I
ibpxxl
- Mitglied seit
- 19.07.2019
- Beiträge
- 3
Hallo Leute,
Ich habe vor ein paar Monaten angefangen mich für e-bike's zu interessieren, wobei mir dieses Forum eine große Hilfe war. Wann immer ich ein Produkt gefunden hatte das mir zusagte, war es sehr leicht mehrere Meinungen dazu zu finden.
Ich selbst bin 2.09m groß(Schrittlänge 95cm = Rahmenhöhe 65cm), verbunden mit einem derzeitigen Gewicht von rund 120kg. Was die Suche nicht gerade erleichterte.. da ich nun aber endlich das richtige gefunden habe, hielt ich es für das beste meine Erfahrungen zu teilen, auf das auch andere es leichter haben das richtige zu finden.
Angefangen hat meine Suche bei NCM,
-Modelle Paris und London(Klappräder) sind durchaus schön, sehr praktisch und vor allem kostengünstig. Doch leider sehr begrenzt nutzbar(zumindest für große), als bei einer Probefahrt bei einem Bekannten die Schuhe in gr.50 am Vorderrad schliffen
, war klar das das nix wird.
- Modell Moscow(MTB) mit den 29zoll Rädern war das nächste das ich mir vorstellen konnte, das Konzept mit dem hinteren Nabenmotor gegenüber dem üblichen Mittelmotor hatte mir bereits bei den oben genannten NCM's gut gefallen.
Nur leider musste ich feststellen das sich von NCM nur schwer ein Händler finden lässt(was die Probefahrt unmöglich machte und auf diese wollte ich keines Falls verzichten), des weiteren konnte ich keine Werkstatt in meiner Umgebung(ca. 15km südlich von Bremen) finden, die sich mit den Motoren auskennt. Damit war NCM für mich erstmal gestorben.
Durch Zufall bin ich dann auf Orbea(e-Rennräder)gekommen, ein Händler hatte vor kurzem in der näheren Umgebung diese ins Sortiment aufgenommen und da auch diese den Motor hinten haben wollte ich mir diese mal näher anschauen.. gesagt, getan. Die angegebenen 'XXL' Rahmen sind leider nichts für meine Größe, schade. War bisher das schönste das ich gefunden hatte... egal, die Suche ging weiter.
Nun hatte ich Klappräder, MTB's und Rennräder mit e-Antrieb mehr oder weniger durch, alle mit Heckmotor.
Weiter ging die Suche mit Herrenrädern mit Mittelmotor. Da gibt es einiges mehr an Auswahl, zumindest erschien mir das so als ich gleich 3 Händler in der Nähe fand die Hersteller anboten, welche auch größere Rahmen im Sortiment hatten.
Davon abgesehen hatte sich auch im Internet einiges finden lassen, davon gefiel mir ein Model von Sparta ganz gut. Da sich dazu aber wieder mal kein Händler in der Nähe finden ließ, war das nix für mich. Was sich angesichts der Angebote der Händler in meinem Umkreis aber als nicht weiter schlimm herausstellen sollte...
Das erste war ein Rayleigh(vermutlich falsch geschrieben
), der Händler hatte ein normales, ohne 'E' da, welches wohl die selben Maße und Rahmengeometrie wie das vergleichbare e-bike hatte. Bei der Probefahrt fiel aber leider auf, dass durch die sehr aufrechte Sitzposition und die 65cm Rahmenhöhe der Schwerpunkt sehr weit oben liegt. Was bei geringeren Geschwindigkeiten das Fahrgefühl irgendwie unsicher erscheinen ließ. Was aber auch daran liegen könnte das ich in der Vergangenheit immer sportliche Räder fuhr. So oder so, so ganz gefiel mir das nicht, auch wenn Motor und Akku den Schwerpunkt nach unten verlagert hätten, die Katze im Sack kaufen wollte ich nun nicht.
Beim selben Händler hatte man mich dann noch auf die Marke Velo-de-Ville aufmerksam gemacht welche laut Katalog 65er Rahmenhöhe anbietet, in allen möglichen Farben und Variationen. Im Konfigurator auf deren Homepage waren diese bei den betreffenden Modellen jedoch nicht wählbar. Daraufhin ging es dann erst einmal zum dritten Händler, welcher die Velo-de-Ville auch anbot und darüber hinaus erst kürzlich für einen anderen etwas in meiner Größe bestellt hatte. Daraufhin einer kurzer Anruf beim Außendienst des Herstellers - Lieferzeit 3 verdammte Monate...
solange wollte ich nicht warten, zumal da wieder keine Probefahrt möglich gewesen wäre.
War schon so halb am verzweifeln und erzählte nebenbei von meiner Erfahrung mit dem Herrenrad von Rayleigh, da verwies er mich auf die Marke Haibike, speziell deren Trekking Modelle, bei welchen man(wie auch bei Rennrädern üblich) wohl in der Regel einen cm weniger nimmt für ein sportlicheres fahren. Und das der Hersteller seine Trekkingbike's bis 64cm baut. Wo von er das s-duro 6.0 bestellt hatte für jemand anders und das ich kurz ausprobieren könnte bevor der Kunde es abholt, wenn es dann da ist. Hab mir dann noch den Katalog mitgenommen um mich besser zu informieren und das wars dann erstmal.
Ein paar Tage später und nach jeder Menge Infos zu Haibike hatte ich schon mal wieder ein ganz gutes Gefühl, doch das kann ja mit unter täuschen.. jetzt kam es auf die Probefahrt an. Und da mir die Warterei zu langweilig war hab ich nach anderen Händlern der Marke gesucht und telefonisch nach etwas in meiner Größe gefragt. Bei BOC gab es dann ein trekking 1.0 in 64cm.. im Internet nachgeschaut: die Modelle 1.0-5.0 haben vom Rahmen her die selben Maße, nur Unterschiede in Ausstattung.
Nach der Erfahrung mit Velo-de-Ville hab ich dann gleich beim Hersteller angerufen und erfahren das es nur noch das 3.0 in meiner Größe gibt.. hmm, dann hängt es von der Probefahrt ab. Auf zu BOC, das 1.0 fuhr sich von allen bisher am besten, aus den wenigen die ich testen konnte.. zuerst natürlich ohne Motor, was überraschend gut ging, dann mit. Und das war ein tolles Gefühl. Ich will nicht zu viel dazu von mir geben, da sich jeder bei einer Probefahrt selbst ein Bild davon machen sollte was zu ihr/ihm passt. Aber für mich war die Entscheidung getroffen als ich das Rad abstellte, ein Haibike ist es für mich.
Bestellt hab ich dann das 3.0, einfach wegen der etwas besseren Ausstattung gegenüber dem 1.0, wie Motor, Akku, Naben, Räder, Schaltung, Bremsen usw., bin dafür aber zurück zum vorigen Händler der mich zuerst auf Haibike brachte. Nun warte ich ab bis es ankommt.
Abschließend möchte ich eigentlich nur sagen, das die Faktoren die beim Kauf eine Rolle spielen für uns groß geratene nicht unüberwindbar sind, es dauert halt nur alles ein bisschen mehr, bis das richtige gefunden ist. Wenn man bereit ist sich die Zeit zu nehmen. OH, und verzichtet nie auf die Probefahrt!
Hoffe ich konnte jemandem weiter helfen,
Viel Glück bei der Suche!
Ich habe vor ein paar Monaten angefangen mich für e-bike's zu interessieren, wobei mir dieses Forum eine große Hilfe war. Wann immer ich ein Produkt gefunden hatte das mir zusagte, war es sehr leicht mehrere Meinungen dazu zu finden.
Ich selbst bin 2.09m groß(Schrittlänge 95cm = Rahmenhöhe 65cm), verbunden mit einem derzeitigen Gewicht von rund 120kg. Was die Suche nicht gerade erleichterte.. da ich nun aber endlich das richtige gefunden habe, hielt ich es für das beste meine Erfahrungen zu teilen, auf das auch andere es leichter haben das richtige zu finden.
Angefangen hat meine Suche bei NCM,
-Modelle Paris und London(Klappräder) sind durchaus schön, sehr praktisch und vor allem kostengünstig. Doch leider sehr begrenzt nutzbar(zumindest für große), als bei einer Probefahrt bei einem Bekannten die Schuhe in gr.50 am Vorderrad schliffen
- Modell Moscow(MTB) mit den 29zoll Rädern war das nächste das ich mir vorstellen konnte, das Konzept mit dem hinteren Nabenmotor gegenüber dem üblichen Mittelmotor hatte mir bereits bei den oben genannten NCM's gut gefallen.
Nur leider musste ich feststellen das sich von NCM nur schwer ein Händler finden lässt(was die Probefahrt unmöglich machte und auf diese wollte ich keines Falls verzichten), des weiteren konnte ich keine Werkstatt in meiner Umgebung(ca. 15km südlich von Bremen) finden, die sich mit den Motoren auskennt. Damit war NCM für mich erstmal gestorben.
Durch Zufall bin ich dann auf Orbea(e-Rennräder)gekommen, ein Händler hatte vor kurzem in der näheren Umgebung diese ins Sortiment aufgenommen und da auch diese den Motor hinten haben wollte ich mir diese mal näher anschauen.. gesagt, getan. Die angegebenen 'XXL' Rahmen sind leider nichts für meine Größe, schade. War bisher das schönste das ich gefunden hatte... egal, die Suche ging weiter.
Nun hatte ich Klappräder, MTB's und Rennräder mit e-Antrieb mehr oder weniger durch, alle mit Heckmotor.
Weiter ging die Suche mit Herrenrädern mit Mittelmotor. Da gibt es einiges mehr an Auswahl, zumindest erschien mir das so als ich gleich 3 Händler in der Nähe fand die Hersteller anboten, welche auch größere Rahmen im Sortiment hatten.
Davon abgesehen hatte sich auch im Internet einiges finden lassen, davon gefiel mir ein Model von Sparta ganz gut. Da sich dazu aber wieder mal kein Händler in der Nähe finden ließ, war das nix für mich. Was sich angesichts der Angebote der Händler in meinem Umkreis aber als nicht weiter schlimm herausstellen sollte...
Das erste war ein Rayleigh(vermutlich falsch geschrieben
Beim selben Händler hatte man mich dann noch auf die Marke Velo-de-Ville aufmerksam gemacht welche laut Katalog 65er Rahmenhöhe anbietet, in allen möglichen Farben und Variationen. Im Konfigurator auf deren Homepage waren diese bei den betreffenden Modellen jedoch nicht wählbar. Daraufhin ging es dann erst einmal zum dritten Händler, welcher die Velo-de-Ville auch anbot und darüber hinaus erst kürzlich für einen anderen etwas in meiner Größe bestellt hatte. Daraufhin einer kurzer Anruf beim Außendienst des Herstellers - Lieferzeit 3 verdammte Monate...
War schon so halb am verzweifeln und erzählte nebenbei von meiner Erfahrung mit dem Herrenrad von Rayleigh, da verwies er mich auf die Marke Haibike, speziell deren Trekking Modelle, bei welchen man(wie auch bei Rennrädern üblich) wohl in der Regel einen cm weniger nimmt für ein sportlicheres fahren. Und das der Hersteller seine Trekkingbike's bis 64cm baut. Wo von er das s-duro 6.0 bestellt hatte für jemand anders und das ich kurz ausprobieren könnte bevor der Kunde es abholt, wenn es dann da ist. Hab mir dann noch den Katalog mitgenommen um mich besser zu informieren und das wars dann erstmal.
Ein paar Tage später und nach jeder Menge Infos zu Haibike hatte ich schon mal wieder ein ganz gutes Gefühl, doch das kann ja mit unter täuschen.. jetzt kam es auf die Probefahrt an. Und da mir die Warterei zu langweilig war hab ich nach anderen Händlern der Marke gesucht und telefonisch nach etwas in meiner Größe gefragt. Bei BOC gab es dann ein trekking 1.0 in 64cm.. im Internet nachgeschaut: die Modelle 1.0-5.0 haben vom Rahmen her die selben Maße, nur Unterschiede in Ausstattung.
Nach der Erfahrung mit Velo-de-Ville hab ich dann gleich beim Hersteller angerufen und erfahren das es nur noch das 3.0 in meiner Größe gibt.. hmm, dann hängt es von der Probefahrt ab. Auf zu BOC, das 1.0 fuhr sich von allen bisher am besten, aus den wenigen die ich testen konnte.. zuerst natürlich ohne Motor, was überraschend gut ging, dann mit. Und das war ein tolles Gefühl. Ich will nicht zu viel dazu von mir geben, da sich jeder bei einer Probefahrt selbst ein Bild davon machen sollte was zu ihr/ihm passt. Aber für mich war die Entscheidung getroffen als ich das Rad abstellte, ein Haibike ist es für mich.
Bestellt hab ich dann das 3.0, einfach wegen der etwas besseren Ausstattung gegenüber dem 1.0, wie Motor, Akku, Naben, Räder, Schaltung, Bremsen usw., bin dafür aber zurück zum vorigen Händler der mich zuerst auf Haibike brachte. Nun warte ich ab bis es ankommt.
Abschließend möchte ich eigentlich nur sagen, das die Faktoren die beim Kauf eine Rolle spielen für uns groß geratene nicht unüberwindbar sind, es dauert halt nur alles ein bisschen mehr, bis das richtige gefunden ist. Wenn man bereit ist sich die Zeit zu nehmen. OH, und verzichtet nie auf die Probefahrt!
Hoffe ich konnte jemandem weiter helfen,
Viel Glück bei der Suche!