
fünfunvierziger
Themenstarter
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Also, nachdem ich (67) jetzt nach 2 Monaten Nutzung die ersten 1100km auf meinem 45er s-pedelec drauf hab möchte ich einmal ein Zwischenfazit ziehen:
Nutzung: Sport - Tour - Einkaufen
Zu meinem Trekking s-pedelec bin ich eigentlich wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Günstiges Angebot, gutes Bike/Komponenten, dann wurde es halt ein s-pedelec. Und ich habe es bisher keinen km bereut!
Sport: Mindestens 3 bis 4 mal die Woche prügele ich das Gerät auf meiner 22km Sportstrecke mit einem 36er Schnitt (3te Unterstützungsstufe Bosch Performance Speed) über Landstraßen und durch die Dörfer.
Tour: Gemütlicher geht es auf meinen bis zu 100km Touren zu. Wenn ich Akkukapazität sparen muss bleibe ich da mitunter durchgehend auf eco und schalte in flachem Gelände auch mal Kilometerweise den Motor ab um Reichweite zu schinden, ist mühsam, geht aber. Obwohl ich alle zur Verfügung stehenden Strecken (von Überlandradweg bis zur übelsten Schotterpiste im Wald) nutze, bleibt mein Nummernschild dran. Bisher noch nie Probleme damit gehabt. Versuche ich in der Großstadt vorschriftsmäßig im fließenden Verkehr mitzuschwimmen, gelingt mir das tempomäßig zwar, ich werde jedoch gnadenlos zusammengehupt mit Fingerzeig auf den manchmal neben der Straße verlaufenden Radweg. Da meine Todessehnsucht sich in Grenzen hält bleibt mir dann nichts anderes übrig wie auf Radweg oder auf Parks etc. auszuweichen. Mit entsprechend angepasster Geschwindigkeit, versteht sich. Und mit Nummernschild.
Einkauf: Damit hab ich (trotz guter Vollkasko Versicherung) aus Sicherheitsgründen bisher meine größten Probleme. Trotz doppeltem Schloß (bisher Tex-Lock, demnächst Bordo oder ähnlich) vermeide ich es das Rad irgendwo abzustellen/anzuschließen und für 15 oder 30 min. außer Sichtweite zu haben. Deshalb wird es derzeit vor allem für Bäcker genutzt (dort kann ich das Rad sehen beim Einkauf) oder es wird gelegentlich eine Runde durch ein Drive In bei der örtlichen Frittenbude gemacht. Den Einkauf im Supermarkt oder im Baumarkt traue ich mir einfach noch nicht zu mit dem teuren Rad.
Allgemein: Während ich es anfangs vermied den 500er Akku randvoll zu laden habe ich diese Verhaltensweise inzwischen abgelegt. Selbst wenn ich nur einen Balken aus dem Akku rausgefahren habe wird er wieder randvoll aufgeladen. Bin bereits zweimal in Situationen geraten wo mir der Akku nicht genug Ladung hatte für eine spontane Änderung der Fahrt oder wo es knapp wurde und ich zum Schluss per Muskelkraft oder Schieben die Fahrt beenden musste. Man lebt nur einmal. Ich will dieses tolle Bike nutzen möglichst ohne an unzureichende Akkukapazität denken zu müssen, bei plötzlich auftretendem Gegenwind muss genug Power da sein um komfortabel reagieren zu können. Und ja, ein zweiter Akku soll kommendes Jahr ggf. mit angeschlossen werden per Rahmentasche und Y-Kabel. Mal sehen. Der Performance Speed Motor hat eine recht universelle Abstimmung, sowohl für Speed auf flachen Strecken wie auch für ordentliche Steigungen ist ausreichend Leistung zur Verfügung (OK, untenrum, am steilen Hang könnte noch ein bisschen mehr nicht schaden). Bei den meisten Fahrten bin ich mit einem Schnitt von 25 bis 35 unterwegs. Für mich unverständlich warum der Gesetzgeber normale pedelecs bei 25km/h kastriert, wundert mich daher nicht das mir viele pedelec-Fahrer unter der Hand gestehen das sie ihr Rad „aufgemacht“ haben, getunt, größeres Ritzel, whatever.
So oder so werden sowohl s-pedelec Fahrer wie auch pedelec Nutzer in die gesetzliche Grauzone getrieben durch praxisfremde Gesetzesvorschriften. Ärgerlich. Gerne würde ich zum Beispiel einen Hänger an mein geliebtes s-pedelec kuppeln. Darf ich nicht! Mach ich aber vielleicht trotzdem. Für mich, wenn ich mit Hänger oder unerlaubt auf Radweg unterwegs bin wie auch für alle getunten pedelecs gilt einfach: Es darf nix passieren, sonst wird’s teuer...
Wie setzt ihr euer eBike ein? Nur Touren oder auch Fahrt zur Arbeit oder nutzt ihr es auch für Sport/Fitness? Und wie haltet ihr‘s mit dem Akku? Immer voll und einsatzbereit oder lieber schonen und dafür ggf. verzicht oder einschränken unterwegs?
Nutzung: Sport - Tour - Einkaufen
Zu meinem Trekking s-pedelec bin ich eigentlich wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Günstiges Angebot, gutes Bike/Komponenten, dann wurde es halt ein s-pedelec. Und ich habe es bisher keinen km bereut!
Sport: Mindestens 3 bis 4 mal die Woche prügele ich das Gerät auf meiner 22km Sportstrecke mit einem 36er Schnitt (3te Unterstützungsstufe Bosch Performance Speed) über Landstraßen und durch die Dörfer.
Tour: Gemütlicher geht es auf meinen bis zu 100km Touren zu. Wenn ich Akkukapazität sparen muss bleibe ich da mitunter durchgehend auf eco und schalte in flachem Gelände auch mal Kilometerweise den Motor ab um Reichweite zu schinden, ist mühsam, geht aber. Obwohl ich alle zur Verfügung stehenden Strecken (von Überlandradweg bis zur übelsten Schotterpiste im Wald) nutze, bleibt mein Nummernschild dran. Bisher noch nie Probleme damit gehabt. Versuche ich in der Großstadt vorschriftsmäßig im fließenden Verkehr mitzuschwimmen, gelingt mir das tempomäßig zwar, ich werde jedoch gnadenlos zusammengehupt mit Fingerzeig auf den manchmal neben der Straße verlaufenden Radweg. Da meine Todessehnsucht sich in Grenzen hält bleibt mir dann nichts anderes übrig wie auf Radweg oder auf Parks etc. auszuweichen. Mit entsprechend angepasster Geschwindigkeit, versteht sich. Und mit Nummernschild.
Einkauf: Damit hab ich (trotz guter Vollkasko Versicherung) aus Sicherheitsgründen bisher meine größten Probleme. Trotz doppeltem Schloß (bisher Tex-Lock, demnächst Bordo oder ähnlich) vermeide ich es das Rad irgendwo abzustellen/anzuschließen und für 15 oder 30 min. außer Sichtweite zu haben. Deshalb wird es derzeit vor allem für Bäcker genutzt (dort kann ich das Rad sehen beim Einkauf) oder es wird gelegentlich eine Runde durch ein Drive In bei der örtlichen Frittenbude gemacht. Den Einkauf im Supermarkt oder im Baumarkt traue ich mir einfach noch nicht zu mit dem teuren Rad.
Allgemein: Während ich es anfangs vermied den 500er Akku randvoll zu laden habe ich diese Verhaltensweise inzwischen abgelegt. Selbst wenn ich nur einen Balken aus dem Akku rausgefahren habe wird er wieder randvoll aufgeladen. Bin bereits zweimal in Situationen geraten wo mir der Akku nicht genug Ladung hatte für eine spontane Änderung der Fahrt oder wo es knapp wurde und ich zum Schluss per Muskelkraft oder Schieben die Fahrt beenden musste. Man lebt nur einmal. Ich will dieses tolle Bike nutzen möglichst ohne an unzureichende Akkukapazität denken zu müssen, bei plötzlich auftretendem Gegenwind muss genug Power da sein um komfortabel reagieren zu können. Und ja, ein zweiter Akku soll kommendes Jahr ggf. mit angeschlossen werden per Rahmentasche und Y-Kabel. Mal sehen. Der Performance Speed Motor hat eine recht universelle Abstimmung, sowohl für Speed auf flachen Strecken wie auch für ordentliche Steigungen ist ausreichend Leistung zur Verfügung (OK, untenrum, am steilen Hang könnte noch ein bisschen mehr nicht schaden). Bei den meisten Fahrten bin ich mit einem Schnitt von 25 bis 35 unterwegs. Für mich unverständlich warum der Gesetzgeber normale pedelecs bei 25km/h kastriert, wundert mich daher nicht das mir viele pedelec-Fahrer unter der Hand gestehen das sie ihr Rad „aufgemacht“ haben, getunt, größeres Ritzel, whatever.
So oder so werden sowohl s-pedelec Fahrer wie auch pedelec Nutzer in die gesetzliche Grauzone getrieben durch praxisfremde Gesetzesvorschriften. Ärgerlich. Gerne würde ich zum Beispiel einen Hänger an mein geliebtes s-pedelec kuppeln. Darf ich nicht! Mach ich aber vielleicht trotzdem. Für mich, wenn ich mit Hänger oder unerlaubt auf Radweg unterwegs bin wie auch für alle getunten pedelecs gilt einfach: Es darf nix passieren, sonst wird’s teuer...
Wie setzt ihr euer eBike ein? Nur Touren oder auch Fahrt zur Arbeit oder nutzt ihr es auch für Sport/Fitness? Und wie haltet ihr‘s mit dem Akku? Immer voll und einsatzbereit oder lieber schonen und dafür ggf. verzicht oder einschränken unterwegs?
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