AW: Testbericht in ExtraEnergy
Hallo Reini!
Danke erstmal. Also, das mit den 3 Kettenblättern ist nicht so schwer. Wenn Du die rechte Kurbel abziehst, und Dir den Kettenblatträger anschaust, siehst Du dass die "Platte" die das Original-Kettenblatt trägt, 5 Löcher hat, durch die das Kettenblatt verschraubt ist. Die Schrauben(mit Gegenmuttern) raus, und längere des gleichen Typs (Gibts auf dem Schrott, oder auf jedem Flohmarkt in jeder alten 5-Arm 3fach-Kurbel) rein. Das 2-te Kettenblatt kommt dann auf die inneseite der "Platte" und wird mit dem Ersten Kettenblatt mit den besagten längeren Schrauben mit angeschraubt. Das Kettenblatt muß ein Shimano-kompatibles 5-Loch KB sein, mit einem Lockkreis von 110mm. Das 3. Kettenblatt:
Die Kurbel hat auf der Innenseite nochmal 5 Löcher mit einem 8mm Gewinde. Diese sind dazu da, im Reparaturfall das in die Kurbel integrierte Freilauflager auszupressen. Die kleinen Kettenblätter die an 3-fach Kurbeln von Shimano verbaut sind, haben - zufällig - ? den gleichen Lochkreis. Also, ganz kurze M8-Schrauben (ca 4mm Gewindelänge) mit möglichst flachem Kopf, und schon ist die Sache erledigt. Ich mußte meine Schrauben auf die passende Länge zuschneiden, weil sie sonst gegen das Freilauflager stoßen, und die Köpfe etwas flacher schleifen, damit sie nicht am Getriebegehäuse anstehen. Aber, wie die Fotos zeigen, es ist wunderbar gelungen.
Zur Dämpferumlenkung:
im Prinzip ist ein Dreieckhebel aus T6-Alu an dem Dämpfer befestigt. in der Mitte des Dreiecks schiebt die Schwinge an - und am Fußpunkt sorgt eine Verbindung zum Rahmen dafür, dass der Hebel nicht wegkann, und sich um den Fußpunkt drehen muss. Dies hat zur Folge, dass der obere Punkt, an dem der Dämpfer befestigt ist, sich in die gleiche Richtung bewegt, wie die Schwinge in der Mitte schiebt. Da der obere Befestigungspunkt weiter weg vom Fußpunkt ist, als der Punkt an dem die Schwinge angreift, legt er auch mehr Weg zurück, und der Dämpfer wird mehr zusammengeschoben.
Der untere Fußpunkt muß aber leicht nach oben und unten beweglich sein, während er seine Entfernung zum Rahmen beibehalten muß - darum dieses "Gelenk". Der Rahmen ist mit einem runden Vollmaterial aus T6-Alu in diesem Bereich verstärkt - den T6-Rundling habe ich mit einer hydraulischen Presse von oben eingepresst. Dann den Rahmen und die Verstärkung mit 8mm durbohrt, und eine Schraube durch! Diese hält dann 2Hebel, rechts und links vom Rahmen, die dann mit den Dreieckhebeln am Fußpunkt verbunden sind. Zwischen den Dreieckhebeln und der Schwinge sind überall Abstandhalter auf den Schrauben, damit sich wirklich nichts seitlich bewegen kann, und die ganze Konstruktion auch eine zweite abstützung der Schwinge ergibt.
Fat Franks - Ballonreifen? Trotz der Vollfederung? Und, bist Du zufrieden damit?
Grüße, Peter.