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26Zoll
Hallo liebe Radler,
Hier folgt mein Erfahrungsbericht zum NCM Berlin 2015
mit Urlaubsfahrt über ein paar Alpenpässe
Aktueller km-Stand: 3.200
Gekauft: Frühjahr 2015
Preis: 699,-
zeitweise mit Motor vom Praque gefahren(ca. 300 km), als Nachrüstkit gekauft
mittlerweile wieder Orginalmotor, der läuft ruhig
immer mit Krafteinsatz!
Umbau:
Reparaturen:
Und nun der Reisebericht:
Eine Woche von Reutte/Tirol nach Meran und wieder zurück über anderen Weg nach Lindau.
An- und Abreise mit dem Zug. Gepäck für 2 Jahre auswandern dabei: 2 Packtaschen á 4 kg und Rucksack mit 3 kg
Die Planung war inspiriert von einem Buch: Leichtes Alpencross
Da sind viele Touren fürs MTB über die Alpen genau beschrieben. Ich habe mehrere kombiniert und abgewandelt, teilweise in anderer Richtung gefahren.
Die Tagesstrecken liegen dabei bei 50-70 km, berechnet für MTB ohne Motor, von leicht bis anstrengend(das hätte ich mir genauer anschauen sollen!).
Ich haben mir die GPS-Dateien aus dem Buch aufs Smartphone geladen, abweichende Streckenabschnitte mit BRouter erzeugt und auch geladen.
Navigiert nach Track mit OSMAND. Das ging auf dem S3 mini so einigermaßen beim Routen nach Track, beim freien Routing nervt das Ding ziemlich mit unsinnigen Ansagen.
Die Touren sind aber gut ausgeschildert, Karten find ich doof, weil ich ständig anhalten muss und das bringt meine Laune durcheinander.
Fazit: Absolut empfehlenswert, aber schon gut anstrengend!!
Die im Buch genannten Tagesetappen habe ich gut geschafft, teilweise erheblich überschritten, der Akku hat nie schlapp gemacht, ich schon. Powerriegel sei Dank!
Grobe Strecke:
Fernpass/Timmelsjoch/Reschenpass/Silvretta Hochalpenstrasse
Die Angaben zu den gefahrenen Strecken sind nachträglich mit BRouter berechnet, entsprechen nicht genau den gefahrenen. Grund: die aufgezeichenten GPX-Dateien sind löchrig.
Es kommt aber von der Größenornung her schon einigermaßen hin.
1.Tag
Der erste Tag war zum Einfahren gedacht, hat mich aber fast zum Umkehren gebracht,.
Der Fernpass ist auf der Strasse gut zu fahren, die Route ging aber auf Radwegen, teils grob geschottert. Und kurze heftige Steigen dabei, die alle zum Schieben gezwungen haben. Da musste Stufe 2 und 3 her, sonst hätte ich mitschieben können.
Außerdem geht es höher als bei der Straßenführung. Ich dachte, wie soll das bei den richtigen Pässen werden.
Als Abfahrt habe ich mir die Straße gegönnt, war aber auch nicht so dolle, weil ich immer wieder die Autos überholen musste.
In Imst hätte ein Blick auf die Karte geholfen, um ein paar sinnfreie Runden einzusparen.
Dann das Inntal entlang bis ins Ötztal/Sauters.
2. Tag
Zunächst regelmäßiger aber erträglicher Anstieg, wieder viel auf Radwegen, irgenwann wurde mir das ständige Auf und Ab zuviel. Die Fahrt auf Schotter mit den Trekkingreifen ist anstrengend.
Deshalb bin ich auf die Straße! Da geht es mit Steigungren einigermaßen nach RASt. Ab Zwieselstein ist eh besser. Dort wollte ich auch übernachten, es war aber erst 14 Uhr rum, deshalb dachte ich, ich fahr den Akku und meine Beinen leer. Wenn ich auf der Streck schlapp machen würde, könnte ich ja wieder zurück rollen.
Hat dann aber bis Hochgurgl gereicht, allerdings mit Powerriegel am Straßengrabenkurz vorm Ziel.
Viele Motorräder unterwegs, logisch!+
Und dann erst gemerkt, dass ich ja schon fast oben bin. Das Timmelsjoch konnte ich fast schon riechen(oder war das mein Angstschweiß?)
3. Tag
Von Hochgurgl an der Mautstelle vorbei und kurze Abfahrt und dann die restlichen Kehren hoch zum
25xx hohen Timmelsjoch. Schade das Restaurant hatte zu, wegen Renovierung. Nach dem ersten Tunnel dann eine Jausenstation und erst mal einen Kaffee zur Aussicht getrunken.
Da vesperte gerade auch ein Rennradler, den hab ich gefragt, ob ich mal sein Radl lupfen darf.....
Ohne Kommentar!
Und dann die Abfahrt: 30 km bis Leonhard mit insgesamt 1800 Höhenmeter. Da brauch ich auch nix dazu sagen, oder?
Das Rad fährt wie auf Schienen, auch mit Gepäck und hoher Geschwindigkeit. Später an der Silvretta waren es fast 80 Sachen.
Von Leonard bis Meran im Passertal dann gemütlicher Schotter/Asphaltradweg leicht abwärts.
Tag 4 Pause!
to be coninued!
Hier folgt mein Erfahrungsbericht zum NCM Berlin 2015
mit Urlaubsfahrt über ein paar Alpenpässe
Aktueller km-Stand: 3.200
Gekauft: Frühjahr 2015
Preis: 699,-
zeitweise mit Motor vom Praque gefahren(ca. 300 km), als Nachrüstkit gekauft
- der geht noch besser ab, kratzt und schleift aber heftig!
- dabei beim Pseudopedalieren Vmax ca. 32 km/h
- Reichweite (Rest Akku 2 Balken) bei Stufe 6 und Ebene(mit ein paar kurzen Steigungen) ca 30-35 km; V-durch ungefähr 30 km/h
- Reichweite (Rest Akku 2 Balken) bei Stufe 3 und Ebene(mit ein paar kurzen Steigungen) ca 60-70 km; V-durch ungefähr 25 km/h
mittlerweile wieder Orginalmotor, der läuft ruhig
- dabei beim Pseudopedalieren Vmax ca. 28 km/h
- Reichweite wie oben, aber V-durch ungefähr 5 km/h weniger
immer mit Krafteinsatz!
Umbau:
- Klickpedale
- anderer Lenker mit Hörnchen
- Suntour Sattelstütze
- anderer Sattel (diverse Versuche)
- Schutzbleche
- Marathon Plus
- hydraulische Scheibenbremsen Tektro Auriga
- (bei 350er Motor anderes Ritzelpaket mit 11)
- Gepäckträger
- Klingel
- Batteriebefestung mit Klebeband modifiziert
- ganz neu: Akku mit 10 Ah, erfordert neue Halterung, die aber mit Schnellverschluß. Und etwas Bastelarbeit, da andere Kabelanschlüsse. Kann aber jetzt wechsel, da zwei Akkus vorhanden und Ausbau geht ohne Pfrimmelei!
Reparaturen:
- Luft nachfüllen und regelmäßig duschen!
Und nun der Reisebericht:
Eine Woche von Reutte/Tirol nach Meran und wieder zurück über anderen Weg nach Lindau.
An- und Abreise mit dem Zug. Gepäck für 2 Jahre auswandern dabei: 2 Packtaschen á 4 kg und Rucksack mit 3 kg
Die Planung war inspiriert von einem Buch: Leichtes Alpencross
Da sind viele Touren fürs MTB über die Alpen genau beschrieben. Ich habe mehrere kombiniert und abgewandelt, teilweise in anderer Richtung gefahren.
Die Tagesstrecken liegen dabei bei 50-70 km, berechnet für MTB ohne Motor, von leicht bis anstrengend(das hätte ich mir genauer anschauen sollen!).
Ich haben mir die GPS-Dateien aus dem Buch aufs Smartphone geladen, abweichende Streckenabschnitte mit BRouter erzeugt und auch geladen.
Navigiert nach Track mit OSMAND. Das ging auf dem S3 mini so einigermaßen beim Routen nach Track, beim freien Routing nervt das Ding ziemlich mit unsinnigen Ansagen.
Die Touren sind aber gut ausgeschildert, Karten find ich doof, weil ich ständig anhalten muss und das bringt meine Laune durcheinander.
Fazit: Absolut empfehlenswert, aber schon gut anstrengend!!
Die im Buch genannten Tagesetappen habe ich gut geschafft, teilweise erheblich überschritten, der Akku hat nie schlapp gemacht, ich schon. Powerriegel sei Dank!
Grobe Strecke:
Fernpass/Timmelsjoch/Reschenpass/Silvretta Hochalpenstrasse
Die Angaben zu den gefahrenen Strecken sind nachträglich mit BRouter berechnet, entsprechen nicht genau den gefahrenen. Grund: die aufgezeichenten GPX-Dateien sind löchrig.
Es kommt aber von der Größenornung her schon einigermaßen hin.
1.Tag
- Anfahrt aus Raum Stuttgart bis Pfronten geplant, dann doch bis Reutte, wegen der Zeit!
- Start um 11 Uhr in Reutte/Tirol bis Sauters im Ötztal
- ca. 69 km
- höchster Punkt: 1270 m
- gefahrene Höhenmeter: ca. 1000
- Stufe 1 hauptsächlich, manchmal 2, selten 3
- Akku hatte noch 2 Balken
Der erste Tag war zum Einfahren gedacht, hat mich aber fast zum Umkehren gebracht,.
Der Fernpass ist auf der Strasse gut zu fahren, die Route ging aber auf Radwegen, teils grob geschottert. Und kurze heftige Steigen dabei, die alle zum Schieben gezwungen haben. Da musste Stufe 2 und 3 her, sonst hätte ich mitschieben können.
Außerdem geht es höher als bei der Straßenführung. Ich dachte, wie soll das bei den richtigen Pässen werden.
Als Abfahrt habe ich mir die Straße gegönnt, war aber auch nicht so dolle, weil ich immer wieder die Autos überholen musste.
In Imst hätte ein Blick auf die Karte geholfen, um ein paar sinnfreie Runden einzusparen.
Dann das Inntal entlang bis ins Ötztal/Sauters.
2. Tag
- Von Sauters das Ötztal hoch bis Hochgurgl
- ca. 52 km
- höchster Punkt Hochgurgl ca. 2120
- gefahrene Höhenmeter 1534
- Stufe 1 hauptsächlich, manchmal 2, selten 3
- Akku hatte noch 2 Balken
Zunächst regelmäßiger aber erträglicher Anstieg, wieder viel auf Radwegen, irgenwann wurde mir das ständige Auf und Ab zuviel. Die Fahrt auf Schotter mit den Trekkingreifen ist anstrengend.
Deshalb bin ich auf die Straße! Da geht es mit Steigungren einigermaßen nach RASt. Ab Zwieselstein ist eh besser. Dort wollte ich auch übernachten, es war aber erst 14 Uhr rum, deshalb dachte ich, ich fahr den Akku und meine Beinen leer. Wenn ich auf der Streck schlapp machen würde, könnte ich ja wieder zurück rollen.
Hat dann aber bis Hochgurgl gereicht, allerdings mit Powerriegel am Straßengrabenkurz vorm Ziel.
Viele Motorräder unterwegs, logisch!+
Und dann erst gemerkt, dass ich ja schon fast oben bin. Das Timmelsjoch konnte ich fast schon riechen(oder war das mein Angstschweiß?)
3. Tag
- Übers Timmelsjoch jucheeeee! Ab nach Südtirol, bis Meran.
- ca. 58 km
- höchster Punkt ca. 2500
- gefahrene Höhenmeter 700
- Abfahrt 30 km mit 1800 Höhenmetern
- Stufe 1 hauptsächlich, manchmal 2, selten 3
- Akku hatte noch 3 oder 4 Balken
Von Hochgurgl an der Mautstelle vorbei und kurze Abfahrt und dann die restlichen Kehren hoch zum
25xx hohen Timmelsjoch. Schade das Restaurant hatte zu, wegen Renovierung. Nach dem ersten Tunnel dann eine Jausenstation und erst mal einen Kaffee zur Aussicht getrunken.
Da vesperte gerade auch ein Rennradler, den hab ich gefragt, ob ich mal sein Radl lupfen darf.....
Ohne Kommentar!
Und dann die Abfahrt: 30 km bis Leonhard mit insgesamt 1800 Höhenmeter. Da brauch ich auch nix dazu sagen, oder?
Das Rad fährt wie auf Schienen, auch mit Gepäck und hoher Geschwindigkeit. Später an der Silvretta waren es fast 80 Sachen.
Von Leonard bis Meran im Passertal dann gemütlicher Schotter/Asphaltradweg leicht abwärts.
Tag 4 Pause!
to be coninued!