Leonardo75
Ein Kumpel hatte sich ein gebrauchtes Ebike gekauft. Das Rad wurde durch einen Umbausatz elektrifiziert. Im verkauften Zustand hatte der Verkäufer ein Ladegerät mitgegeben, dass laut Aufschrift mit 43,2 V lädt (kommt mir ungewöhnlich vor, wahrscheinlich für LiFePo4 mit 12s). Der Akku selbst scheint schonmal geöffnet worden zu sein (eventuell Neubestückung).
Beim Anstecken des Ladegeräts hatte die Ladelampe wohl nur kurz grün geflackert und ist dann ausgegangen, so dass er nicht laden konnte. Auf dem Ladegerät steht, dass man zunächst den Akku ans Ladegerät anschließen soll und danach das Ladegerät mit dem Netzstrom verbinden soll. Eventuell ist hier die Reihenfolge nicht eingehalten worden.
Ich habe den Akku und das Ladegerät nun hier,
die Verbindungsstecker vom Akku zum Ladegerät sehen nicht gefrickelt aus, so als wäre das bei Auslieferungszustand so gewesen.
Was ich so noch nicht gesehen habe, ist der Ladeanschluss der wie ein weiblicher Kaltgerätestecker vom Ladegerät zum Akku geht, hier die Akkuseite mit männlichem Kaltgerätestecker und Schalter:
Das Ladegerät macht keinen Mucks mehr, wenn man es ansteckt. Es leuchtet nicht, weder beim Einstecken des Akkus noch beim Verbinden mit der Steckdose. Wenn man keinen Akku anschließt ist auch keine Spannung messbar an den Pins. Ich habe das Ladegerät aufgeschraubt und drinnen sehen zwei SMD Teile (eine Diode und ein kleiner 8 poliger Chip) ein wenig ungewöhnlich aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Bauteil defekt ist, oder ob das vielleicht nur Flussmittelreste sind.
Auf der Oberseite habe ich keine Auffälligkeit gefunden:
auf der Rückseite hatte ich zwei optisch ein wenig auffällige Elemente gesehen:
Zum Akku selbst: Das Garantiesiegel war gebrochen, er müsste also schonmal geöffnet worden sein. Im Innern ist ein verklebter Block, auf dem man folgendes lesen kann:
Im Inneren habe ich einen NCM Aufkleber gesehen
Leider komme ich weiter innen nicht ran (das BMS hätte mich interessiert) wegen der Verklebung, ohne das Innenleben des Akkus zu riskieren..
Im Nachhinein bin ich froh, dass ihm dass ihm das Ladegerät verreckt ist. Falls es ein Lithium Ionen Akku ist und davon gehe ich nach der Inspektion des zugänglichen Innenlebens aus, wären die 43,2 V ja höher als die empfohlenen 42 V (bzw. 41 V, wenn man mehr Zyklen fahren will). Ich weiß nicht, ob das BMS falls es ein 10s LiIon System ist für die einzelnen Zellen bei 4,32 V Zellenladespannung keinen Schaden nimmt. Ob die Zellen aber durch Laden bevor mein Kumpel das Fahrrad gekauft hatte geschädigt wurden, weiß ich allerdings nicht.
Ich habe den Akku jetzt erstmal mit 42 V geladen, in der Hoffnung, dass dabei nichts schief läuft. Laden wurde eben mit 351 Wh beendet. Beim Beginn der Ladung war die Spannung im Akku noch bei 36,5 V.
Ich würde aus den gefundenen Informationen darauf schließen, dass das Ladegerät nicht passend zu dem Akku ist.
Nun meine drei Fragen:
Beim Anstecken des Ladegeräts hatte die Ladelampe wohl nur kurz grün geflackert und ist dann ausgegangen, so dass er nicht laden konnte. Auf dem Ladegerät steht, dass man zunächst den Akku ans Ladegerät anschließen soll und danach das Ladegerät mit dem Netzstrom verbinden soll. Eventuell ist hier die Reihenfolge nicht eingehalten worden.
Ich habe den Akku und das Ladegerät nun hier,
die Verbindungsstecker vom Akku zum Ladegerät sehen nicht gefrickelt aus, so als wäre das bei Auslieferungszustand so gewesen.
Was ich so noch nicht gesehen habe, ist der Ladeanschluss der wie ein weiblicher Kaltgerätestecker vom Ladegerät zum Akku geht, hier die Akkuseite mit männlichem Kaltgerätestecker und Schalter:
Das Ladegerät macht keinen Mucks mehr, wenn man es ansteckt. Es leuchtet nicht, weder beim Einstecken des Akkus noch beim Verbinden mit der Steckdose. Wenn man keinen Akku anschließt ist auch keine Spannung messbar an den Pins. Ich habe das Ladegerät aufgeschraubt und drinnen sehen zwei SMD Teile (eine Diode und ein kleiner 8 poliger Chip) ein wenig ungewöhnlich aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Bauteil defekt ist, oder ob das vielleicht nur Flussmittelreste sind.
Auf der Oberseite habe ich keine Auffälligkeit gefunden:
auf der Rückseite hatte ich zwei optisch ein wenig auffällige Elemente gesehen:
Zum Akku selbst: Das Garantiesiegel war gebrochen, er müsste also schonmal geöffnet worden sein. Im Innern ist ein verklebter Block, auf dem man folgendes lesen kann:
Im Inneren habe ich einen NCM Aufkleber gesehen
Leider komme ich weiter innen nicht ran (das BMS hätte mich interessiert) wegen der Verklebung, ohne das Innenleben des Akkus zu riskieren..
Im Nachhinein bin ich froh, dass ihm dass ihm das Ladegerät verreckt ist. Falls es ein Lithium Ionen Akku ist und davon gehe ich nach der Inspektion des zugänglichen Innenlebens aus, wären die 43,2 V ja höher als die empfohlenen 42 V (bzw. 41 V, wenn man mehr Zyklen fahren will). Ich weiß nicht, ob das BMS falls es ein 10s LiIon System ist für die einzelnen Zellen bei 4,32 V Zellenladespannung keinen Schaden nimmt. Ob die Zellen aber durch Laden bevor mein Kumpel das Fahrrad gekauft hatte geschädigt wurden, weiß ich allerdings nicht.
Ich habe den Akku jetzt erstmal mit 42 V geladen, in der Hoffnung, dass dabei nichts schief läuft. Laden wurde eben mit 351 Wh beendet. Beim Beginn der Ladung war die Spannung im Akku noch bei 36,5 V.
Ich würde aus den gefundenen Informationen darauf schließen, dass das Ladegerät nicht passend zu dem Akku ist.
Nun meine drei Fragen:
- Kennt einer von Euch diesen Akku, bzw. weiß ob es einen NCM LiFePo4 Akku gibt, der in die Richtung des gezeigten Akkus geht?
- Fällt Euch noch etwas am Ladegerät auf, was defekt sein könnte? Leider kann ich die Beschriftung der Diode nicht lesen. Vielleicht weiß ja jemand, was das für eine Diode sein könnte.
- Mit welcher Spannung würdet Ihr den Akku laden? Ich tendiere zu 41 V, bzw. zum Balancieren ab und zu 42 V.