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Wadlbeisser
Themenstarter
- Dabei seit
- 21.07.2021
- Beiträge
- 1
- Reaktionspunkte
- 2
- Ort
- Langenau
- Details E-Antrieb
- Yose Power 350W Heckmotor
Material:
Neues Trekkingrad Cube Touring One (64 cm Rahmenhöhe) - Preis: 629 Euro
Yose Power Heckmotor 350W Komplettset mit Akku - Preis: 399 Euro
Für den Umbau habe ich zusätzlich folgende Materialien für insgesamt etwa 75 Euro benötigt:
- Set mit Drehmoment-Stütze (ca. 10 Euro in der Bucht)
- 18 mm Gabel/Ringschlüssel (2,99 bei S*nderpreis Baumarkt)
- Alu-Flachmaterial 30x5mm (11 Euro in der Bucht, inklusive Versand aus Tschechien)
- 160 mm Shimano SM-RT56 Bremsscheibe (ca. 18 Euro - nicht benötigt)
- 180 mm Shimano SM-RT56 Bremsscheibe (ca. 22 Euro inklusive Versand)
- Fahrradlenker-Adapter für Controller (8 Euro mit Versand)
- Diverse Kabelbinder, drei 8mm Schrauben samt Mutter und Federscheibe aus meinem Vorrat
- Etwas Lack mattschwarz aus der Dose
Ich wohne von meiner Arbeitsstätte etwa 6 Kilometer entfernt. Da mein Wohnort auf der Anhöhe liegt, muss ich nach Feierabend mehrere Anstiege überwinden, was den Umstieg aufs Rad zum Pendeln nicht gerade erleichtert. Um meinem inneren Schweinehund den Wind aus den Segeln zu nehmen, wollte ich ursprünglich mein olles 21-Gang Trekkingbike umbauen. Also habe ich in der Bucht ein Komplettpaket mit Yose Power Heckmotor für Zahnrad-Kassette samt Batteriepack für knapp 400 Euro bestellt.
Ein erster Check zeigte mir gleich, dass die neue Nabe für den alten Rahmen viel zu breit ist. Ausserdem passt die Kassettenaufnahme am Motor nur für 8- und 9-fach Kassetten. Also habe ich mir gleich ein ganz neues Trekkingbike in der für mich passenden Rahmengröße (64 cm) für den Umbau gegönnt.
Nun passte zwar die Breite der Ausfallenden, aber leider befindet sich die Bremsscheibe (160 mm Durchmesser, extra gekauft wegen 6-Loch Befestigung am Nabenmotor) etwa 8 mm weiter außen als bei der Original Shimano Nabe. Folge: die Parkstütze ist im Weg, und der Bremssattel sitzt zu weit innen.
Was tun? Mein neues schickes Rad wollte ich nicht mit V-Brakes am Hinterrad "verhunzen", wo ich doch gerade erst stolzer Besitzer eines Bikes mit hydraulischen Scheibenbremsen geworden bin.
Auf den Vorschlag meines Bruders habe ich mir überlegt, den Bremssattel nach aussen zu versetzen. Das geht aber nur, wenn man anstelle der orginal 160 mm Scheibe eine 180 mm Scheibe installiert. Mit einem passend gebohrten und zugefeilten Alublech habe ich mir einen Adapter für den Bremssattel gebastelt. Von der Parkstütze musste ich dann noch ca. 10 mm Material abfeilen.
Den PAS-Sensor habe ich mit zwei Kabelbindern auf der linken Seite am Unterrohr angebracht. Wegen der Schelle für den vorderen Umwerfer war dafür kein Platz am Sattelrohr.
Der Controller passte nicht an dem innen verdickten Lenker, deshalb habe ich einen passenden Adapter besorgt.
Die dem Motor beigelegten Bremshebel mit integrierten Kontakten zur Motorabschaltung habe ich ebensowenig verwendet wie den Handgas-Hebel. Eine Schiebehilfe gibt es dennoch: einfach die Minus-Taste am der Display-Einheit länger gedrückt halten.
Am ersten Tag bin ich gleich 70 Kilometer geradelt, und ich bin recht zufrieden. Das Fahrverhalten ist mit einem üblichen Mittelmotor nicht zu vergleichen, denn es gibt ja keinen Drehmoment-Sensor. In Stufe 3 setzt die Unterstützung nach wenigen Kurbelumdrehungen ein und beschleunigt zügig bis auf ca. 20 km/h, egal, wie fest man in die Pedale tritt. Man braucht also keine besondere Anfahrhilfe. Eigentlich recht angenehm, denn man konnt nach dem Anhalten immer gleich flott vom Fleck weg.
In den Stufen 1 und 2 merkt man von der Unterstützung nicht viel. Diese Stufen machen nur Sinn, wenn man langsamer als 20 km/h fahren möchte, z.B. wenn langsamere Verkehrsteilnehmer vor einem unterwegs sind. Wenn es etwas steiler wird, schalte ich auf Stufe 4 oder sogar 5, denn sonst geht es schon arg gemählich bergauf.
Mein erstes Fazit: alles gut, "mission accomplished"!
Neues Trekkingrad Cube Touring One (64 cm Rahmenhöhe) - Preis: 629 Euro
Yose Power Heckmotor 350W Komplettset mit Akku - Preis: 399 Euro
Für den Umbau habe ich zusätzlich folgende Materialien für insgesamt etwa 75 Euro benötigt:
- Set mit Drehmoment-Stütze (ca. 10 Euro in der Bucht)
- 18 mm Gabel/Ringschlüssel (2,99 bei S*nderpreis Baumarkt)
- Alu-Flachmaterial 30x5mm (11 Euro in der Bucht, inklusive Versand aus Tschechien)
- 160 mm Shimano SM-RT56 Bremsscheibe (ca. 18 Euro - nicht benötigt)
- 180 mm Shimano SM-RT56 Bremsscheibe (ca. 22 Euro inklusive Versand)
- Fahrradlenker-Adapter für Controller (8 Euro mit Versand)
- Diverse Kabelbinder, drei 8mm Schrauben samt Mutter und Federscheibe aus meinem Vorrat
- Etwas Lack mattschwarz aus der Dose
Ich wohne von meiner Arbeitsstätte etwa 6 Kilometer entfernt. Da mein Wohnort auf der Anhöhe liegt, muss ich nach Feierabend mehrere Anstiege überwinden, was den Umstieg aufs Rad zum Pendeln nicht gerade erleichtert. Um meinem inneren Schweinehund den Wind aus den Segeln zu nehmen, wollte ich ursprünglich mein olles 21-Gang Trekkingbike umbauen. Also habe ich in der Bucht ein Komplettpaket mit Yose Power Heckmotor für Zahnrad-Kassette samt Batteriepack für knapp 400 Euro bestellt.
Ein erster Check zeigte mir gleich, dass die neue Nabe für den alten Rahmen viel zu breit ist. Ausserdem passt die Kassettenaufnahme am Motor nur für 8- und 9-fach Kassetten. Also habe ich mir gleich ein ganz neues Trekkingbike in der für mich passenden Rahmengröße (64 cm) für den Umbau gegönnt.
Nun passte zwar die Breite der Ausfallenden, aber leider befindet sich die Bremsscheibe (160 mm Durchmesser, extra gekauft wegen 6-Loch Befestigung am Nabenmotor) etwa 8 mm weiter außen als bei der Original Shimano Nabe. Folge: die Parkstütze ist im Weg, und der Bremssattel sitzt zu weit innen.
Was tun? Mein neues schickes Rad wollte ich nicht mit V-Brakes am Hinterrad "verhunzen", wo ich doch gerade erst stolzer Besitzer eines Bikes mit hydraulischen Scheibenbremsen geworden bin.
Auf den Vorschlag meines Bruders habe ich mir überlegt, den Bremssattel nach aussen zu versetzen. Das geht aber nur, wenn man anstelle der orginal 160 mm Scheibe eine 180 mm Scheibe installiert. Mit einem passend gebohrten und zugefeilten Alublech habe ich mir einen Adapter für den Bremssattel gebastelt. Von der Parkstütze musste ich dann noch ca. 10 mm Material abfeilen.
Den PAS-Sensor habe ich mit zwei Kabelbindern auf der linken Seite am Unterrohr angebracht. Wegen der Schelle für den vorderen Umwerfer war dafür kein Platz am Sattelrohr.
Der Controller passte nicht an dem innen verdickten Lenker, deshalb habe ich einen passenden Adapter besorgt.
Die dem Motor beigelegten Bremshebel mit integrierten Kontakten zur Motorabschaltung habe ich ebensowenig verwendet wie den Handgas-Hebel. Eine Schiebehilfe gibt es dennoch: einfach die Minus-Taste am der Display-Einheit länger gedrückt halten.
Am ersten Tag bin ich gleich 70 Kilometer geradelt, und ich bin recht zufrieden. Das Fahrverhalten ist mit einem üblichen Mittelmotor nicht zu vergleichen, denn es gibt ja keinen Drehmoment-Sensor. In Stufe 3 setzt die Unterstützung nach wenigen Kurbelumdrehungen ein und beschleunigt zügig bis auf ca. 20 km/h, egal, wie fest man in die Pedale tritt. Man braucht also keine besondere Anfahrhilfe. Eigentlich recht angenehm, denn man konnt nach dem Anhalten immer gleich flott vom Fleck weg.
In den Stufen 1 und 2 merkt man von der Unterstützung nicht viel. Diese Stufen machen nur Sinn, wenn man langsamer als 20 km/h fahren möchte, z.B. wenn langsamere Verkehrsteilnehmer vor einem unterwegs sind. Wenn es etwas steiler wird, schalte ich auf Stufe 4 oder sogar 5, denn sonst geht es schon arg gemählich bergauf.
Mein erstes Fazit: alles gut, "mission accomplished"!