Um den aktuellen Vibe-Hype noch etwas zu befeuern berichte ich von meiner heutigen ersten Testfahrt mit meinen Orbea Vibe H10 EQ. Habe bereits seit etwas mehr als 2 Jahren ein Orbea Gain M30 und war somit an den iwoc one gewöhnt und musste mich nun mit dem iwoc Trio zurechtzufinden.
Gegenüber den Standard Kenda-Reifen habe ich zwecks besserem Pannenschutz nun Schwalbe Marathon ePlus und statt dem Brooks-Sattel einen Cube Sequence da bequemer. Als Display habe ich den o_synce Coachsmart, da er sowohl die Orbea-Angaben wie Akku und Unterstützungsstufe anzeigt und über die Naviki-App auch Navigationspfeile mit Entfernungsangabe sowie weitere Ant+ Sensoren und GPS -Angaben vom Smarthone anzeigen kann.
Das Tagfahrlicht im Rahmen kann nicht abgeschaltet werden (auch beim Aufladen stets an), nur das Rücklicht über den iwoc-Trio und der zusätzliche Frontscheinwerfer für bessere Nachtsicht wird über einen Zusatz-Druckschalter am Lenker ein/ausgeschaltet.
Das Einstellen der Unterstützungsstufe ist etwas unpräzise über den iwoc-Trio und die 2 kleinen Farb-Leds leuchten nur kurz auf, bevor wieder der Akkuzustand farbig angezeigt wird.
Insofern bin ich froh, dass sowohl der Coachsmart als auch meine Garmin Armbanduhr die Stufe zusätzlich anzeigen können.
Das Rad sieht in Natura für mich noch besser aus als auf den Fotos und fährt sich auch ohne Unterstützung widerstandsfrei, so dass man auf der Ebene auch schnell mal über 30 km/h kommt.
Allerdings scheint ein hohes Tempo den Motor auch mit Stufe1 etwas zu erhitzen, zumindest hat mir der Coachsmart nach ca. 6 km eine Warnung (hot) angezeigt und das auf der Ebene und ca. 15 Grad Außentemperatur?? Da ich auf der Ebene ohne Gegenwind keine Unterstützung benötige habe ich dann auf Stufe 0 zurückgeschaltet, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Da der Akku vor der Fahrt weniger als 50% hatte und von mir noch nie zuvor geladen wurde, bin ich mit dem angezeigten Akkuverbrauch von 44 Wh (18%) bei gut 25 km etwas vorsichtig, aber mir scheint der Verbrauch merklich höher zu sein gegenüber meinem Gain
Vom Fahrgefühl und der Bequemlichkeit bin ich sehr zufrieden, da ich mit dem Vibe ja nicht wie beim Gain rein sportlich (ca. 27 km/h im Schnitt) fahren möchte sondern auch Tagestouren machen oder um es mit in den Urlaub nehmen zu können.
Erstes Fazit