S-Pedelec: Hohes Potenzial als Verkehrsmittel - aber durch restriktive Vorschriften ausgebremst (Off Topic wird gelöscht und es gibt Threadsperren)

Diskutiere S-Pedelec: Hohes Potenzial als Verkehrsmittel - aber durch restriktive Vorschriften ausgebremst (Off Topic wird gelöscht und es gibt Threadsperren) im S-Pedelecs und anderes mit E-Motor Forum im Bereich Diskussionen; Das heißt, runter vom Tempo bis hin zum Anhalten ! - hat aber mit Straße oder Weg, bzw. S , Ebike oder Bio rein gar nichts zu tun.
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Andre5

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Das heißt, runter vom Tempo bis hin zum Anhalten ! - hat aber mit Straße oder Weg, bzw. S , Ebike oder Bio rein gar nichts zu tun.
 
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SilbernerSurfer

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So simpel ist es leider nicht.
Sie verunglücken auf dem "Radweg" ja nur selten einfach so, sondern weil sie an neuralgischen Punkten wie Einfahrten und Kreuzungen zwangläufig "überraschend" in der Fahrspur der Automobile auftauchen und dann angefahren werden.
Das sind die häufigsten schweren oder tödlichen Unfälle.
Den SPedelec fahrern ist dringend anzuraten zumindest innerörtlich fahrbahnmittig zu fahren. Objektiv sicherer, subjektiv unangenehm.



Gruss


Grierlamm
Habs mir fahrbahnmittig beim Mopped so angewöhnt.

Ist für mich entspannter, weil ich eher Angst vor aufgehenden Autotüren und auf die Fahrbahn springenden Personen habe.

Nach meinem Empfinden sind die Autofahrer meist rücksichts- und verständnisvoll.

Auch die mir Entgegenkommenden.

Was die Unfälle betrifft müsste man sich die Statistiken genauer anschauen und die Hintergründe beleuchten.
Beispiel:
Straßenverkehrsunfälle nach Unfallkategorie, Ortslage
Ich glaube die meisten Unfälle generell bei allen Verkehrsteilnehmern, auch die tödlichen und die mit Personenschaden passieren innerorts.
Ich glaube das war schon immer so.

Ausserdem müsste es bezüglich der Radfahrer und deren Verkehrssituation doch Studien geben!?!?
 
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Seemann

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Ausserdem müsste es bezüglich der Radfahrer und deren Verkehrssituation doch Studien geben!?!?
Natürlich gibt es die, wurden auch im Forum schon tausende Male verlinkt.
Jegliche Unfallsituationen und Häufigkeiten kann man nachlesen und es macht hier keinen Sinn das Ganze nochmal durchzukauen.
 
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Andre5

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Wer Unfälle vermeiden will, fährt einfach vorsichtiger und konzentrierter besonders innerorts und rechnet auch mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer.
Das hat nichts mit dem Verkehrsmittel zu tun oder dem Radweg
 
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cubernaut

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Keinesfalls, denn der Radweg ist immer sicherer.
Ich bitte um Belege. Nicht um ein Bauchgefühl.
Aber vorweg: Spar dir die Mühe, alle Verkehrsdaten sagen das Gleiche aus: Die meisten schweren Verletzungen und Toten sind auf Hochbordradwegen zu beklagen, wenn man selbst gerade ausfährt und ein KFZ dich beim Abbiegen umsemmelt, gern auch mal ein LKW.
 
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cubernaut

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Das hat nichts mit dem ... Radweg
Eben doch. Davon, dass du es nur behauptest, wird es nicht richtiger. Ich werde jetzt aber auch nicht, wie @Seemann schon schrieb, wieder von vorn anfangen und dir alles verlinken, denn du hast ja eine (falsche) These aufgestellt.
 
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Andre5

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Es ist doch klar, dass Abbiegeunfälle am häufigsten sind. Das hätte ich dir ganz und gar ohne Statistik sagen können.
Hatte schon Beides. Einmal verursacht und einmal mit dem Rad weggesemmelt. Ich weiß das also, ganz und gar ohne irgendwas zu lesen oder die Wissenschaft bemühen zu müssen.
Beide Unfälle hatten weder etwas mit dem Radweg zu tun, noch mit dem Fahrzeug.
Es geschah aus Unaufmerksamkeit ( dass der Autofahrer mich zu spät sah (hatte so reale 12 bis 15 Km/h Ebike) und ich war im Stress ( als ich eine Radfahrerin /Bio anfuhr)
Daraus lernen wir, dass ich Schuld war, bzw. nicht vorsichtig genug und das was ich oben bereits schrieb.
Auch sah ich als Jugendlicher, dass ein LKW einen Rollerfahrer auf der Straße beim Abbiegen überfuhr. Nicht so schön.
-Wer aber unbedingt mit seinem Kind im Anhänger, auf der Straße mit dem SPedelec und satten 38,4 Km/h meint, sicher zu sein. Also ja,
der hat zumindest diesbezüglich keine Minderwertigkeitsgefühle 👏
(Grüße an Geierlamm, nichts für ungut)
 
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Na ja, ist ja auch egal.
Jeder hat wohl andere Erfahrungen gemacht.
 
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Geierlamm

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@Andre5
Du schilderst genau die typischen Situationen. Doch was ist die Konsequenz aus diesen durch die "Radweg" Führung sozusagen eingebaute Unaufmerksamkeit?
Bessere, kreuzungsärmere und privilegierte Radwege?
Bessere Sichtbarkeit der Radler ?
Mehr strikte Regulierung, z. B. Abbiegen verhindern, wenn Radler oder Fussgänger auf dem begleitenden Radweg unterwegs sind?
Alles liefe darauf hinaus den Autoverkehr erheblich einzubremsen.
Den Überfahrenen mindere Aufmerksamkeit unterstellen , ist nichts als eine wohlfeile Ausrede für das ( bewusste ) Versagen der Verkehrspolitik.
Glaub mir , ich bin auch mit meinem Sohn im Anhänger , wenn kein vernünftiger Radweg vorhanden , innerorts fahrbahnmittig geradelt. Mit Anhänger wurde ich weniger bedrängt.
Und heutzutage, wo meine Reaktionsfähigkeit und meine Kräfte gemindert, fahr ich trotzdem noch genauso, bin aber noch zurückhaltender.
Den Unfall meines Enkels hätte ich auf Grund meiner Erfahrung wahrscheinlich vermieden.
Die Geschwindigkeit des Sped ist in dieser Beziehung von erheblichem Nachteil, weil die Versuchung , die vorhandene Motorkraft auch einzusetzen, naheliegt und man dann auf diesen Bordstein"Radwegen" noch "überraschender" für den Autofahrer auftaucht.

Gruss

Geierlamm
 
  • S-Pedelec: Hohes Potenzial als Verkehrsmittel - aber durch restriktive Vorschriften ausgebremst (Off Topic wird gelöscht und es gibt Threadsperren) Beitrag #3.452
Andre5

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Das ist richtig und so sagt es auch die Statistik.
Und es ist doch völlig klar, dass wenn alle Radfahrer auf der Straße fahren würden , die Statistik
wie überraschend sich ganz schnell anpassen würde, gleiches geschähe, würden alle Verkehrsteilnehmer sich mit ihren Fahrzeugen, einschließlich
dem SPedelec auf den Mond begeben und dort ihr Unwesen treiben.
Dann wäre die Erde laut Statistik alsbald unfallfrei .
Dass die meisten Radwege nicht gut angelegt sind stimmt natürlich.
Ich vertraue aber dennoch nicht auf die Aufmerksamkeit der Autofahrer.
 
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schmadde

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Für mich dient es zum besseren Verständnis.

Warum nutzt ihr ein S-Ped?
Weil ich ein Fahrrad "mit Rückenwind" fahren will - ich fahr seit grob 35 Jahren die meisten meiner Alltagswege und besonders auch die zur Schule/Uni/Arbeit mit dem Fahrrad. Für Pedelecs habe ich mich immer interessiert, praktisch waren die aber nie brauchbar, denn ich bin es gewohnt, wenn die Tachonadel unter die 30 fällt nach einem Defekt bei Mensch oder Maschine zu suchen, denn irgendwas muss kaputt sein, wenn man so langsam ist.

Als ohne mein Zutun mein Arbeitsweg plötzlich von 15 auf 25km anwuchs hab ich immer noch versucht, das mit dem Rad zu fahren. Das ging schon, aber das bringen und holen der Kinder musste ich fast komplett meiner Frau überlassen und am Freitag abend war ich so platt, dass ich erstmal Erholung brauchte. Hab dann ein Auto gekauft und bin zum ersten Mal seit langem mit dem Auto in die Arbeit gefahren. Das hat mir jeden Tag über eine Stunde gespart, denn mit dem Auto gingen die 35km (ja, der Weg über die A99 war 10km länger) relativ zuverlässig in einer halben Stunde pro Weg. Mit der S-Bahn war ich nicht nur deutlich länger unterwegs als mit dem Rad - die 1h 20min mit der Bahn waren reine Theorie, denn selbst wenn man die Zeitverluste die durch den 20 bzw. 40 Minutentakt entstehen unter den Tisch fallen lässt hat man das Problem dass die in München *nie* halbwegs fahrplanmäßig fährt und das Umsteigen nie klappt - die vorherige S-Bahn kommt eine Minute zu spät: Fahrt dauert 20min länger. Und im Mittel alle 1-2 Wochen fällt einmal eine S-Bahn komplett aus. Ich habe nicht selten 2h pro Weg gebraucht, mitunter auch mal 3h.

Das Autofahren ging mir aber auf den Geist, auch 1h pro Tag waren verlorene Zeit, drum hab ich es dann gewagt und das S-Pedelec gekauft, Bin dann tatsächlich fast immer mit dem S-Ped gefahren. Das hat zwar etwas länger gedauert als mit dem Auto, war aber wenigstens keine verlorene Zeit.

Das mit dem S-Pedelec hat so gut funktioniert, dass ich das zweite Auto mittlerweile wieder verkauft habe und vor Corona meine 2x24km praktisch täglich mit dem S-Pedelec zurückgelegt habe. Ich bin dann nur noch bei schlechtem Wetter mit S- und U-Bahn gefahren, da das aber hier in München so unterirdisch schlecht funktioniert, habe ich mein Jahresabo mittlerweile auch wieder gekündigt. Gäbe es kein S-Pedelec würde ich mit dem Auto fahren. Denn weder mit dem Fahrrad noch mit dem Pedelec noch mit dem ÖPNV ist mein Arbeitsweg sinnvoll dauerhaft machbar.

Im Vergleich gäbe es ja tatsächlich die eRoller die auch 45Kmh fahren, mehr Reichweite haben, und schon für 1000 bis 2000€ zu haben sind.
DIese Geräte finde ich total sinnlos. Warum soll ich mir sowas antun? Mit so einem Ding zu fahren ist genauso verlorene Zeit wie das Autofahren - bevor ich mir so einen Kackstuhl kaufe, kauf ich lieber ein Auto - damit bin ich sicherer, Wettergeschützt und schneller unterwegs. Wahrscheinlich sogar umweltfreundlicher, zumindest als mit einem 2takt Roller. Die Reichweiten der E-Dinger sind ja stand heute auch nicht wirklich ausreichend. Wenn beim S-Pedelec der Akku leer ist fahr ich ganz normal weiter, halt langsamer. Ist auch schon öfter vorgekommen.

Kinderanhänger dürfen nach meinem Wissen nicht an S-Pedelecs angehängt werden. Das Leben meiner Kinder wäre mir zu wichtig, als mit Kinderanhänger und einem S-Pedelec auf der Straße zu fahren, mal abgesehen davon, wenn man davon ausgeht, dass man mit dem S-Pedelec ja doch schneller fährt und stärker beschleunigt.
Ja, genau darum will man mitunter auch nicht auf der Fahrbahn fahren (zur "Straße" gehört auch der Radweg, drum ist Deine Formulierung irgendwie komisch).

Die meisten , auch von den tödlichen Unfälle , geschehen auf diesen unsäglichen Bordsteinradwegen.
Wenn man seine Kinder sicher im Anhänger transportieren will, dann nur auf geeigneten Radwegen ( innerörtlich in Deutschland selten) oder auf der dafür geeigneten Strasse und zwar fahrbahnmittig, unter dem Motto: wer mich anhupt ,hat mich gesehen.
Ich habs tatsächlich so gehalten, dass ich die Kids nur auf ausgesuchten Strecken abseits der Straßen kutschiert habe, höchstens hier bei uns innerorts wo es nichtmal Gehwege gibt auch mal auf der Fahrbahn. Alleine für mich fühle ich mich idR sicherer auf der Fahrbahn, aber bei den Kids leg ich schon höhere Maßstäbe an die Sicherheit an. Besser wurde das erst mit dem Lastenrad, wo die Kids vor mir waren und ich sozusagen noch als Knautschzone diene.

Das ist simpel. Weil die allermeisten Radfahrer auf dem Radweg fahren. Es ist die absolute Ausnahme wenn sich Radfahrer auf die Strasse trauen.
Das stimmt so nicht. Die meisten Straßen haben keine Radwege und da sind dennoch Radfahrer unterwegs - es klingt paradox, ist aber in der Realität so, dass Radwege gefährlicher sind als die Fahrbahn. Es gibt da die berühmte Studie die das BASt mal in Auftrage gegeben hat (ich glaube ende der 80er/Anfang der 90er), die nachweisen sollte dass Radwege sicherer sind als die Fahrbahn und für die daher nur das Unfallgeschehen auf ausgesucht guten Radwege untersucht wurden. Da kam dann das Gegenteil raus: Die Unfallgefahr ist zwischen 2 und 12 mal so hoch auf dem Radweg wie auf der Fahrbahn.

Ich finde allerdings dass da mehrere Aspekte noch mit reinspielen: zum einen das subjektive Sicherheitsgefühl auf Radwegen, dass die Kreuzungsunfälle eben befördert und das man mit Aufmerksamkeit und Wissen um die Gefahren in begrenztem Umfang mitigieren kann und das Problem mit den ausserorts hohen Geschwindigkeiten und der immer weiter nachlassenden Aufmerksamkeit der KFZ-Lenker in ihren Blechkokons. Smartphones als Ablenkung gabs halt in den 80ern noch nicht und auch die immer mehr ablenkenden "Infotainmentsysteme" in den Autos haben die Fahrt für andere immer gefährlicher gemacht. Den Vogel schiesst ein gewisser gehypter Amerikanischer Hersteller ab, bei dem man selbst essenzielle Funktionen mit dem Touchscreen bedienen muss.

Der Sicherheit auf unseren Straßen wäre es extrem zuträglich wenn Touchscreens bei neuzugelassenen Autos verboten wären und nur noch erfühlbare Knöpfe oder Sprachsteuerung zugelassen wären. Und/oder das Auto sofort stehenbleibe, wenn der Blick von der Straße weggeht.
 
  • S-Pedelec: Hohes Potenzial als Verkehrsmittel - aber durch restriktive Vorschriften ausgebremst (Off Topic wird gelöscht und es gibt Threadsperren) Beitrag #3.454
G

Gast35493

Ich weiss das ist jetzt OT, aber dennoch verwundert mich so mache Aussagen im Zusammenspiel.

mein Arbeitsweg plötzlich von 15 auf 25km

denn ich bin es gewohnt, wenn die Tachonadel unter die 30 fällt nach einem Defekt bei Mensch oder Maschine zu suchen, denn irgendwas muss kaputt sein, wenn man so langsam ist.

Freitag abend war ich so platt, dass ich erstmal Erholung brauchte.
 
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schmadde

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Ich weiss das ist jetzt OT, aber dennoch verwundert mich so mache Aussagen im Zusammenspiel.
Diese Verwunderung wiederum verstehe ich nicht - aber ich befürchte das würde zu weit von dieser Diskussion wegführen.
 
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Radweg oder Straße sicherer? Hängt meiner Meinung nach komplett vom eigenen Verhalten ab.

Ein Radweg ist relativ sicher, wenn man vorsichtig fährt und an Grundstücksausfahrten und in Einmündungs- und Kreuzungsbereichen damit rechnet, dass jemand einem die Vorfahrt nimmt.
Wenn man da natürlich volle Kanne durchbrezelt (man hat ja Vorfahrt...), wird es einen irgendwann unweigerlich erwischen. Als Radfahrer kann man es sich NICHT leisten, auf Vorfahrt zu bestehen und die Fehler anderer Verkehrsteilnehmer nicht einzukalkulieren. Aber wie blöd muss man sein, um z. B. rechtsabbiegende KFZ an einer Kreuzung nicht im Auge zu haben, wenn man geradeaus auf dem Radweg fährt?? Das ist elementar und (über)lebenswichtig!

Auf der Straße hat man eher Probleme mit zu eng überholenden Autofahrern als mit genommener Vorfahrt. Das kann natürlich auch schiefgehen, kommt aber wohl seltener vor, weils ja meistens doch irgendwie noch passt.

Wenn man die höhere mögliche Geschwindigkeit von S-Peds ausnutzen will, hat man auf den üblichen Bordsteinradwegen schon aus Selbstschutz nichts verloren.
 
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schmadde

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Radweg oder Straße sicherer? Hängt meiner Meinung nach komplett vom eigenen Verhalten ab.
Diese Meinung teile ich nicht.

Ein Radweg ist relativ sicher, wenn man vorsichtig fährt und an Grundstücksausfahrten und in Einmündungs- und Kreuzungsbereichen damit rechnet, dass jemand einem die Vorfahrt nimmt.
Da man innerorts idR alle 20 Meter eine Grundstücksausfahrt und alle 200m einer Straßenkreuzung hat die oft so gestaltet sind, dass man sie gar nicht reichtzeitig einsehen kann (wer kenn nicht die Tiefgaragenausfahrten, wo zwischen Radweg und Mauer/Tor nichtmal eine Viertel-Autolänge ist, aber wo die Auffahrten so steil sind, dass der Autofahrer mit Schwung hochfährt?) wäre ich interessiert wie Du das so problemlos anstellst.

Auf der Straße hat man eher Probleme mit zu eng überholenden Autofahrern als mit genommener Vorfahrt. Das kann natürlich auch schiefgehen, kommt aber wohl seltener vor, weils ja meistens doch irgendwie noch passt.
Eng überholende Autofahrer sind nervig, bei akzeptabler Fahrradbeherrschung idR aber nicht ernsthaft gefährlich. Die, die wegen tiefstehender Sonne oder hochstehendem iphone im Blindflug unterwegs sind, das sind die ernsthaft gefährlichen.

Wenn man die höhere mögliche Geschwindigkeit von S-Peds ausnutzen will, hat man auf den üblichen Bordsteinradwegen schon aus Selbstschutz nichts verloren.
Es geht wie immer nicht um handtuchbreite Bordsteinradwege mit 50 Ausfahrten pro Kilometer, sondern um ausserörtliche und separat geführte innerörtliche Radwege, wo kilometerweit keine Konfliktpunkte sind.

Die "üblichen Bordsteinradwege" will kaum ein S-Pedelec Fahrer freiwillig nutzen. Das wäre ja auch völliger Unsinn.
 
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Ein Radweg ist relativ sicher, wenn man vorsichtig fährt und an Grundstücksausfahrten und in Einmündungs- und Kreuzungsbereichen damit rechnet, dass jemand einem die Vorfahrt nimmt.
Ich halte es für vollkommen inakzeptabel und praktisch kaum möglich an JEDER Hofeinfahrt/Grundstücksausfahrt und Kreuzungsbereich meine Fahrgeschwindigkeit auf
Schrittgeschwindigkeit herunterzubremsen, dann würde ich eher zu Fuß gehen.

Pauschal zu sagen "Straße ist sicherer als Radweg" oder "Radweg ist sicherer als Straße" ist vollkommener Blödsinn.
Wenn man solche Thesen aufstellt, muss man immer schreiben welche Art von Straße/Radweg man meint.

Also der 6 m breite Rheinradweg zwischen Köln Süd und der Hohenzollernbrücke ist 100 % sicherer als die 1,5 spurige Rheinuferstraße (50 km/h)
mit erheblichen Schwerlastverkehr zum Großmarkt, wo die LKW Fahrer aus Südspanien kommend froh sind gleich am Ziel zu sein.

Dagegen ist der klassische innerstädtische 1 m Hochbord Radweg mit Absenkungen und zig Ein- und Ausfahrten sogar unsicherer als eine 50 km/h Straße.

Wer aber unbedingt mit seinem Kind im Anhänger, auf der Straße mit dem SPedelec und satten 38,4 Km/h meint, sicher zu sein.
Hör doch bitte auf mit solchen Sätzen. Genau wie (in der Regel) keiner mit dem Auto mit 100 km/h durch eine Spielstraße fährt,
gibt es wohl keinen der mit dem voll besetzten Kinderanhänger hinter einem Pedelec 38 km/h fährt, selbst wenn es zulässig wäre.

Selbst an Pedelecs sehe ich es extrem selten, dass dann 25 km/h gefahren wird, eher die Hälfte.
Auf einem freien, breiten, leeren und gut übersichtlichen Radweg (z.B. Donauinsel Wien im Winter) ist es aber kein Problem
mit einem Marken-Kinderanhänger 25 km/h zu fahren.
 
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Es ging kurz genau um die Thematik des Fahrens eines SPedelecs plus Anhänger mit Kind/Kinder auf der Straße oder Radweg.
Ich hatte mir das nicht ausgedacht.
Und natürlich muss man leider auch an wirklich jeder Ausfahrt und jeder Kreuzung, Abbiegung mit allem möglichen Ungemach rechnen.
Hier kommen nun wieder die Statistiken ins Spiel , wie so oft beschworen, die diese Gefahrenpunkte benennen.
-Mein Vorschlag, die Autobahnen zu benutzen .
Unfallhäufigkeit für Fahrräder/ Ebike und SPedelec = 0 , laut Statistik🤓
 
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Radweg oder Straße sicherer? Hängt meiner Meinung nach komplett vom eigenen Verhalten ab.
Leider habe ich da andere Erfahrungen gemacht. Auf dem Radweg von davor haltender Aufofahrerin übersehen, die los fuhr als ich fast vor Ihr war, hatte Blickkontakt mit Beifahrerin und dachte Sicher man beachtet meine Vorfahrt. Übrigens weiß jetzt nicht mehr ob ich damals Licht anhatte (war am Tag), aber habe selbst als Autofahrer die Tage gemerkt wie man bei einem schnellem Blick beim abbiegen Zweiräder ohne Licht übersehen kann und dann war plötzlich doch ein Roller ohne Licht 50 Meter entfernt, hat locker gereicht aber vorher hätte ich schwören können das die Straße auf 1 km leer ist. Grundsätzlich fahre ich immer auch tagsüber mit dem Rad mit Licht, auch wenn mich Fußgänger aufmerksam machen das mein Licht brennt.
 
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