Eine kurze Google-Suche zum Thema ergibt anderes. Ausserdem werden Personen gefährdet (siehe oben: Sehbehinderte Personen).
Google hat auch Jura studiert.
Es ist Vandalismus - eine Sachbeschädigung ist es eher nicht, da es rückstandsfrei entfernt werden kann. Ob es wirklich sehbehinderte gefährdet - das wage ich zu beweifeln, da sogut wie jeder Schalter einen Taster unten hat, der dann dem System sagt "hier ist jemand mit einer Behinderung"
Außerdem frage ich mich gerade - selbst im Fall das dieser versteckte Knopf nicht existiert - was wäre dann so anders? Es gibt nach wie vor ein akustisches Signal wenn die Ampel auf grün springt - egal ob man den Knopf drückt, zuklebt oder nicht berührt.
Was passiert denn in der Zeit, wo der Radfahrer rot hat, wenn niemand die Ampel gedrückt hat? Warten da alle oder bekommt schon der Nächste grün?
Es passiert NIX - eher rostet die Ampel ab, als das man als Radler oder Fußgänger ein grünes Signal bekommt, wenn man nicht diesen dummen Knopf drückt.
In meinen Augen gehören solche Ampeln verboten. Sie fördern nur, dass man bei Rot fährt, weil man kein Bock hat im Regen 3 Minuten auf das nächste Grün zu warten. Für mich sind solche Ampeln immer defekt. Und eigentlich sollte der Knopf dazu dienen, dass die Grünphase schneller freigegeben wird oder etwas länger anhält. Ein automatisches Grün würde für Autofahrer keinen Nachteil bedeuten.
Und wie ein paar Beiträge zuvor erwähnt - hätte ich regelmäßig solche Ampeln auf meinr Strecke: ich würde es genauso machen. "Vandalismus" hin oder her.
Aber als S-pedelecfahrer kann ich noch auf die Straße ausweichen um dann nicht im Regen stehen zu müssen, während die anderen die in die gleiche Richtung wollen grün haben.
Unfair ist es dennoch.
Laut seinem eigenen Bericht pendelt er die 20km Strecke aber überwiegend mit dem E45.
Sowohl das Abkleben, aber besonders auch in Kombination mit der Nutzung des Radweges mit dem S-Pedelec sagt für mich viel über den Threadstarter aus.
Ich finde sein Verhalten einfach nur asozial....
Finde ich nicht - selbst als hartgesottener S-pedelecfahrer muss man an seine eigene Sicherheit denken und da gibt es genug Beispiele wo die Polizei einen selbst auf den Radweg verdonnert - z.B. wenn die Landstraße 70 oder gar 100 erlaubt - spätestens dann willst du nicht die gleiche Fahrspur mit dem KFZ teilen.
Die Gesetzeslage ist was E45 angeht einfach eine Schikane und ihn als Asozial zu bezeichnen - wo man selbst den genauen Sachverhalt nicht kennt ist wiedermal stereotypisch in einen Topf geworfen.
Ich nutze auch regelmäßig Radwege wenn mit die Straße zu gefährlich erscheint.
Lieber bin ich dann auch "asozial" oder muss schlimsten Falls ein kleines Bußgeld zahlen, als das ich wieder vom Auto erfasst werde. Mein Knie dankt es bis heute.