
stema16
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Hallo,
nachdem ich in den letzten Wochen hier schon viel gelesen habe möchte ich mich kurz vorstellen und danach Euch um ein paar Einschätzungen und Entscheidungshilfen bitten.
Zu mir, ich bin männlich, Anfang 40 und seit meiner Jugend begeisterter Radfahrer. MTB, Rennrad, Alltagsfahrten, ich lege so viele Strecken wie möglich mit dem Rad zurück. Seit Oktober habe ich eine neue Arbeitsstelle und damit einen Fahrweg von ca. 12km einfach, diese Strecke fahre ich täglich (außer wenns aus Eimern schüttet) mit dem Rad.
Seit Anfang November nutze ich für die Pendelstrecke ein vom Schwiegervater geliehenes Pedelec, damit hat sich meine Fahrzeit etwas verkürzt, vor allem kann ich die Strecke ohne starkes Schwitzen zurücklegen und spare somit im Vergleich zum Rennrad, mit dem ich davon gependelt bin, viel Zeit da Duschen und Umziehen auf der Arbeit wegfällt.
Nun zu meinem Anliegen, aus den Erfahrungen mit dem geliehenen Pedelec möchte ich mir ein eigenes Pedelec bauen, Basis dazu soll ein vorhandenes Rennrad sein. Das Rad soll für die Pendelstrecke optimiert werden, für andere Strecken habe ich anderer Räder, die dann genutzt werden. Alles muss legal sein – das ist ganz wichtig!
Meine Pendelstreck ist ca. 12km lang, und hat auf dem Hinweg eine Höhenzunahme von ca. 150hm, auf dem Rückweg von ca. 220hm. Das Profil der Stecke sowie die gefahrene Geschwindigkeit (auf dem Hinweg) habe ich als Bild im Anhang eingefügt.
Hier der Link zur GoogleMaps mit der Strecke, bis auf klleine Details in der Streckenführung (Google erkennt nicht jeden parallel zur Bundestraße B313 verlaufenden Feldweg) ist das meine Pendelstrecke. Fahrtdauer HInfahrt aktuell ca. 25min reine Bewegungszeit, je nach Ampelschaltungen Dauer von Abfahrt bis Ankunft 26-28min. Rückfahrt rund 3 min langsamer.
Nürtinger Str. 110/1 to Marktstraße 1
Das geliehene Pedelec handelt es sich um ein Victoria Rad mit Bosch Performance Line Mittelmotor, 500er Akku und Shimano XT Ausstattung. Was mich an dem Rad massiv stört ist die Tatsache, dass sich das Rad bei Geschwindigkeiten über 25km/h extrem schwerfällig anfühlt und der Krafteinsatz zum erreichen und halten von Geschwindigkeiten über 25km/h sehr hoch ist.
Selbst Optimierungsmaßnahen mit leicht laufenden reifen (Schwalbe Marathon Almotion) sowie das absenken des Lenkers um eine ansatzweise sportliche Sitzposition zu bekommen haben daran nicht viel geändert. Zwar rollt das Rad jetzt spürbar besser und fühlt sich beim Beschleunigen „spritziger“ an, aber vom leichten Lauf eines Rennradesbei 25+ km/h bin ich immer noch sehr weit entfernt.
Bevor ich nun auf meine speziellen Fragen komme noch die Punkte aus der Beratungsliste:
So, nun zu meinem Wunsch-Pedelec und den Fragen die sich daraus ergeben.
ich möchte mir ein leichtes Pendelrad, mit rennradähnlichen Fahreigenschaften für ein Fahrstrecke hin und zurück 25km aufbauen. Das Rad soll ausschließlich auf die Pendelstrecke hinsichtlich Motor- und Akkukonzept ausgelegt werden. Wichtig ist dass sich das Rad bei Geschwindigkeiten über 25 km/h leicht läuft.
Wie ist die Unterstützung am Berg von einem z.B. Q100 Motor im Vergleich zum Bosch Performance Line (Wahrscheinlich 2018/2019 Modell) einzuschätzen? Ich schaffe mit dem Bosch alle Anstiege (bis auf die kurze Rampe (bei km 3,8-4 im angehängten Höhenprofil) am Ende der langen Steigung bei der Heimfahrt) mit 25km/h – mit entsprechendem Muskeleinsatz meinerseits. Im Vergleich dazu, mit dem Biobike habe ich eher 10 Km/h erreicht, bei stärkerem körperlichem Einsatz. Fahre den Bosch übrigens ausschließlich im Turbo Modus.
Daraus folgt die Frage, welcher (Hinterrad-) Motor schaftt die ca. 1,2km lange Steigungstrecke auf der Rückfahrt zwischen Km 5 und 3,8 im angehängten Höhenprofil mit maximaler Unterstützung ohne zu überhitzen?
Beim Bosch brauche ich täglich knapp einen halben Akku, da am Arbeitsplatz Lademöglichkeiten bestehen würde ich einen recht kleinen Akku bevorzugen (weil leicht) und ggf. am Arbeitsplatz zwischen laden. Hier stellt sich mir die Frage welche Akkugröße, nach der Entscheidung für den Motor, in Frage kommt.
Display hätte ich am liebsten gar keines, An- und Ausschalter reichen mir völlig. Kontroller darf gerne klein sein, wenn sich das ganze System unauffällig am Rad integrieren lässt wäre es schön. Die Funktion steht jedoch hier absolut im Vordergrund.
Wer bis hier her gelesen hat, vielen Dank Euch!
Ich freue mich über Antworten und Anregungen zur Umsetzung meines Projektes.
Viele Grüße
Stephan
nachdem ich in den letzten Wochen hier schon viel gelesen habe möchte ich mich kurz vorstellen und danach Euch um ein paar Einschätzungen und Entscheidungshilfen bitten.
Zu mir, ich bin männlich, Anfang 40 und seit meiner Jugend begeisterter Radfahrer. MTB, Rennrad, Alltagsfahrten, ich lege so viele Strecken wie möglich mit dem Rad zurück. Seit Oktober habe ich eine neue Arbeitsstelle und damit einen Fahrweg von ca. 12km einfach, diese Strecke fahre ich täglich (außer wenns aus Eimern schüttet) mit dem Rad.
Seit Anfang November nutze ich für die Pendelstrecke ein vom Schwiegervater geliehenes Pedelec, damit hat sich meine Fahrzeit etwas verkürzt, vor allem kann ich die Strecke ohne starkes Schwitzen zurücklegen und spare somit im Vergleich zum Rennrad, mit dem ich davon gependelt bin, viel Zeit da Duschen und Umziehen auf der Arbeit wegfällt.
Nun zu meinem Anliegen, aus den Erfahrungen mit dem geliehenen Pedelec möchte ich mir ein eigenes Pedelec bauen, Basis dazu soll ein vorhandenes Rennrad sein. Das Rad soll für die Pendelstrecke optimiert werden, für andere Strecken habe ich anderer Räder, die dann genutzt werden. Alles muss legal sein – das ist ganz wichtig!
Meine Pendelstreck ist ca. 12km lang, und hat auf dem Hinweg eine Höhenzunahme von ca. 150hm, auf dem Rückweg von ca. 220hm. Das Profil der Stecke sowie die gefahrene Geschwindigkeit (auf dem Hinweg) habe ich als Bild im Anhang eingefügt.
Hier der Link zur GoogleMaps mit der Strecke, bis auf klleine Details in der Streckenführung (Google erkennt nicht jeden parallel zur Bundestraße B313 verlaufenden Feldweg) ist das meine Pendelstrecke. Fahrtdauer HInfahrt aktuell ca. 25min reine Bewegungszeit, je nach Ampelschaltungen Dauer von Abfahrt bis Ankunft 26-28min. Rückfahrt rund 3 min langsamer.
Nürtinger Str. 110/1 to Marktstraße 1
Das geliehene Pedelec handelt es sich um ein Victoria Rad mit Bosch Performance Line Mittelmotor, 500er Akku und Shimano XT Ausstattung. Was mich an dem Rad massiv stört ist die Tatsache, dass sich das Rad bei Geschwindigkeiten über 25km/h extrem schwerfällig anfühlt und der Krafteinsatz zum erreichen und halten von Geschwindigkeiten über 25km/h sehr hoch ist.
Selbst Optimierungsmaßnahen mit leicht laufenden reifen (Schwalbe Marathon Almotion) sowie das absenken des Lenkers um eine ansatzweise sportliche Sitzposition zu bekommen haben daran nicht viel geändert. Zwar rollt das Rad jetzt spürbar besser und fühlt sich beim Beschleunigen „spritziger“ an, aber vom leichten Lauf eines Rennradesbei 25+ km/h bin ich immer noch sehr weit entfernt.
Bevor ich nun auf meine speziellen Fragen komme noch die Punkte aus der Beratungsliste:
- In unserem Wiki schmökern: klick mich --> Habe ich.
- Möglichst aussagekräftigen Titel formulieren. --> Siehe oben – hoffe das aussagekräftig genug
- Körperliche Konstitution, bisheriges und zukünftiges Streckenprofil, Erwartungen an den Antrieb? --> siehe oben, sportlicher Fahrer, scheue mich nicht Leistung an Anstiegen aus Muskelkraft dazuzugeben, jedoch lautet das Ziel relativ Schweißfrei anzukommen.
- Technisches Geschick vorhanden? --> Ja, ehemaliger Fahrradmechaniker und Dipl. Ing – traue mir mechanisch alles am Fahrrad zu, bin allerdings was Elektrik und Elektronik anbetrifft nahezu völlig unerfahren.
- Scheibenbremsen oder Felgenbremsen oder Rollenbremsen oder Rücktrittbremse? --> Zunächst Felgenbremse, Option auf Scheibenbremse wäre von Vorteil.
- Bei angestrebtem Vorderradantrieb: Federgabel oder Starrgabel? Am besten gleich in den ersten Beitrag Bilder der Vorderradgabel frontal von vorne einstellen wie z.B. hier: klick mich oder so wie hier das erste Bild: klick mich
Und/oder die Maße der Gabel (die Probleme liegen in der Positionierung der Gabelausfallenden und der Dicke der Gabelrohre, selbst wenn es sich um eine an der Achse 100mm breite Standardgabel handelt) gleich selbst mit den Bemaßungsskizzen der Vorderradmotoren abgleichen: klick mich und klick mich
Siehe auch unser Wiki, "Gabelbreiten: Problem ist der Abstand zwischen Motorgehäuse und Gabelarmen": klick mich
Größte Gefahrenquelle bei der Nachrüstung von Nabenmotoren ist wegen der hohen Verdrehkraft der Motorachse in den Ausfallenden eine zu schwache Drehmomentabstützung dieser, siehe auch unser Wiki, "Drehmomentabstützung": klick mich -->Bilder folgen heute Abend/morgen früh. Starrgabel. Einbaubreite 100mm. Gefühlt würde ich aber Hinterradmotor bevorzugen, habe bedenken das die leichte Carbongabel das zusätzliche Drehmoment des Motors nicht gut verkraften. Lasse mich aber gerne mit Erfahrungsberichten gerne vom Gegenteil überzeugen. - Können/sollen Bremshebel mit Motorabschaltern verbaut werden? Wenn dies nicht möglich, bzw. nicht gewünscht ist, dann sollte besonders auf eine schnelle automatische Abschaltung der Motorunterstützung durch den Controller nach Pedalierstopp (also möglichst kurzer Motornachlauf nachdem man mit Treten aufgehört hat) geachtet werden.--> Möchte weder Bremsabschalter noch Daumengas – Motor soll bis 25km/h maximal unterstützen um die Beschleunigunsphasen und Bergaufstrecken maximal schnell zu bewältigen.
- Übersicht zu nachrüstbaren Nabenmotoren in unserem Wiki: klick mich mit einer kurzen Zusammenfassung der Vor- und Nachteile von Nabenmotoren. --> Derzeit präferiere ich einen Hinterradmotor, lasse mich aber gerne bei entsprechenden Argumenten aber von anderen Konzepten überzeugen.
- Übersicht zu nachrüstbaren Ketten-/Tretkurbel-/Tretlagerantrieben in unserem Wiki: klick mich mit einer kurzen Zusammenfassung der Vor- und Nachteile von Ketten-/Tretkurbel-/Tretlagerantrieben. --> Siehe oben.
So, nun zu meinem Wunsch-Pedelec und den Fragen die sich daraus ergeben.
ich möchte mir ein leichtes Pendelrad, mit rennradähnlichen Fahreigenschaften für ein Fahrstrecke hin und zurück 25km aufbauen. Das Rad soll ausschließlich auf die Pendelstrecke hinsichtlich Motor- und Akkukonzept ausgelegt werden. Wichtig ist dass sich das Rad bei Geschwindigkeiten über 25 km/h leicht läuft.
- Basis wird ein Rennrad, Pendelstrecke ist zu 100% asphaltiert.
- Schuztzbleche (aktuell auf dem Rennrad SKS Raceblades, funktionieren gut)
- Möglichst leicht, Lademöglichkeiten auch am Arbeitsplatz wenn Akku leicht entnehmbar ist.
- Leichtes Rollen bei 25+Km/h
- Gute Unterstützung am Berg.
- Selbstumbau.
- Kosten eher günstig – gerne Chinaware mit entsprechenden Lieferzeiten, das Victoria steht noch einige Monate zur Verfügung
- Legal!
Wie ist die Unterstützung am Berg von einem z.B. Q100 Motor im Vergleich zum Bosch Performance Line (Wahrscheinlich 2018/2019 Modell) einzuschätzen? Ich schaffe mit dem Bosch alle Anstiege (bis auf die kurze Rampe (bei km 3,8-4 im angehängten Höhenprofil) am Ende der langen Steigung bei der Heimfahrt) mit 25km/h – mit entsprechendem Muskeleinsatz meinerseits. Im Vergleich dazu, mit dem Biobike habe ich eher 10 Km/h erreicht, bei stärkerem körperlichem Einsatz. Fahre den Bosch übrigens ausschließlich im Turbo Modus.
Daraus folgt die Frage, welcher (Hinterrad-) Motor schaftt die ca. 1,2km lange Steigungstrecke auf der Rückfahrt zwischen Km 5 und 3,8 im angehängten Höhenprofil mit maximaler Unterstützung ohne zu überhitzen?
Beim Bosch brauche ich täglich knapp einen halben Akku, da am Arbeitsplatz Lademöglichkeiten bestehen würde ich einen recht kleinen Akku bevorzugen (weil leicht) und ggf. am Arbeitsplatz zwischen laden. Hier stellt sich mir die Frage welche Akkugröße, nach der Entscheidung für den Motor, in Frage kommt.
Display hätte ich am liebsten gar keines, An- und Ausschalter reichen mir völlig. Kontroller darf gerne klein sein, wenn sich das ganze System unauffällig am Rad integrieren lässt wäre es schön. Die Funktion steht jedoch hier absolut im Vordergrund.
Wer bis hier her gelesen hat, vielen Dank Euch!
Ich freue mich über Antworten und Anregungen zur Umsetzung meines Projektes.
Viele Grüße
Stephan
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