VCÖ vs. Radlobby (Österreich)

Diskutiere VCÖ vs. Radlobby (Österreich) im Plauderecke Forum im Bereich Community; Ich bin für Tempolimit 10 km/h für Radfahrer. Es ist schon interessant, wie sich die Radfahrwelt über Tempolimits bei Autofahrern mokiert...
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #41
B

BernyS

Dabei seit
05.11.2018
Beiträge
573
Reaktionspunkte
369
Ich bin für Tempolimit 10 km/h für Radfahrer.

Es ist schon interessant, wie sich die Radfahrwelt über Tempolimits bei Autofahrern mokiert, gleichzeitig aber oft Geschwindigkeitserhöhungen für Radfahrer fordern.

So zum Nachdenken...
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #42
Geierlamm

Geierlamm

Dabei seit
28.12.2020
Beiträge
3.454
Reaktionspunkte
4.289
Ich bin für Tempolimit 10 km/h für Radfahrer.

Es ist schon interessant, wie sich die Radfahrwelt über Tempolimits bei Autofahrern mokiert, gleichzeitig aber oft Geschwindigkeitserhöhungen für Radfahrer fordern.

So zum Nachdenken...
Mit einem 50 km/h schnellen Auto bringst du Fußgänger und Radfahrer um, mit einem Fahrrad ist das deutlich schwieriger..
Auch so zum Nachdenken.

Gruß

Geierlamm
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #43
B

BernyS

Dabei seit
05.11.2018
Beiträge
573
Reaktionspunkte
369
Wenn dir einer mit einem E-Bike mit über 20 in die Lenden kracht, Gute Nacht.
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #44
flavor82

flavor82

Dabei seit
11.08.2009
Beiträge
2.224
Reaktionspunkte
1.914
Ort
65232
Details E-Antrieb
Bafang VR 36V, 18A
Es ist schon interessant, wie sich die Radfahrwelt über Tempolimits bei Autofahrern mokiert,
Nur zur Info ich fahre sowohl Auto als auch pedelec. Würde mich selbst also nicht als Radfahrerwelt bezeichnen. Und der Artikel ist bestimmt auch nicht von einem Radfahrer geschrieben, er hat nur neutral die Fakten dargestellt (würde die FAZ jetzt auch nicht links grün zuordnen) . Um 10 km/h ging es im übrigen nicht, sich daran aufzuhängen weil in Buxtehude eine Straße auf diese Geschwindigkeit begrenzt wurde ist reichlich sinnfrei. Es stand auch im Artikel das besonders Kinder durch Tempolimits in Städten besser geschützt werden.
Also fassen wir kurz zusammen:
Pros:
- besserer Verkehrsfluss dadurch kaum geringe Durchschnittsgeschwindigkeiten
- weniger Lärm
- deutlich weniger Unfälle
- deutlich weniger verletzte und getötete (vor allem Kinder)
- keine Verlagerung des Verkehrs durch Wohngebiete bei Tempo 30 feststellbar
Cons:
- gefühlte Beschränkung von ein paar wenigen

Mal zum nachdenken...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #45
Geierlamm

Geierlamm

Dabei seit
28.12.2020
Beiträge
3.454
Reaktionspunkte
4.289
@BernyS
mach dich bitte nicht lächerlich .
Die tatsächlichen Unfallrisiken einfach zu ignorieren ist albern.

@flavor82 probier's nicht mit Vernunft
Hilft nicht viel ! Diejenigen welche unbedingt mit dem Auto rasen wollen , lassen sich damit nicht überzeugen.
Bemerkenswert ist höchstens, dass dies ja ein Radfahrerforum sein soll..
Merkt man bei manchen Beiträgen nicht so sehr...

Gruß

Geierlamm
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #46
Begonia

Begonia

Dabei seit
04.03.2022
Beiträge
859
Reaktionspunkte
717
Ort
77694
Es geht mir gegen den Strich. Nur weil der eine Radfahrer glaubt, sein Velofahren muß bevorzugt werden, kann er anderen Unvernunft unterstellen ... und dann mit weniger toten Kindern zu argumentieren, um den Unterschied von 50 zu 30 km/h beweisen und fordern zu können.

Und bitte, ein Radfahrerforum muß nicht zwingend nur mit Leuten besetzt sein, die lieber heute als morgen wieder zurück in die Höhlen möchten. Bei einigen habe ich aber gerade diesen Eindruck.
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #47
flavor82

flavor82

Dabei seit
11.08.2009
Beiträge
2.224
Reaktionspunkte
1.914
Ort
65232
Details E-Antrieb
Bafang VR 36V, 18A
Und am erfreulichsten dabei: Kein totes Kind war auf den Straßen der beiden Hauptstädte zu beklagen. Diesen Erfolg führen die Verkehrsplaner in Helsinki wie Oslo vor allem auf die flächendeckende Geschwindigkeitsreduktion zurück.
Quelle
Davon ist Deutschland leider weit entfernt.

ich fahre jährlich 15.000km mit dem auto und 4.000km mit dem Rad. Dennoch sind mir sichere und lebenswerte Städte wichtiger als von Ampel zu Ampel auf 50km/h beschleunigen zu dürfen. Was am Ende zeitlich nicht Mal was bringt bis auf Stress. In Wiesbaden ist die Verkehrsplanung zu 100% auf das Auto ausgelegt und was hat es gebracht? Richtig das jetzt alle Auto fahren und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei unglaublichen 20km/h liegt. Wenn das kein Fortschritt ist. Bravo!
(Zugegeben seit 2020 hat Wiesbaden für Radfahrer ein paar Striche auf die Fahrbahn gemalt, das will ich nicht unerwähnt lassen.)
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #48
nimra66

nimra66

Dabei seit
09.03.2021
Beiträge
142
Reaktionspunkte
231
Details E-Antrieb
Fischer ETH1861-1
Ja, neue Radspuren in Wiesbaden. Hat mich auch erstaunt. Die kenne ich allerdings auch nur, weil ich jetzt wegen der Salzbachtalbrücke, statt über die A66, durch die Stadt fahren muss. Bei mir zum Glück nur ein- oder zweimal im Monat. Das dürfte zur Zeit in Wiesbaden das größere Problem sein.

Auf der anderen Seite vom Rhein, in Mainz, hat man jetzt noch mehr Straßen auf 30 begrenzt. Irgendwie haben sie es dort durchbekommen und vor allem auch machen wollen. Geht auch.
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #50
flavor82

flavor82

Dabei seit
11.08.2009
Beiträge
2.224
Reaktionspunkte
1.914
Ort
65232
Details E-Antrieb
Bafang VR 36V, 18A
Was ist ein Anti Auto Fan? Die Fakten sprechen halt eine deutliche Sprache, ob man es wahrhaben will oder nicht. Es geht nicht um die Abschaffung des Autos sondern um ein Tempolimit im innenstatdtbereich. Daraus muss man kein Drama machen :cry:. Vor allem wo die Realgeschwindigkeit jetzt schon langsamer ist.
Sogar die Städte selbst wollen die Geschwindigkeit reduzieren, bereits 504 Städte, Gemeinden und Kommunen sind der Initiative Lebenswerte Städte beigetreten. Bestimmt alles Auto-Hasser 😳
 
  • VCÖ vs. Radlobby (Österreich) Beitrag #51
stardealer

stardealer

Dabei seit
01.04.2015
Beiträge
1.971
Reaktionspunkte
3.101
Ort
Siegerland/Wittgenstein
Details E-Antrieb
Bosch Performance
Also fassen wir kurz zusammen:
Pros:
- besserer Verkehrsfluss dadurch kaum geringe Durchschnittsgeschwindigkeiten
- weniger Lärm
- deutlich weniger Unfälle
- deutlich weniger verletzte und getötete (vor allem Kinder)
- keine Verlagerung des Verkehrs durch Wohngebiete bei Tempo 30 feststellbar
Cons:
- gefühlte Beschränkung von ein paar wenigen
Weniger Lärm - kann durchaus sein
deutlich weniger Unfälle - sehr wahrscheinlich
Weniger Verletzte - logisch

keine Verlagerung des Verkehrs in Wohngebiete - habe ich anders erlebt, wobei die Beschränkung auf 30 nicht die Ursache aber ein zusätzlicher Faktor war. Dort mussten dann Erschwernisse eingebaut werden, also Fahrbahnverengungen, Fahrbahnschwellen und Einbahnstraßen.
besserer Verkehrsfluss, dadurch kaum geringere Durchschnittsgeschwindigkeiten - das wage ich stark zu bezweifeln, wenn man sich nicht nur die ohnehin von starker Verkehrslast/Stau betroffene Strecken rauspickt, bzw. es nicht nur auf den kleinen Innenstadtbereich beschränkt.

In innerstädtischen Bereichen ist Tempo 30 häufig wünschenswert. Mit Bedacht eingesetzt verbessert es die Lebensqualität dieser Bereiche ohne sie an anderer Stelle zu verschlechtern.
Gestern waren wir in Frankfurt im Museum. Wir sind knappe 8km von der Autobahnabfahrt bis in den Innenstadtbereich flüssig mit 50km/h bei wenigen Ampelstops durchgefahren. Radfahrer gab es dort praktisch keine, werden wohl anders geführt. Warum sollte dort zu allen Zeiten durchgängig 30 gelten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

VCÖ vs. Radlobby (Österreich)

Oben