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miwe2011
Themenstarter
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So,
mein Sohn wird größer und die Trailerbike-Zeit geht dem Ende zu. Er ist inzwischen einfach so groß und schwer, dass die Fuhre durch die hoch angesetzten Deichsel arg wackelig wird. Weil er, was das selber fahren angeht, immer noch keinen allzu großen Ehrgeiz an den Tag legt, wir aber andererseits einen großen Teil unseres Alltags (und Strecken bis 16km) mit dem Rad erledigen, musste eine Alternative her. Und da lief mir letztens ein Cannondale 29er Tandem über den Weg, dessen Rahmengeometrie mir einleuchtete, weil die Rahmengeometrie anders als bei vielen Tandems auch zwei extrem unterschiedlich große Piloten erlaubt. Für mich mit 1,86m ist der vordere Rahmen etwas knapp, aber mit langer Sattelstütze und langem Vorbau wird es gehen und für meinen Sohn mit seinen 1,15m ist der hintere Platz ein bisschen groß, aber mit Kurbelverkürzern wird er drauf passen. Ein zusätzliches Kindertretlager will ich nicht, mir ist wichtig, dass er selbst/ohne Hilfe auf- und absteigen kann. Außerdem sind die Dinger sauteuer.
Soweit, so gut. Im ersten Schritt werde ich das Rad jetzt mal zu unserem machen, also Pedalen, Sättel, Sattelstützen, Vorbauten und Lenker so anpassen, dass wir beide gut sitzen Außerdem fehlen noch der Gepäckträger und vernünftige Schutzbleche und beim Antrieb (3x10fach mit echter "Heldenkurbel") bin ich auch noch skeptisch. Den werde ich wohl, wie bei meinen anderen Rädern auf 1x10fach um- bzw. vor allem rückbauen.
Perspektivisch soll das Rad dann auch elektrifiziert werden. Mittelmotor fällt aus, es wird auf jeden Fall ein Nabenmotor und da denke ich bisher an einen Vorderradmotor. Ich werde das Rad immer wieder allein fahren (Kind in die Kita/Schule, weiter zur Arbeit oder umgekehrt) und befürchte, dass ich bei Regen oder Glätte Probleme bekomme, wenn ich allen Antrieb auf das weniger belastete Rad lege. Mir erscheint es sinnvoller, die Kräfte zu verteilen. Außerdem will ich schon seit Jahren eine Vorderradmotor ausprobieren. Bleibt die Frage: Welcher?
Wir wohnen an der Küste im Flachland und haben keine Steigungen zu bewältigen dafür aber regelmäßig mit Gegenwind zu kämpfen. Ich bin sportlich unterwegs und bringe beim Radfahren gern einen großen Teil der Energie selbst auf. Mein Pendelrad ist mit einem Q100 elektrifiziert, den ich bei maximaler Strombegrenzung im Controller nie höher als in Stufe 3 nutze und der auf mindestens 50% der Strecken sowieso aus ist. Mit dem neuen Rad können und wollen wir vermutlich etwas schneller fahren, weil es einfach bedeutend steifer ist. Das heißt, etwas mehr Dampf als bisher darf schon sein, aber ich betreibe den Q100 im Moment ja auch ganz weit unter seinen Möglichkeiten. Schneller passt insofern auch ganz gut, weil sich unsere Pendelstrecken ab Mitte des Jahres etwas verändern werden und tendenziell länger werden. Da wird der Motor also vermutlich mehr zu tun bekommen. Mein Sohn ist im Moment noch eher Passagier, wirklich Eigenleistung bringt er zumindest auf Strecke nicht.
So, naheliegend wäre ja der Q100(H) für vorn. Der wird auf jeden Fall dicke reichen, mehr Motor brauch ich auf keinen Fall. Alternativ wäre der Bafang G.311 eine Option, nicht ganz zuletzt wegen der Achse bzw. der Ausfallenden an der Gabel. Und dann schiele ich immer wieder auf den Q75SX und den Bafang G.370. Beide sind einen guten Zacken kleiner und leichter und auch wenn ich kein Gewichtsfetischist bin, finde ich kleiner und leichter schon gut. Der Q75SX führt beim Gewicht und optisch finde ich den am besten gelungen, aber auch in dieser Gewichtsklasse punktet Bafang wieder mit der 10mm-Achse. Die Frage ist: reichen die?
Hat jemand den direkten Vergleich zwischen den Motoren? Q100 und G.311 müssten ja +/- eine Klasse sein, denke ich, aber was ist mit den kleinen Brüdern? @Jenss: du hattest ja mindestens zwei davon im Betrieb und das ja auch schon eine ganze Weile. Was sagt deine Erfahrung? Wieviel schwächer ist der Q75 verglichen mit dem G.311? Oder dem Q100?
Ich freue mich über Tipps und Erfahrungsberichte! Danke schonmal und Grüße aus dem Norden
mirko
mein Sohn wird größer und die Trailerbike-Zeit geht dem Ende zu. Er ist inzwischen einfach so groß und schwer, dass die Fuhre durch die hoch angesetzten Deichsel arg wackelig wird. Weil er, was das selber fahren angeht, immer noch keinen allzu großen Ehrgeiz an den Tag legt, wir aber andererseits einen großen Teil unseres Alltags (und Strecken bis 16km) mit dem Rad erledigen, musste eine Alternative her. Und da lief mir letztens ein Cannondale 29er Tandem über den Weg, dessen Rahmengeometrie mir einleuchtete, weil die Rahmengeometrie anders als bei vielen Tandems auch zwei extrem unterschiedlich große Piloten erlaubt. Für mich mit 1,86m ist der vordere Rahmen etwas knapp, aber mit langer Sattelstütze und langem Vorbau wird es gehen und für meinen Sohn mit seinen 1,15m ist der hintere Platz ein bisschen groß, aber mit Kurbelverkürzern wird er drauf passen. Ein zusätzliches Kindertretlager will ich nicht, mir ist wichtig, dass er selbst/ohne Hilfe auf- und absteigen kann. Außerdem sind die Dinger sauteuer.
Soweit, so gut. Im ersten Schritt werde ich das Rad jetzt mal zu unserem machen, also Pedalen, Sättel, Sattelstützen, Vorbauten und Lenker so anpassen, dass wir beide gut sitzen Außerdem fehlen noch der Gepäckträger und vernünftige Schutzbleche und beim Antrieb (3x10fach mit echter "Heldenkurbel") bin ich auch noch skeptisch. Den werde ich wohl, wie bei meinen anderen Rädern auf 1x10fach um- bzw. vor allem rückbauen.
Perspektivisch soll das Rad dann auch elektrifiziert werden. Mittelmotor fällt aus, es wird auf jeden Fall ein Nabenmotor und da denke ich bisher an einen Vorderradmotor. Ich werde das Rad immer wieder allein fahren (Kind in die Kita/Schule, weiter zur Arbeit oder umgekehrt) und befürchte, dass ich bei Regen oder Glätte Probleme bekomme, wenn ich allen Antrieb auf das weniger belastete Rad lege. Mir erscheint es sinnvoller, die Kräfte zu verteilen. Außerdem will ich schon seit Jahren eine Vorderradmotor ausprobieren. Bleibt die Frage: Welcher?
Wir wohnen an der Küste im Flachland und haben keine Steigungen zu bewältigen dafür aber regelmäßig mit Gegenwind zu kämpfen. Ich bin sportlich unterwegs und bringe beim Radfahren gern einen großen Teil der Energie selbst auf. Mein Pendelrad ist mit einem Q100 elektrifiziert, den ich bei maximaler Strombegrenzung im Controller nie höher als in Stufe 3 nutze und der auf mindestens 50% der Strecken sowieso aus ist. Mit dem neuen Rad können und wollen wir vermutlich etwas schneller fahren, weil es einfach bedeutend steifer ist. Das heißt, etwas mehr Dampf als bisher darf schon sein, aber ich betreibe den Q100 im Moment ja auch ganz weit unter seinen Möglichkeiten. Schneller passt insofern auch ganz gut, weil sich unsere Pendelstrecken ab Mitte des Jahres etwas verändern werden und tendenziell länger werden. Da wird der Motor also vermutlich mehr zu tun bekommen. Mein Sohn ist im Moment noch eher Passagier, wirklich Eigenleistung bringt er zumindest auf Strecke nicht.
So, naheliegend wäre ja der Q100(H) für vorn. Der wird auf jeden Fall dicke reichen, mehr Motor brauch ich auf keinen Fall. Alternativ wäre der Bafang G.311 eine Option, nicht ganz zuletzt wegen der Achse bzw. der Ausfallenden an der Gabel. Und dann schiele ich immer wieder auf den Q75SX und den Bafang G.370. Beide sind einen guten Zacken kleiner und leichter und auch wenn ich kein Gewichtsfetischist bin, finde ich kleiner und leichter schon gut. Der Q75SX führt beim Gewicht und optisch finde ich den am besten gelungen, aber auch in dieser Gewichtsklasse punktet Bafang wieder mit der 10mm-Achse. Die Frage ist: reichen die?
Hat jemand den direkten Vergleich zwischen den Motoren? Q100 und G.311 müssten ja +/- eine Klasse sein, denke ich, aber was ist mit den kleinen Brüdern? @Jenss: du hattest ja mindestens zwei davon im Betrieb und das ja auch schon eine ganze Weile. Was sagt deine Erfahrung? Wieviel schwächer ist der Q75 verglichen mit dem G.311? Oder dem Q100?
Ich freue mich über Tipps und Erfahrungsberichte! Danke schonmal und Grüße aus dem Norden
mirko