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Gunnarson
Themenstarter
- Dabei seit
- 14.02.2020
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- 14
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- 3
Hallo Leute,
da ich dieses forum als sehr kompetent kennengelernt habe, wende ich mich an Euch, um ein paar Meinungen einzuholen.
Ich habe leider ein größeres Problem mit Leoncycle bzw. NCM.
Habe seit knapp zwei Jahren ein NCM London und war sehr zufrieden. Ich habe stets penibel auf die Markierung an der Sattelstütze geachtet, es war immer noch deutlich Abstand zum Mindesteinschub. Das Rad ist komplett Serie und ich hatte schon über 3.000 Kilometer drauf. Die Laufräder sind noch in einem richtig guten Zustand, keine Probleme mit den Speichen. Ich wiege nicht mal 80 Kilo.
Nun hatte ich zufällig einen Riss am Rahmen festgestellt:
Der Riss umfasst nur die Hälfte des Rohrs, er geht nicht durch.
Da NCM zwei Jahre Garantie auf den Rahmen gibt habe ich den durchaus freundlichen Service kontaktiert, gewünschte Fotos übermittelt und war mir sicher, dass NCM das ganze professionell abwickelt.
Ich hatte extra noch mit viel Aufwand einen passenden Versandkarton besorgt und alles feinsäuberlich verpackt. Abholung durch Dachser wurde von Leoncycle beauftragt, auch eine gute Sache. Dachser kam zwar erst am dritten Tag, aber dafür konnte Leoncycle nichts.
Nun fiel ich aber aus allen Wolken als ich folgende erste Rückmeldung erhielt:
...
Die Diagnose ist ein Rahmenbruch aus Eigenverschulden.
Natürlich möchten wir Ihnen ebenfalls aufzeigen, weshalb unsere Diagnose des Rahmenbruches aus Eigenverschulden für uns repräsentativ ist.
Angehängt finden Sie zwei Fotos Ihres Rahmenbruches.
Das erste Foto mit dem Dateinamen "xy" zeigt die minimale Einschubhöhe Ihrer Sattelstütze und die Abnutzungsspuren Ihres Einschubes als Markierung.
Hier sehen Sie klar, wie weit die Sattelstütze selbst ausgezogen war.
Wir können daraus schlussfolgern, wie weit die Sattelstütze im Rahmen steckte, als es zu dem Bruch kam:
Diese ist deutlich zu weit herausgezogen, sodass die Hebelwirkung zu groß war und es zu einem Rahmenbruch kam.
...
Das erwähnte Foto:
Mir wurde also offenbar unterstellt, dass ich mit einer so weit gezogenen Stütze mit dem Rad gefahren bin.
Auf meinen Protest folgte eine weitere Stellungnahme:
...
Durchaus verstehen wir Ihren Einwand, weshalb ich auch gerne noch einmal mit unserem Technischen Leiter Rücksprache gehalten habe, welcher ebenfalls den Rahmenbruch / Rahmenriss wegen unsachgemäßer Handhabung zusicherte.
Da der Rahmen an dieser Stelle gebrochen ist (in Ihren Augen ist dies wie Sie schildern eher ein Riss) bezeichnen wir dies als Bruch.
Wir möchten Ihnen keineswegs etwas unetrstellen, können aber versichern, dass wir diese Diagnose auf Grund unserer Fachkräfte bestätigen können.
Auch wir haben Ihnen gerne unsere Diagnose in weiteren Fotos und Beschriftungen angehängt.
Auf dem Foto "xx" haben wir die Nutzfläche markiert. Dies zeigt den Einschub in den Rahmen und genau die Stelle, die an der Schnalle anliegt.
...
Das Foto:
Anfangs wurde mir noch angeblich bewiesen, dass die Stütze "deutlich" zu weit raus gezogen wurde und jetzt geht es plötzlich um so ein bisschen? Soll das ein Scherz sein? Heute so, morgen so?
Unabhängig davon, dass bei mir weder Rillen noch Schrift herausschauten finde ich das echt heftig. Ich habe das Gefühl ich werde mit willkürlichen "Beweisen" abgespeist. Außerdem glaube ich nicht, dass es irgendwie möglich ist, dass eine Sattelklemme (was ist eine Schnalle?) solche Spuren erzeugen kann. Wie auch, sie klemmt ja nur die Stütze ein. Diese Stellen können alle möglichen Ursachen haben, aber mit Sicherheit nicht von der Klemme kommen.
Was würdet ihr jetzt tun? NCM gibt freiwillig zwei Jahre Garantie auf den Rahmen und versucht jetzt offenbar mit allen Mitteln eine Beweisführung für Eigenverschuldung aufzubauen.
Meiner Meinung nach kann es nur ein Materialfehler sein. Im schlimmsten Fall ein konstruktiver Fehler.
Es sei noch gesagt, dass mir ein Angebot für eine Reparatur unterbreitet wurde. Wäre ich selbst schuld an der Geschichte wäre das wirklich fair. Fast schon zu fair. Aber so komme ich mir hinsichtlich der Garantie und auch dieser widersprüchlichen "Beweisführung" einfach nur veräppelt vor.
Da geht es mir mittlerweile fast eher ums Prinzip als um das Rad. Meint ihr es macht Sinn einen Gutachter einzustellen? Rechtsschutz ist vorhanden.
da ich dieses forum als sehr kompetent kennengelernt habe, wende ich mich an Euch, um ein paar Meinungen einzuholen.
Ich habe leider ein größeres Problem mit Leoncycle bzw. NCM.
Habe seit knapp zwei Jahren ein NCM London und war sehr zufrieden. Ich habe stets penibel auf die Markierung an der Sattelstütze geachtet, es war immer noch deutlich Abstand zum Mindesteinschub. Das Rad ist komplett Serie und ich hatte schon über 3.000 Kilometer drauf. Die Laufräder sind noch in einem richtig guten Zustand, keine Probleme mit den Speichen. Ich wiege nicht mal 80 Kilo.
Nun hatte ich zufällig einen Riss am Rahmen festgestellt:

Der Riss umfasst nur die Hälfte des Rohrs, er geht nicht durch.
Da NCM zwei Jahre Garantie auf den Rahmen gibt habe ich den durchaus freundlichen Service kontaktiert, gewünschte Fotos übermittelt und war mir sicher, dass NCM das ganze professionell abwickelt.
Ich hatte extra noch mit viel Aufwand einen passenden Versandkarton besorgt und alles feinsäuberlich verpackt. Abholung durch Dachser wurde von Leoncycle beauftragt, auch eine gute Sache. Dachser kam zwar erst am dritten Tag, aber dafür konnte Leoncycle nichts.
Nun fiel ich aber aus allen Wolken als ich folgende erste Rückmeldung erhielt:
...
Die Diagnose ist ein Rahmenbruch aus Eigenverschulden.
Natürlich möchten wir Ihnen ebenfalls aufzeigen, weshalb unsere Diagnose des Rahmenbruches aus Eigenverschulden für uns repräsentativ ist.
Angehängt finden Sie zwei Fotos Ihres Rahmenbruches.
Das erste Foto mit dem Dateinamen "xy" zeigt die minimale Einschubhöhe Ihrer Sattelstütze und die Abnutzungsspuren Ihres Einschubes als Markierung.
Hier sehen Sie klar, wie weit die Sattelstütze selbst ausgezogen war.
Wir können daraus schlussfolgern, wie weit die Sattelstütze im Rahmen steckte, als es zu dem Bruch kam:
Diese ist deutlich zu weit herausgezogen, sodass die Hebelwirkung zu groß war und es zu einem Rahmenbruch kam.
...
Das erwähnte Foto:

Mir wurde also offenbar unterstellt, dass ich mit einer so weit gezogenen Stütze mit dem Rad gefahren bin.
Auf meinen Protest folgte eine weitere Stellungnahme:
...
Durchaus verstehen wir Ihren Einwand, weshalb ich auch gerne noch einmal mit unserem Technischen Leiter Rücksprache gehalten habe, welcher ebenfalls den Rahmenbruch / Rahmenriss wegen unsachgemäßer Handhabung zusicherte.
Da der Rahmen an dieser Stelle gebrochen ist (in Ihren Augen ist dies wie Sie schildern eher ein Riss) bezeichnen wir dies als Bruch.
Wir möchten Ihnen keineswegs etwas unetrstellen, können aber versichern, dass wir diese Diagnose auf Grund unserer Fachkräfte bestätigen können.
Auch wir haben Ihnen gerne unsere Diagnose in weiteren Fotos und Beschriftungen angehängt.
Auf dem Foto "xx" haben wir die Nutzfläche markiert. Dies zeigt den Einschub in den Rahmen und genau die Stelle, die an der Schnalle anliegt.
...
Das Foto:

Anfangs wurde mir noch angeblich bewiesen, dass die Stütze "deutlich" zu weit raus gezogen wurde und jetzt geht es plötzlich um so ein bisschen? Soll das ein Scherz sein? Heute so, morgen so?
Unabhängig davon, dass bei mir weder Rillen noch Schrift herausschauten finde ich das echt heftig. Ich habe das Gefühl ich werde mit willkürlichen "Beweisen" abgespeist. Außerdem glaube ich nicht, dass es irgendwie möglich ist, dass eine Sattelklemme (was ist eine Schnalle?) solche Spuren erzeugen kann. Wie auch, sie klemmt ja nur die Stütze ein. Diese Stellen können alle möglichen Ursachen haben, aber mit Sicherheit nicht von der Klemme kommen.
Was würdet ihr jetzt tun? NCM gibt freiwillig zwei Jahre Garantie auf den Rahmen und versucht jetzt offenbar mit allen Mitteln eine Beweisführung für Eigenverschuldung aufzubauen.
Meiner Meinung nach kann es nur ein Materialfehler sein. Im schlimmsten Fall ein konstruktiver Fehler.
Es sei noch gesagt, dass mir ein Angebot für eine Reparatur unterbreitet wurde. Wäre ich selbst schuld an der Geschichte wäre das wirklich fair. Fast schon zu fair. Aber so komme ich mir hinsichtlich der Garantie und auch dieser widersprüchlichen "Beweisführung" einfach nur veräppelt vor.
Da geht es mir mittlerweile fast eher ums Prinzip als um das Rad. Meint ihr es macht Sinn einen Gutachter einzustellen? Rechtsschutz ist vorhanden.
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