http://dgroebe.free.fr/ ⇒ im Forum: crumly
http://ebikes.ca/guides/Ebikes_Basics_Guide_Web.pdf (Englisch)
Speichen, Felgen einspeichen lassen und selbst einspeichen:
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?23742-Felgen-einpeichen-lassen
(oder auch aktive Vorladeschaltung)
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?p=53826#post53826
http://www.sinusleistungssteller.de/AVS.html
http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/anti-blitz-schaltung-kommerziell-elektor.32609/
Je nach vorhandener Reglertechnik und verwendetem Reedkontakt muss dieser offen (NO = normal open, also normal offen) oder geschlossen (NC: normal closed, also normal geschlossen) sein, so dass die Lösung wie beim BionX oder wie bei der Magurabremse aussehen kann. Der Umbau der Sensoren aus den Pedelec-Bremshebeln des Umbausatzes in die schon vorhandenen normalen Bremshebel umgeht diese Problematik, setzt aber mechanische Fertigkeiten voraus.
Beim Bafang SWXK Frontmotor mit Scheibenbremsaufnahme ist u.a. folgendes zu beachten:
Eingespeicht werden muss links mit den Nippeln immer nach außen (anstatt abwechselnd), da ansonsten die Gefahr besteht, dass der Bremssattel an den Speichen hängen bleibt.
160mm Bremsscheiben funktionieren nur mit Seilzug-Bremssattel. Ab 180mm Scheibe gehen in der Regel auch Hydraulikbremsen.
Neuralgischer Punkt und größte Gefahrenquelle bei der Nachrüstung von Nabenmotoren ist wegen der hohen Verdrehkraft der Motorachse in den Ausfallenden eine zu schwache Drehmomentabstützung dieser. Wenn Gabelausfall/Ausfallende/Achsaufnahme zu breit bauen und/oder die mitgelieferten Nasenscheiben nicht satt anliegend einpassbar sind, kann sich die Achse des Nabenmotors verdrehen. Es sind insbesondere bei Alugabeln neben den serienmäßigen Nasenscheiben zusätzliche Drehmomentabstützungen i.d.R. erforderlich, die z.B. wie folgt aussehen können:
Bild 1: Die erste Nasenscheibe ist im serienmäßigen Originalzustand, die zweite wurde nachbearbeitet, damit sie sich weiter in das Ausfallende einpasst. Je nach Ausführung kann man die teilweise vorhandenen dicken Unterlegscheiben weglassen und statt deren die Nasenscheiben umgedreht innen als Distanzscheiben zwischen Motornabe und Gabel verwenden.
Bild 2: Drehmomentabstützung universell
Bild 3: Spezialanfertigung
Bild 4: Spezialanfertigung, eingebaut
Bild 5: Drehmomentabstützung mit zwei 10er Gabelschlüsseln
Bild 6 und 7: universelle anklemmbare Drehmomentabstützung zum Nachrüsten (Quelle Bild 5: www.ebikes.ca)
Bild 8: Verbindungsbeschlag aus dem Baumarkt
Bild 9: durch die sich verdrehende Motorachse abgebrochene Ausfallenden
Man sollte insbesondere bei Federgabeln für Schnellspanner (was heute die Regel ist) auf saubere Passung der Nasenscheiben achten und diese bei schlechtem Sitz mit einem Dremel o.ä. auf genaue Passung einschleifen:
Wenn die Achsaufnahme (auch Ausfallende oder Gabelausfall genannt) insbesondere bei gefederten Vorderradgabeln nicht ganz innen am Gabelarmende positioniert ist, passt ein 100 mm breiter Nabenmotor u.U. nicht in eine 100 mm breite Gabel. Das Motorgehäuse schleift dann am Gabelarm. Ein Aufbiegen insbesondere gefederter Vorderradgabeln und das Einfügen von Distanzscheiben sollte allerdings unbedingt vermieden werden. Man sollte also vor dem Motorkauf überprüfen, ob die zur Verfügung stehende Vorderradgabel überhaupt für den Einbau eines Nabenmotors geeignet ist. Für diese Motoren (gerade noch) geeignete Federgabeln sehen z.B. so aus:
Signaltypen einfacher PAS-Sensoren (aus dem Englischen übersetzt: https://www.ebikes.ca/learn/pedal-assist.html)
Das Signal eines einfachen Trittfrequenzsensors muss zwischen vorwärts und rückwärts drehenden Kurbeln unterscheiden. Das liegt daran, dass die Pedale sich rückwärts drehen können, wenn man das Fahrrad rückwärts rollt, was ständig vorkommt, wenn man es z.B. aus einem Fahrradständer herauszieht. Wenn dies dazu führen würde, dass die PAS-Funktion anspräche und den Motor einschaltete, gäbe es eine ziemliche Überraschung.
Die Mehrzahl der auf dem Markt gängigen PAS-Sensoren hat nur eine Signalleitung zusätzlich zur +5V Spannungsversorgung und Masse. Dieses Signal pulsiert auf und ab, wenn das Pedal vorwärts gedreht wird, und bewirkt nichts, wenn das Pedal rückwärts gedreht wird. [Anmerkung: Diese PAS-Sensoren arbeiten mit 2 Hallsensoren und können bis zu 12 Magnete auf der üblichen Magnetscheibengröße auflösen]. Das macht die Schnittstellenlogik sehr einfach, aber es zwingt den Sensor dazu, nur auf einer Seite des Fahrrads zu arbeiten. Wenn Sie einen für die rechte Kurbel vorgesehenen Sensor auf der linken Seite des Fahrrads installieren (z.B. wegen einem besseren mechanischen Spielraum), würde er Sie die ganze Zeit rückwärts treten sehen und nichts tun.
Quelle: https://www.ebikes.ca/media/wysiwyg/Learn/PAS_Signal_Levels.jpg
Es gibt eine Variante dieses 1-Draht-Sensors, der sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsdrehung pulsiert, aber mit unterschiedlichen Pulsbreiten. Zum Beispiel könnte die Vorwärtsdrehung einen langen HIGH-Zustand und einen kurzen LOW-Zustand haben, während dieser beim Rückwärtstreten invertiert wird. [Anmerkung: Diese PAS-Sensoren arbeiten mit 1 Hallsensor und können bis zu 6 Magnete auf der üblichen Magnetscheibengröße auflösen]. Das Steuersystem muss dann so programmiert werden, dass es auf der Grundlage der relativen Pulsbreite erkennt, ob es sich um die Vorwärts- oder Rückwärts-Tretrichtung handelt, und nur entsprechend reagiert. Außerdem müssen mehrere Impulse erkannt werden, bevor es die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung positiv erkennen kann, so dass es normalerweise eine etwas längere Verzögerung gibt, bevor die vom PAS freigegebene Motorunterstützung einsetzt.
Die meisten der von Grin angebotenen PAS-Sensoren benutzen ein 2-Draht-Quadratursignal [Anmerkung: Diese PAS-Sensoren arbeiten mit 2 Hallsensoren] für die Trittfrequenz-Erfassung, wobei die beiden Signale phasenverschoben nach oben und unten geschaltet sind. Die Tretrichtung wird dann durch die Reihenfolge der beiden Impulse bestimmt. Diese Methode wird auch bei der Mehrzahl der Tretlagersensoren verwendet. Sie bietet die größte Vielseitigkeit bei der Unterscheidung zwischen Vorwärts- und Rückwärtsdrehung, erlaubt die Installation auf beiden Seiten des Fahrradrahmens und ermöglicht es, dass das Rückwärtstreten eine Steuerfunktion hat (z.B. die Aktivierung der Rekuperation). Es werden dafür insgesamt 4 Drähte benötigt, 2 Signaldrähte und Spannungsversorgung und Masse.
Hilfestellung zum Messen der PAS-Signale: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/hilfestellung-pas-sensor.96774/
Das Einschrauben des Pedelec-Sensors am Innenlager („Tretlager“) sowie das Anbringen der Magnetscheibe zwischen Innenlager und Tretkurbelarm kann je nach vorhandenem Abstand zwischen Innenlager und Tretkurbel Umbauarbeiten erforderlich machen.
So kann man ein Innenlager mit einer breiteren Achse verbauen, was jedoch bei einer Kettenschaltung zu Problemen mit der Kettenlinie führen kann.
Man kann sich auch aus einem Schlachtrad einen schmaleren linken Tretkurbelarm gleicher Länge besorgen.
Die Magnetscheibe selbst kann u.U. durch Ausfräsen/Ausfeilen an den vorhandenen Tretkurbelkopf so angepasst und angeklebt werden, dass sie weniger Zwischenraum benötigt.
Im Übrigen können die gesamte Magnetscheibe oder einzelne Magnete aus der Magnetscheibe (oder andere) auf dem Kettenblatt mit Fix ALL, 2- Komponenten-Kleber Sekundenkleber o.ä. passend verklebt werden. Beim Verkleben auf richtige Polung achten !
Weiterhin ist das Ankleben des Pedelec-Sensors mit z.B. Fix ALL o.ä. möglich. Fällt er allerdings ab, dann ist bei einem legalen Pedelec keine Motorunterstützung möglich.
Den Pedelec-Sensor kann man je nach Bauart auch in seiner Halterung durch Unterlegscheiben o.ä. etwas zurücksetzen und auch so etwas Platz gewinnen.
Wenn es bei der Montage der Magnetscheibe eng zu geht, kann man mit einem Dremel o.ä. die Magnetscheibe im inneren Bereich dünner schleifen, das ist dann immer noch stabil genug. Auch ist es auf eigenes Risiko u.U. möglich, den Tretkurbelfuß an der Achse einige Millimeter abzuschleifen (Achtung: Bruchgefahr !), um so Platz für die Magnetscheibe zu schaffen.
Hin und wieder kommt es vor, dass die Richtungspfeile auf der Scheibe in die falsche Richtung zeigen. Sollte sich beim Drehen der Tretarme am Motor nichts tun, auch ruhig mal die Tretarme rückwärts drehen. Wenn das dann funktioniert, muss die Magnetscheibe um 180° gedreht montiert werden.
Montageanleitung Magnetscheibe/Sensor:
http://www.youtube.com/watch?v=SbCKYRzZzcA
Mit Dübel nachgeholfen:
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?8343-L%FCfterloses-Laden&p=113567#post113567
Fertig-Lösung: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=32858;GROUPID=;SID=32mBHuBqwQASAAAByWLBE9d801ba8491518b13b46fc365ec572cd
Motorphasen-Spannung (U) = Motorkonstante (k) x Winkelgeschwindigkeit Omega (ω)
Winkelgeschwindigkeit Omega (ω) = 2 x Pi (Ħ) x Drehzahl (f)
Drehmoment (T) = Motorkonstante (k) x Motorphasenstrom (I)
Maximaldrehmoment (Tmax) ≈ maximale Motorphasenspannung (Umax) x maximaler Motorphasenstrom (Imax) / 2 x >Pi (Ħ) x Maximaldrehzahl (fmax)
Online-Rechner: Beziehung zwischen Drehmoment, Leistung und Drehzahl: