Also das ist nun wirklich eine sehr arrogante Aussage. Welches Rad müsste ich denn fahren, um von dir als guter Fahrer bezeichnet zu werden? Was auch immer "gut fahren können" bedeuten soll. Ohne Stützräder? Fünfmeterdrops runterspringen
Mit 65 Km/h mehrere Hundert Meter sprinten
Meinst du, jemand würde eines der genannten Räder fahren, weil er mit einem Selbstbau mit Reibrolle ständig stürzen würde?
Wenn du mein Rad oben betrachtest, sind folgende Dinge bei der Prämisse
" gleichstarker geübter Fahrer" ganz sicher:
Auf der Straße sieht der SUV Beladene nur das Hinterteil und das nicht lange.
Geht's um lange Strecken: dto.
Geht's um Akkureichweite : dto.
Geht's um kurvige Strecken: dto.
Geht's um Geschwindigkeiten um die 30 km/h: dto.
Alles gilt sowohl für Asphalt als auch Schotterstrecken.
Einzig bei sehr steilen Abschnitten deutlich über 10% ist der stärkere Motor im Vorteil.
Also wozu so ein Teil kaufen, sauteuer sind diese ja auch noch?
Für die täglichen Fünfzehnprozenter?
Als ob das der überwiegende Teil der Strecke wäre. Das ist nichtmal auf einer Alpenüberquerung so.
Für den Anhänger mit dem Wocheneinkauf?
Möglicherweise, aber dann bevorzuge ich zwei verschiedene Räder, um auf den Ausflugsstrecken nicht so behindert zu sein.
Um ganz gemütlich mit 20 bis 25 herumzugondeln?
Gern, aber das ist doch mit jedem Rad möglich. Wozu dann so ein Brocken?
Was macht der etwas in die Jahre gekommene Fahrer mit so einem Boliden + 15 kg Gepäck beim Einsteigen in den Zug?
Mal eben 40 bis 45 sehr sperrige kg frei rausheben, ist nicht so einfach. Meine Frau ist trotz ihrer Jahre fit, aber das könnte sie einfach nicht.
Ihr Rad wiegt 14 kg + 15 kg Gepäck das wäre schon schwer genug.
Bequemer?
Zumindest fragwürdig!
Genau von den FahrerInnen dieser Art Räder hört man die meisten Klagen über Hand, Rücken , Nacken etc. Schmerzen und es wird ständig über Federungen aller Art und Ballonreifen spekuliert.
Mir scheint die Art des Rades trägt zum Schmerz sehr viel bei. Von Leuten mit klassischen Randonneure wie meiner hört man das sehr selten.
Man könnte nun einwenden , dass es auch ziemlich ungeübte Fahrer gibt.
Ja stimmt und genau da setzt die Werbung ihre Duftmarken.
Man suggeriert eine Pseudosicherheit und -bequemlichkeit durch die Analogie mit den vierrädrigen Dickschiffen.
Die gibt's aber nicht , wie die Unfallstatistiken beweisen.
Gruss
Geierlamm