Apropos Spaß beim Mountainbike fahren, habe hier mal einen alten Bericht von mir gefunden, sozusagen aus den Anfängen:
Aus der Garage die schräge Rampe hoch, schießt es mich förmlich auf die Strasse, das Ding geht echt „wie Harry“

Ich fahre fast immer Vollgas, sonst brauche ich das ja nicht, die Kette bleibt fast immer auf 44 / 13, den Rest macht der Motor. An steilen Rampen im Wald, wechsle ich vorne auf das 32er, damit ich dem Motor etwas intensiver helfen kann. Denn der Witz an einem Hinterradmotor ist, wenn keine Geschwindigkeit, dann keine (wenig) Unterstützung

Das führt dazu, dass ich bergauf selbst immer alles geben muss, damit er mithilft, das fängt so bei 15 – 20 km/h an. Deswegen sehe ich dabei immer Sternle, und bin fertiger als zuvor, weil da fuhr ich ja gemütlich. Das ist eine ganz neue Art von „Training“, bei Steigungen bis ca. 10 - 12 % gemütlich mittreten, darüber hinaus alles geben was geht. Gibt ja schon einige Berichte, dass E-Biker mehr Energie verbrennen, als Bio-Biker, kann ich nun nachvollziehen
Fazit:
Mit normalem Mountainbiken hat das hier nichts mehr zu tun, fühlt sich eher an wie Motocross fahren, die Wurzeln, Matschlöcher... kommen so schnell hintereinander, da ist extreme Reaktion gefragt, was unterm Strich dann auch ein super Training fürs Gehirn ist

Querfeldein hatte ich nach der Tour schon Durchschnittswerte von weit über 20 km/h (US-Version)
Ich kann nur sagen, das macht abartig viel Spaß.
Achja, noch ein paar Fakten: Radgewicht Canyon ES von 2005 nun 19,8 kg, Akku hält bei absolutem Vollgas, viel hoch und runter, ca. 35 – 40 km, das sind ziemlich genau 1000 hm, in der Ebene schafft man gute 50 – 60 km bei den aktuellen Temperaturen, Kälte mag er nicht so, d.h. so ab 40% Ladung und weniger gibt er denn Turbomodus nicht mehr frei, da spart er, damit ich noch nach Hause komme
