Manche China-Umbausätze (und auch manche Importe von eigentlich für den chinesischen oder österreichischen Markt gebauten Fertig-Pedelecs) beinhalten z.T. Controller mit Drehgriff-/Stromgriff-/Gasgriffen, welche Mofahren (also reine Motorfahrt ohne jegliches Pedalieren) ermöglichen. Da zahlt bei einem Mitverschulden des Unfalls keine Versicherung und sogar eine Freiheitsstrafe ist im Strafrahmen (u.a. Verstoß gegen § 6 Pflichtversicherungsgesetz) enthalten. Für den pedelec-konformen Betrieb muss technisch sichergestellt sein, dass der Motor über 6 km/h nur dann laufen kann, wenn auch pedaliert wird. Dafür ist aus rechtlicher Sicht keine Kraft-/Drehmomenterfassung des menschlichen Antriebsteils erforderlich, es reicht für die Pedelec-Konformität völlig aus, wenn der Mensch durch leichtes, kraftloses Pedalieren die Tretkurbel zum Drehen bringt und das dann die Motorunterstützung über 6 km/h (ggf. also den Gasgriff) freigibt. Motorunterstützung nur beim Pedalieren kann bei den o.g. Controllern technisch i.d.R. wie folgt erreicht werden:
Es gibt auch die Möglichkeit anstatt eines Gasgriffes ein 6-Stufen-Display (mit Anfahr-/Schiebehilfe bis 6 km/h) am eigentlichen Anschluss für den Gasgriff zu verbauen, der über 6 km/h nur dann Motorunterstützung zulässt, wenn man pedaliert:
Anschlussplan und Thread dazu:
http://www.pedelecforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=7870&d=1285520090
Wenn man aus einem vorhandenen Mofa-Gasgriff eine pedelec-konforme Anfahr-/Schiebehilfe bis 6 km/h machen will, so ist es bei den Gasgriffen mit Hallsensor vieler Umbausätzen relativ einfach möglich, durch einen (verstellbaren) Widerstand in der Steuerleitung des Gasgriffs (oft weiß, schwarz ist Minus und rot ist Plus für die Stromversorgung des Hallsensors) die Geschwindigkeit im Mofa-Gasgriffbetrieb entsprechend zu drosseln. Als ganz grobe Anhaltspunkte kann man etwa 50 kOhm für etwa 6 km/h, z.B. 35 kOhm für etwa 10 km/h und z.B. 25 kOhm für etwa 15 km/h nehmen.
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?23072-woher-bekommt-man-hallsensor-f%FCr-motor
http://sensing.honeywell.com/honeywell-sensing-ss41f-ss41g%20series-product-sheet-005889-2-en.pdf
Die Motorunterstützung ist je nach Regler u.a. von der Kadenz (Trittfrequenz) abhängig oder wird zumindest durch Pedalierbeginn ausgelöst. Durch die Erhöhung der Anzahl der Magnete auf der Magnetscheibe (Polarität und gleichmäßige Verteilung beachten !) kann man die Motorunterstützung auch bei niedriger Kadenz und/oder die Schnelligkeit des Ansprechverhaltens erhöhen:
Forumsbeitrag hierzu: http://www.pedelecforum.de/forum/showpost.php?p=12079&postcount=4
Bezugsquelle passender Magnete:
www.magnet-shop.net/Neodym-Magnete/Wuerfelmagnete/Wuerfelmagnet-4-x-4-x-4-mm-N42-Nickel-haelt-1-kg::238.html
Die Messung des Strombedarfs, „Tankanzeige“ u.a. während der Fahrt zwischen Akku und Controller verbessert den effizienten Umgang mit den Akkus:
Eine Sicherung zwischen Akku und Regler ist dringend zu empfehlen:
Eingangsspannung: 4,5 V - 60 V. Variable Ausgangsspannung (mittels Einstellschraube einfach justierbar): 1,2 - 30 V / 3 A:
http://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?f=31&t=21459
Mit optimiertem Gehäuse und Anschlüssen:
Das Stecker/Buchsen-Suchthema: Link
Gleichstrom-Stecker mit 15, 30 oder 45A Belastbarkeit, Crimpen oder Löten möglich. Das besondere an den PowerPoles ist, dass es nur einen Stecker gibt, der gleichzeitig auch eine Buchse ist (wer das benötigt, hat kaum Alternativen, z.B. wenn man ein Wattmeter, das nur in einer Richtung messen kann, beim Entladen und Laden zur Messung von Wh oder Ah einsetzen will). Die PP sind etwas empfindlich gegenüber häufigem Stecken mit Einsteckblitz (Übergangswiderstand steigt mit der Zeit dadurch an), es sollte deswegen unter Spannung auf Dauer nicht ohne Antiblitzschaltung gesteckt werden. Auch der Anpressdruck der Kontaktfeder kann bei häufigen Steckvorgängen nachlassen und so den Übergangswiderstand erhöhen.
Einpolige Goldkontakt-Rundstecker, insbesondere zur Optimierung der Motorphasenstecker am Controller oder einem zusätzlichen Motorphasenstecker in der Nähe des Motors sehr gut geeignet:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=9283
Zweipolig, verpolungssicher, vergoldete Rundkontakte, Lötanschlüsse, Nylongehäuse. Insbesondere für die Akkustromversorgung gut geeignet, relativ unempfindlich gegenüber dem Einsteckblitz auch ohne Antiblitzschaltung. Allerdings ist gelegentliches Reinigen (z.B. mit in Spiritus getränkte Wattestäbchen o.ä.) der Buchsen erforderlich, dort sammelt sich Schmutz/Ruß an, der den Übergangswiderstand ungesund erhöhen kann. Bei sauberen Kontakten sind beim XT60 60A Dauerstrom und 100A Peak drin. Etwas Polfett/Vaseline auf den Kunststoff macht sie leichtgängiger und schützt vor Feuchtigkeit. Patentinhaber und Hersteller ist AMASS. Es werden auch minderwertige Kopien angeboten. Ein gesicherter Original-Verkäufer ist HobbyKing.
XT30 (30A Dauerstrom)
XT60 (60A Dauerstrom)
XT90 (90A Dauerstrom, 120A Peak)
Einbaubeispiel:
90 - 120 A belastbar, eingebauter Widerstand.
https://www.google.de/search?q=XT90-S&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=Khe9VIuEKobYPeDxgVA
3-polig (ähnlich wie der 2-polige XT60) MT60 https://www.google.de/search?q=mt+60+stecker&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=vhi9VMfxNsPCPLuAgSg
im Forum: http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/mt60-stecker.31828/
MT30 für Kabel bis 1,5 mm²/ 30A:MT30
Achtung, die Stecker haben verschiedene Codierungen:
http://www.rosenberger.de/de/products/automotive/ropd.php
Aktivierungsschaltung zur Vermeidung von Kontaktabbrand durch den Anschlussfunken:
Dieses Steckersystem wird wohl uncodiert beim EnergyBus eingesetzt.