Ist ja wirklich kurios, wie die Erfahrungen hier variieren!
Ja, finde ich auch. Ich kann da jetzt auch nur für mich und für genau eine Kette sprechen. Bin relativ sicher, dass es eine echte Kette war. Sie war in dem üblichen Shimano-Karton verpackt mit dem großen Papierflyer. Vielleicht starte ich im Sommer nochmal einen Anlauf, wenn das Wetter besser ist. Das mit dem fehlenden Dreck ist schon eine feine Sache. Da kommt dann aber die Kettenlehre und eine Ersatzkette ins Boardgepäck.
Warum, bei regelmäßiger Nutzung und Pflege ist das kein Problem.
Irgendwann ist halt mal Schluss. Hab ja schon Wachs mitgenommen, um sie bei Bedarf auf Arbeit nachzuwachsen. Ich möchte da nicht auch noch während der Fahrt anhalten zum Wachsen.
Ich fahre täglich, aufgehört wird nur bei Glätte.
Ich hatte leider vier Wochen Urlaub über Weihnachten

. Und einmal habe ich aufgrund des Schnees gekniffen. Läuft also gerade schleppend, aufgrund des Wetters fahre ich nur, wenn es unbedingt nötig ist

. Aber Glätte hat mich nicht abgehalten. Das ist halt dann dreimal pro Woche. Und ja, ich habe das Rad öfters nach der Fahrt einfach so abgestellt. Nach einer Stunde Fahrt war ich oft froh, in's Warme zu kommen. Wachsen bei nasser Kette war aber auch nicht so der Bringer.
Standort ist der Rand des Ruhrgebiets.
Im sonnigen Süden

.
Strecken meist auf unasphaltierten Wegen.
Fast nur asphaltiert, aber gerne mal dreckig. Streckenweise (wenige Meter) gesalzen für ein paar Tage.
Das ist Rosttechnisch bei mir kein Problem.
Gerostet hat die Kette übel. Aber das ist ja nur an der Oberfläche - so die Theorie.
Der Rost hat bei mir durch ständige Bewegung wenig Chancen zu entstehen.
Jo. Ich kann aber auf Arbeit nicht laufend raus, um die Kette in Bewegung zu halten

.
Was ich noch mache ist vor dem Wachs auftragen eine Bürste an die Kassette halten
Ok, Streicheln hab ich vergessen

.
Das ist halt auch so ein Müll mit dem Shimano-Mittelmotor. Nach 700km hab ich rausgefunden, dass man mit der Schiebehilfe ganz gut schmieren kann. Dieser neumodische Kram halt.
Für meinen Teil kann ich sagen, das ich zwar eine Kettenschaltung habe, aber mein S-Pedelec hat einen Nabenmotor, der die Kette nicht belastet, vermutlich sogar gegenüber einem Biorad sogar entlastet.
Es liegen im Mittel 200W von mir und 500W vom Motor an der Kette. Ob meine Leistung wirklich stimmt, weiß ich nicht, aber das mit der Motorleistung haut hin dem Laden nach. Bergauf geht's dann etwas mehr zur Sache. Aber ich bin ja hoffentlich nicht der Einzige, der bei Wetter mit einem Mittelmotor unterwegs ist. Ursprünglich sollte es ja was mit Heckmotor werden, aber dann habe ich mich in das Rad verliebt

. Dass die 12-fach-Kassetten und -Ketten so teuer sind, hatte ich nicht auf dem Plan. Das Klever N Rogue hätte mir gefallen, war aber gerade erst draußen und schlecht verfügbar. Die Eigenkomponenten haben mich auch etwas stutzig gemacht. Die Stromer waren mir zu teuer dafür, dass ich nicht weiß wie lange ich das mitmache. Insgesamt bin ich aber noch glücklich - der sportliche Aspekt ist bei den Boschmotoren nicht zu unterschätzen. Das Zweit-S wird dann was mit Heckmotor.