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Wie @PeterMayer schon erläutert hat, ist eine "gleichmäßige" Entleerung bei Li-Ion-Akkus schon physikalisch gar nicht möglich. Das wird dann eben zum Teil dadurch erreicht, dass die tatsächliche Entnahmekapazität geringer ist als die Nennkapazität. Bei Bosch scheint man das besser zu können als bei Shimano, denn dort ist nicht nur die Entnahmekapazität höher, sondern die Angabe zum Ladestand des Akkus deutlich genauer (wird in % angezeigt) und auch deutlich linearer. Bei Shimano ist der Akku bspw. schon so gut wie leer, wenn von drei auf zwei Balken umgesprungen wird.Bei Bosch hat man tasächlich eine gleichmässige Leistung vom voll bis "leer"
und 478 Wh für die Lokomotion zur Verfügung für einen 504 Wh Akku.
Bei Shimano hat man genauso eine gleichmässige Leistung von voll bis "leer"
aber mit nur gemessenen 418 Wh für einen 504 Wh Akku, ohne Lichtaktivierung und Timeset auf 0.
Ich würde sagen, daß Shimano mit dieser künstlich aufgebauten Hürde, so vertuschen möchte,
daß das faule BMS vom Akku oder sonst was in den Innereien nicht in der Lage ist,
eine gleichmässige Leistung von voll bis "leer" erlauben zu können.
Und so die frühzeitigere Abregelung.
Zu bedenken ist jedoch, dass eine geringere Entnahmekapazität eine Designentscheidung sein kann, um den Produktlebenszyklus zu verlängern (hohe Entnahmeströme bei niedrigem Ladestand schaden dem Akku, sowie auch vollständiges Aufladen). Die Zeit wird zeigen, ob Shimano-Akkus vielleicht langlebiger sind.
@Strindberg Hast Du auch mal gemessen, wie hoch die Entnahmekapazität bei Lichtaktivierung (Timeset = 0) ist? Das müssen dann ja sogar weniger als 400Wh sein.