
HeinzH.
Themenstarter
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- HP-V GEKKO, Ansmann RM 5, 28" Motor in 20" Laufrad
Moin Freunde,
vor etwa zehn Monaten startete ich den Thread "Pedelecoptimierte Kettenschaltungsauslegung?". Zwischenzeitlich habe ich mit meinem Pedelec, Stand heute, 3640 Kilometer zurückgelegt; nicht nur im überwiegend platten Münsterland, sondern auch im hügeligen Harzvorland. Schätzungsweise die Hälfte dieser 3640 Kilometer hatte ich....
.....dieses Hase TretsTrike oder einen Großraumanhänger angekuppelt.
Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich Euch berichten, daß sich meine im oben verlinkten Thread beschriebene Kettenschaltungsauslegung dermaßen gut bewährt hat, daß ich nichts mehr verändern muß. Lediglich die damalige Threadüberschrift würde ich heute ändern in nunmehr "Muskelkraftoptimierte Kettenschaltungsauslegung für Pedelecs?".
Ich stelle (auch hier) einen gewissen Trend fest, dem optimalen Wirkungsgrad des elektrischen Antriebs die höchste Aufmerksamkeit zu widmen und sich daran zu begeistern, den Ansatz der eigenen Muskelkraft, die ja i.d.R. mit zwischen 80 und 150 Watt anzusetzen ist, aber wenig bis gar keine Aufmerksamkeit zu widmen.
Gerade weil die Muskelkraft meist kleiner ist, als die Kraft des e-Antriebs, lohnt es sich aber meiner Meinung nach, deren Ansatz mit einer an die individuellen physischen Voraussetzungen angepasste Schaltung zu otimieren.
In einem ist der "Muskelantrieb" (eines gesunden Menschen) dem e-Antrieb nämlich weit überlegen: In der Reichweite, die deutlich über 120 Kilometer/Tag liegt.
Dank meiner individuellen Kettenschaltungsauslegung war es mir möglich, mehrere Monate lang mit viel Fahrspaß ohne eingeschaltetem e-Antrieb unterwegs zu sein. Und dies nicht nur im platten Land.
Auch habe ich bei bewußt sparsamen (Versuchs-)Einsatz des e-Antriebs mit einem 9AH Akku bei Stadtfahrten über vier Tage in Münster (ohne Anhänger) mehr als 120 Kilometer aus einer Ladung "herausgeholt".
Mit einer abgespeckten Acht-, Neun oder Zehngangschaltung wäre mir, Jahrgang 1949, dies wenn überhaupt, nur sehr freudlos möglich gewesen.
Eine individuelle Kettenschaltungsauslegung kann auch die gestuften Drehzahlen/Geschwindigkeiten des e-Antriebs* berücksichtigen, damit bei hybriden Fahrmodus jeweils mit "Wohlfühlkurbeldrehzahl" mitgetreten werden kann.
Ich möchte mit meinem "Plädoyer für muskelkraftoptimierte Schaltungsauslegungen für Pedelecs" besonders die Pedelec-Selbstnachrüster unter Euch ermuntern, sich dieses Themas im eigenen Interesse anzunehmen. Bei Kettenschaltungen ist dies im Übrigen eine vergleichsweise preiswerte Angelegenheit. Ein anderer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Optimierung des eigenen Muskelkraftansatzes ist das Gewicht des Pedelecs; dies ist aber nicht Thema dieses Threads.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
*Bei meinem Vitenso Antrieb, (26"-Version in 20"-Laufrad) sind dies bei vollem Akku die folgenden km/h-Stufen, in Klammern die gemessenen Leerlaufdaten:
Stufe 1: 9km/h (11,3km/h)
Stufe 2: 13km/h (14,4km/h)
Stufe 3: 16km/h (17,2km/h)
Stufe 4: 19km/h (20,2km/h)
Stufe 5: 21,5km/h (21,6km/h)
Stufe 6: 23,5km/h (24,5km/h)
vor etwa zehn Monaten startete ich den Thread "Pedelecoptimierte Kettenschaltungsauslegung?". Zwischenzeitlich habe ich mit meinem Pedelec, Stand heute, 3640 Kilometer zurückgelegt; nicht nur im überwiegend platten Münsterland, sondern auch im hügeligen Harzvorland. Schätzungsweise die Hälfte dieser 3640 Kilometer hatte ich....

.....dieses Hase TretsTrike oder einen Großraumanhänger angekuppelt.
Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich Euch berichten, daß sich meine im oben verlinkten Thread beschriebene Kettenschaltungsauslegung dermaßen gut bewährt hat, daß ich nichts mehr verändern muß. Lediglich die damalige Threadüberschrift würde ich heute ändern in nunmehr "Muskelkraftoptimierte Kettenschaltungsauslegung für Pedelecs?".
Ich stelle (auch hier) einen gewissen Trend fest, dem optimalen Wirkungsgrad des elektrischen Antriebs die höchste Aufmerksamkeit zu widmen und sich daran zu begeistern, den Ansatz der eigenen Muskelkraft, die ja i.d.R. mit zwischen 80 und 150 Watt anzusetzen ist, aber wenig bis gar keine Aufmerksamkeit zu widmen.
Gerade weil die Muskelkraft meist kleiner ist, als die Kraft des e-Antriebs, lohnt es sich aber meiner Meinung nach, deren Ansatz mit einer an die individuellen physischen Voraussetzungen angepasste Schaltung zu otimieren.
In einem ist der "Muskelantrieb" (eines gesunden Menschen) dem e-Antrieb nämlich weit überlegen: In der Reichweite, die deutlich über 120 Kilometer/Tag liegt.
Dank meiner individuellen Kettenschaltungsauslegung war es mir möglich, mehrere Monate lang mit viel Fahrspaß ohne eingeschaltetem e-Antrieb unterwegs zu sein. Und dies nicht nur im platten Land.
Auch habe ich bei bewußt sparsamen (Versuchs-)Einsatz des e-Antriebs mit einem 9AH Akku bei Stadtfahrten über vier Tage in Münster (ohne Anhänger) mehr als 120 Kilometer aus einer Ladung "herausgeholt".
Mit einer abgespeckten Acht-, Neun oder Zehngangschaltung wäre mir, Jahrgang 1949, dies wenn überhaupt, nur sehr freudlos möglich gewesen.
Eine individuelle Kettenschaltungsauslegung kann auch die gestuften Drehzahlen/Geschwindigkeiten des e-Antriebs* berücksichtigen, damit bei hybriden Fahrmodus jeweils mit "Wohlfühlkurbeldrehzahl" mitgetreten werden kann.
Ich möchte mit meinem "Plädoyer für muskelkraftoptimierte Schaltungsauslegungen für Pedelecs" besonders die Pedelec-Selbstnachrüster unter Euch ermuntern, sich dieses Themas im eigenen Interesse anzunehmen. Bei Kettenschaltungen ist dies im Übrigen eine vergleichsweise preiswerte Angelegenheit. Ein anderer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Optimierung des eigenen Muskelkraftansatzes ist das Gewicht des Pedelecs; dies ist aber nicht Thema dieses Threads.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
*Bei meinem Vitenso Antrieb, (26"-Version in 20"-Laufrad) sind dies bei vollem Akku die folgenden km/h-Stufen, in Klammern die gemessenen Leerlaufdaten:
Stufe 1: 9km/h (11,3km/h)
Stufe 2: 13km/h (14,4km/h)
Stufe 3: 16km/h (17,2km/h)
Stufe 4: 19km/h (20,2km/h)
Stufe 5: 21,5km/h (21,6km/h)
Stufe 6: 23,5km/h (24,5km/h)
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