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Glossar

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Aufbau von Akkupacks

Z.B. 10s3p bedeutet, dass dieser Akkupack aus insgesamt 30 Zellen besteht, wovon je 3 Zellen parallel und das 10 mal hintereinander (also in Serie) geschaltet sind.

Z.B. 14s4p bedeutet, dass dieser Akkupack aus insgesamt 56 Zellen besteht, wovon je 4 Zellen parallel und das 14 mal hintereinander (also in Serie) geschaltet sind.

Bei Parallelschaltung addieren sich die Ladungsmengen (Amperestunden, abgekürzt: Ah), bei Serienschaltung addieren sich die Spannungen (Volt, abgekürzt: V).

Wenn man z.B. von einer Akkuzelle mit 2 Amperestunden ausgeht, dann hat ein 3p Akku 6 Ah und ein 4p Akku 8 Ah.

Ein übliche Li-Ion Akkuzelle hat eine Ladeschlussspannung von maximal 4,2 V. Bei 10s sind das dann also 42 V, bei 14s sind das 58,8 V.

Die Wattstunden, die in einem solchen Akku stecken, errechnen sich aus dem Produkt aus Spannung und Amperestunden. Ein 10s3p Akkupack mit 6 Ah hat dann 42 V x 6 Ah = 252 Wh, ein 14s4p Akkupack mit 8 Ah hat dann 58,8 V x 8 Ah = 470,4 Wh.

Balancing

Ein typischer Li-Ion-Akku besteht z.B. aus einem Akkupack 10S4P, bei dem jeweils 4 Zellen parallel geschaltet sind (dadurch addieren sich die jeweiligen Ah der einzelnen Zellen) und 10 dieser Zellenbänke dann in Serie geschaltet sind (dadurch addieren sich die jeweiligen Spannungen der einzelnen parallel geschalteten Zellenbänke).

Je nach Chemie und Qualität der Akku-Zellen driften die jeweils parallel geschalteten Zellenbänke bei der Spannungslage auseinander. Um dies in Grenzen zu halten, werden die parallel geschalteten Zellenbänke (innerhalb der parallel geschalteter Zellenbänke haben dann zwangsläufig alle Zellen die gleiche Spannungslage) mit einer Elektronik „balanciert“ , also alle in Serie geschalteten Zellenbänke auf die gleiche Spannungslage gebracht. Dies kann extern durch ein geeignetes Ladegerät (entsprechende zusätzliche Verkabelung der Zellen muss natürlich vorhanden sein) oder intern durch ein „BMS“ erreicht werden. Siehe auch http://www.pedelecforum.de/forum/showpost.php?p=40344&postcount=2

Beleuchtung: Kabelfarben bzw. Kennzeichnung

BMS

Abkürzung für „Batterie Management System“. „Balanciert“ i.d.R. die Spannungen der parallel geschalteten Zellenbänke und schützt den Akku vor Über-, Unterspannung und Überhitzung durch rechtzeitige Abschaltung. Siehe auch http://www.pedelecforum.de/forum/showpost.php?p=40344&postcount=

CCCV

Abkürzung für Constant Current (konstanter Strom), Constant Voltage (konstante Spannung): Ladeverfahren von Li-Ion-Akkus, bei dem zuerst der Ladestrom konstant gehalten wird und gegen Ladeende dann die Spannung.

Energieinhalt von Akkus

Die Kapazität von Akkus mit verschiedenen Spannungen lässt sich nur vergleichen, wenn man das Produkt aus Amperestunden (Ah) und Spannung (V) bildet. So hat z.B. ein 26Vx10Ah Akku nur 260Wh, während ein 36Vx10Ah Akku 360Wh liefern kann. Das sind 100Wh Unterschied und damit Akku-Welten !

PAS (-Sensor)

„PAS“ (oft zusammen mit PAS-Sensor geschrieben, was eigentlich einmal „Sensor“ zu viel ist) ist eine Abkürzung und steht für „Pedal Assist Sensor“, auch bezeichnet als „Pedelecsensor“ oder „Tretsensor“. Die bei Nabenmotor-Antriebssystemen üblichen Tretsensoren (hier zusammen mit den jeweils dazugehörigen Magnetscheiben) sehen z.B. so aus:

http://www.ebike-solutions.com/de/shop/elektronikzubehoer/tretsensoren/

Die gegenüber den Magnetscheiben montierten Tretsensoren stellen anhand der auf der Tretkurbel oder Tretlagerachse aufgesteckten beim Pedalieren vorbeidrehenden Magnetscheibe fest, ob pedaliert wird und melden das an den Controller, der dann die am Controller gerade eingestellte Motorunterstützung freigibt.

Das Signal sieht je nach Konstruktionsweise des PAS-Sensors unterschiedlich aus:

https://www.pedelecforum.de/wiki/doku.php?id=tipps:start#pas-sensorenfunktionsweise_und_tests

Q-Faktor

Das ist der Abstand zwischen den beiden am weitesten außen gelegenen Punkten der sich gegenüber liegenden Tretkurbelarmen. Bei Mittelmotoren ist dieser Abstand i.d.R. deutlich größer als bei normalen Tretlagern.

Strombelastbarkeit von Akkus: „C-Rate“

Oft ist bei der (Dauer)Stromabgabe (oder auch beim Ladestrom) von Akkupacks von „1C“, „2C“ etc. die Rede. „C“ steht dabei für „Capacity“, damit sind in diesem Zusammenhang die Amperestunden (Ah) des Akkus gemeint. Bei einem 10Ah-Akku bedeutet 1C 10A, bei einem 15Ah-Akku ist 1C 15A Entlade-/Ladestrom.

Torque Simulation Controller

tipps/glossar.txt · Zuletzt geändert: 2023/01/10 21:03 von didi28