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MRichter91
Themenstarter
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- 10.10.2021
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- 5
Hallo Pedelecforum!
Seit Wochen spiele ich nun schon mit dem Gedanken, meine tägliche Pendelzeit zu verkürzen und dabei möglichst auch noch etwas für meine Fitness zu tun.
Aktuell fahre ich die 16km quer durch die Stadt (Dresden) mit dem Bus. Das dauert morgens (05:10 Uhr) 50min und zum Feierabend (15 Uhr) 60min wenn nicht irgendwo Stau ist oder sonstige Problemchen auftreten.
Das mache ich jetzt schon 4 Jahre lang so, doch so langsam geht mir die fremdbestimmte Pendelei auf den Keks und mit Kind würde ich die sinnlose Pendelzeit gerne anders nutzen (ich bin nicht gerne unterwegs, lieber gleich am Ziel, aber teleportieren gibts ja leider noch nicht
).
Ich fuhr schon ein paar Mal mit dem Trekking-Rad auf Arbeit, aber da brauche ich auch eine Stunde und muss noch duschen. Hier meine Strecke auf Google Maps (Start und Ziel sind nicht mein Wohn- bzw. Arbeitsort, aber in der Nähe): Nürnberger Platz to Bautzner Landstraße
Da wir aktuell kein Auto haben (braucht man in der Stadt sonst nicht, würde 80% der Zeit nur rumstehen und dazu ists uns zu teuer) und ich mich auch gerne mehr bewegen würde, liegt natürlich die Anschaffung eines Pedelecs nahe. Da ich mit 25km/h aber nicht schneller als mit dem Muskelrad wäre und mir praktisch nur die Duschzeit sparen würde, dachte ich über ein S-Pedelec nach. Dafür müsste ich meine bisherige Fahrradstrecke nur geringfügig anpassen und würde eben auf der Straße mit den Autos fahren. Die 45km/h kontrollieren zu können bereitet mir keine Kopfzerbrechen, immerhin habe ich auch den Führerschein A1 für Kleinkrafträder bis 125cm³.
Jetzt habe ich mich auch schon etwas ins Thema eingelesen und als bevorzugte Variante die Nabenmotoren herausgearbeitet (weniger Verschleiß von Kette + Ritzel, Rekuperation, knackigeres Fahrgefühl). Ist man erstmal bei S-Pedelec und Nabenmotoren, ist man auch ganz schnell bei Stromer. Ich war auch schon ein ST1 im Fahrrad XXL in der Nähe probefahren (die wenig befahrene Nebenstraße rauf und runter) und das macht schon Laune, wie schnell man dort auf Fahrt kommt. Nur leider lässt sich Stromer diesen Spaß auch äußert gut bezahlen. Ein ST3 mit mittlerem Akku, Federgabel vorne und Pinion-Schaltung (mein Muskelrat hat eine Rohloff, ich bin praktisch verwöhnt^^) ist man ganz schnell bei 8000€!!! Für ein gutes Kleinkraftrad würde ich circa 5000€ zahlen. Aber gut, es gibt ja noch den Fitness-Aspekt, den man nicht mit Geld aufwiegen kann....ich bin Programmierer und sitze den ganzen Tag.
Da es sich bei S-Pedelecs ja um Fahrzeuge handelt, ist die Reperatur aufwändiger als bei einem Fahrrad. Da ich schon in vielen Foren von allerhand Defekten las (Motor, Akku, Kabelbaum, Steuerelektronik...ja eigentlich alles) und heute sogar diesen Beitrag im Pedelecmonitor entdeckte (Lillys Stromer ST1X mit Cyro Drive (10.000km+) - Pedelecmonitor | Real Biker - Real Feedback), wird mir ganz bange. Ich wäre ja bereit 8k für ein Fahrzeug auszugeben, welches die ersten 4 Jahre keinerlei Probleme hat (bin hier gedanklich bei einem Neuwagen) und dann jährlich vielleicht 300-500€ für die Wartung fordert (Fahrzeuge kosten halt, das ist einfach so). Aber wenn schon der neue Akku bei Stromer 2000€/kWh kostet, dann will ich nach den restlichen Teilen oder gar dem Motor gar nicht erst fragen!
Daher nach laaaaanger Vorgeschichte meine Frage an euch: Wie sind eure Erfahrungen mit Stromer in Bezug auf Langlebigkeit? Hat die Lilly beim Pedelecmonitor einfach nur ein Montagsrad erwischt und dazu noch schlechten Service erhalten, oder sind diese Bikes eher Geldgrab denn Besitzerstolz?
PS.: Ich bin grundsätzlich auch anderen Marken gegenüber offen eingestellt, habe bisher aber eben nur das ST1 probegefahren und schon hier im Forum gelesen, dass die beim Komfort-Vergleich immer vorne liegen. Als praktischer Mensch bevorzuge ich jedoch die Haltbarkeit / Zuverlässigkeit dem Komfort.
PSS: Kollegen (Rennrad Fetischisten) rieten mir auch schon zu einem Hardtail Gravel-Bike und vielleicht 2-3 Tage die Woche auf Arbeit radeln. Da wäre ich ein bisschen schneller als mit meinem Trekkingrad, die Wartung / Reperatur kann ich alleine machen und das Bike hält ganz sicher 10 Jahre ohne groß anfallende Kosten...
Beste Grüße
MRichter91
Seit Wochen spiele ich nun schon mit dem Gedanken, meine tägliche Pendelzeit zu verkürzen und dabei möglichst auch noch etwas für meine Fitness zu tun.
Aktuell fahre ich die 16km quer durch die Stadt (Dresden) mit dem Bus. Das dauert morgens (05:10 Uhr) 50min und zum Feierabend (15 Uhr) 60min wenn nicht irgendwo Stau ist oder sonstige Problemchen auftreten.
Das mache ich jetzt schon 4 Jahre lang so, doch so langsam geht mir die fremdbestimmte Pendelei auf den Keks und mit Kind würde ich die sinnlose Pendelzeit gerne anders nutzen (ich bin nicht gerne unterwegs, lieber gleich am Ziel, aber teleportieren gibts ja leider noch nicht
Ich fuhr schon ein paar Mal mit dem Trekking-Rad auf Arbeit, aber da brauche ich auch eine Stunde und muss noch duschen. Hier meine Strecke auf Google Maps (Start und Ziel sind nicht mein Wohn- bzw. Arbeitsort, aber in der Nähe): Nürnberger Platz to Bautzner Landstraße
Da wir aktuell kein Auto haben (braucht man in der Stadt sonst nicht, würde 80% der Zeit nur rumstehen und dazu ists uns zu teuer) und ich mich auch gerne mehr bewegen würde, liegt natürlich die Anschaffung eines Pedelecs nahe. Da ich mit 25km/h aber nicht schneller als mit dem Muskelrad wäre und mir praktisch nur die Duschzeit sparen würde, dachte ich über ein S-Pedelec nach. Dafür müsste ich meine bisherige Fahrradstrecke nur geringfügig anpassen und würde eben auf der Straße mit den Autos fahren. Die 45km/h kontrollieren zu können bereitet mir keine Kopfzerbrechen, immerhin habe ich auch den Führerschein A1 für Kleinkrafträder bis 125cm³.
Jetzt habe ich mich auch schon etwas ins Thema eingelesen und als bevorzugte Variante die Nabenmotoren herausgearbeitet (weniger Verschleiß von Kette + Ritzel, Rekuperation, knackigeres Fahrgefühl). Ist man erstmal bei S-Pedelec und Nabenmotoren, ist man auch ganz schnell bei Stromer. Ich war auch schon ein ST1 im Fahrrad XXL in der Nähe probefahren (die wenig befahrene Nebenstraße rauf und runter) und das macht schon Laune, wie schnell man dort auf Fahrt kommt. Nur leider lässt sich Stromer diesen Spaß auch äußert gut bezahlen. Ein ST3 mit mittlerem Akku, Federgabel vorne und Pinion-Schaltung (mein Muskelrat hat eine Rohloff, ich bin praktisch verwöhnt^^) ist man ganz schnell bei 8000€!!! Für ein gutes Kleinkraftrad würde ich circa 5000€ zahlen. Aber gut, es gibt ja noch den Fitness-Aspekt, den man nicht mit Geld aufwiegen kann....ich bin Programmierer und sitze den ganzen Tag.
Da es sich bei S-Pedelecs ja um Fahrzeuge handelt, ist die Reperatur aufwändiger als bei einem Fahrrad. Da ich schon in vielen Foren von allerhand Defekten las (Motor, Akku, Kabelbaum, Steuerelektronik...ja eigentlich alles) und heute sogar diesen Beitrag im Pedelecmonitor entdeckte (Lillys Stromer ST1X mit Cyro Drive (10.000km+) - Pedelecmonitor | Real Biker - Real Feedback), wird mir ganz bange. Ich wäre ja bereit 8k für ein Fahrzeug auszugeben, welches die ersten 4 Jahre keinerlei Probleme hat (bin hier gedanklich bei einem Neuwagen) und dann jährlich vielleicht 300-500€ für die Wartung fordert (Fahrzeuge kosten halt, das ist einfach so). Aber wenn schon der neue Akku bei Stromer 2000€/kWh kostet, dann will ich nach den restlichen Teilen oder gar dem Motor gar nicht erst fragen!
Daher nach laaaaanger Vorgeschichte meine Frage an euch: Wie sind eure Erfahrungen mit Stromer in Bezug auf Langlebigkeit? Hat die Lilly beim Pedelecmonitor einfach nur ein Montagsrad erwischt und dazu noch schlechten Service erhalten, oder sind diese Bikes eher Geldgrab denn Besitzerstolz?
PS.: Ich bin grundsätzlich auch anderen Marken gegenüber offen eingestellt, habe bisher aber eben nur das ST1 probegefahren und schon hier im Forum gelesen, dass die beim Komfort-Vergleich immer vorne liegen. Als praktischer Mensch bevorzuge ich jedoch die Haltbarkeit / Zuverlässigkeit dem Komfort.
PSS: Kollegen (Rennrad Fetischisten) rieten mir auch schon zu einem Hardtail Gravel-Bike und vielleicht 2-3 Tage die Woche auf Arbeit radeln. Da wäre ich ein bisschen schneller als mit meinem Trekkingrad, die Wartung / Reperatur kann ich alleine machen und das Bike hält ganz sicher 10 Jahre ohne groß anfallende Kosten...
Beste Grüße
MRichter91