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DJTornado
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Und dafür nimmst du allen Ernstes eine ADAC Statistik?
Du hast es ja nicht anders gewollt:Und dafür nimmst du allen Ernstes eine ADAC Statistik?
Weiss jetzt nicht, von wem die Zahlen stammen, halte sie aber für schlüssig.Und dafür nimmst du allen Ernstes eine ADAC Statistik?
ADAC-Motorwelt 10/17:
18,4 Mio Deutsche pendeln zwischen Wohnung und Arbeitslatz.
8,9 % nutzen Rad bzw. e-bike.
70,3 % nutzen PKW.
16,9 % nutzen Bus oder U-Bahn und Tram.
Unabhängig davon, daß aus verschiedenen Gründen nicht jedes Verkehrsmittel für jeden passt / passen kann, dürfte doch hier ein erhebliches Austauschpotential sichtbar werden.
Und da sind die ständig durch die Beiträge irrlichternden Rentner samt standesgemäß elektrifizierten Gemahlinnen noch gar nicht berücksichtigt. Auch die Spass-an-derFreud-Biker nicht.
Marktsättigung sieht anders aus.
Es sind tatsächlich sehr wenige, aber es werden immer mehr. Vor 1-2 Jahren hab ich vielleicht alle 1-2 Monate mal ein S-Pedelec gesehen, heute vergeht praktisch kein Tag mehr an dem ich nicht mindestens einem mit Nummernschild begegne. Diejenigen welche ihr Nummernschild abmontiert haben noch gar nicht mitgerechnet, da kann man ja nicht sehen ob die ein "echtes S" oder nur ein getuntes Pedelec haben.Vom verschwindend kleinen Prozentsatz der S-Pedelecer wollen wir mal gar nicht reden, das wird sich im Promille-Bereich bewegen
Ich hab mir mal den Modal Split in Kopenhagen angeschaut und dort läuft es schlechter als in einer deutschen Großstadt:Was hat Kopenhagen "nicht hinbekommen"? Meiner Ansicht nach läuft das sehr gut in Kopenhagen.
Anteil Fuß Rad ÖPNV Auto Jahr der Erhebung
München 27 % 17 % 23 % 33 % 2011
Kopenhagen 17 % 30 % 20 % 33 % 2014
und mal ehrlich: bei den meisten möglichen kurzen Pendelstrekcen (ich sag mal unter 10km einfach) haben die Leute Gründe gegen das Fahrrad, welche nix mit Pedelec zu tun haben
z.b. Witterung
da ändert auch ein Pedelec nix daran
Naja, dafür habe ich eine Versicherung abgeschlossen. Klar sind das auch noch mal zusätzliche Kosten, ich denke bei einer Investition im vierstelligen Bereich sollte das aber durchaus noch drin sein. Da habe ich dann auch keine Probleme das Pedelec in der Innenstadt abzustellen.
Ist hier tatsächlich sehr entspannt, vermutlich auch wegen der als wenig zimperlich bekannten Strafverfolgungsentitäten.Bezüglich Diebstahl bin ich entweder hier in MUC verwöhnt oder ich hatte einfach bisher Glück.
...Nicht einmal aus den immer dran hängenden Satteltaschen wurde was geklaut. Da ist meist eine Regenjacke, der 15 € Aldi-Billighelm, ein Putztuch und ein Ölspray drin.
Und dann habe ich die Hausratversicherung für 35 € zusätzlich im Jahr auf Räder mit unbegrenztem Limit (davor war der versicherte Fahrradwert maximal 500 €) erweitert...
2015 waren es rund 11.000 (aus der Erinnerung)
2016 waren es rund 6.000 (1% von 600.000 verkauftrn Pedelec)
Wenn der Alltag mit so großen Einschränkungen behaftet ist, würde ich mal ganz stark über wegziehen nachdenken. Das ist ja grauenvoll!Zumindest in meinen Augen spricht das hier ganz klar gegen das Pedelec. Niemals käme ich auf die Idee mit meinem sPed abends zum Kino zu fahren und das dort 3 Stunden unbewacht stehen zu lassen.
In München gibts nen Stadler? Staun. Ich kenne nur die Filialen in Berlin und da besteht die Kundschaft halt größtenteils aus Leuten, die nie mehr als Betrag X (<500€) für ein Rad ausgeben würden. Der Rest sind meist Sportler. Für die ergibt ein Pedelec keinen Sinn.Stichwort München @schmadde . Ich war vor ca. 3 Wochen in der Münchner Stadler Filiale und war erstaunt über den vergleichsweise hohen Anteil an einfachen Bio-Bikes. Grobe Schätzung war 90/10.
Das ist ein Riesenladen. Habe eine neue Winterjacke fürs Rennrad gesucht.In München gibts nen Stadler?
Ich bin mal gespannt auf die Zahlen 2017. In diesem Jahr habe ich einen regelrechten Sprung wahrgenommen an zusätzlichen S-Pedelecs hier im Raum. Kann natürlich auch eine regionale Besonderheit sein, aber der Unterschied zu den letzten Jahren ist deutlich wahrnehmbar.S Pedelec Verkäufe sind in D rückläufig.
2015 waren es rund 11.000 (aus der Erinnerung)
2016 waren es rund 6.000 (1% von 600.000 verkauftrn Pedelec)
Wenn der Alltag mit so großen Einschränkungen behaftet ist, würde ich mal ganz stark über wegziehen nachdenken. Das ist ja grauenvoll!
Sehr interessant wäre ja auch noch, wie lange die Fahrtwege der 70% Autofahrer sind.
Da ist garantiert ein nicht unerheblicher Anteil von unter 10 Kilometern dabei. Wenn man von denen zwei Drittel auf das Fahrrad bekäme, sähe die Welt in den Ballungsräumen vermutlich schon viel, viel besser aus.
Und wenn dann noch 10-20% der Pendler mit Wegen von bis zu 20 Kilometern mit besserer und sichererer Infrastruktur in Richtung Pedelec oder S-Pedelec (bis zu 30 km) gelockt werden würden, hätten wir kaum noch Staus, weniger Lärm, weniger Parkraumbedarf und viel lebenswertere Städte. Und weniger Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und vermutlich sogar weniger Krebserkrankungen.
Das interessiert mich jetzt: wo fehlts denn am Räumdienst? Auf meinen Strecken ist stets alles geräumt, auch auf dem Radweg. Ich finde sogar, es sollte weniger Winterdienst geben, vor allem Streusalz gibts viel zu oft - und ich fahre keine Hauptstrassen, nur Nebenstrecken. Kette ist nach 10 Fahrten so gut wie tot vom SalzDer Winter wird halt wieder hart, weil sich an der Prioritätensetzung für die Räumdienste leider so schnell nichts ändern wird. Da sollten mal an den Hauptrouten aus allen Stadtvierteln die Radwege vor den Straßen geräumt und nicht der Schnee von der Autofahrbahn auf den Radweg geschoben werden.