Im Gegenzug kommen mir manche dieser billigen Saugroboter vor, wie Bastelkisten, die man auch in diveren Elektronikversendern findet. Antriebsmotoren, dumme Schaltplatine, paar Schalter fĂŒr Aufprall und nen dritten Motor zum saugen. Sowas gibts auf Arduino oder Rasphery Basis fĂŒr ein paar Euro. Dies hat aber in meinen Augen noch nichts mit dem Begriff vernĂŒnftiger "Roboter" zu tun. Da gehört schon erheblich mehr dazu.
witzigerweise hat sich bei den RasenmĂ€hrobotern gezeigt, dass genauz diese Roboter - die rein nach Chaosprinzip mĂ€hen - zum schönsten MĂ€hergebnis fĂŒhren..
die "intelligenteren" MĂ€hroboter, die eine Karte des Gartens erstellen und dann - natĂŒrlich viel Zeitsparender - schön in Bahnen den Rasen mĂ€hen, hinterlassen im Endeffekt streifen..
gut, bei Saugrobotern ist das was anders..
aber grundsÀtzlich reicht das Chaosprinzip...
sollte er mal wirklich eine Stelle heute nicht erwischen, erwischt er sie in 2 Tagen..
im Gegensatz zu: "alle 2 Wochen mal per Hand saugen"
ist auch so das Ergebnis besser..
ob er 30min oder 60min braucht ist auch egal, weil: am besten lÀsst man ihn werkeln wÀrend man nicht zuhause ist
meiner ist dumm.. aber nicht ganz dumm (Also keiner der dreien war "ganz dumm"), sprich:
sie haben verschiedene Bewegungsmuster einprogrammiert:
z.B.: mein jetziger..
fĂ€ngt mal rein nach Chaosprinzip an.. im Gegensatz zu meinem alten Roomba fĂ€hrt er auch nicth ĂŒberall dagegen, sondern hat auch eine Hidnernisserkennung wodruch er sich z.b. von Mauern (anfangs) fern hĂ€lt..
gegen Ende seines Saugvorganges entscheidet er dann in den "Kantenmodus" zu gehen - fĂ€hrt dann die Raumkanten ab... er versucht einfach ein "Hindernis" rechts zu umrunden, was dazu fĂŒhrt, dass er den Raum an der Aussenkante entlang fĂ€hrt... (ist eine TĂŒr offen, landet er so natĂŒrlich im nĂ€chsten Raum)
stöĂt er auf ein Tischbein, könnte er so quasi endlos im Kreis fahren.. aber auch das merkt er: nach spĂ€testens 1,5 enge Runden merkt er: halt: da stimmt was nicht, das muss ein Tischbein sein.. und Ă€ndert sein Bewegungsmuster..
mein erster Roomba vor Jahren hatte laut Beschreibung 60 verschiedene "Bewegungsmuster" die er per Zufall auswÀhlte.. um eben nicht in eine "Sackgasse" oder "Endlosschleife" zulanden (100mal um ein Tischbein rumfahren)
trotzdem hat auch der schon irgendwie die RaumgröĂe erkannt (vielleicht aufgrund der Anzahl der Kontakte/Wendemanöver), weil im 30mÂČ Wohnzimmer hat er viel lĂ€nger gesaugt wie im 6mÂČ Badezimmer
also ganz "dumm" sind sie nicht
fĂŒrs saugen selber finde ich reicht das Chaosprinzip....
wo es problematisch ist:
wie oft findet er in entlegene RĂ€ume ?
und: findet er von dort dann auch wieder zurĂŒck zur Ladestation
das war beim Roomba halt so, dass er ab und zu die Ladestation nicht fand und dann per Hand in die NĂ€he der selben getragen werden musste, und wieder einschalten, dann ist er auf die Ladestation gefahren..
das ist der gröĂte Minuspunkt bei meinem jetzigen (den ich genommen ahbe weil nur 7cm flach):
wenn er die Ladestation nicht findet, fÀhrt er bis er leer ist !
und zwar richtig leer...
ich kann ihn dann nich 1m vor die Ladestation stellen, einschalten, damit er drauf fÀhrt..
nein, ich muss ich von Hand auf die Ladestation schieben, was blöd ist, weil ich diese unsichtbar unter einem Schrank montiert habe..
sprich: ab und zu findest mich am Boden liegend beim Versuch den Staubsaugroboter richtig positioniert auf die Ladestation zu schieben weil er sich "leergefahren" hat
App hat er auch, Zeiten und Programme lassen sich darĂŒber auch programmieren
nur halt keine so gute Navigation
leider sind wohl alle mit besserer Navigation auch deutlich dicker wodurch sie bei mir bei 5 SchrĂ€nken hĂ€ngen bleiben wĂŒrden bzw. die KĂŒchenzeile ein Problem darstellen wĂŒrde