R
ReibRon
Themenstarter
- Dabei seit
- 25.09.2012
- Beiträge
- 25
- Reaktionspunkte
- 0
Ich möchte hier mal meinen Antrieb vorstellen, welcher mich die letzten Monate beschäftigt hat. Die Idee basiert auf einer Felgenbremse mit dem Unterschied, dass keine Bremsbacken bremsen, sondern angetriebene Rollen beschleunigen.
Mein Anreiz ist der Arbeitsweg, wo ich 150hm auf ca. 700m bewältigen muss, was z.T. nur mit schieben geht. Die restlichen 9km stören mich nicht, von daher möchte ich einen leichten Antrieb, der nur unterstützt, wenn ich es benötige. Außerdem nutze ich an meinem Arbeitsrad eine Steckachse 15mm vorn mit einer hochwertigen Federgabel, was ein weiterer Grund war, keinen Nabenmotor einzusetzen (Fotos sind vom Spielerad mit Schnellspanner, nicht wundern). Kettenantrieb habe ich verschleißbedingt erstmal ausgeschlossen, evtl. probiere ich in der Richtung auch noch etwas rum.
Die Ansteuerung sollte an Felgenbremsen angelehnt so funktionieren, dass ein Bowdenzug (über Drehgriffschalter) beide Backen zusammenzieht, bis die Rollen ausreichend Kontakt haben. Dann greift der Motor mit ein. Bei Nichtnutzung kann man das Ganze komplett abkoppeln und schleppt bei Nichtnutzung ca. 800g (Akku bleibt zu Hause) mehr mit sich rum.
Variante eins war dann eine Version mit einem "kleineren" Modellbaumotor (Graupner C. 510FZ 18,5V, 80,-, kV400, 308g) und Regler mit einstellbarer Strombegrenzung (Graupner Genius). Als Akku dient ein 5S1P LiFePo mit 16V. Die Variante ist schön klein und fällt kaum auf (selbst als Prototyp).

Variante zwei war dann eine Version mit einem "größerem" Modellbaumotor (Turnigy G110, 60,-, kV210, 475g) und großer Regler ohne Strombegrenzung (80A). Als Akku dient ein 5S1P LiFePo mit 16V. Die Variante geht schon nicht mehr als unauffällig durch, hat aber mehr Durchzug bei langsameren Fahrten (eben z.B. berghoch)

Bei der ersten Ausfahrt war ich enttäuscht von der Leistung. Irgendwie bin ich von quietschenden Reifen ausgegangen, da ich in Gedanken meine eigenen 200W einfach verdoppelt hatte und irgendwie einen großen Schub erwartet habe. Das ist selbst mit dem großen Motor nicht so, dennoch benötige ich auf dem Arbeitsweg statt 35min jetzt 30min - also irgendein Effekt ist da
Am Berg (Wanderweg mit stellenweise 25% Steigung) muss ich aber immer noch absteigen, wenn ich mich nicht verausgaben möchte - dafür reicht der Motor irgendwie nicht.
Ich habe noch nicht genug Runden gedreht, um sagen zu können, was ich an Leistung pro Fahrt benötige bzw. wie gut/schlecht der Wirkungsgrad ist. Ich denke aber, dass ich bei ausreichend gutem Wetter hier demnächst noch ein paar Werte posten werde.
Wenn jemand gute Ideen zur Ideenverbesserung hat, welche sich einfach umsetzen lassen (ich möchte z.B. die Rolle am liebsten parallel an die Felge führen wie die XT und XTR-Bremsen), immer her damit!
Und ja, mir ist die Variante von akkubike.com bekannt, wobei ich gerne am Vorderradantrieb zwecks Allrad festhalten möchte.
Mein Anreiz ist der Arbeitsweg, wo ich 150hm auf ca. 700m bewältigen muss, was z.T. nur mit schieben geht. Die restlichen 9km stören mich nicht, von daher möchte ich einen leichten Antrieb, der nur unterstützt, wenn ich es benötige. Außerdem nutze ich an meinem Arbeitsrad eine Steckachse 15mm vorn mit einer hochwertigen Federgabel, was ein weiterer Grund war, keinen Nabenmotor einzusetzen (Fotos sind vom Spielerad mit Schnellspanner, nicht wundern). Kettenantrieb habe ich verschleißbedingt erstmal ausgeschlossen, evtl. probiere ich in der Richtung auch noch etwas rum.
Die Ansteuerung sollte an Felgenbremsen angelehnt so funktionieren, dass ein Bowdenzug (über Drehgriffschalter) beide Backen zusammenzieht, bis die Rollen ausreichend Kontakt haben. Dann greift der Motor mit ein. Bei Nichtnutzung kann man das Ganze komplett abkoppeln und schleppt bei Nichtnutzung ca. 800g (Akku bleibt zu Hause) mehr mit sich rum.
Variante eins war dann eine Version mit einem "kleineren" Modellbaumotor (Graupner C. 510FZ 18,5V, 80,-, kV400, 308g) und Regler mit einstellbarer Strombegrenzung (Graupner Genius). Als Akku dient ein 5S1P LiFePo mit 16V. Die Variante ist schön klein und fällt kaum auf (selbst als Prototyp).



Variante zwei war dann eine Version mit einem "größerem" Modellbaumotor (Turnigy G110, 60,-, kV210, 475g) und großer Regler ohne Strombegrenzung (80A). Als Akku dient ein 5S1P LiFePo mit 16V. Die Variante geht schon nicht mehr als unauffällig durch, hat aber mehr Durchzug bei langsameren Fahrten (eben z.B. berghoch)


Bei der ersten Ausfahrt war ich enttäuscht von der Leistung. Irgendwie bin ich von quietschenden Reifen ausgegangen, da ich in Gedanken meine eigenen 200W einfach verdoppelt hatte und irgendwie einen großen Schub erwartet habe. Das ist selbst mit dem großen Motor nicht so, dennoch benötige ich auf dem Arbeitsweg statt 35min jetzt 30min - also irgendein Effekt ist da
Ich habe noch nicht genug Runden gedreht, um sagen zu können, was ich an Leistung pro Fahrt benötige bzw. wie gut/schlecht der Wirkungsgrad ist. Ich denke aber, dass ich bei ausreichend gutem Wetter hier demnächst noch ein paar Werte posten werde.
Wenn jemand gute Ideen zur Ideenverbesserung hat, welche sich einfach umsetzen lassen (ich möchte z.B. die Rolle am liebsten parallel an die Felge führen wie die XT und XTR-Bremsen), immer her damit!
Und ja, mir ist die Variante von akkubike.com bekannt, wobei ich gerne am Vorderradantrieb zwecks Allrad festhalten möchte.