Warum habt ihr euer E-Bike getunt / umgehen der Abregelgrenze (bitte keine Rechtsdiskussion) ?

Diskutiere Warum habt ihr euer E-Bike getunt / umgehen der Abregelgrenze (bitte keine Rechtsdiskussion) ? im Plauderecke Forum im Bereich Community; Man liest hier im Forum relativ häufig vom E-Bike Tuning; umgehen der Abregelgrenze von 25 km/h. Mich würden hierzu Eure Beweggründe...
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Butzelfutzel

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Man liest hier im Forum relativ häufig vom E-Bike Tuning; umgehen der Abregelgrenze von 25 km/h.

Mich würden hierzu Eure Beweggründe interessieren. Bitte keine Rechtsdiskussion oder Aussagen die nicht Eure Meinung darstellen / zum Thema passen. Ich bin gespannt auf die Gründe hierfür.

Beispiele die meiner Meinung nach einen Beweggrund darstellen könnten:

- Ich fahre regelmäßig ins Geschäft und möchte einfach schneller ankommen.
- Ich fahre regelmäßig mit anderen Radlern, die alle schneller unterwegs sind (Rennrad, anderer Motor etc.)


Also los, ich bin auf Eure ehrlichen Antworten gespannt.
 
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B

Butzelfutzel

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Leider triftet das ganze jetzt wieder in die rechtliche Schiene ab. Ich denke jeder sollte wissen, was ggf. passiert, wenn er mit einem getunten Bike einen Unfall baut etc.. Mein Wunsch war aber ausschließlich zu erfahren, warum Radler trotz dieser Risiken ihr Bike tunen. Keine Rechtsfragen, damit werden schon andere Threads zugeballert. Liebe Mods, ihr könnt hier gerne zu machen, wenn es nicht klappt oder auch mal etwas löschen. Leider sind es auch immer die Gleichen, die sich hier rund machen, schade.
 
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andreasDo

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Nun die Rechtsdiskussion gibt es ja von seiten der Tuner ... hier wird immer eine Rechtslage konstruiert die so nicht stimmt:
"Ich tune mein Pedelec weil ich mit dem S-Pedelec nicht auf Radwegen fahren darf."
Diese Aussage ist und bleibt Humbug ... und ja es ist gut immer wieder darauf hinzuweisen!
 
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MisterFlyy

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Forenfux

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Also bei mir sind es eigentlich folgende Gründe (Absteigende Relevanz):

- für 25km/h brauche ich keine Unterstützung, aber wozu dann das Pedelec (das ich schon hatte, damaligr Einsatzzweck City, viel Stop and go, da machte es Sinn. Jetzt eher 'Langstrecke' mit weniger stopps)?
- bis 32 km/h fühlt es sich noch nach einem guten Kompromiss an, da wenig Unterstützung reicht, also der 400er Akku immer noch genug ist, das Tempo nicht 'mörderisch schnell' und auch die Technik nicht allzu sehr belastet wird.
- Finanziell: Würde sofort gegen ein S-ped tauschen, aber ungern dafür netto 5k oder so auf den Tisch legen.
- Zeitgewinn
- Leichteres Überholen auf den Radstreifen (also nur kurz auf die Fahrbahn schwenken müssen. Gefühlt regeln die Leihroller auch erst bei 25 km/h ab).
- Bei Abschnitten mit Radwegen im schlechten Zustand fahre ich lieber auf der straße; dort ist höheres Tempo dann von Vorteil, zumindest in der 30er Zone.

...aber nach der Rechtsdiskussion werde ich doch über einen Umstieg mal wieder verstärkt nachdenken. Echt schade, dass S-peds (gerade mit Nabenantrieb) so eine Exotengattung sind.
 
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Nun die Rechtsdiskussion gibt es ja von seiten der Tuner ... hier wird immer eine Rechtslage konstruiert die so nicht stimmt:
"Ich tune mein Pedelec weil ich mit dem S-Pedelec nicht auf Radwegen fahren darf."
Diese Aussage ist und bleibt Humbug ... und ja es ist gut immer wieder darauf hinzuweisen!
Na wenn einer sein Ped tuned weil er mit dem S-Ped nicht auf den Radweg darf, dann ist das halt so. Das könnte man auch einfach mal so akzeptieren.

Ich fahre mit Unterstützung gerne schneller als 25Kmh.
Ich mag die Versicherungspflicht von S-Peds nicht.
Ich mag keine 10.000, und auch keine 5.000€ zahlen für ein Fahrrad.
Ich fahre gerne in Parks und auf Radwegen.
Mir reichen 32Kmh, oder 20Mph. Ab und zu vielleicht auch schneller.
Da eine Obliegenheitsverletzung bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegt, könnte es im Schadensfall zu Regress seitens der Versicherung von S-Peds kommen. Fahren auf dem Radweg könnte als Vorsatz oder Grobe Fahrlässigkeit eingestuft werden. Das Risiko ist mir zu groß.
Ich denke es ist im Schadensfall wahrscheinlicher, dass ein S-Ped welches auf dem Radweg einen Schaden verursacht hat als S-Ped zu erkennen, als tuning bei einem Pedelec zu erkennen.
Ich finde die eKfV völlig verkehrt.

Das sind jetzt, bezüglich der vorangegangenen Kommentare, die Gründe die ich habe mein Ped zu tunen, und kein S-Ped zu kaufen.

Es gäbe vielleicht noch den einen oder anderen Grund zusätzlich, oder ein paar Feinheiten die ich hinzufügen könnte. Aber im Grossen und Ganzen war es das.

Es ist also eine Sammlung von Gründen, mit unterschiedlicher Wertigkeit für mich.
 
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Ravenous

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- bis 32 km/h fühlt es sich noch nach einem guten Kompromiss an, da wenig Unterstützung reicht, also der 400er Akku immer noch genug ist, das Tempo nicht 'mörderisch schnell' und auch die Technik nicht allzu sehr belastet wird.
- Leichteres Überholen auf den Radstreifen (also nur kurz auf die Fahrbahn schwenken müssen. Gefühlt regeln die Leihroller auch erst bei 25 km/h ab).
- Bei Abschnitten mit Radwegen im schlechten Zustand fahre ich lieber auf der straße; dort ist höheres Tempo dann von Vorteil, zumindest in der 30er Zone.
Wären für mich auch gute Gründe. Aber durch die geltende Rechtslage lasse ich es sein.

Ein S-Ped kommt auf Grund der Straßennutzungspflicht in D für mich nicht in Frage. Das sind die Schweizer wirklich vernünftiger. Warum sollte ich so lebensmüde sein und auf der Landstraße fahren, wenn direkt daneben ein perfekter Radweg ist?

Von daher würde ich eine Regelung für Pedelecs bis 32km/h wie in den USA sehr begrüßen. Ich fürchte aber der deutsche und EU Regulierungswahn wird dies erfolgreich verhindern.
 
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"Ich tune mein Pedelec weil ich mit dem S-Pedelec nicht auf Radwegen fahren darf."
Nun, ich sehe das noch nicht als Rechtsdiskussion sondern als Erläuterung eines Motives. Und das soll ja dieser Thread sein, oder? Er stellt einmal a) einen Fakt fest und äussert b) seine Option, wie er diesen umgehen kann. Er stellt dabei nicht einmal den Fakt an sich in Frage sondern erzählt uns nur seine Form des Umgangs damit. Ganz ohne juristische Schwurbeleien.
 
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QIOFan

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Gründe warum ich mein 1. Pedelec tunen wollte- und es dann doch nicht tat:
1) technische Verbesserungen aller Art sprechen mich ungemein an.
2) mein Hang vorgegebene Grenzen zu erweitern und nicht so wie sie sind, zu belassen.
3) der Geschwindigkeitszuwachs war dabei der kleinste Grund.

Ich unterließ das Tuning schließlich weil:
  • wenn ich erheblich schneller unterwegs sein möchte als mit einem 25km/h Pedelec, dann nehme ich mein Motorrad.
  • das Pedelec dient mir zur Erholung und Entspannung. Am MR gibt es da adäquatere Anforderungen.
  • Als ich dahinterkam, dass mir diese Dongles und sonstiges eine falsche V am Tacho vortäuschen, dachte ich "Pfusch, dieses Tuningzeugs. Uninteressant."
  • Wegen 10-20km/h stelle ich mich nicht mit Polizisten und Versicherungen her. Ist mir zu blöd.
  • Denke auch, ein 25km/h Pedelec ist langfristig für Tunings nicht gebaut. Ich verkürze nicht nur Reichweite sondern auch die Lebensdauer der Komponenten.
 
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SilbernerSurfer

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Ein S-Ped kommt auf Grund der Straßennutzungspflicht in D für mich nicht in Frage.
Sehe ich auch so.

Genauso könnte man die Radwegpflicht für Fahrräder und Peds aufheben.


Würde an bestimmen Abschnitten auch Sinn ergeben.

Ohne Radwegpflicht könnte man an bestimmten Stellen auf die Fahrbahn ausweichen. Ohne sich von Autofahrern durch zu geringen Abstand oder hupen bedrängen zu lassen.

Das ist ein Sicherheitsaspekt, manchmal vielleicht auch der bequemeren Streckenführung dienlich.

PS: Sorry, habs gerade gemerkt. Ist off topic.
 
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Ich merke gerade, Neugierde und Regeln sprengen ist bei mir wohl auch dabei.

Ausserdem gehts mir beim Tunen nicht nur um die 25Kmh, sondern auch um viele andere Parameter wie Ansprechverhalten, usw..
 
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MisterFlyy

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Einen Vorteil hat der Tuner noch gegenüber einen S-Pedelec-Nutzer, der mit Kennzeichen fährt.
Er kann nach einem Unfall leichter unerkannt abhauen, da er nicht so leicht identifiziert werden kann.

Die Angst erkannt zu werden und die Verantwortung für sein handeln tragen zu müssen, ist bei Einigen schon groß.


Da eine Obliegenheitsverletzung bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegt, könnte es im Schadensfall zu Regress seitens der Versicherung von S-Peds kommen. Fahren auf dem Radweg könnte als Vorsatz oder Grobe Fahrlässigkeit eingestuft werden. Das Risiko ist mir zu groß.
Ich denke es ist im Schadensfall wahrscheinlicher, dass ein S-Ped welches auf dem Radweg einen Schaden verursacht hat als S-Ped zu erkennen, als tuning bei einem Pedelec zu erkennen.


Vorsatz ist es dann wenn der Unfall vorsätzlich begangen wird. Der Unfall selbst muß das Ziel des Handelns sein.

Bei ein normalen Unfall ist der Regress, wenn er überhaupt berechtigt ist, ist auf 5000€ begrenzt.
 
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Jenss

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Der pöse pursche fuhr damit ca 40 mit vollem Körpereinsatz mitten durch Gifhorn City...
 

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Callamon

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.
 
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Callamon

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Ohne Radwegpflicht könnte man an bestimmten Stellen auf die Fahrbahn ausweichen. Ohne sich von Autofahrern durch zu geringen Abstand oder hupen bedrängen zu lassen.
DER war gut! Weil ja kein Radfahrer jemals auf der Fahrbahn eng überholt wird oder gar angehupt. :ROFLMAO:
 
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Hochsitzcola

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Mich würden hierzu Eure Beweggründe interessieren
Wird das hier eine Kopie des "MiMiMi - S-Pedelec-Threads? :eek:
Die einfachste und ehrlichste Antwort ist wohl "weil ich's kann". Objektive Gründe, "weil ich dann morgens 5min später aufstehen kann, weil ich schneller am Arbeitsplatz bin" werden nur die allerwenigsten anführen können. Um 5 min reinzuholen, braucht man schon Strecken > 20km über Land. Eine rote Ampel, schon ist der ganze vermeintliche Vorsprung dahin...

Gruß
hochsitzcola
 
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andreasDo

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Na wenn einer sein Ped tuned weil er mit dem S-Ped nicht auf den Radweg darf, dann ist das halt so.
Eben nicht ... denn dieses Argument ist und bleibt Humbug und wird durch die ewigen Wiederholungen auch nicht besser! Ein getuntes Pedelec ist durch das Tuning kein Fahrrad mehr und darf damit auch nicht auf dem Radweg fahren. Aber es ist natürlich besser die Verantwortung für sein eigenes Handelan abzugeben:
- Ich bin gezwungen zu tunen weil der böse Gesetzgeber S-Pedelecs nicht auf dem Radweg fahren lässt,
- ich bin gezwungen zu tunen weil der böse Gesetzgeber die Grenze bei 25 km/h statt bei 32 km/h gesetzt hat,
- ich bin gezwungen zu tunen weil die bösen Fahrradhersteller die Kosten für das Zulassungsverfahren von S-Pedelecs auf den Preis aufschlagen,
- ich bin gezwungen zu tunen weil die bösen Autofahrer mich dann in 30 km/h Zonen weniger bedrängen,
- ich bin gezwungen zu tunen weil der böse Gesetzgeber eine Versicherungspflicht für S-Pedelecs vorschreibt,
.....

Mein erstes Pedelec (Panasonic 26 V) war auch getuned auf knapp über 30 km/h. Die 25 waren mir auch zu wenig. Nachdem ich angefangen habe mich zu informieren war klar, dass das nächste ein S-Pedelec wird. Dann bin ich 4 Jahre mit S-Pedelec und Kennzeichen auf der Straße und auch auf Radwegen gefahren. Dann bin ich umgestiegen auf mein Coboc mit dem die 30 km/h bei Bedarf auch ohne Unterstützung möglich waren.

Steht zu dem was ihr tut:
1.das Pedelec war schon gekauft und der finanzielle Verlust wäre zu groß,
2. keinen Bock mehr Geld für ein S-Pedelec auszugeben,
3. nicht ausreichend informiert,
4. Angst auf der Straße fahren zu müssen,
....

Bei mir waren es 1. und 3. ...
 
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Genusspendler

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Mein Ped ist zwar nicht frisiert, würde aber trotzdem meinen Senf dazugeben: warum wird’s gemacht?
1.Weil einfach einfach einfach ist. Nichts ist leichter wie sich so einen Chip einzubauen bei überschaubaren Kosten.
2. böse Zungen behaupten so gut wie alle Pedelecs sind ja schon ab Werk nicht legal. Warum weil sie erst bei 26 oder 27,5 abschalten. Im Gesetz steht klar und deutlich: beim Erreichen von 25 oder früher. Die Einzigen(?) die sich mehr oder weniger dran halten sind wohl Cube und stehen dafür in der Kritik. Warum? Bei dem Wert Nenndauerleistung hört es gleich ganz auf. Wo ist das definiert? Kann ich jetzt stundenlang die Zugspitze mit 600W raufballern oder muss ich auf dem halben Weg umkehren weil ich meine Durchschnittsleistung bereits aufgebraucht habe? Ist das noch zulässig, oder brauche ich mir nur ein 250W Aufkleber am Motor anbringen?
3. Die doch etwas unklare Rechtslage. Unbestritten ist, dass wenn ich die Abregelgeschwindigkeit aufhebe ich vollkommen illegal im öffentlichen Raum unterwegs bin, aber dazwischen ist viel Grauzone. Ich würde mir schon einen Chip einbauen, nur damit mein Intuvia den Akkustand in Prozent anzeigen kann oder der Tacho die Geschwindigkeit genauer anzeigt. Individuelle Fahrstufen usw. Ist das illegal? Was unterscheidet einen Chip von einem frei programmierbaren Controller?
4. wenn die Politik und die Hersteller wirklich wollten, dass die 25er Grenze nicht mehr so leicht umgangen werden kann, dann könnten sie wirksamere Maßnahmen ergreifen, als nur mit dem moralischen Zeigefinger zu winken.
5. wenn man es nicht übertreibt, also auf 30/32/35 einstellt ist die Gefahr erwischt zu werden eher gering. Bei Unfall und Gutachter kann es zum Problem werden, aber da sich viele Chips beim Ausschalten deaktivieren, ist halt die Frage, wer muss wem was nachweisen?
6. man will nicht vom Bio-Radler überholt werden. (Rennradler ausgenommen)
 
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SilbernerSurfer

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DER war gut! Weil ja kein Radfahrer jemals auf der Fahrbahn eng überholt wird oder gar angehupt. :ROFLMAO:
So stehts nicht da. Habe nie behauptet es würde nicht passieren.

Darf man es, würde von Seiten der Autofahrer möglicherweise auch anders reagiert.
Was spräche denn schon groß dagegen in einer 30er Zone die Fahrbahn für Radler freizugeben.
Noch dazu im Falle der 32Kmh Grenze?
 
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JvB

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Mein Fazit nach den letzten Seiten. Und genau wegen solcher Haarspaltereien haben wir die Gesetzteslage, wie sie eben nun mal ist.
Oder anders gesagt, Menschen die mit Hanebüchenen Argumenten jede noch so kleinen Lücke in einer Verordnung gnadenlos ausnützen wollen, müssen scheinbar vor sich selbst geschützt werden.

Ähnliche Beispiele sind/waren das Rauchverbot in Gaststätten und die Zulassung von PKW´s als LKW.
Auch da gab es zt Argumentationen und versuche das ganze zu umgehen, die mich nur noch mit dem Kopf schütteln lassen.
Und zu der Zeit war ich noch selber Raucher.... :whistle:
Das ende vom Lied war immer das selbe: Dort wo man evtl auch mal 13 gerade sein lassen konnte, wurden die Sümpfe trotzdem gnadenlos ausgetrocknet.
 
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SilbernerSurfer

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Vorsatz ist es dann wenn der Unfall vorsätzlich begangen wird. Der Unfall selbst muß das Ziel des Handelns sein.

Bei ein normalen Unfall ist der Regress, wenn er überhaupt berechtigt ist, ist auf 5000€ begrenzt.
Steht hier anders. Grob fahrlässiges Fahrverhalten reicht aus.
https://www.bussgeldrechner.org/obliegenheitsverletzung.html
 
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