Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln

Diskutiere Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln im S-Pedelecs und anderes mit E-Motor Forum im Bereich Diskussionen; Hallo liebes Forum Ich überlege mir ein S-Pedelec zu kaufen, um damit schneller zur Arbeit zu kommen. Strecke einfach: 22km, ca. 50 Höhenmeter...
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_tobias_

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Hallo liebes Forum

Ich überlege mir ein S-Pedelec zu kaufen, um damit schneller zur Arbeit zu kommen.
Strecke einfach: 22km, ca. 50 Höhenmeter
Ich wohne am Rand des pfälzer Waldes. Zur Arbeit Richtung Rheinebene ist es schön flach. Wenn ich in den hügeligen Pfälzer Wald fahren möchte, kommen natürlich mehr Höhenmeter zusammen. Das S-Pedelec wird aber hauptsächlich als Rad fürs Pendeln gesucht. Falls ich von der Unterstützung auch noch in den "Bergen" profitiere, gerne. Aber zu 90% werde ich auf flacher Strecke fahren und in den Bergen möchte ich mich ja auch anstrengen.

Die Strecke zur Arbeit bin ich ca. 2 Jahre mit einem Rennrad gefahren. Ich bin aber kein Radprofi. Mein Schnitt war bei ca. 26 km/h. Also netto Fahrzeit ca. 50 Minuten. Nach beiden Fahrten musste ich aber, umziehen etc. Also eine Stunde und 10 Minuten waren je Fahrt weg.

Seit dem der Nachwuchs da ist, zählt jede Minute und ich fahre deshalb nicht mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Ich möchte möglichst viel Zeit sparen und trotzdem mehr Bewegung haben.
Daher möchte ich mit dem S-Pedelec einen möglichst hohen Schnitt fahren können und zumindest nach der Hinfahrt nicht duschen zu müssen^^. Also ein guter Schnitt sollte auch mit mittlerer / höherer Unterstützung möglich sein.

Beim Rennrad war ich immer zu faul die Kette zu pflegen. Öfter wie 1 mal im Monat habe ich das nicht gemacht.
Allein deshalb reizt mich ein Riemen. Aber bei großen Preisunterschieden oder technischen Argumenten, kann es auch eine Kette sein.


Ein Bekannter hat mir das neue Klever N Pinion 45 empfohlen.
Beschriebener Hauptvorteil wäre, dass der Riemen nur die von mir eingeleitete Kraft übeträgt. Die Antriebskraft des Nabenmotors geht ja direkt ins Hinterrad, was Vorteile beim Verschleiß bietet.
Er meint aber auch, dass man mit einem Mittelmotor im pfälzer Wald besser steile Abschnitte hoch kommt. Aber das ist mir eher unwichtig.
Um den teuren Riemen zu entlasten, würde er bei Riemen immer einen Nabenmotor wählen.

Wie seht ihr das? Sollte man den Riemen wirklich nicht mit einem Mittelmotor strapazieren?
Mein Problem mit dem Klever N Pinion - ich finde es mit diesem riesen Akkupack eher hässlich.

Kennt ihr Pedelecs die mit dem Klever Pinion N 45 vergleichbar sind?
Bei Mittelmotoren finde ich das Charger 4, Qwic Atlas oder Koga Pace B10 interessant.
Also so zwischen 5000 - 6000 Euro.
Das Klever ist mit 6600 Euro nochmal teurer und wäre für mich die Schmerzgrenze.

Achja... Bei dem Radweg über eine Autobahnbrücke (Mofas erlaubt) muss ich hoch schieben. Hier könnte das Gewicht vom Klever mit 38kg auch von Nachteil sein.
Oder lassen sich die S-Pedelecs alle gut mit "Unterstützung" hoch schieben?

Grüße
Tobias
 
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Jaap

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Also ein guter Schnitt sollte auch mit mittlerer / höherer Unterstützung möglich sein.

Klarer Fall von Nabenmotor, die Mittel-Motoren haben deutlich weniger Leistung. Was sich bei hoher Geschwindigkeit (Luftwiderstand steigt mit v³, Rollwiderstand linear) bemerkbar macht.
Beim Verbrauch spielt deshalb die Aerodynamik die Hauptrolle. Gegenwind/Rückenwind, aufrechte Sitzposition, Packtaschen etc. wirst du alles im Verbrauch merken.
Wenn du nicht auf der Arbeit laden kannst. Könnte es mit kleiner 800Wh Akku bei 40km schon knapp werden.
Vor allem wenn du auch bei kalten Temperaturen pendeln willst.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #3
MisterFlyy

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Ich empfehle das Klever N mit Kette. Preislich liegt das bei 5000€ mit dem großen 1200Wh Akku.

Zur Kettenpflege würde ich dir Wachs empfehlen, da dann im laufenden Betrieb keine aufwendige Reinigung mehr nötig ist.

Der Akku mag ein Klotz sein, aber er ist in der gesamten Entwicklung kompatibel geblieben.

Übrigens kommt ein noch größerer Akku mit 1700Wh.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #4
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TiJay

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Bei dem Radweg über eine Autobahnbrücke (Mofas erlaubt) muss ich hoch schieben
zumindest bei meinem Rad (Mittelmotor Bosch active line + mit Riemen) dreht sich die Pedale mit, wenn ich die Schiebehilfe nutze.
Gerade bei solchen schmalen Rinnen, am besten neben dem Geländer, totaler Mist, da die Pedale immer im Geländer verhakt, wenn ich stärker zu mir kippe, hakt sie an der Treppe
Schiebehilfe ist für mich eher eine Enttäuschung

Ich weiß da allerdings nicht, wie es bei S- Peds ist, möglicherweise hast Du dann noch mehr Gewicht am Arm?

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  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #5
jm1374

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Bist du schonmal S-Pedelec gefahren? Das solltest du vor einem Kauf auf jeden Fall machen. Dabei wirst du auch feststellen welche Modelle die Händler in deiner Nähe verkaufen und nach dem Kauf betreuen. Das wird deine Auswahl deutlich eingrenzen.
Ein S-Pedelec mit Nabenmotor wird dir wahrscheinlich eher gefallen und zu deinem Einsatzszenario passen.
Ob du jetzt einen Riemen oder eine Kette wählst, ist eher marginal. Kettenpflege beschränkt sich bei mir auf <5min jeden Sonntag. Trotzdem hält meine aktuelle Kette >20.000km tapfer aus. Ich schätze mit einem Riemen hat man ein >50.000km Rundumsorglosrad. Das bezahlt man dann natürlich mit dem höheren Kaufpreis.

Auch bei Geschwindikgeiten zwischen 40 und 45 gute Unterstützung.
Es sollte sich leicht Rampen bei Treppen hoch schieben lassen.

Hohes Tempo setzt einen grossen Akku voraus. Grosser Akku bedeutet aber auch mehr Gewicht was das Schieben an Rampen und Treppen erschwert.
Die aktuellen S-Pedelec haben nur noch eine Schiebehilfe mit max. 6km/h. Das erleichtert das Schieben. Die älteren S-Pedelec fahren auf Knopfdruck bis zu 20km/h. Beim Schieben muss man dann aufpassen, dass einem das Rad nicht aus der Hand gerissen wird.

Achja... Bei dem Radweg über eine Autobahnbrücke (Mofas erlaubt) muss ich hoch schieben.

Warum musst du dort hoch schieben?
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #6
Jenss

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-Ich denke auch du brauchst dringend einen Hecknabenmotor!

-Kette hält dort ewig...(riemen erst Recht...)

-die Auswahl ist klein, hauptsächlich klever und Stromer....

-ich fahre mit dem sped knapp 20km oneway zur Arbeit und hab auch 2 köeine Kinder. Hab mir deswegen ein Multicharger HS bestellt, da können die 2 Kleinen mit zur Kita und auch sonst mitgenommen werden inklusive 1 Fahrrad abschleppen. (Woom 4)
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #7
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_tobias_

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Danke für die ganzen Antworten.

Das scheint bei mir ja schon eine recht eindeutige Situation für ein Pedelec mit Nabenmotor zu sein. Ich hatte ja insgeheim die Hoffnung, dass es auch Mittelmotorbikes gibt, die die schlechtere Kraftübertragung einfach durch mehr Leistung kompensieren und weg bügeln. Aber die gibt es wohl doch nicht?
Vielleicht bekomme ich ja erst mit dem S-Pedelec Lust darauf auch auch neben dem Pendeln Runden zu drehen und komme dann die Berge nicht hoch^^
Hier mal das Profil von einer Tour, die ich mit dem Rennrad gemacht habe.
Die steilsten Abschnitte hatten bis zu (geschätzt) 15% Steigung.
Kommt ein Pedelec mit Nabenmotor damit zu Recht? Also es müssen ja nicht 45 km/h sein^^ Aber auf absteigen und schieben hätte ich halt keinen Bock.
wald.jpg

Hier das Profil zur Arbeit.

Mannheim.jpg

Das ist schon recht gegensätzlich.

Ich empfehle das Klever N mit Kette. Preislich liegt das bei 5000€ mit dem großen 1200Wh Akku.

Zur Kettenpflege würde ich dir Wachs empfehlen, da dann im laufenden Betrieb keine aufwendige Reinigung mehr nötig ist.

Der Akku mag ein Klotz sein, aber er ist in der gesamten Entwicklung kompatibel geblieben.

Übrigens kommt ein noch größerer Akku mit 1700Wh.
Wow, was ein großer Preisunterschied. Das neue Klever N Pinion 45 soll mit 1200Wh Akku 6600 Euro kosten.
Da muss man sich nichts vor machen. Das Geld holen höhere laufende Kosten für Wartung und Verschleiß den den Komponenten der Kettenschaltung nie raus.

zumindest bei meinem Rad (Mittelmotor Bosch active line + mit Riemen) dreht sich die Pedale mit, wenn ich die Schiebehilfe nutze.
Gerade bei solchen schmalen Rinnen, am besten neben dem Geländer, totaler Mist, da die Pedale immer im Geländer verhakt, wenn ich stärker zu mir kippe, hakt sie an der Treppe
Schiebehilfe ist für mich eher eine Enttäuschung

Ich weiß da allerdings nicht, wie es bei S- Peds ist, möglicherweise hast Du dann noch mehr Gewicht am Arm?

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Danke für den Hinweis, da werde ich mich auf jeden Fall weiter informieren.
Bist du schonmal S-Pedelec gefahren? Das solltest du vor einem Kauf auf jeden Fall machen. Dabei wirst du auch feststellen welche Modelle die Händler in deiner Nähe verkaufen und nach dem Kauf betreuen. Das wird deine Auswahl deutlich eingrenzen.
Ein S-Pedelec mit Nabenmotor wird dir wahrscheinlich eher gefallen und zu deinem Einsatzszenario passen.
Ob du jetzt einen Riemen oder eine Kette wählst, ist eher marginal. Kettenpflege beschränkt sich bei mir auf <5min jeden Sonntag. Trotzdem hält meine aktuelle Kette >20.000km tapfer aus. Ich schätze mit einem Riemen hat man ein >50.000km Rundumsorglosrad. Das bezahlt man dann natürlich mit dem höheren Kaufpreis.



Hohes Tempo setzt einen grossen Akku voraus. Grosser Akku bedeutet aber auch mehr Gewicht was das Schieben an Rampen und Treppen erschwert.
Die aktuellen S-Pedelec haben nur noch eine Schiebehilfe mit max. 6km/h. Das erleichtert das Schieben. Die älteren S-Pedelec fahren auf Knopfdruck bis zu 20km/h. Beim Schieben muss man dann aufpassen, dass einem das Rad nicht aus der Hand gerissen wird.



Warum musst du dort hoch schieben?
ich bin bisher nur testweise normales Pedelec gefahren. Mein Bekannter lässt mich aber gerne mal sein Klever N Rogue 45 fahren. Er sagt auch, dass er Nabenmotor Fan ist, weil das Fahrgefühl natürlich ist, wie bei den meisten Mittemotoren. Am los fahren nicht so unnatürlich viel Schub. Ich bin schon gespannt.

Weißt Du, ob sich bei S-Pedelecs die Pedale mit drehen, während die Schiebehilfe wirkt? Oder kommt das immer auf das Getriebe an und ist unterschiedlich?

Warum muss ich schieben... Gute Frage, bei der mir auffällt, dass ich vorhin quatsch geschrieben habe. Bei dem Radweg hängt kein Schild Radweg, Mofas erlaubt sondern Gehweg / Fahrräder erlaubt. Es handelt sich um den Gehweg / Radweg auf einer Brücke über den Rhein (Ludwigshafen - Mannheim, Theodor Heuss Brücke). Hoch und runter kommt man nur mittels Treppe mit Schieberampen. Und da musste ich das Rennrad schon leicht neigen, damit ich nicht an der Wand lang schramme.
Es wäre schon super, wenn der Schiebemodus gut funktioniert.
Wird das Pedelec im Schiebemodus auch gebremst? Die Treppe lassen sich bei feuchten Stufen nicht so gut runter schieben, wenn da so viel Gewicht an den Armen hängt. Vermute ich jetzt mal.

Wenn ich den Rhein an anderer Stelle quere, aber ich ca. 6km einfach mehr...
Hier ein Fotos von der Brücke und Radweg:


Theodor-Heuss-Bridge_Upstairs.jpg
1082016855-rheinbruecke-frankenthal-mannheim-sandhofen-sperrung-ge9.jpg
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #8
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_tobias_

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-Ich denke auch du brauchst dringend einen Hecknabenmotor!

-Kette hält dort ewig...(riemen erst Recht...)

-die Auswahl ist klein, hauptsächlich klever und Stromer....

-ich fahre mit dem sped knapp 20km oneway zur Arbeit und hab auch 2 köeine Kinder. Hab mir deswegen ein Multicharger HS bestellt, da können die 2 Kleinen mit zur Kita und auch sonst mitgenommen werden inklusive 1 Fahrrad abschleppen. (Woom 4)
Den habe ich mir auch schon angeschaut. Aber irgendwie sieht mir das zu sehr nach Packesel aus. Da bräuchte ich ja hinten den Sitz für zwei Kindern und vorne noch Fläche für deren Rucksäcke und meine Tasche (Arbeit), um auf dem Weg zur Arbeit die Kinder zu bringen.
Aber dafür hat man halt überhaupt erst die Möglichkeit Kinder zu transportieren.
Da gibt es sonst gar keine speds mit denen das geht?

Es gibt auch absehbar keine Änderungen bei den Gesetzen, dass Kinderanhänger mit sped gezogen werden dürfen?
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #9
Jenss

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Gesetze sind in Stein gemeißelt, Anhänger am sped leider illegal. (kommt trotzdem für den Wocheneinkauf dran...!)

Ich wollte unbedingt ein sped zum Kindertransport, die sind extreem rar, es gibt noch das load hs, aber eher nur für kleine Kinder, auf dem Multicharger kann man auch 1 Person von 65kg mitnehmen (+etwas Reserve)

Sitzen 2 Kinder auf dem Multicharger hinten drauf kann sicher noch etwas Gepäck in die 2*33l Gepäcktaschen und noch einiges auf den Frontgepäckträger.

Man muss aber auch die Nachteile nennen!

-Bosch Mitelmotor beschleunigt ein sped Lastenrad kaum mal über 40 km/h
-Mitelmotor+kettenschaltung=viel Verschleiß....:(

Hab selbst noch ein Grace One mit Hecknabenmotor. Hat jetzt knapp über 20000km und Bremsbeläge und Kette sind noch die ersten...so ein Hecknabenmotor geht im Flachland ab wie die Feuerwehr. ;)
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #10
MisterFlyy

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Wow, was ein großer Preisunterschied. Das neue Klever N Pinion 45 soll mit 1200Wh Akku 6600 Euro kosten.
Da muss man sich nichts vor machen. Das Geld holen höhere laufende Kosten für Wartung und Verschleiß den den Komponenten der Kettenschaltung nie raus.

Die 5000€ waren der Preis vom letzten Jahr.
Aktuell ist der Preis auch gestiegen, denn alle neuen Modelle von Klever haben Blinker. Also ist der Preisunterschied zwischen den Modellen mit Riemen und Kette kleiner.

Andererseits kann er deutlich größer werden, wenn man ein Modell von 2022 findet.

KLEVER N Rogue 45, 45 km/h eBike / S-Pedelec
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #11
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Ich hatte ja insgeheim die Hoffnung, dass es auch Mittelmotorbikes gibt, die die schlechtere Kraftübertragung einfach durch mehr Leistung kompensieren und weg bügeln. Aber die gibt es wohl doch nicht?

Doch, eins gibt es. M1 verbaut den leistungsstärksten Mittelmotor in einem S-Pedelec. Damit bist du leistungsmässig auf einer Höhe mit Klever und Stromer. Das ist aber kein Pendlerbike und liegt preislich leicht über deinem Budget.
Wenn du oft die maximale Leistung abrufst, kannst alle 1-2.000km eine neue Kette auflegen. Bei den schwächeren Mittelmotoren von Bosch/Yamaha/Brose/Panasonic ist das ähnlich. Mehr als 3.000km mit einer Kette sind schon sehr ambitioniert. Das solltest du beim Mittelmotor immer mit berücksichtigen. Mit einem Nabenmotor hast du mindestens dreimal länger Spass an einer Kette.


Weißt Du, ob sich bei S-Pedelecs die Pedale mit drehen, während die Schiebehilfe wirkt?

Bei den Mittelmotoren drehen sich die Pedale bauartbedingt mit wenn die Schiebehilfe aktiviert ist. Wichtig ist zudem der eingelegte Gang. Nur im grössten Gang schiebt der Motor mit 6km/h. In den kleineren Gängen entsprechend langsamer. Beim Nabenmotor drehen die Pedale nicht mit und der eingelegte Gang ist egal. Das Schiebetempo ist immer gleich.
Die Treppe auf dem Foto hoch und runter wird mit keinem S-Pedelec spassig werden. Du solltest die alternative Strecke nicht sofort verwerfen. 6km sind <10min mehr Zeitaufwand.

Wird das Pedelec im Schiebemodus auch gebremst?

Die meisten Nabenmotoren haben zwar eine elektrische Bremse. Die ist aber bei Schrittgeschwindigkeit zu schwach um sinnvoll zum Einsatz zu kommen. Da wirst du mit der mechanischen Bremse eingreifen müssen.

Die steilsten Abschnitte hatten bis zu (geschätzt) 15% Steigung.
Kommt ein Pedelec mit Nabenmotor damit zu Recht?

Wenn das nur kurze Abschnitte sind, ist das für keinen Nabenmotor ein Problem. Alles unter 10% Steigung merkst du kaum und dann sind selbst mehrere hundert Höhenmeter ohne nennenswertes Temperaturproblem gut fahrbar.
Das eigentliche Problem sind meist die zu lang übersetzten Schaltungen. Die allermeisten S-Pedelec haben vorne nur ein Kettenblatt und damit bekommt man keine ausreichende Spreizung hin. Alternativ wäre dann wieder der Riemen mit Nabenmotor und Piniongetriebe interessant. Das Paket ist aber ausserhalb deines Budgets.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #12
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_tobias_

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Dass M1 sieht echt top aus. Aber das ist mir leider zu teuer.

Das die Pedale bei Speds mit Mittelmotor im Schiebemodus mit drehen, beim Nabenmotor aber nicht, ist eine gute Info. Bei mir spricht vom Anwendungsprofil ja viel für einen Nabenmotor. Das sich die Pedale beim Nabenmotor beim Schieben nicht drehen, ist ein weiteres Argument für den Nabenmotor.

Der Bekannte mit dem Klever N Rogue 45 ist diese Treppe/Rampe zu dem Radweg dieser Brücke schon mit seinem Sped hoch und hat heute beschrieben, dass das eine ganz schöne Plackerei ist. Ich muss mir mal ein Sped (vielleicht seins) leihen / mieten und versuchen, wie ich da rüber komme.

Der 6km Umweg führt zu einer viel hässlicheren Strecke mit viel Stadtverkehr, Ampeln etc.
Ich möchte mit dem Sped deutlich schneller wie mit dem Rennrad sein. Wenn ich je Fahrt von gedanklich 20 gesparten Minuten doch nur 10 Minuten spare, weil ich anders fahren muss, macht es für mich weniger Sinn 6000 Euro auszugeben.
Aber das muss ich einfach mal testen.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #13
holzhai

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Ich bin schon ein paar Mal eine Rheinschleuse rauf und wieder runter, auf ähnlichen Treppen-Schienen und mit ähnlicher Steilheit und Länge. Ich habe ein S-Ped mit Yamaha-Mittelmotor. Das ging ganz gut. Runter ist es schwieriger, denn da bremst praktisch nur die vordere Bremse, während das Hinterrad auch mal aus der Schiene hüpft. Ist aber sicher Übungssache.
Nur Kinder und sehr schwere Lasten sollten währenddessen lieber nicht drauf sein :).

Mehr als 3.000km mit einer Kette sind schon sehr ambitioniert
Bei uns halten sie bis zu 5.000 km, teilweise länger. Aber dieses Thema sollten wir nicht weiter diskutieren, Kettenverschleiß ist von so vielen Faktoren abhängig. Jedenfalls ist es sicher so, dass Nabenmotoren weniger zum Verschleiß beitragen.

Nur im grössten Gang schiebt der Motor mit 6km/h.
Hmm, bei mir nicht. Ich schaffe im 20. Gang (ja, Zweifachkurbel beim Yamaha) bis zu 16 km/h. Aber das ist ja beim Schieben eh nicht gewünscht :).

Wie ist es eigentlich mit den anderen heckgetriebenen S-Peds? Gibt es nicht welche von Kettler und Flyer? Oh mein Gedächtnis...
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #14
Eddy.m

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Das Flyer Upsteet6, ist wieder auf der HP von Flyer gelistet. Durch den, im Winkel verstellbaren Vorbau, kann man auch recht sportlich darauf sitzen (181cm, L-Rahmen bei mir mit 2cm Sattelüberhöhung). Die 44km hin und rück sind mit einer Akkuladung machbar, wenn man gut mitttritt, aerodynamisch günstig auf dem Rad sitzt oder nicht die ganze Zeit am Anschlag fährt. Wer den Motor schuften lässt und dabei noch fast aufrecht sitzt muss nach ca. 35km nachladen.
Die Kalmit hoch von Maikammer (ca. 8%) sind mit 28km/h auch bei 30°C machbar und der Motor wurde dabei nur handwarm.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #15
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Hmm, bei mir nicht. Ich schaffe im 20. Gang (ja, Zweifachkurbel beim Yamaha) bis zu 16 km/h.

Bei der Schiebehilfe gibt es je nach Motor und Baujahr Unterschiede. Einige schieben nur mit max. 6km/h. Andere mit bis zu 20km/h. Gerade an der hier beschriebenen Treppe ist ein S-Pedelec mit schneller Schiebehilfe nicht praxistauglich. Die Schiebehilfe ist dann so stark, dass es einem das Rad aus den Händen zieht.

Der Bekannte mit dem Klever N Rogue 45 ist diese Treppe/Rampe zu dem Radweg dieser Brücke schon mit seinem Sped hoch und hat heute beschrieben, dass das eine ganz schöne Plackerei ist.

Das kannst du ihm ruhig glauben. Selbst mit Schiebehilfe ist das sehr mühsam. Du musst das Rad immer etwas schief halten, ausbalancieren und der Lenker ist beim hoch schieben zu hoch und beim runter schieben zu tief. Da merkt man jedes kg in den Händen.
Jeden Tag wirst du das sicher nicht lange machen wollen. Also vor einem Kauf unbedingt austesten.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #16
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_tobias_

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Oh je, ich ertappe mich dabei, dass ich preislich schon wieder in einer Aufwärtsspirale gerate :LOL: Wird ja eh auf ein Jobrad Leasing hinaus laufen. Da kommt es auf 1000 Euro nicht an. Merkt man ja monatlich kaum^^

Ich glaube, wenn ich mir schon ein sped kaufe, dann mit Riemen.
Der Velossi 2.0 von Kettler oder Code Man von MTB Cycletech finde ich da auch ganz interessant. Abgesehen von dem recht kleinen Akku von ca. 650 Wh. Im Winter wird das bei 44km sonst etwas knapp.
Darf man sich einfach einen Ersatzakku in die Gepäckträger Tasche packen?
Den Flyer Upstreet6 finde ich auch interessant, aber die Homepage funktioniert gerade nicht. Ich würde gerne prüfen, ob es die Kombi mit dem 812 Wh Akku und Riemen auch gibt.
Stromer 2 könnte auch was sein.
Alle vier gefallen mir optisch wesentlich besser wie das Klever N Pinion 45 und sind zwischen 6 - 8 kg leichter.
Das könnte bei der Treppe wichtig sein.

Aber erst mal testen. Der Haben wollen Faktor wirkt aber schon, je länger ich darüber nachdenke
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #17
fz10

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Ich bin ja grundsätzlich gegen Kredite, Leasing, etc. Aber beim Fahrrad finde ich es sinvoll. Schliesslich „sparst“ du Geld und machst sogar was für die Gesundheit. Man müsste fast das Fitnessabo, dass einige haben abziehen.
Wichtig ist einfach nicht zu „billig“ kaufen. Genug grosser Akku - die Geschwindigkeit, die du brauchst - und nicht unbedingt das Landi Trelagno ;).
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #18
tehdon

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uuuh, bei jobrad etc aufpassen und konkret beim Arbeitgeber nachfragen. Viele AGs klammern KFZ bei ihren Leasingangeboten aus...

Wenn die Aufwärtsspirale beim Preis schon wohlwollend begonnen hat, kannst Du dir auch gleich noch das Aska anschauen :)

Generell, wie @jm1374 schon geschrieben hat: Ausschlaggebend ist definitiv auch, was für Händler bei Dir in der Nähe sind und was die anbieten. Insbesondere, wenn Du kein mords ambitionierter Selbstschrauber bist.
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #19
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tobiaspedelec

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Wird ja eh auf ein Jobrad Leasing hinaus laufen. Da kommt es auf 1000 Euro nicht an.
Ja, da merkt man es nicht so, aber man "spart" beim S-Pedelec mit Jobrad auch nicht so viel wie bei einem Pedelec, da es ja ein KFZ ist. Ich würde heute nicht nochmal Jobradeln. Auch aufpassen, ob es vom Arbeitgeber eine Preisgrenze gibt, die ist häufig bei 5.000€. Manchmal lässt sich diese verhandeln.

Der Velossi 2.0 von Kettler oder Code Man von MTB Cycletech finde ich da auch ganz interessant. Abgesehen von dem recht kleinen Akku von ca. 650 Wh. Im Winter wird das bei 44km sonst etwas knapp.
Im Winter werden die 650Wh definitiv zu knapp, vor allem wenn Du mindestens eine Strecke mit voller Unterstützung und wenig Eigenleistung machen möchtest. Da müsstest Du in der Arbeit nachladen oder den Akku erweitern. Das ist allerdings bei den Modellen etwas sehr bastelig. Und das noch mit einem Leasingrad ist nicht jedermann Sache,
 
  • Kaufberatung: S-Pedelec gesucht, hauptsächlich zum Pendeln Beitrag #20
Eddy.m

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Mein Flyer hat 810Wh. Im Sommer mit Rennradklamotten verbrauche ich auf meinen 36km einfach 53-60% vom Akku. Im Winter bei 2°C und entsprechender Bekleidung 65-75% vom Akku. Ab 35% Restkapazität regelt das System die max. Motorleistung runter. Unter 20% Restkapazität wird es zäh, da liefert der Motor nur noch 50% seiner möglichen Leistung. Nach Hause kommt man damit immer noch und auch schneller als mit einem Pedelec.
Der Rhein ist für S-Pedelecs (bei legaler Nutzung) ein echtes Hindernis. Ich quere in Germersheim (illegal), Bundesstraße 4 spurig, für Traktoren T1 &T2 Sondernutzungfreigabe auf Bundesstraße. Der Fuß-/Radweg ist zu schmal, daher keine Möglichkeiten weitere Freigaben. Das Problem ist bekannt und wird deswegen auch nicht kontrolliert.
Die beiden Treppen auf der Rheinbrücke bei Frankental sind eine echte Herausforderung, egal ob Ped. SPed oder auch Rad. Nabenmotoren haben eine beschissene Kraftentfaltung bei geringen Geschwindigkeiten. Gerade die Schiebehilfe stößt da oft an seine Grenzen, aber wenigstens die Pedale bleiben dabei stehen.

Ich hatte zur alten Firma 17 km einfach. Das habe ich mit dem Rennrad gemacht. Jetzt sind es 37km mit dem Rad einfach und Auto 44km. 3 von 5 Tagen pro Woche muss ich in die Firma. 2022 war das Wetter mein Freund und ich konnte zu 95% das SPed für den Arbeitsweg wählen. 8400 km Autofahren gespart = 355l Diesel gespart.
Dummerweise konnte ich durch die offensive Mangelernährung meine Körpermaße nicht konstant halten und habe im letzten Jahr fast 7 kg verloren. Die Kurve flacht aber dramatisch ab, obwohl ich die Rahmenbedingungen nicht verändert haben, das gib mir Hoffnung.
 
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Kaufberatung zum S-Pedelec: Hallo in die Runde, nachdem ich diese Woche zum ersten mal mit meinem Cube Reaction Hybrid pro 625 in die Firma gefahren bin (ca. 40 km...
S-Pedelec mit Job-Rad legal fahrbar: Hi zusammen, ich überlege mir gerade ob ich zukünftig zur Arbeit mit einem Ebike fahren soll. Entfernung ca. 12 km und es geht hoch und runter...
Einsteiger: S-Pedelec Arbeitsweg gesucht: Hallo, eine neue Arbeitsstelle kündigt sich zum 1.2. an. Ich bin Mitte 50. Betreibe seit über 30 Jahren Radsport und Triathlon. 1,83 m groß, 80...
Pendelstrecke 53 km - S-Pedelec oder doch was anderes?: Hi zusammen, meine Pendelstrecke erhöht sich bald von 15km auf 53km einfach. Ich bin die Strecke noch nicht mit dem S- Pedelec gefahren und weiß...
Überlegung zum S-Pedelec: Hallo zusammen, kurz zu mir. Ich bin neu hier, aber schon einigen Jahren im Radsport aktiv. Von Kindheit auf BMX und Dirt unterwegs, nach ein...
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