Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen?

Diskutiere Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? im Kaufberatung Forum im Bereich Diskussionen; Hallo Zusammen, ich lese mich hier schon seit 2-3 Wochen durchs Forum, hat echt viele Informationen. Und als jemand der vor 10 Jahren sein...
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #1
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Jabadu

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Maximales Budget
5.000 €
Untergrund
  1. Asphalt
  2. Schotter
  3. Forstwege
Herausnehmbarer Akku
Ja
Reichweite
min. 100 km
Schrittlänge
0 cm
Alter
36 Jahre
Gewicht
78 kg
Verwendung
Arbeit Hin & Rückweg, Tagesauflüge, evtl 2-3 Tages aufglüge.
Hallo Zusammen,

ich lese mich hier schon seit 2-3 Wochen durchs Forum, hat echt viele Informationen.
Und als jemand der vor 10 Jahren sein letztes Fahrrad gekauft hat (MTB, hat seinen Zenit langsam erreicht :D), und sich eigentlich nie mit der Materie auseinandergesetzt hat, geschweige denn mit eBike, ist das einfach eine enorme fülle an Informationen :)

Meine Firma bietet ab Februar ein Jobrad Leasing an, was ich gerne in Anspruch nehmen würde, mit dem hintergedanken es dann nach den 3 Jahren rauszukaufen.

Ich hätte allerdings gerne von euch eine Meinung was am besten passen würde.
Hier aber erstmal ein Paar fragen die ich mir gestellt habe und schon für mich beantwortet habe.
Die Frage welche ich mir Unschlüssig bin habe ich Rot Markiert und hätte gerne eine Meinung von euch.

----------------------

Für was möchte ich ein Bike?
Zur arbeit fahren, kurze 1-2h touren um sich auszupowern, tagestouren vielleicht auch mal Mehrtagestouren (2-3Tage).

Für was brauche ich ein Motor?
Ich würde den Motor wohl hauptsächlich für Anstiege/Berge zur Unterstützung nutzen. Auch wenn es mal ein starken gegenwind gibt. Ansonsten würde ich Ihn gerne ausschalten.

Warum also ein Motor?
Ich habe probleme mit meinen Knieen (mehrzahl von Knie?), diese merke ich leider immer wieder wenn ich Joggen gehe oder z.Bsp. mit meinem momentanen Bike Anstiege hochfahre. Daher hätte ich dafür gerne eine Unterstützung. Momentan fahre ich daher hauptsächlich strecken die ich kenne und keine allzu großen Anstiege mit sich bringen. Eigentlich bin ich aber jemand der gerne einfach Blind drauf losfährt, daher hätte ich gerne einen Motor den ich bei bedarf einfach dazuschalten kann wenn unerwartete Steile lange Anstiege kommen :D.

Preis?
Bis 5000 €, zubehör wie Gepäckträger etc. kann noch zusätzlich drauf kommen.

Gewicht des Bikes?
Da ich gerne auf der ebene oder leichten Anstiegen ohne Motor fahren würde, natürlich so leicht wie möglich.

Welches Zubehör?
Schutzbleche, Licht & Gepäckträger. Für die Arbeit sowie Tagestouren brauche ich satteltaschen für Laptop etc. (Kann aber auch extra dazugekauft werden)

Was für ein Bike sollte es sein?
Ich habe mich für ein Gravel Bike entschieden, da es ein guter kompromiss ist. Meine Strecken sind wohl 70% Asphalt, rest Feld/Wald/Kies/Forstwege.

Reifen?
42mm sollten schon draufpassen

Akku?
Am besten herausnehmbar, da ich selbst bei mir daheim nur schwer eine Möglichkeit habe das Fahrrad irgendwo unterzubringen in der nähe zum Laden.

Handwerkliches Geschick?
Also Reifen/Schlauch ersetzen, Bremsklötze tauschen sowie Kette ersten habe ich an meinem auch schon gemacht, alles was darüber hinausgeht habe ich keinen Schimmer :D

Was für ein Motor?
Das ist die Große frage, und zwar da bräuchte ich eure Hilfe. So was ich bis jetzt gelesen habe wäre wohl für meine Ansprüche am sinnvollsten eine Mahle (x20/x35) oder Fazua. Oder habe ich einen übersehen? Wie wartungsintensiv sind die beiden Antriebe? Ich möchte halt gerne einen haben den man Abschalten kann und ganz natürliches Fahrerlebniss hat ohne zusätzlichen Widerstand beim treten. Das ich mit denen vermutlich nicht im Schwarzwald oder über die Alpen gemütlich fahren kann ist mir auch klar, auch wenn es schön wäre :D

---------------------------

Ich wohne ein wenig auf dem Ländle, daher sind die Wege zu entsprechenden Fahrradläden nicht gleich um die Ecke. In einem reinen spezialisiertem Cube laden war ich schon, allerdings ist es garnicht auf meine Wünsche eingegangen und wollte mir ein 25kg eBike andrehen, weshalb ich doch erstmal mich hier Erkundigen möchte :) Hat mich auch etwas verunsichert muss ich sagen.

Und ja Probefahrten müssen natürlich auch noch gemacht werden.

Folgende Bikes habe ich mal so blind in meine engere Auswahl gepackt (Natürlich muss man auch nach verfügbarkeit schauen):

- Centurion Overdrive Gravel Z 4000 GT (Fazua Evation) (Vorteil Schutzbleche und Gepäckträger schon vorhanden)
- Wilier Cento01 Hybrid (Mahle X35+)
- Bergamot E-Grandurance Elite (Fazua Evation)

Weitere Interessante Bikes, aber leider andere Motor.
- Rose backroad+ randonneur (Vorteil -> Gepäckträger etc. alles vorhanden / Nachteil andere Motor und kein herausnehmbarer Akku) Auch gut ohne Motor zu fahren?
- Canyon Grail On CF 7 (Vorteil -> Style, und der zusätzliche Lenker find ich super / Nachteil andere Motor, mit Gepäckträger etc. vermutlich doch richtung 20kg und damit recht schwer.

So das war es erstmal,

wäre schön wenn Ihr mir vielleicht einen Tipp hinsichtlich des Motors geben könntet welcher den am besten meinen Kriterien erfüllt.

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Start ins neue Jahr wünsche ich euch :D

Grüße

Sascha
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #2
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Oschtallgoier

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Hallo, gutes neues Jahr @all

Kurz und knapp:

So leicht wie möglich bei einem 5000€ Budget bedeutet

22kg +/- Hardtail
27kg +/- Fully

Mittelmotor als Antrieb

Ohne Motor bei spätestens auf der Ebene mit Gegenwind oder leicht bergauf so gut wie nicht mehr zu treten.

Oder bei einem Budget von 5000€ ein Mittelmotor mit Shimano Antrieb, da würde ich mich bei einem reinen Internet Anbieter umsehen z.b. CANYON, Vorteil : gibt auch ein Ladengeschäft dazu.

Ansonsten unter 20kg mit Mittelmotor 10000€ >>
 
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  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #3
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Zwetschge

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So leicht wie möglich bei einem 5000€ Budget bedeutet

22kg +/- Hardtail
27kg +/- Fully
Das ist Quatsch!

Canyon hat schöne Räder mit Fazua. Ist halt ein Versender. Weiß nicht, ob das in Frage kommt...

Beispiel:
Commuter:ON 7
17.9kg mit kompletter Alltagsausstattung
 
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  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #4
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TommiP

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Mein Anforderungsprofil war recht ähnlich und ich bin beim Fazua Ride 60 hängengeblieben, er hat auch eine erhöhte Reichweite.

Da du ein Gravel möchtest müsstest du noch etwas warten, 2023 sollen welche mit Fazua 60 rauskommen. Ich bin mir gefühlsmäßig sicher, dass diese Modelle unter 20kg zu haben sind, auch mit 5000€ Budget.

Bei meinem UBN ist es so.

Gruß
Thomas
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #5
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Bergstraße

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Was machst du, wenn alle Ratschläge nicht zu dem eventuell ab Februar kommenden, angebotenen Jobrad passen ?
Fürs tägliche pendeln zur Arbeit und andere Besorgungen, nutze ich einen Tiefeinsteiger mit Shimano Steps 5000 Antrieb.
Streckenprofil zw. 30-40 Kilometer und ca. 200 Höhenmeter.
Fürs grobe, Bosch Antriebe mit Max. 65 Nm.
Durchschnittliche Akku Reichweite aller Antriebe mit 500er Powerpack Akkus, 85-115 Km.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #6
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Oschtallgoier

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Das ist Quatsch!

Canyon hat schöne Räder mit Fazua. Ist halt ein Versender. Weiß nicht, ob das in Frage kommt...
Servus, danke...sehr net

Lies mal vom Themenstarter seine Vorschläge...
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #7
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Zwetschge

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  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #8
Stephan II

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Orbea Gain oder Vibe sind auch gern genomme Alternativen, leider hat Focus das Paralane aus dem Programm genommen.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #9
Grainger

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Mahle Ebikemotion X 35 Fazua Evation
Ohne die Streckenprofile zu kennen sind 100km Reichweitemit einer Ladung am schwierigsten einzuschätzen.

Man muss schon sehr diszipliniert verhalten, um das in bergigeren Regionen zu schaffen.

Die leichten!! Nabenmotore von Mahle u.ä. haben sehr kleine Akkus und die Untertstützung am Berg ist spätestens unter 10km/h nicht mehr der Rede wert. Da sind Mittelmotore bei gleicher Nominalleistung immer im Vorteil.

Fazua Ride 60 wäre vielleicht eine Option (Fahre bisher selber den Ride 50 und bin happy damit). Aber nachdem mich letztens wieder ein Canyon Grail ON mit Bosch am Berg versägt hat und die Dame auch in der Ebene gut im 30er Bereich mithalten konnte ist der Bosch Gen. 4 klar eine Alternative. Man muss die alten Berichte über die Bosch Gen. 2 Erfahrungen als überwunden abhaken und mit Zurückhaltung lesen.
Die neuen Mittelmotoren von Bosch Yamaha und Co. haben ihren Platz in der ambitionierteten Fahrerwelt gefunden.
Einzig der Hang zum immer grösseren Akku bringt die Gewichte immer noch Richtung 22-25 kg. Aber bei den Gravels findet man schöne, ausgewogene Konzepte.


Giant Revolt E wäre zB. auch so ein Kandidat.

Die Schaltungen sollten ab Werk bergfähig sein. Dann geht alles auch ohne Batterie.
Richtig am Berg ist 1:1 nur was für Sportler. Der Pendler, der einfach nur schwitzfrei ankommen möchte, sollte schauen, dass eine Kurbelumdrehung nicht grösser als 2m Entfaltung entspricht (weniger ist mehr) . Die neuen 1*12 / teilweise auch 1*11 Antriebe bieten da einiges.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #10
Balduin

Balduin

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Ich würde dir das Levo SL empfehlen. Du bist ja noch recht fit . Das Bike wiegt ca 18 kg und den Mahle kannst du, wenn du ihn nicht brauchst, einfach ausschalten. Darüber hinaus ist der Motor sehr zuverlässig.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #11
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Freno

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Ich habe Sommer ein Cube Trecking umgebaut, bin seit ca. 5.000 km damit sehr zufrieden (nach anfänglichen heftigen Problemen) . Es ist ein Bafang - Mittelmotor verbaut. Mein Umbausatz inkl. Akku schlägt mit ca. 9 kg zu Buche. Mit den ca. 18 kg des Basis-Rads lande ich also bei ca. 27 kg, die durch meine in den Ortliebs verstauten Werkzeuge, Fußluftpumpe usw regelmässig die 30 kg erreichen, evtl. auch leicht überschreiten könnten.

Okay - ich habe "Pannen-Paranoia", schleppe wenigstens 3 kg Werkzeuge und Ersatzteile mit, die ich nur selten brauche - aber dann bin ich heilfroh darüber, weil ich ansonsten in der Pampa stehen täte und schieben müsste.

"So rum oder so rum": ein ebike ist nun mal deutlich schwerer, als das "bio-bike" und gänzlich ohne Motor sehr schwer zu treten !

Dann: jeder Elektromotor besteht aus je nach Bauweise unterschiedlich gestalteten Wicklungen von Draht, die sich im Kraftfeld von Magneten bewegen. Durch den Stromfluß in diesen Wicklungen kommt es zu einem Vortrieb. Fließt kein Strom, verursachen die Magnete einen entgegen orientierten Widerstand, der sich ziemlich deutlich bemerkbar macht. Deswegen produziert mein "System", wenn ich keine Unterstützung abfordere, eine gewisse Leistung, um den Widerstand der Magnete zu kompensieren. Eine wirklich "natürliche" Fahrweise mit einem ebike halte ich für eine Illusion.

Man muß auch lernen, mit diesem neuartigen Gerät zu fahren. Es braucht ein paar hundert oder tausend km, bis man begriffen hat, wie man mit diesem Gerät optimal umgeht. Vieles ist "sehr anders". Paradebeispiel: es empfiehlt sich für den Mittelmotor, Steigungsstrecken in der längstmöglichen Übersetzung zu fahren, weil der Krafteinsatz des Motors dann durch die Übersetzung sehr effektiv eingesetzt wird. Das führt zu dem skurrilen Ergebnis, daß ich auf Steigungsstrecken häufig schneller unterwegs bin, als auf den flachen Strecken, wo ich kaum Unterstützung abfordere.

Schließlich: ich möchte anempfehlen, auch mal über Umbau nachzudenken. Der wesentliche Grund, warum ich mich für einen Umbau entschieden habe, der auch bei 2 k€ gelandet war, ist: beim Umbau liegt alles offen: die Leitungen, der Antrieb, die Steuerung - alles ist transparent und die Bauplänen liegen im Paket oder sind leicht über's Netz herunter zu laden. Beim "Fertig-ebike" gibt es nichts, man muß sich durch die schicke "integrierte Bauweise" wühlen - und kann heifroh sein, wenn man sie nachher noch passend zusammen bekommt - und dann hat man erstmal nur Kabels in der Hand, von denen man nicht weiß, wozu sie eigentlich gut sind. Darüber hinaus sind die teuren Ersatztteile: Akku und Motor auch nur vom Hersteller zu erwerben - zu sehr heftigen Preisen. Beim Umbau hat man inzwischen die Wahl zwischen einer Vielzahl von Komponenten verschiedener marktgängiger Anbieter. Ausserdem kann man sich das Basisrad aus einer enormen Vielfalt aussuchen - bei den Fertig-ebikes kauft man immer einen Kompromiss.

Umbauen hat auch Nachteile - ich habe das selbst erfahren müssen. Auf lange Sicht jedoch halte ich den Umbau für die wirtschaftlich günstigere Lösung. Wie bedeutsam dieses Kriterium ist, hängt auch immer von den Umständen des Einzelfalls ab. Wer weniger als 2000 km im Jahr radelt, ist mit einem Fertig-ebike "per saldo" sicherlich besser drann, als mit einem Umbau. Wenn es nicht juckt, in der Fachwerkstatt obere 3-stellige bis untere 4-stellige Beträge rüber zu schieben, wird mit einem Fertig-ebike auch glücklich sein können, auch wenn seine Fahrleistung deutlich höher liegt.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #12
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TiJay

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Velo de Vile SEB 800 mit Bosch perfomance Line
Hat das was mit Thema bzw der Frage zu tun?
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #13
wildduck

wildduck

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Auch wenn er etwas schwächer als der Fazua Motor ist, ich würde an Deiner Stelle ein Bike mit dem neuen TQ-HPR50 Motor nehmen.
Aktuell gibt’s den exklusiv nur am Trek Domane+*

*Ich fahre seit 4 Jahren ein Domane SLR6 ohne Motor und bin extrem begeistert von dem Bike: super komfortabel und gleichzeitig mächtiger Vortrieb. Nix für echte Racer, aber alle anderen.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #14
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Oschtallgoier

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Habe ich. Als erstes. Und jetzt? Die wiegen alle weniger als das, was Du als mögliches Minimumgewicht angibst...
Warum machst Du einen Wettkampf daraus, was der jenige welche eine Meinung hat, oder eventuell der usw.?

In #9 ist es korrekt festgestellt worden, min. 100km Reichweite mit Mahle usw. ... sehr optimistisch!

Reichweite = Akkugröße geschuldet. Geht von der Rahmenkonstruktion los und endet bis zur Akkugröße selber.

Und da sind nun mal die üblichen Verdächtigen Bosch - Yamaha bei 27kg bei einem Fully +/-

Der Themenstarter soll sich erst einmal einlesen hier im Forum bezüglich Erfahrungen mit Mahle Motoren, Fazuar usw.

Das sind nämlich im Prinzip bessere Luftpumpen als Unterstützung.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #15
Geierlamm

Geierlamm

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@Jabadu

Motoreinsatz nur bei Bedarf heißt ganz klar
Minimalunterstützung.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Mahle System x35 oder noch leichter X 20
Fazua System
Reibrollenantriebe zum Nachrüsten.

Nur mit solchen Systemen erreichst du Gewichte von deutlich unter 20 kg , was das Fahren ohne Hilfsantrieb erst wie mit dem motorlosen Fahrrad möglich macht.
Starke Motoren erfordern grosse Akku .
Gewicht steigt , Reichweite sinkt.

Ich besitze zwei grundverschiedene Systeme.
Das oben sichtbare ist genau nach deinen Kriterien - Motor wenn nötig- aufgebaut und wiegt 15 kg. Ich fahr damit auf Asphalt und Schotterstraßen im Allgäu. In der Ebene ohne Gegenwind meist Motor aus.
Reichweite daher: soweit die Wade und der Hintern mitmachen.

Das zweite ist ein MTB älterer Bauart mit sehr starkem Tretlagermotor und 730 Wh Akku. Gewicht . 24 kg + Anhänger 6 kg
Wird vorwiegend für Alltagsbesorgungen eingesetzt.
Reichweite maximal ohne Anhänger 130 km mit Motorbetrieb . Ohne Motor nur mühsam fahrbar.

Von den von dir in Aussicht genommenen Fahrzeugen , würde ich zum Centurion tendieren.

Gruß

Geierlamm
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #16
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Jaap

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Ich habe mich für ein Gravel Bike entschieden, da es ein guter kompromiss ist. Meine Strecken sind wohl 70% Asphalt, rest Feld/Wald/Kies/Forstwege.
Beim Radfahren wird oft vergessen, daß eine sportliche Sitzposition eine gute Rumpfmuskulatur (vor allem Rückenmuskulatur) erfordert.
Wenn man die nicht hat, wird man nach 2-3h Probleme bekommen.

Deshalb sollte man es am Anfang mit der Tourenlänge nicht übertreiben.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #17
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Jabadu

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Hallo Zusammen,

erstmal wow, soviele antworten in so kurzer Zeit. Hab ich nicht erwartet, spricht für die tolle Community. Dafür erstmal Danke und einen Daumen nach oben von mir .

Was das gewicht angeht, natürlich sollte es so leicht wie möglich sein da ich ja wie bereits geschrieben Ohne Motor auch fahren möchte. Das ich keins mit 10kg bekomme ist mir auch klar. Nur ist es natürlich ein Unterschied ob man ein 15 oder 28kg Fahrrad ohne Motor nach vorne bewegen möchte

:D
Ohne die Streckenprofile zu kennen sind 100km Reichweitemit einer Ladung am schwierigsten einzuschätzen.

Man muss schon sehr diszipliniert verhalten, um das in bergigeren Regionen zu schaffen.

Die leichten!! Nabenmotore von Mahle u.ä. haben sehr kleine Akkus und die Untertstützung am Berg ist spätestens unter 10km/h nicht mehr der Rede wert. Da sind Mittelmotore bei gleicher Nominalleistung immer im Vorteil.

Was die Reichweite angeht ist es vielleicht etwas missverständlich. Ich möchte Touren die so lange sind fahren ja, aber wie bereits geschrieben möchte ich ja auch Ohne Motor fahren, und diesen nur bei längeren/steileren Anstiegen zur Unterstützung etwas hinzuschalten. Will mich ja auch weiterhin beim Fahren sportlich betätigen.

@Jabadu

Motoreinsatz nur bei Bedarf heißt ganz klar
Minimalunterstützung.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Mahle System x35 oder noch leichter X 20
Fazua System
Reibrollenantriebe zum Nachrüsten.

Ich besitze zwei grundverschiedene Systeme.
Das oben sichtbare ist genau nach deinen Kriterien - Motor wenn nötig- aufgebaut und wiegt 15 kg. Ich fahr damit auf Asphalt und Schotterstraßen im Allgäu. In der Ebene ohne Gegenwind meist Motor aus.
Reichweite daher: soweit die Wade und der Hintern mitmachen.

Von den von dir in Aussicht genommenen Fahrzeugen , würde ich zum Centurion tendieren.

Du hast es richtig rausgelesen :) Danke
Ich hab nur jetzt schon öfters gelesen das man bei ausgeschaltetem Motor einen gewissen grundwiderstand hat bei einigen Antrieben, weshalb mich das etwas verunsichert und dies Wohl meine vorrangige Frage ist, ob dies bei den Mahle/Fazua Antrieben auch ist. Hab da ehrlich gesagt ein wenig den überblick verloren bei so vielen verschiedenen Motoren und was ich gelesen habe.

Beim Radfahren wird oft vergessen, daß eine sportliche Sitzposition eine gute Rumpfmuskulatur (vor allem Rückenmuskulatur) erfordert.
Wenn man die nicht hat, wird man nach 2-3h Probleme bekommen.

Deshalb sollte man es am Anfang mit der Tourenlänge nicht übertreiben.

Bin jetzt nicht ganz unsportlich, gehe regelmäßig Joggen und bin auch so mit meinem MTB touren von 50km gefahren. Auch bin ich schon ein paar Jahre mit einem Rennrad gefahren, weshalb es mir nicht ganz unbekannt ist mit einer sportlichen Sitzposition. Aber ja ich werde sicherlich nicht gleich an den ersten Wochenenden mir so eine Strecke vornehmen.


Meine Fahrradläden hier in der gegend machen alle erst wieder nächste Woche auf, dann werde ich auf jedenfall mal losziehen, und vielleicht ist das Wetter ja auch brauchbar für die in oder andere probefahrt :)

Gruß

Sascha
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #18
Geierlamm

Geierlamm

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@Jabadu
Mahle und Fazua haben Freiläufe. Solange diese technisch einwandfrei funktionieren, hast du keinen höheren Tretwiderstand als der Freilauf verlangt. Das ist nicht viel. Bei den minimalunterstützenden musst du dich viel mehr um die Sitzposition kümmern , wie @Jaap schrieb.
Reibrollenantriebe lassen sich komplett entkoppeln.

Gruß

Geierlamm
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #19
lusi22

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Was die Reichweite angeht ist es vielleicht etwas missverständlich. Ich möchte Touren die so lange sind fahren ja, aber wie bereits geschrieben möchte ich ja auch Ohne Motor fahren, und diesen nur bei längeren/steileren Anstiegen zur Unterstützung etwas hinzuschalten. Will mich ja auch weiterhin beim Fahren sportlich betätigen.

Ich fahre auch fast nur so lange Touren, glaub mir, den Motor wirst du fast nie ausschalten sobald er einmal An war. Ist auch eher Unsinn, denn da wo man den Motor mal nicht nutzen mag ist man eh schneller als mit 25km/h unterwegs und der Motor dann von allein ausser Betrieb.
Nach vielen Rädern mit E, das Wichtigste bleiben Räder und Reifen, wenn es grosse Touren werden sollen. Es macht einen enormen Unterschied ob ich mit 29" 2.2 unterwegs bin, oder 27,5" 2.8 mit groben Profil montiert sind.
Entscheidend auch wie viele Höhenmeter eine deiner geplanten Touren aufweist, ganz grob gesagt ist je nach Untergrund nach 1000-1500Hm Schluss, sofern das E-Bike auch als solches genutzt wird, also auch zügig mit Tour/Sport die Berge hinauf.
Nebenher fahre ich auch Bio und glaube mir, mit dem Bio 100km abreiten auf Waldwegen ist deutlich angenehmer, als mit Ebike zu versuchen die gleiche Strecke in ECO rumzugurken.
 
  • Welcher Antrieb entspricht am besten meinen Anforderungen? Beitrag #20
Geierlamm

Geierlamm

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Ich fahre auch fast nur so lange Touren, glaub mir, den Motor wirst du fast nie ausschalten sobald er einmal An war. Ist auch eher Unsinn, denn da wo man den Motor mal nicht nutzen mag ist man eh schneller als mit 25km/h unterwegs und der Motor dann von allein ausser Betrieb.
Das ist kein Unsinn, sofern man mit leichten minimalunterstützenden Rädern unterwegs ist. Wir , meine Frau und ich sind gerade diesen Herbst eine 80 km Runde mit Freunden ( 72 und 68 Jahre jung)gefahren, die bisher noch auf Motorunterstützung verzichten. Meine Frau hat aus Solidarität ebenfalls auf Motoreinsatz verzichtet , ich war fauler und hab in den Steigungen gelegentlich den Motor zugeschaltet.
Nach vielen Rädern mit E, das Wichtigste bleiben Räder und Reifen, wenn es grosse Touren werden sollen. Es macht einen enormen Unterschied ob ich mit 29" 2.2 unterwegs bin, oder 27,5" 2.8 mit groben Profil montiert sind.
Mit 32 oder 35 mm Hochdruckslicks ist der Unterschied noch größer.
Entscheidend auch wie viele Höhenmeter eine deiner geplanten Touren aufweist, ganz grob gesagt ist je nach Untergrund nach 1000-1500Hm Schluss, sofern das E-Bike auch als solches genutzt wird, also auch zügig mit Tour/Sport die Berge hinauf.
Der Vorteil leichter minimalunterstützender Räder ist eben, dass es ein solches Limit nicht gibt. Man kann eben weiterfahren , wie mit einem etwas schwereren Tourenrad, solange Kraft und Kondition reichen.
Bei meinem oben sichtbaren Tourer sind das 3,5 kg Zusatzgewicht im Vergleich zum früheren Tourenrad.
Nebenher fahre ich auch Bio und glaube mir, mit dem Bio 100km abreiten auf Waldwegen ist deutlich angenehmer, als mit Ebike zu versuchen die gleiche Strecke in ECO rumzugurken.
Du hast aber ein merkwürdiges E-Bike ,wenn es mit Motorhilfe langsamer als ein motorloses Rad ist. 60% zusätzliche Leistung ist weitaus mehr als Gewichts- und Rollwiderstandsunterschied ausmachen können.

Gruß

Geierlamm
 
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