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Ravenous
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Wobei du bei 70km/h vermutlich auch bei gutem Wetter keine Chance hast zu bremsen wenn irgendwas passiert, einfach nur dumm in meinen Augen.
In mehrfacher Hinsicht. Erst bei geschlossener Schranke rüber und dann auch noch vergessen nach links und rechts zu schauen. So ein Regionalzug ist ja nicht mit 300km/h unterwegs.
das Problem ist einfach, dass man sehr selten mit einem Fahrrad so schnell fährt und dann damit lange nicht so routiniert umgeht wie auf dem Motorrad, wo das eher die Regel ist.
Vorausgesetzt das Fahrzeug ist technisch in Ordnung ,brauchst du von 70 zum Stillstand mit guten Bremsen inclusive einer Reaktionszeit von einer Sekunde etwa 60 bis 70 m freie Strecke, hast du 100 m musst du nicht mal scharf bremsen.
Warum das? Du fährst doch auf Eben mind. 25 km/h und wenn Du es eilig hast an die 30...Bergab fährt man eher generell mind. 40-50. Also hier ist das normal. Ansonsten wären die Bremsen nach 3 Monaten rum.....Ja klar, aber mit einem Fahrrad 70km/h? Ich bekomme bei knapp 40km/h schon Panik.
Ebenso, wie ich mich nicht traue, mit dem Auto schneller als 150-160km/h zu fahren...
Man geht heute eher von zwei Sekunden als von einer Sekunde Reaktionszeit aus, mag bei dir anders sein.
Darüber hinaus bezweifle ich dass bei 8% Neigung ein realer Bremsweg von 70km/h auf 0 nur 40-50m (deine 60-70m - 1 Sekunde Reaktionszeit = 20m) beträgt.
Und unter 100m ohne auch nur scharf bremsen zu müssen grenzt m.M.n. schon an den Bereich der Fabeln.
Warum das? Du fährst doch auf Eben mind. 25 km/h und wenn Du es eilig hast an die 30...Bergab fährt man eher generell mind. 40-50. Also hier ist das normal.
Wo gibt es denn so brettebene Straßen?Auf einer geraden Abfahrt, geteert ohne Schlaglöcher und Split
Wenn man mit hohem Tempo abfährt , ist man bremsbereit. Die Reaktionszeit liegt dann eher unter einer Sekunde...
Man geht heute eher von zwei Sekunden als von einer Sekunde Reaktionszeit aus, mag bei dir anders sein.
Darüber hinaus bezweifle ich dass bei 8% Neigung ein realer Bremsweg von 70km/h auf 0 nur 40-50m (deine 60-70m - 1 Sekunde Reaktionszeit = 20m) beträgt.
Und unter 100m ohne auch nur scharf bremsen zu müssen grenzt m.M.n. schon an den Bereich der Fabeln.
Bei eindeutiger Wahrnehmung einer Gefahrensituation, die sofortiges Notbremsen erfordert, ja.Wenn man mit hohem Tempo abfährt , ist man bremsbereit. Die Reaktionszeit liegt dann eher unter einer Sekunde.
Und man muss sich natürlich trauen:
Hintern soweit wie möglich zurück und herzhaft zugepackt .
Nebenbei es stimmt mit den ca. 60 bei 7 bis 8 % Gefälle:
Ideal zum Ausprobieren
Die Reaktionszeit bei einfachen visuellen Reizen beträgt 0,2-0,3 Sekunden, also bei diesen einfachen Tests mit aufleuchtenden Lämpchen und Betätigung eines Tasters. Komplexere Situationen führen zu größeren Reaktionszeiten, Bremshebel betätigen ist anders als Taster klicken und die Übertragung von Hebel auf Kolben und Einsetzen der Bremswirkung dauert auch. Real kommen da im Idealfall schon 0,6 Sekunden zusammen.Wenn du angespannt bist, hast du deutlich weniger als als eine Sekunde Reaktionszeit, eher einen Bruchteil davon, vielleicht eine Zehntelsekunde wenn du richtig gut bist, aber genau das ist ja das Problem: Du kannst nicht ständig auf Kante fahren.
Bei eindeutiger Wahrnehmung einer Gefahrensituation, die sofortiges Notbremsen erfordert, ja.
Häufig ist die Situation jedoch nicht so eindeutig bzw. entwickelt sich erst.
Oder kannst du von dir behauptet bei jedem kleinsten Anzeichen einer sich entwickelnden Gefahrensituation eine Notbremsung einzuleiten?
Deswegen geht man heute eher davon aus, dass es i.d.R. zwei Sekunden dauert, bis man tatsächlich eine annähernd maximale Bremskraft ausübt, die einer Gefahrenbremsung entspricht. Deswegen gibt es z.B. Notbremsassistenten beim Auto, die versuchen aus dem Bewegungsmuster die Situation zu erahnen und die typischerweise schnelle, aber nicht ausreichend kräftige, Betätigung des Bremspedals in eine echte, kräftige Notbremsung umwandeln.
Reaktionszeit ist halt das eine, bei 70km/h schlagartig maximal in die Eisen zu gehen das andere.
Du bist, glaube ich, Vertreter der oberen 5%, was Bremsfähigkeit und -bereitschaft angeht. Diese Maßstäbe lassen sich nicht auf die Allgemeinheit, auch wenn die geübt hätten, übertragen. Trotzdem ist es ein Unterschied ob man bewusst an einem gewählten Punkt von 70km/h auf 0 bremst und deswegen vorbereitet, gezielt und absichtlich kräftig zupackt, oder ob man durch äußere Umstände überraschend dazu gebracht wird.
Man sollte sich halt hüten die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen.
Ich werde es weiterhin so halten, dass ich bei gefühltem Überschreiten der 50km/h die Geschwindigkeit reduziere.
Die Reaktionszeit bei einfachen visuellen Reizen beträgt 0,2-0,3 Sekunden, also bei diesen einfachen Tests mit aufleuchtenden Lämpchen und Betätigung eines Tasters. Komplexere Situationen führen zu größeren Reaktionszeiten, Bremshebel betätigen ist anders als Taster klicken und die Übertragung von Hebel auf Kolben und Einsetzen der Bremswirkung dauert auch. Real kommen da im Idealfall schon 0,6 Sekunden zusammen.
Um eine optimale Bremswirkung zu erzielen müssten die Bremsen schon vorgewärmt sein und der Radler müsste auch noch vom ersten Moment an die genau richtige Hebelkraft für die Maximalbremsleistung ausüben. Die notwendige Verlagerung des Körpergewichts, wie von Geierlamm angesprochen, wird auch nicht innerhalb der 0,6 Sekunden abgeschlossen sein. Alles Faktoren, die auch bei Anspannung dafür sorgen, dass alles nicht idealtypisch abläuft und warum es realistischer ist, eine maximale Bremskraft erst irgendwo ab 1,5-2 Sekunden nach Erkennen der Gefahrensituation anzunehmen.
Also in meiner Gegend wurde z.B. eine Strasse neu asphaltiert und ein Radweg wurde geschaffen. Die hat nun keine 14% aber die ist derzeit noch eben...Wo gibt es denn so brettebene Straßen?
Jede Ausbesserung im Asphalt, jede Schadstelle, jedes Drecklümpchen führen beim Überfahren bei solchen Geschwindigkeiten zu Rucken, die sehr leicht zum Sturz führen können. Ausweichen führt bei diesen Geschwindigkeiten zum Schlingern, das ebenso leicht zum Sturz führen kann.
Wir sind einstens for knapp 50 Jahren mit unseren im Vergleich zu heute absolut klapprigen und instabilen Rädern, mit 60 den Berg runtergerast. Wir haben uns immer gefreut, wenn auf der Generalkarte >> auf Straßen angezeigt wurde (mehr als 10% Gefälle). So im Nachhinein wundert mich, dass wir das alles überlebt haben. Bei einer Vollbremsung hätte es sicher die Seitenzugfelgenbremsan abgerissen oder die Gummis wären verschmort.Ja klar, aber mit einem Fahrrad 70km/h? Ich bekomme bei knapp 40km/h schon Panik.
Ebenso, wie ich mich nicht traue, mit dem Auto schneller als 150-160km/h zu fahren...
Ich gehe stark davon aus, dass der Fahrer des Autos einen ziemlichen schweren Gasfuß hatte und wie eine besengte Sau die Einfahrt rausgeschossen ist!Verstehe ich nicht. Da müßte er ja schon die halbe Straße überquert haben. War die Straße so schmal, daß da nur ein Fahrzeug lang kann? Fragen über Fragen.
Ja und? Das ist ein Kind, die sind gern mal abgelenkt und ob man in dem Alter eine vernünftige Notbremsung hinbekommt...Verstehe ich nicht. Da müßte er ja schon die halbe Straße überquert haben. War die Straße so schmal, daß da nur ein Fahrzeug lang kann? Fragen über Fragen.