Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle?

Diskutiere Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? im S-Pedelecs und anderes mit E-Motor Forum im Bereich Diskussionen; Das Bulls hat sich gestern, wie erwartet, gut angefühlt. Die Besitzerin pendelte doch tatsächlich meine Strecke, nur anders rum ;-) So weiss ich...
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #21
Stahlbulle

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Das Bulls hat sich gestern, wie erwartet, gut angefühlt. Die Besitzerin pendelte doch tatsächlich meine Strecke, nur anders rum ;-) So weiss ich nun, dass ich mit einer vollen Akkuladung und auf der höchsten Unterstützungsstufe Turbo 40 km weit radeln kann.

Mein Eindruck allgemein: Ich war überrascht, wie hart man dennoch treten muss, um überhaupt mal auf 40 km/h zu kommen!! Wer also noch nie S-Pedelec gefahren (nicht Stromer!) ist und glaubt, dass das eh nur „Warmdüscheler“ sind auf diesen Gelbnummern-Bikes, der täuscht meiner Meinung nach gewaltig. Vielleicht trifft das auf die Stromer-Fraktion zu, das kann ich nicht beurteilen, aber sicher nicht für den Boschmotor!

Da ich aber nicht daran interessiert bin, möglichst schnell auf den Nationalstrassen unterwegs zu sein, sondern ich einfach über die verflixte 25 Km/h Marke auf der Ebene kommen will, bin ich mit den knapp 38 km/h Höchstgeschwindigkeit die ich auf Stufe Tour auf ebener Strecke fahren kann, sehr zufrieden! Ausserdem möchte ich auch auf die gut unterhaltenen Flur- und Waldwege ausweichen können, die es in CH so zahlreich gibt. Da brettert man dann sowieso nicht mit 45 Sachen durch!

Morgen gehe ich noch einen Heckantrieb testen: Thömus Stromer Mountain 33. Der fährt dann aber nur 33 km/h, braucht dafür aber keine Nr.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #22
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schmadde

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Mein Eindruck allgemein: Ich war überrascht, wie hart man dennoch treten muss, um überhaupt mal auf 40 km/h zu kommen!! Wer also noch nie S-Pedelec gefahren (nicht Stromer!) ist und glaubt, dass das eh nur „Warmdüscheler“ sind auf diesen Gelbnummern-Bikes, der täuscht meiner Meinung nach gewaltig. Vielleicht trifft das auf die Stromer-Fraktion zu, das kann ich nicht beurteilen, aber sicher nicht für den Boschmotor!
Auch beim Stromer muss man treten und bei mir war es so, dass ich mich auf dem Stromer mehr angestrengt habe als auf dem S mit Bosch Motor, weil der Stromer halt deutlich stärker am Akku genuckelt hat und man für die gleiche Reichweite selbst bei erheblich größerem Akku mehr Eigenleistung aufbringen musste.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #23
S-Fahrer

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Vielleicht trifft das auf die Stromer-Fraktion zu, das kann ich nicht beurteilen, aber sicher nicht für den Boschmotor!

Ich bin knapp 5 Jahre ein S-Ped mit dem Brose TF Mittelmotor gefahren und nun ein Stromer. Mein Durchschnittspuls ist auf beiden sehr ähnlich und in meinem Fall meistens auch durch aus sportlich hoch. Der Unterscheid ist nur, dass ich mit dem Stromer etwa 5 % - max. 10% schneller bin.
Prinzipiell könnte ich also auch gleich schnell fahren und das dann deutlich entspannter und sparsamer, aber irgendwie liegt mir das nicht.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #24
Stahlbulle

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Danke für die Ausführungen zum Stromer…

Was mich halt doch ein wenig zweifeln lässt, ist der Unterhalt mit dem Bosch. Habe / Nehme ich mir die Zeit für all die Pflege? Und dann wenn die Kette wirklich mal durch ist, so nach geschätzten 3 - 4‘000 km (Systemgewicht 80 kg) muss man doch auch das Ritzel jedes Mal wechseln? Dann je nach dem die Bremsen machen…. Das wird dann jedes Mal recht teuer, da ich gerade mal nur Sachen wie Sattel, Vorbau und Lenker wechseln kann. Ich behaupte jetzt mal, als Frau nicht ganz unbegabt in technischen Dingen zu sein, aber alleine von YouTube ist auch noch keiner Mech geworden.

Daher ja auch die Idee, noch den Stromer zu testen, der dann Wartungstechnisch nicht so aufwändig ware. Es ist ein Light Stromer, der nur 33 km/h fährt und somit nicht unter Kfz fällt. Schaut mal: https://www.tutti.ch/go/vi/58370064

Wenn aber die Geometrie so ganz anders ist, sprich nicht so bequem wie das Bulls, bin ich schon wieder am Ar…. Könnte ich dann sagen, dass alle Stromer generell nicht in Frage kämen, sprich, ist die Sitzgeometrie bei allen Stromern gleich..?
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #25
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schmadde

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Was mich halt doch ein wenig zweifeln lässt, ist der Unterhalt mit dem Bosch. Habe / Nehme ich mir die Zeit für all die Pflege?
Welche Pflege soll man da brauchen die das andere Rad nicht braucht?

Und dann wenn die Kette wirklich mal durch ist, so nach geschätzten 3 - 4‘000 km (Systemgewicht 80 kg)
Ja, das kommt hin. Bei mir ca. 3.500km. Systemgewicht dank schwerem Rad und Gepäck ca. 120kg. So in etwa 2x pro Jahr dann. Bei meinem Heckmotor S-Pedelec hat die Kette nicht länger gehalten, die war im Winter dank Streusalz immer ziemlich schnell durch.

muss man doch auch das Ritzel jedes Mal wechseln?
Nein, natürlich nicht. Wieso das denn? Die Motorritzel der alten Bosch Motoren mit der internen 2,5x Übersetzung sind recht schnell durch, das stimmt. Aber die Ritzelpakete hinten halten ewig. Ich hab meins noch nie getauscht.

Dann je nach dem die Bremsen machen….
Bremsbeläge musst bei jedem Rad wechseln. Ohne Reku ist der Verschleiss etwas höher, aber das dauert 5 Minuten, davon würde ich keine Entscheidung abhängig machen.


Das wird dann jedes Mal recht teuer, da ich gerade mal nur Sachen wie Sattel, Vorbau und Lenker wechseln kann. Ich behaupte jetzt mal, als Frau nicht ganz unbegabt in technischen Dingen zu sein, aber alleine von YouTube ist auch noch keiner Mech geworden.
Welche Begabung braucht man um eine Schraube zu lösen und zwei Bremsbeläge raus und neue wieder reinzuschieben? Oder mit nem Kettennieter die alte Kette aufzumachen, die neue daneben zu legen, passend abzulängen und wieder zu verschliessen? Da ist ja der das Schlauchwechseln am Hinterrad unter Aus- und Einbau des Heckmotors deutlich komplizierter und das musst Du auch können! Draussen in der Wildnis bei Kälte und Dunkelheit und es passiert fast immer bei Regen. Da hat der Mittelmotor mit Schnellspannachse und dem leichten Hinterrad deutliche Vorteile. Zum Glück passieren Reifenpannen nicht oft.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #26
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Ich musste etwa alle 3 Ketten auch die meist gefahrenen Ritzel wechseln. Die kann man ja einzeln kaufen und so muss nicht die ganze Kassette getauscht werden.

Da ist ja der das Schlauchwechseln am Hinterrad unter Aus- und Einbau des Heckmotors deutlich komplizierter und das musst Du auch können!

Hm, das kann ich so nicht bestätigen, besonders mit Riemen nicht. Einzig, das höhere Gewicht könnte man noch als Nachteil sehen. Dafür sitzt das Rad dank Steckachse danach immer wieder perfekt.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #27
ktmb

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  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #28
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Ich musste etwa alle 3 Ketten auch die meist gefahrenen Ritzel wechseln. Die kann man ja einzeln kaufen und so muss nicht die ganze Kassette getauscht werden.
Das passiert typischerweise nur dann, wenn man zeitlupentretend ständig auf den kleinsten Ritzel rumreitet. Wer normal schaltet kann locker 30.000km+ mit einer Kassette fahren. Auch ohne Heckmotor.

Hm, das kann ich so nicht bestätigen, besonders mit Riemen nicht. Einzig, das höhere Gewicht könnte man noch als Nachteil sehen. Dafür sitzt das Rad dank Steckachse danach immer wieder perfekt.
Ich kenne jetzt nicht alle Stromer bzgl. Achsstandards und Stromübertragung, aber meist ist Werkzeug nötig um das Hinterrad zu lösen und ggfs gibts auch Stromverbinder, die gelöst und wieder sicher verbunden werden müssen. Mein ST2 hatte "interne Verbinder", weiss nicht ob das alle Stromer haben.

Und ja, das Handling mit den IIRC so um die 6kg schweren Hinterrädern ist auch eine Sache für sich. Es ist jedenfalls nicht einfacher als Bremsbelag- oder Kettenwechsel.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #29
FW1980

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Mein ST2 hatte "interne Verbinder", weiss nicht ob das alle Stromer haben.
Am ST2 muss man zwei Kabel mittels Schraubverschluß lösen und die Steckachse heraus nehmen. Dann kann man das Hinterrad ganz einfach nach unten oder oben -je nachdem ob das Bike auf dem Kopf steht- heraus nehmen. Einfacher geht es kaum.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #30
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Das passiert typischerweise nur dann, wenn man zeitlupentretend ständig auf den kleinsten Ritzel rumreitet. Wer normal schaltet kann locker 30.000km+ mit einer Kassette fahren. Auch ohne Heckmotor.

Ich bin sicher kein Zeitlupentreter und habe die Kette immer einigermaßen gepflegt. Beim S-Pedelec ist es aber nun mal so, wenn man es auch arttypisch einsetzt, dass man eben zu >90 % nur 1-2 Ritzel der Übersetzung benötigt. Tja und beim Mittelmotor wird dann eben auch alles an Kraft über diese übertragen. Vielleicht sind einige, einfach weniger sportlich unterwegs und bringen daher weniger Power aufs Pedal, dann hält alles auch eben viel länger.:unsure:

Und zum Thema Ausbau des Hinterrades am Stromer. Ich benötige einen 10 mm Innensechkant und muss nur das Motorkabel abstecken. Dank Riemen entfällt dann das Gefummel mit der Kette und erspart einem schmierige Finger. ;)
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #31
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schmadde

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Beim S-Pedelec ist es aber nun mal so, wenn man es auch arttypisch einsetzt, dass man eben zu >90 % nur 1-2 Ritzel der Übersetzung benötigt.
Das kann ich so nicht bestätigen. Tatsächlich sind grade die Stromer so übersetzt, dass man die kleinsten 1-2 Ritzel fast nie nutzen kann. Bei meinem Bosch S-Pedelec mit dem serienmäßigen Kettenblatt waren es eher die 2-3 kleinsten die man sinnlos spazieren gefahren hat.

Wenn "arttypischer Einsatz" Mofafahren mit pseudopedalieren heisst, dann stimmt das vielleicht. Ich habe bei meinen S-Pedelecs die rechten 5 Ritzel ziemlich im gleichen Umfang genutzt und auch die größten sind oft im Einsatz. Steigungen, verkehrsbedingtes Langsamfahren, 30er Zonen, Ampelphasensynchronisierung und Anfahren führen dazu, dass man alle Gänge braucht. Zu 90% 1-2 Ritzel ist dann wohl was für den Stundenrekord auf dem Holzoval.

Tja und beim Mittelmotor wird dann eben auch alles an Kraft über diese übertragen. Vielleicht sind einige, einfach weniger sportlich unterwegs und bringen daher weniger Power aufs Pedal, dann hält alles auch eben viel länger.:unsure:
Ich fahre keine Wettkämpfe mehr, aber 800W maximale Eigenleistung als Spitze beim Ampelsprint stehen eigentlich immer auf dem Nyon wenn ich in die Arbeit fahre. Wenn Du mehr zu bieten hast, hast meinen Respekt.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #32
S-Fahrer

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Ach, was soll das jetzt? Der kurze Ampelsprint ist doch nur eine Belastung von wenigen Sekunden. Der erhöhte Verschleiß kommt aber vor allem daher, dass eben dauerhaft viel Leistung über die Kette ans Hinterrad gebracht wird. Bin hier absolut nicht an einem Sch...vergleichen interessiert und gebe nur meine Erfahrungen wieder, die ich in 5 Jahren mit dem Brose TF gesammelt habe. Es soll vorkommen, dass auf Grund individueller Unterschiede, man auch durch aus zu anderen Ergebnissen kommt.

Dann nochmal zu den benutzen Gängen. Anfahren in einem kleineren Gang, nach wenigen Meter der nächste und nach etwa 100 m ist man schon im Endgang für die gerade abgerufene Endgeschwindigkeit. Genau für diese Endgeschwindigkeiten von 40-48 km/h benötige ich nur zwei Gänge und die werden nun eben bis zur nächsten Ampel oder Abbiegung getreten. Bedeute, ich nutze natürlich auch mehr Gänge, aber eben nur für sehr kleine Teilabschnitte. Dazu gibt es bei uns im Pott keine Berge, maximal Halden, die Berge des Potts.:)
 
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Akkadier

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Der Verschleiß ist echt vom Fahrer abhängig. Dazu noch der Pflegegrad der kettenschaltung.
Je fauler man ist, umso kürzer die lebensspanne der Kette, Kettenblatt und Kassette und umgekehrt... 🙃
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #34
Stahlbulle

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Draussen in der Wildnis bei Kälte und Dunkelheit und es passiert fast immer bei Regen
☺️ Da wird das Rad einfach stehen gelassen und zu Fuss weiter gegangen. Morgen ist auch noch ein Tag!
. Es ist jedenfalls nicht einfacher als Bremsbelag- oder Kettenwechsel.
Ok, Ich sehe schon, ich werde Kurse besuchen müssen - à la Selbst ist die Frau!
Dank Riemen entfällt dann das Gefummel mit der Kette und erspart einem schmierige Finger. ;)
Du meinst also: Besser auf ein Bike mit einem Riemen sparen…

Nun wie oft muss man denn die Kette pflegen? Was genau macht ihr wann? 1 x die Woche? Putzen, ölen?

Also ist es nicht so, dass der Mittelmotorantrieb die Kette mehr belastet als der Heckantrieb? Wozu denn sonst den Heckantrieb, wegen der grösseren Power? Braucht man die bei 80 kg ?
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #35
Akkadier

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  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #36
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Du meinst also: Besser auf ein Bike mit einem Riemen sparen…

Naja, nicht unbedingt. Für ein Bike, das man das ganze Jahr bei jedem Wetter fährt, aber eindeutig eine tolle Sache.

Nun wie oft muss man denn die Kette pflegen? Was genau macht ihr wann? 1 x die Woche? Putzen, ölen?

Nach ordentlichen Regenfahrten, oder auf den Salz gestreuten Straßen im Winter, würde ich es schon alle 2-3 Tage machen. Ich nutze für die Ketten meiner Bikes Innobike 105 und 107.

Also ist es nicht so, dass der Mittelmotorantrieb die Kette mehr belastet als der Heckantrieb?

Doch das ist so und zwar massiv. Beim Mittelmotor wird die gesamte Kraft, also die Eigenleistung plus die Leistung des Motors, über die Kette an das Hinterrad übertragen und beim Heckmotor eben nur deine Eigenleistung.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #37
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Also ist es nicht so, dass der Mittelmotorantrieb die Kette mehr belastet als der Heckantrieb?

Klar belastet der Mittelmotor die Kette stärker. Vor allem wenn man oft die maximale Motorleistung abruft. Bei meinem Haibike mit Bosch tausche ich alle 3.000km die Kette, bei meinem Stromer hält sie mindestens 15.000km.
Dann sind die aber soweit verschlissen, dass ich auch die 3 kleinsten Ritzel tauschen muss. Wenn ich die Kette eher wechseln würde, könnte ich den Ritzeltausch zwischendurch sparen. 3 Ritzel kosten 15€, eine Kette 25-30€. Da fahre ich lieber die Ketten bis zum Überspringen und muss seltener am Rad schrauben.

Könnte ich dann sagen, dass alle Stromer generell nicht in Frage kämen, sprich, ist die Sitzgeometrie bei allen Stromern gleich..?

Die Modelle haben eine unterschiedliche Geometrie. Teilweise gibt es unterschiedliche Vorbauten am Lenker. Beim alten ST2 ist der Vorbau verstellbar.

Ich behaupte jetzt mal, als Frau nicht ganz unbegabt in technischen Dingen zu sein, aber alleine von YouTube ist auch noch keiner Mech geworden.

Ein bisschen handwerkliches Geschick sollte man schon mitbringen, aber mit den Videos auf YT und Hilfe aus den Foren kommt man( Frau) auch ohne Werkstatt ganz gut klar.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #38
Stahlbulle

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Ich danke Euch für euren respektvollen Umgang! 😁

Vielleicht muss ich doch auch einen Stromer in Betracht ziehen,… Erst dachte ich, es reicht ja, wenn ich nur 37 kmh fahren kann…. Ist das so? Alle schwärmen so vom Stromer…. Und ich weiss ja noch nicht mal, ob ich es wirklich durchhalte, jeden Tag mit dem Bike arbeiten zu gehen - nicht wegen der Fitness sondern weil‘s halt doch umständlicher ist, als auf den öV. Ziehe ich das wirklich durch?`. Wenn ich das mit einem uneingeschränkten JA beantworten könnte, würde ich auch mehr investieren wollen, denn dann spare ich ja auf lange Sicht Geld. FRagen über Fragen…

Ich kenne mich nicht mal mit den Gesetzen hier aus. In D ist es verboten ein S-Pedelec auf Radwegen zu fahren ? Hier in der CH eher nicht, da ich immer wieder solche sehe. Wie ist es auf Waldwegen? Finde ich diese Infos hier irgendwo?
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #39
jm1374

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Und ich weiss ja noch nicht mal, ob ich es wirklich durchhalte, jeden Tag mit dem Bike arbeiten zu gehen - nicht wegen der Fitness sondern weil‘s halt doch umständlicher ist, als auf den öV.

Das ist natürlich ein Punkt. Ich finde aber S-Pedelec fahren nicht umständlicher als den ÖV zu nutzen. Obwohl der ÖV in der Schweiz sehr einfach zu nutzen ist und sehr zuverlässig funktioniert.
Da ich sowohl Bosch als auch Stromer fahre, weiss ich, dass meine Motivation beim Bosch sehr viel niedriger ausfällt. Es macht mir einfach weniger Spass mit dem Boschmotor. Das ist aber nur meine Meinung. Jeder setzt da andere Prioritäten.
Eine Bekannte von mir hat sich letztes Jahr ein ST1 gekauft und pendelt damit knapp 30km nach Schaffhausen. Sie macht das nicht dogmatisch und nutzt bei schlechtem Wetter ihr Auto, ist in dem Jahr aber trotzdem 8000km mit dem ST1 gefahren und freut sich jeden Tag wenn sie damit fahren kann. Sie hat den Kauf nicht bereut.

In D ist es verboten ein S-Pedelec auf Radwegen zu fahren?

Ja, theoretisch ist es verboten. Genau wie das Befahren von Waldwegen. Offiziell darf man S-Pedelec in D nur auf Strassen fahren.
Wenn du rücksichtsvoll und mit angepasstem Tempo fährst, wird dich aber niemand vom Radweg oder aus dem Wald scheuchen. Ich nutze seit 10 Jahren S-Pedelec und bin damit bisher >130.000km gefahren. Ich nutze die S-Pedelec wie normale Fahrräder und fahre überall wo ich auch Fahrrad fahren würde. Noch nie gab es deswegen Probleme. Ich hab mit mehreren Polizisten über das Thema gesprochen. Ich hab noch keinen getroffen, der einen S-Pedelecfahrer vom Radweg verweisen würde. Sie wissen um das Konfliktpotenzial mit Autofahrern.
 
  • Mein erstes S-Pedelec - ein Bulle? Beitrag #40
FW1980

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Hier in der CH eher nicht, da ich immer wieder solche sehe. Wie ist es auf Waldwegen? Finde ich diese Infos hier irgendwo?
Auch in der Schweiz ist es nicht erlaubt auf Wald und Forstwegen mit dem S-Pedelec zu fahren.
Wie das dort allerdings geahndet wird, oder eben auch nicht, weiß ich leider nicht.
Sehr wahrscheinlich stellt das aber in der Praxis genau so wenig ein Problem dar wie in Deutschland.
 
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