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Ein kleines Tourtagebuch.
Ich bin heute vom Ruhrgebiet aus nach Münster gestartet. Vom dort aus folge ich dann dem Emsradweg zur Nordsee.
Die ersten 30km waren nicht so toll.
Volle Strassen, hässliche Ecken.
Am Dortmund-Ems-Kanal ist eine großflächige Sperrung ohne sichtbare Umleitungsschilder. Leider radelte ich kilometerweit in die Sackgasse rein.
Ich hatte schon schlechte Laune - Bis ich ins Münsterland kam.
Dort ging mein Herz förmlich auf.
Wirklich schöne Landschaft.
Ich folgte etwa 40km einem stillgelegten Kanal aus Kaisers Zeiten.
Größtenteils verwildertes Biotop, in Städtchen teilweise trockengelegt und als Park genutzt.
Riesige Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren.
Der Kanal überquert auch auf einer Brücke den Fluss Lippe:
Etwa 20 km lang liegt der Kanal auf einem aufgeschütteten Damm. Ich habe mich gefragt, warum das so ist. Dann wurde mir klar: Damit das Wasser steht und nicht fliesst. Man musste einen Damm anlegen, um Landschaftsunebenheiten auszugleichen.
Als Alternative zu Schleusen.
Das ist die beste Ecke zum Radfahren, die ich je in Deutschland gesehen habe.
Ich bin seit dem Ruhrgebiet von Keinem einzigen Autofahrer gefährdet worden.
Überall Radfahrer, von Jung bis Alt.
In den Städtchen kommen geschätzt auf 1 Auto 10 Räder.
Zudem wunderschöne Landschaften. Viele schöne Bäche, Wälder, malerische Ortschaften.
Das Münsterland hat ja den Ruf, sowohl schön als auch radfreundlich zu sein - Ich kanns bes-Stattliches rall, wirklich überall konnte ich sicher radfahren.
Ich folgte immer mal wieder dem Dortmund-Ems-Kanal:
Mein Tagesziel Münster hatte ich nach 100km erreicht.
Mit meiner Unterkunft hatte ich dann ziemliches Pech. Alle Hotels ausgebucht.
Die Pension mit freiem Bett hätte einer der besten Unterkünfte sein können, tatsächlich ist es eine der Schlimmsten.
Es hätte wunderschön sein können, weil:
-Stattliches Haus aus dem Jahre 1920 in teurer, ruhiger Gegend
-Antikes, teures Mobiliar aus der selben Zeit. Geschmackvoll eingerichtet.
-Wohlhabendes Haus, fast schon Villa.
-Brunnen und Statuen
-Muss sehr angesehenen Leuten gehört haben
Fürchterlich ist es, weil:
-Runtergekommen.
-Richtig schmutzig! Selbst mein Privatklo hat Kackstreifen. Und stinkt.
-Garten verwildert. Schöne Brunnen werden für Gartenabfälle genutzt. In Ecken ist irgendwelcher Sperrmüll gestopft
Der Eigentümer ist wie ich etwa Mitte 40. Er fährt nen alten, verrosteten VW Bus mit Punk Aufklebern. (Nix pauschal gegen Punk). Ich meine, leicht Marihuana gerochen zu haben.
Als ich eintraf und klingelte, machte er 2o min lang nicht auf.
Der muss mich gehört haben.
Irgendwann machte er plötzlich die Tür auf. Er schien noch schnell für etwas Ordnung gesorgt zu haben, war mein Eindruck.
Es wirkt wie: Wohlhabend-konservative Eltern haben nem lebensunfähigen, dauerkiffenden Sohn ne Villa vererbt. Und dem geht langsam die Kohle aus.
Ich hoffe, die nächsten Tage habe ich mehr Glück mit Hotels.
Ich bin heute vom Ruhrgebiet aus nach Münster gestartet. Vom dort aus folge ich dann dem Emsradweg zur Nordsee.
Die ersten 30km waren nicht so toll.
Volle Strassen, hässliche Ecken.
Am Dortmund-Ems-Kanal ist eine großflächige Sperrung ohne sichtbare Umleitungsschilder. Leider radelte ich kilometerweit in die Sackgasse rein.
Ich hatte schon schlechte Laune - Bis ich ins Münsterland kam.
Dort ging mein Herz förmlich auf.
Wirklich schöne Landschaft.
Ich folgte etwa 40km einem stillgelegten Kanal aus Kaisers Zeiten.
Größtenteils verwildertes Biotop, in Städtchen teilweise trockengelegt und als Park genutzt.
Riesige Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren.
Der Kanal überquert auch auf einer Brücke den Fluss Lippe:
Etwa 20 km lang liegt der Kanal auf einem aufgeschütteten Damm. Ich habe mich gefragt, warum das so ist. Dann wurde mir klar: Damit das Wasser steht und nicht fliesst. Man musste einen Damm anlegen, um Landschaftsunebenheiten auszugleichen.
Als Alternative zu Schleusen.
Das ist die beste Ecke zum Radfahren, die ich je in Deutschland gesehen habe.
Ich bin seit dem Ruhrgebiet von Keinem einzigen Autofahrer gefährdet worden.
Überall Radfahrer, von Jung bis Alt.
In den Städtchen kommen geschätzt auf 1 Auto 10 Räder.
Zudem wunderschöne Landschaften. Viele schöne Bäche, Wälder, malerische Ortschaften.
Das Münsterland hat ja den Ruf, sowohl schön als auch radfreundlich zu sein - Ich kanns bes-Stattliches rall, wirklich überall konnte ich sicher radfahren.
Ich folgte immer mal wieder dem Dortmund-Ems-Kanal:
Mein Tagesziel Münster hatte ich nach 100km erreicht.
Mit meiner Unterkunft hatte ich dann ziemliches Pech. Alle Hotels ausgebucht.
Die Pension mit freiem Bett hätte einer der besten Unterkünfte sein können, tatsächlich ist es eine der Schlimmsten.
Es hätte wunderschön sein können, weil:
-Stattliches Haus aus dem Jahre 1920 in teurer, ruhiger Gegend
-Antikes, teures Mobiliar aus der selben Zeit. Geschmackvoll eingerichtet.
-Wohlhabendes Haus, fast schon Villa.
-Brunnen und Statuen
-Muss sehr angesehenen Leuten gehört haben
Fürchterlich ist es, weil:
-Runtergekommen.
-Richtig schmutzig! Selbst mein Privatklo hat Kackstreifen. Und stinkt.
-Garten verwildert. Schöne Brunnen werden für Gartenabfälle genutzt. In Ecken ist irgendwelcher Sperrmüll gestopft
Der Eigentümer ist wie ich etwa Mitte 40. Er fährt nen alten, verrosteten VW Bus mit Punk Aufklebern. (Nix pauschal gegen Punk). Ich meine, leicht Marihuana gerochen zu haben.
Als ich eintraf und klingelte, machte er 2o min lang nicht auf.
Der muss mich gehört haben.
Irgendwann machte er plötzlich die Tür auf. Er schien noch schnell für etwas Ordnung gesorgt zu haben, war mein Eindruck.
Es wirkt wie: Wohlhabend-konservative Eltern haben nem lebensunfähigen, dauerkiffenden Sohn ne Villa vererbt. Und dem geht langsam die Kohle aus.
Ich hoffe, die nächsten Tage habe ich mehr Glück mit Hotels.