Hallo,
was meint ihr, ist ein Fahrrad Regenponcho mit Kapuze und Sichtfenster, idealer als ein kostenintensiver Hose- Jacken Regenkombi.
Wie handhabt ihr das bei regnerischem Wetter?
Oder radelt ihr nur bei schönem Sommerwetter?
Eine einfache Regenjacke und -hose oder gar Kombi sind nach meinen Erfahrungen (z.B. drei Wochen Irlandtour...) völlig sinnlos, denn selbst wenn man damit den Regen perfekt abhält, wird man darunter genauso nass, weil man darin einfach so fürchterlich schwitzt, selbst wenn es nicht richtig warm ist.
Ich empfehle eine dünne, ungefütterte und gut passende Funktionsjacke (nicht zu weit, hinten lang genug) mit Membran und guter Lüftung (z.B. zu öffnende kurze Reißverschlüsse oder Klettverschlüsse unter den Armen) und einer gut einstellbaren Kapuze. Außerdem Schuhe mit Membran und entweder Radhose oder eine dünne, schnell trocknende Treckinghose aus Kunstfaser mit möglichst wenig Taschen (die brauchen ewig, bis sie wieder trocken sind).
Regenponcho mag zur Not gehen, wenn man langsam fährt und es nicht windig ist...
Eine vor allem hinten nicht zu kurze Funktionsjacke, die man mit Gummis in der Taille und unten am Bund körpernah einstellen kann und mit einer mehrfach einstellbaren Kapuze (damit einem das Wasser oben nicht reinläuft, man aber noch genug sieht, ohne dass einem die Kapuze ständig ins Gesicht rutscht) ist die Hauptsache, finde ich. Idealerweise hat die Kapuze vorne eine Art Schirm, den man nach oben klappen kann, so dass das Wasser vom Kopf wie bei einer Regenrinne seitlich abläuft und einem je nach Sitzposition nicht ständig direkt auf die Oberschenkel rinnt.
Nasse Beine sind bei einer dünnen Kunstfaserhose viel weniger schlimm als man vielleicht meint, vor allem wenn man eine zweite Hose zum wechseln dabei hat, wenn es wieder aufhört zu regnen (die nasse Hose klemmt man dann locker auf den Gepäckträger, wo sie schnell wieder trocknet). Im Winter bei Dauerregen mag eine Hose mit Membran sinnvoll sein, habe ich aber noch nie wirklich vermisst.