Umfrage Radinfrastruktur

Diskutiere Umfrage Radinfrastruktur im Plauderecke Forum im Bereich Community; "fahrende" halten aber nicht - die fahren weiter. (eine unzulänglichkeit des genderns...).
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #21
Pustefix

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"fahrende" halten aber nicht - die fahren weiter. (eine unzulänglichkeit des genderns...).
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #22
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Boonzay

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Um anzuhalten und vielleicht dann die Fahrbahnseite zu wechseln. war bestimmt nicht billig. :unsure:
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #24
martinisnowfox

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Weniger ist Meer?
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #25
S

SirTobi101

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Bei uns tut sich nichts in dieser Hinsicht. Aber es werden dafür diverse Stolpersteine an Straßenübergänge gebaut, damit die Blinden da rüber können. Ich habe bisher 3 Leute auf die Nase fallen sehen, aber noch keinen Blinden auch nur in der Nähe davon. Und für die Rentner mit ihren Rollatoren ist es wirklich eine Zumutung bzw. gefährlich. Auch mit einem Fahrrad kann man da nicht schön drüber fahren.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #26
stardealer

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Um anzuhalten und vielleicht dann die Fahrbahnseite zu wechseln. war bestimmt nicht billig. :unsure:
Aber da man an dieser Stelle neue Radinfrastruktur realisiert hat war die Sanierung der umliegenden 2km Straßenfahrbahn förderungsfähig. ;)

Das ist das, was ich hier beobachte. Radinfrastrukturmassnahmen nur dort wo es nicht nur kein zusätzliches Geld kostet, sondern wo eine andere Massnahme durch das Schaffen von Radinfrastruktur auf einmal nur noch die Hälfte kostet. Da die Radinfrastruktur nur Mittel zum Zweck war, sieht sie dann auch entsprechend aus, lieblos und häufig mit wenig Sachverstand bzw. nicht den aktuellen Bedürfnissen oder Erkenntnissen entsprechend.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #27
jm1374

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Keiner sieht eine Verschlechterung. Das gibt Hoffnung.

Bei der allgemein schlechten Infrastruktur für Radfahrende wäre eine Verschlechterung ein echtes Kunststück. In den letzten 10 Jahren wurden auf meinen täglichen Wegen zwei Radwegabschnitte asphaltiert. Insgesamt waren das keine 4km.
Generell gibt mir die Ignoranz der Verkehrspolitiker hinsichtlich der Mobilität abseits des Autos wenig Anlass zur Hoffnung.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #28
S

schmadde

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Ich hab mal starke Verbesserung angekreuzt, obwohl ich da nicht so sicher bin. Es sind sehr viele gute Lösungen in München entstanden, teils gegen heftigen Widerstand von Autofahrern, Anwohnern und FDPCSUlern.

Grundsätzlich finde ich, dass in der Stadt München und teils auch im Umland schon viele recht gute Lösungen für den Radverkehr existieren - das heisst natürlich nicht, dass es nicht großen Raum für Verbesserungen gäbe. Es gibt durchaus auch viele Stellen wo ich mir sagen: das geht gar nicht, da muss was anderes her. Aber ein Anfang ist sichtbar und auf meinen täglichen Wegen profitiere ich schon stark von guten Lösungen.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #29
Begonia

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Lösungen in München entstanden, teils gegen heftigen Widerstand von Autofahrern, Anwohnern und FDPCSUlern.
Die als FDPCSUler titulierten, haben also ganz offen dir erzählt, welcher Partei sie nahestehen? Oder vermutest du das halt, weil alle, die nicht deiner Meinung sind, dem andern politischen Spektrum angehören müssen?
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #30
S

schmadde

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Die als FDPCSUler titulierten, haben also ganz offen dir erzählt, welcher Partei sie nahestehen? Oder vermutest du das halt, weil alle, die nicht deiner Meinung sind, dem andern politischen Spektrum angehören müssen?
Bei den Leuten im Stadtparlament ist bekannt welcher Partei sie angehören. Da kam einiges an Gegenwind her. Bei den Anwohnern interessiert mich die Parteizugehörigkeit nicht so sehr, das ist pures NIMBY-Gehabe. Aber auch die haben sich lautstark z.B. über die Presse geäußert.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #31
Begonia

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Da kam einiges an Gegenwind her. Bei den Anwohnern interessiert mich die Parteizugehörigkeit nicht so sehr, das ist pures NIMBY-Gehabe. Aber auch die haben sich lautstark z.B. über die Presse geäußert.
Nennt man Demokratie.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #32
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schmadde

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München:
Es gibt geringfügige Verbesserungen. Vieles geplant, aber die Umsetzung dauert Jahre (Thema Radlschnellstrecken).
Teilweise fragwürdige Konzepte.
Für 150m Radstreifen wird ein Pkwstau von 400m im Berufsverkehr produziert.
Kannst Du man näher ausführen, welche Maßnahme Du meinst? Fällt mir schwer zu glauben, dass in Münchner Berufsverkehr irgendwo nennenswerter zusätzlicher Stau entstanden ist, zu der Zeit ist doch eh überall Stau (sogar auf dem Isarradweg :( )

Radweg an der Stammstrecke hat etliche 90 Grad Kurven und endet im dichten Verkehr beim Hauptbahnhof.
Welche Strecke meinst Du?

Weite Teile der vorhandenen Struktur sind leider in eher schlechtem Zustand (zu schmal, Schlaglöcher etc.)
Ja, Raum für Verbesserungen gibts natürlich
Riesenproblem ist auch Zweckentfremdung der Fahrradwege zum Parken oder durch Fußgänger, ohne dass es sanktioniert wird.
Das ist hauptsächlich ein Problem der Radwege, die entlang stark befahrener Straßen sind. Das ist meiner Meinung nach eh hoffnungslos. Großes Potenzial gibts grad in der Stadt durch Entflechtung. Dann kannst auch für Radler Wege ohne Ampeln anbieten, die sind für Radfahrer der Zeitkiller Nr 1 und bei langsamen und agilen Verkehrsmitteln gar nicht wirklich nötig.

Ich fahre z.B. zwischen Boschetsrieder Str. und Theresienwiese lieber karwendelstr. etc statt die B11. Die Nebenstrecke ist nicht nur Fahrradstraße, sondern auch immer wieder verpollert (durchlässig für Radfahrer), sodass sie nicht (mehr?) als Schleichweg für Autofahrer genutzt wird und man relativ streßfrei und zügig durchkommt, ohne von Ampeln und aufgestauten Autos aufgehalten zu werden.

Die ehemalige Straßenbahntrasse zwischen Mittlerer Ring und Am Hart ist auch super und der Knorrstraße definitiv vorzuziehen. Bei straßenbegleitenden Radwegen hast immer das Problem mit Mülltonnen, Falschparkern, aufgehenden Beifahrertüren von parkenden Autos und generell viel zu wenig Platz für sicheres Fahren oder gar überholen von Fußgängern, die das Fahrrad als Gehhilfe begreifen.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #33
S

schmadde

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Ich finde Farbe auf der Straße besser als gar kein Radweg.
Da bin ich mir nicht so sicher. Solche Markierungen sind oft zu schmal und verleiten Autofahrer zu der (falschen) Annahme, sie könnten ohne Abstand an Radfahrern vorbeifahren.

Besser als Hochbordradwege (am besten noch hinter parkenden Autos) sind sie allerdings auf jeden Fall.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #34
vilmoskörte

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Ignoranz der Verkehrspolitiker
Das wird in Berlin mit einer sich abzeichnenden rückwärts gewandten Koalition der Autofahrerparteien CDU und SPD unter Führung eines Kai Wegners vom rechten Rand der CDU (Lummer-Fan) nicht besser werden.
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #35
Begonia

Begonia

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Das wird in Berlin mit einer sich abzeichnenden rückwärts gewandten Koalition der Autofahrerparteien CDU und SPD unter Führung eines Kai Wegners vom rechten Rand der CDU (Lummer-Fan) nicht besser werden.
Was die andern "geleistet", besser nicht geleistet haben, hast du wohl links liegen lassen und aus dem Gedächtnis geschreddert?
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #37
ktmb

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Ach, bei den Grünen wird es doch auch nicht besser. Die kann ich aus Prinzip nicht wählen, auch wenn ich es aufgrund meines hoffentlich geringen ökologischen Fußabdrucks eigentlich müsste. Alles Ideologen und Selbstdarsteller*außen und bisher keine wirkliche Verbesserung. Ok, die grüne Landrätin des OS umkreisenden Landkreises hat erreicht, dass S-Pedelecs im Bahn-NV mitgenommen werden dürfen. Das sinnlose Fahrradtagesticket ist freilich geblieben.
 
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  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #38
S

schmadde

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Das wird in Berlin mit einer sich abzeichnenden rückwärts gewandten Koalition der Autofahrerparteien CDU und SPD unter Führung eines Kai Wegners vom rechten Rand der CDU (Lummer-Fan) nicht besser werden.
Ich bin ja viele Jahre in Berlin Rad gefahren und habe den Wandel vor grausliger Radinfrastruktur zu sehr vielen guten Ansätzen und Projekten und wieder zurück zum Schrott as usual miterlebt.

Meiner Meinung nach haben die regierenden Parteien fast keinen Einfluss darauf gehabt. Die guten Lösungen sind alle enstanden solange Benno Koch der Fahrradbeauftragte war. Der hat viel Wissen und viel Elan reingebracht, die vielerorts zu guten Ergebnissen geführt haben. Irgendwann konnte er die Tätigkeit nicht mehr ehrenamtlich durchführen und es gab keine Nachfolge, zumindest keine adäquate, die irgendein sinnvolles Ergebnis gebracht hätte.

Und dann kam Strößernreuther, der mit seiner rückwärtsgewandten 70er Jahre Separierungspolititk mehr Schaden anrichtet, als wenn man gar nix getan hätte. Zumindest sieht es von der Ferne so aus. Ich bin gar nicht so unglücklich, da weg zu sein mittlerweile.

Von den Grünen ist auch nichts zu erhoffen, die haben nichts für Radfahrer übrig - die haben grade den Wandel von der Dreiliterautopartei zur E-Autopartei hinbekommen. Die SPD fährt lieber Bentley, von den Linken habe ich noch persönlich vernommene Worte im Ohr, die eindeutige Radfahrerfeindlichkeit ausgedrückt haben (aus dem Petiitionausschuss des Bundestags, wo ich mal anwesend war), CDU, FDP und die diversen extremen Parteien sind eh bekannte Radfahrerhasser.

ich denke es hängt nicht an irgendwelchen politischen Parteien wenn sich was bewegt, sondern an einzelnen Menschen, die was tun oder ermöglichen.
 
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  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #39
Tomfred

Tomfred

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@schmadde
Nach deiner Theorie sind Radfahrer jedenfalls in keiner Partei !:unsure:
Aber kann ja durchaus sein. 🤷‍♂️
 
  • Umfrage Radinfrastruktur Beitrag #40
VielfahrerB

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Ich bin ja viele Jahre in Berlin Rad gefahren und habe den Wandel vor grausliger Radinfrastruktur zu sehr vielen guten Ansätzen und Projekten und wieder zurück zum Schrott as usual miterlebt.
...
Und dann kam Strößernreuther, der mit seiner rückwärtsgewandten 70er Jahre Separierungspolititk mehr Schaden anrichtet, als wenn man gar nix getan hätte. Zumindest sieht es von der Ferne so aus. Ich bin gar nicht so unglücklich, da weg zu sein mittlerweile.
Deine Einschätzung @schmadde teile ich als 32 Jahre in Berlin wohnender nicht. Die "vielen guten Ansätze" aus der Zeit von Benno Koch waren schmale Schutzstreifchen auf der Fahrbahn direkt neben dem vorbeirauschenden Kfz- und Schwerlastverkehr, Vorbeifahrabstände weit unter 1,5 m, Breite 1,0 - 1,4 m, am besten noch in der Dooring-Todeszone rechts parkender Kfz geführt. Das war vielleicht was für mutige, selbstbewusste und erfahrene Radelnde, aber nichts für die jetzt zu gewinnende Zielgruppe der Unsicheren, Jungen und Alten, noch gar nicht Radfahrenden.

Für diese Zielgruppe sind separierte Wege mit guten Sichtbeziehungen (*) wie geschützte Radfahrstreifen oder Radwege die besten Angebote. Dazu gibt es hier eine umfassende Studie zur subjektiven Sicherheit, die das belegt.

(*) Gute Sichtbeziehungen bestanden bei den 50 Jahre alten Radwegen (also vor Benno Koch) meist nicht, sie waren hinter parkenden Kfz versteckt und begünstigten demzufolge Abbiegeunfälle.
 
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