
Seemann
Themenstarter
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Ich bin 14 Tage in Israel gewesen und wollte von der dortigen Pedelec Szene berichten:
(die deutlich von uns abweicht)
Dort werden erstaunlicherweise zu 98 % asiatische Klappräder mit Hinterradantrieb gefahren, und zwar in erheblicher Anzahl.
Auch die Fahrradläden führen quasi nur diese Modelle.
Bei einem Verleih auf der Webseite stand, dass man bei Pedelecs nach israelischem Recht (wie bei uns) treten muß und bei 25 km/h abgeregelt wird.
Bei 90% der Pedelecs konnte man aber sehen: Die Fahrer Treten gar nicht und das Ding lief immer mind. 35 km/h, bei DD Motoren Fahrzeugen noch schneller. Also eigentlich reiner E-Moped Betrieb, werden aber als 25 km/h Fahrzeuge verkauft, das heißt, die sind nahezu alle getunt und mit Gasgriff ausgestattet. Häufig sind fette Moped Reifen montiert.
Die Autofahrer fahren in Israel diszipliniert, im Gegensatz zu den “Pedelecs“, damit scheint alles erlaubt.
Wenn man sieht wie die durch die Stadt jagen, jede Ampel wird weitgehend ignoriert, Busse rechts überholen, auf dem Gehwegen und ohne Beleuchtung fahren, dann wundert man sich, dass man nicht alle 5 min einen Unfall sieht.
Und alles passiert vor den Augen der reichlich vorhandenen Polizei, die selbstverständlich auch von den Pedelecs noch überholt wird, scheint die nicht zu interessieren. (Gut, die haben dort auch andere Sorgen)
Die Pedelecs haben keinerlei Kennzeichen.
Dazu im Gegensatz die E-Roller:
Die Mietroller haben (wie bei uns) Kennzeichen und laufen so geschätzt 20-25 km/h, die Privatroller (die es auch in Massen gibt) haben kein Kennzeichen und fahren deutlich schneller und ähnlich kamikazemäßig, wie die Pedelecs.
Ich habe Roller gesehen, die mit 50-60 km/h durch den Stadtverkehr heizten, ansonsten schätze ich die Geschwindigkeit so um die 25-30 km/h ein.
Beim längeren Abstellen werden meist der Akku und der Sattel mitgenommen, daher sind beim Verleiher die (seltenen) Fahrzeuge mit integriertem Akku auch teurer.
Alles in allem scheint das da ja zu klappen, obwohl ich die Unfallzahlen natürlich nicht kenne.
Interessant wäre auch, wie die Privathaftpflicht dort agiert, wenn das Tuning bekannt wird.
Ach so: Fahrräder gibt es auch, meistens Schrottmöhren, außer in TelAviv, da werden einige schnelle Sporträder,
Alltagsräder mit schnellen Reifen gefahren und einige Singlespeed.





(die deutlich von uns abweicht)
Dort werden erstaunlicherweise zu 98 % asiatische Klappräder mit Hinterradantrieb gefahren, und zwar in erheblicher Anzahl.
Auch die Fahrradläden führen quasi nur diese Modelle.
Bei einem Verleih auf der Webseite stand, dass man bei Pedelecs nach israelischem Recht (wie bei uns) treten muß und bei 25 km/h abgeregelt wird.
Bei 90% der Pedelecs konnte man aber sehen: Die Fahrer Treten gar nicht und das Ding lief immer mind. 35 km/h, bei DD Motoren Fahrzeugen noch schneller. Also eigentlich reiner E-Moped Betrieb, werden aber als 25 km/h Fahrzeuge verkauft, das heißt, die sind nahezu alle getunt und mit Gasgriff ausgestattet. Häufig sind fette Moped Reifen montiert.
Die Autofahrer fahren in Israel diszipliniert, im Gegensatz zu den “Pedelecs“, damit scheint alles erlaubt.
Wenn man sieht wie die durch die Stadt jagen, jede Ampel wird weitgehend ignoriert, Busse rechts überholen, auf dem Gehwegen und ohne Beleuchtung fahren, dann wundert man sich, dass man nicht alle 5 min einen Unfall sieht.
Und alles passiert vor den Augen der reichlich vorhandenen Polizei, die selbstverständlich auch von den Pedelecs noch überholt wird, scheint die nicht zu interessieren. (Gut, die haben dort auch andere Sorgen)
Die Pedelecs haben keinerlei Kennzeichen.
Dazu im Gegensatz die E-Roller:
Die Mietroller haben (wie bei uns) Kennzeichen und laufen so geschätzt 20-25 km/h, die Privatroller (die es auch in Massen gibt) haben kein Kennzeichen und fahren deutlich schneller und ähnlich kamikazemäßig, wie die Pedelecs.
Ich habe Roller gesehen, die mit 50-60 km/h durch den Stadtverkehr heizten, ansonsten schätze ich die Geschwindigkeit so um die 25-30 km/h ein.
Beim längeren Abstellen werden meist der Akku und der Sattel mitgenommen, daher sind beim Verleiher die (seltenen) Fahrzeuge mit integriertem Akku auch teurer.
Alles in allem scheint das da ja zu klappen, obwohl ich die Unfallzahlen natürlich nicht kenne.
Interessant wäre auch, wie die Privathaftpflicht dort agiert, wenn das Tuning bekannt wird.
Ach so: Fahrräder gibt es auch, meistens Schrottmöhren, außer in TelAviv, da werden einige schnelle Sporträder,
Alltagsräder mit schnellen Reifen gefahren und einige Singlespeed.





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