
linzlover
Themenstarter
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Ich habe heute mit meiner neuen Pulsuhr (Polar Vantage V) mal eine gute Trainingseinheit mitgeloggt. Eher einfaches Terrain, immer die Hauptverkehrsstraße durchs Tal, hin und retour mit ner kurzen Pause auf der Hälfte zum Akkuwechsel.
Fazit voraus und allen Unkenrufen zum Trotz: man kann ein S-Pedelec sehr gut für ambitioniertes Cardiotraining im Entwicklungsbereich hernehmen! Der Hauptgrund: man fährt Straße und nicht Radweg, wo ständig irgendwelche Kinderwägen, Hunde, mäandernde radfahrende Friedhofsbewohner usw. unterwegs sind. Womit nichts gegen diese Wegbenutzer gesagt sein soll - aber für ein wirklich effektives Training muss man halt solche Hindernisse weitestmöglich vermeiden - und gerade da hilft das hohe Geschwindigkeitsniveau eines S und Straßen- statt Radwegnutzung.
Mein heutiges Training dauerte 1h03min, 42,9km, dabei lag die durchschnittliche HF bei 158 und 820kcal wurden verbraten. Soweit, so gut. Viel wichtiger aber finde ich, dass ich kontinuierlich treten konnte und nicht immer wieder unterbrechen musste. Was auf stärker frequentierten Rad-/Fußwegen auch in ländlicher Umgebung nun wirklich keine Seltenheit ist. Der Radweg wäre wohl eher für ein Sprinttraining brauchbar gewesen...
Vor allem die obere Kurve zeigt auch klar auf, dass eine Motorunterstützung nix mit Faulheit zu tun haben muss. Und die untere Kurve zeigt, dass ein Chip im Bosch-S nicht für signifikant höhere Dauergeschwindigkeiten sorgt, sondern es sich nur ohne die "Wand" einfach angenehmer fahren lässt - mit guter Eigenleistung befindet man sich meist etwas über der Bosch-typischen Abregelgeschwindigkeit. Um die absoluten HF-Werte zu interpretieren: ich bin 51, also eher ein "Hochpulser".
Die Höhenmeter habe ich jetzt mal ignoriert, die befinden sich noch im (knapp) zweistelligen Bereich. Bis auf Kleinigkeiten also wirklich flach. Zurück gings talaufwärts, daher die etwa zwei Minuten mehr Zeitaufwand. Die Wechselpause dürfte ja unschwer zu erkennen sein. Wobei es mich freut, dass die HF bei Belastungsunterbrechung so schnell runter geht.
Dazu noch die Werte vom Nyon. Den Radumfang muss ich noch korrigieren, die Angaben für Geschwindigkeit und Distanz sind etwas zu hoch. Kcal stimmen aber erstaunlich genau mit den Polar-Werten überein. Man sieht, dass sowohl eine hohe Trittfrequenz wichtig ist als auch ordentlich Eigenleistung - wie gesagt auf Turbo gefahren und ohne Abregelung bei 45km/h! Ich fahre vorne ein 18er Kettenblatt - ohne Chip müsste es ein 17er sein, um die 90er Trittfrequenz halten zu können, wenn bei etwa (echten) 40 bis 42km/h die Abregelung greift. Vor dem Chip war es das ja auch...
Der 500er Akku zeigte übrigens nach jeweils halber Strecke (=ca. 30min) nur noch wenig mehr als 20% Restkapazität... unter voller Ausnutzung der Motorleistung muss also nach etwa 35 Minuten der Akku gewechselt werden, wenn man nicht in jenen Bereich gelangen will, wo die Leistung (bei gutem! 500er Akku) deutlich gedrosselt wird.
In gut drei Wochen steht jetzt eine Leistungsdiagnostik auf dem Terminplan, um aerobe und anaerobe Schwelle nicht mehr schätzen zu müssen, sondern um exakte Werte zu haben.
Fazit voraus und allen Unkenrufen zum Trotz: man kann ein S-Pedelec sehr gut für ambitioniertes Cardiotraining im Entwicklungsbereich hernehmen! Der Hauptgrund: man fährt Straße und nicht Radweg, wo ständig irgendwelche Kinderwägen, Hunde, mäandernde radfahrende Friedhofsbewohner usw. unterwegs sind. Womit nichts gegen diese Wegbenutzer gesagt sein soll - aber für ein wirklich effektives Training muss man halt solche Hindernisse weitestmöglich vermeiden - und gerade da hilft das hohe Geschwindigkeitsniveau eines S und Straßen- statt Radwegnutzung.
Mein heutiges Training dauerte 1h03min, 42,9km, dabei lag die durchschnittliche HF bei 158 und 820kcal wurden verbraten. Soweit, so gut. Viel wichtiger aber finde ich, dass ich kontinuierlich treten konnte und nicht immer wieder unterbrechen musste. Was auf stärker frequentierten Rad-/Fußwegen auch in ländlicher Umgebung nun wirklich keine Seltenheit ist. Der Radweg wäre wohl eher für ein Sprinttraining brauchbar gewesen...
Vor allem die obere Kurve zeigt auch klar auf, dass eine Motorunterstützung nix mit Faulheit zu tun haben muss. Und die untere Kurve zeigt, dass ein Chip im Bosch-S nicht für signifikant höhere Dauergeschwindigkeiten sorgt, sondern es sich nur ohne die "Wand" einfach angenehmer fahren lässt - mit guter Eigenleistung befindet man sich meist etwas über der Bosch-typischen Abregelgeschwindigkeit. Um die absoluten HF-Werte zu interpretieren: ich bin 51, also eher ein "Hochpulser".
Die Höhenmeter habe ich jetzt mal ignoriert, die befinden sich noch im (knapp) zweistelligen Bereich. Bis auf Kleinigkeiten also wirklich flach. Zurück gings talaufwärts, daher die etwa zwei Minuten mehr Zeitaufwand. Die Wechselpause dürfte ja unschwer zu erkennen sein. Wobei es mich freut, dass die HF bei Belastungsunterbrechung so schnell runter geht.
Dazu noch die Werte vom Nyon. Den Radumfang muss ich noch korrigieren, die Angaben für Geschwindigkeit und Distanz sind etwas zu hoch. Kcal stimmen aber erstaunlich genau mit den Polar-Werten überein. Man sieht, dass sowohl eine hohe Trittfrequenz wichtig ist als auch ordentlich Eigenleistung - wie gesagt auf Turbo gefahren und ohne Abregelung bei 45km/h! Ich fahre vorne ein 18er Kettenblatt - ohne Chip müsste es ein 17er sein, um die 90er Trittfrequenz halten zu können, wenn bei etwa (echten) 40 bis 42km/h die Abregelung greift. Vor dem Chip war es das ja auch...
Der 500er Akku zeigte übrigens nach jeweils halber Strecke (=ca. 30min) nur noch wenig mehr als 20% Restkapazität... unter voller Ausnutzung der Motorleistung muss also nach etwa 35 Minuten der Akku gewechselt werden, wenn man nicht in jenen Bereich gelangen will, wo die Leistung (bei gutem! 500er Akku) deutlich gedrosselt wird.
In gut drei Wochen steht jetzt eine Leistungsdiagnostik auf dem Terminplan, um aerobe und anaerobe Schwelle nicht mehr schätzen zu müssen, sondern um exakte Werte zu haben.
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