
DerPeters
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- 08.05.2021
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- Ort
- Hamburg
- Details E-Antrieb
- Trenga TD GLE 11.2 / Shimano EP8 / Nexus 5
Ich finde das hier eine sehr gute Fragestellung mit vielseitigen, interessanten Antworten! Echt klasse!
Bei mir stellte sich in den letzten Jahren vermehrt die Frage, wie ich den Arbeitsweg ohne Auto pendeln kann (und dazu einige Dienstfahrten) und dabei etwas für meine Fitness und gegen mein Gewicht machen kann. Nach dem Arbeitstag noch auf´s Biobike... ok, wenn ich nicht abends die letzten 400 Meter bergauf fahren müsste... Das war so manchen Tag das KO-Argument meines Schweinehundes, wenn er sich mit "fühlst du dich wirklich fit genug?" oder "verschwitzt bei der Arbeit ankommen? echt?" noch nicht durchgesetzt hatte.
Als die Gesundheitlichen Hemmnisse sich weiter verstärkten, habe ich (nach einer Anlaufzeit von 2-3Jahren) letzten Sommer ein Pedelec zugelegt. Ich freue mich seitdem auf´s Pendeln und jeden Außentermin. Auto fahre ich kaum noch, habe aber begonnen mit meiner Frau und mit Kumpels, die zeitgleich Pedelecs angeschafft haben, Radtouren zu unternehmen. Bin ich zuvor pro Jahr keine 300km mehr mit dem Biobike gefahren, so bin ich in den letzten 13 Monaten (trotz 60% Homeoffice) über 3000 km mit dem Pedelec gefahren. Mein Biobike wollte ich eigentlich entsorgen, es war nach gut 20 Jahren ohne ernstzunehmende Pflege sowieso längst abgerockt. Kettenschaltung nur noch sehr eingeschränkt nutzbar (mit händischem zerren an den Bandenzügen ging es noch auf einigen Ritzeln u.s.u.s.f.). Ich habe aber immer auch die Hoffnung gehabt, durch das Pedelec wieder so fit zu werden, dass ich auch mit dem Biobike irgendwann wieder unterwegs sein werde... und zwar deutlich mehr als zuletzt. Inzwischen entwickelte sich diese Hoffnung zu einer realistischen Perspektive. Für mich ist klar, dass ich spätestens nächstes Jahr entweder mein altes Biobike generalüberholen und instandsetzen werde oder darauf spekuliere, dass mein Sohn aus seinem Rad rausgewachsen ist und ich es übernehmen kann. Jedenfalls fehlt mir - ergänzend zum Pedelec - das komplikationslose Biobikefahren wie früher, ohne auf geladenen Akku und dessen Verbrauch achten zu müssen. So ein ganz direktes Fahrgefühl auf einem "leichten" Biobike. Meine frühere Vermutung, dass das Pedelec mir das Biobike nicht ersetzen sondern maßgeblich ergänzen würde, hat sich bisher bewahrheitet. Ob das so bleibt, auch wenn ich wieder ein fahrbereites Biobike stehen habe, oder ob es sich dann bloß als "nostalgische Gefühlsduselei" entpuppt wird sich zeigen. Jedenfalls würde ich jedem Raten, das Biobike nicht sofort zu verkaufen sondern - zumindest vorerst - als "Zweitrad" zu behalten. Es kostet nichts und der Verkauf lohnt oft auch nicht wirklich.
Bei mir stellte sich in den letzten Jahren vermehrt die Frage, wie ich den Arbeitsweg ohne Auto pendeln kann (und dazu einige Dienstfahrten) und dabei etwas für meine Fitness und gegen mein Gewicht machen kann. Nach dem Arbeitstag noch auf´s Biobike... ok, wenn ich nicht abends die letzten 400 Meter bergauf fahren müsste... Das war so manchen Tag das KO-Argument meines Schweinehundes, wenn er sich mit "fühlst du dich wirklich fit genug?" oder "verschwitzt bei der Arbeit ankommen? echt?" noch nicht durchgesetzt hatte.
Als die Gesundheitlichen Hemmnisse sich weiter verstärkten, habe ich (nach einer Anlaufzeit von 2-3Jahren) letzten Sommer ein Pedelec zugelegt. Ich freue mich seitdem auf´s Pendeln und jeden Außentermin. Auto fahre ich kaum noch, habe aber begonnen mit meiner Frau und mit Kumpels, die zeitgleich Pedelecs angeschafft haben, Radtouren zu unternehmen. Bin ich zuvor pro Jahr keine 300km mehr mit dem Biobike gefahren, so bin ich in den letzten 13 Monaten (trotz 60% Homeoffice) über 3000 km mit dem Pedelec gefahren. Mein Biobike wollte ich eigentlich entsorgen, es war nach gut 20 Jahren ohne ernstzunehmende Pflege sowieso längst abgerockt. Kettenschaltung nur noch sehr eingeschränkt nutzbar (mit händischem zerren an den Bandenzügen ging es noch auf einigen Ritzeln u.s.u.s.f.). Ich habe aber immer auch die Hoffnung gehabt, durch das Pedelec wieder so fit zu werden, dass ich auch mit dem Biobike irgendwann wieder unterwegs sein werde... und zwar deutlich mehr als zuletzt. Inzwischen entwickelte sich diese Hoffnung zu einer realistischen Perspektive. Für mich ist klar, dass ich spätestens nächstes Jahr entweder mein altes Biobike generalüberholen und instandsetzen werde oder darauf spekuliere, dass mein Sohn aus seinem Rad rausgewachsen ist und ich es übernehmen kann. Jedenfalls fehlt mir - ergänzend zum Pedelec - das komplikationslose Biobikefahren wie früher, ohne auf geladenen Akku und dessen Verbrauch achten zu müssen. So ein ganz direktes Fahrgefühl auf einem "leichten" Biobike. Meine frühere Vermutung, dass das Pedelec mir das Biobike nicht ersetzen sondern maßgeblich ergänzen würde, hat sich bisher bewahrheitet. Ob das so bleibt, auch wenn ich wieder ein fahrbereites Biobike stehen habe, oder ob es sich dann bloß als "nostalgische Gefühlsduselei" entpuppt wird sich zeigen. Jedenfalls würde ich jedem Raten, das Biobike nicht sofort zu verkaufen sondern - zumindest vorerst - als "Zweitrad" zu behalten. Es kostet nichts und der Verkauf lohnt oft auch nicht wirklich.