Nichts. Ein Verkehrspsychologe würde dies aber wahrscheinlich damit erklären, dass wir das Warten in unserer Gesellschaft, gleich in welchem Bereich, eher mit negativen Erlebnissen oder Eigenschaften verbinden.
- z.B. Zwang, Unzuverlässigkeit: ich bin gezwungen zu warten, wenn eine Person etc. unpünktlich und damit unzuverlässig ist.
- z.B.Zeitverschwendung: wer warten muss, ist nicht produktiv.
- z.B. Hilflosigkeit: wer warten muss, hat keine oder nur wenig Einflussmöglichkeit, den Grund für das Warten zu beseitigen.
- z.B. Langeweile: beim Warten kommt Langeweile auf, was wir gerade in der Kindheit oft genug erlebt haben und das Qengeln unsere Eltern zur Weißglut getrieben hat.
- z.B. Verlust, Niederlage: wir sprechen davon "Zeit zu verlieren", wenn es nicht schnell genug geht.
Also haben wir eine prinzipielle Abneigung gegen Warten, was auch unser Verhalten im Straßenverkehr beeinflusst.