S
s9crmeye
Themenstarter
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Liebes Forum,
ich lese nun schon seit einiger Zeit passiv mit, und möchte euch um eure Expertenmeinung bitten
Hier erst mal meine Ausgangslage: Ich bin 1.80 groß, wiege ca. 70kg und meine Strecke verläuft zu 100% durch die Münchner Innenstadt, sprich viele Ampeln, Radwege im durchschnittlichen Zustand, jeweils 5,9km Strecke pro Richtung, vollkommen flach. Die längsten ampelfreien Abschnitte betragen allerhöchstens 1,5 km. Das Budget ist variabel.
Der Grund warum ein Pedelec für mich attraktiv ist, ist weil ich Knieprobleme habe. Die äußern sich nicht von vornherein, sondern erst unter Dauerbelastung, nach unbestimmter Fahrtzeit (manchmal 10, manchmal 40 Minuten). An sich kann ich die Strecke mühelos und zügig mit meinem Fahrrad zurücklegen, habe aber dabei leider manchmal Knieschmerzen. Das E-Mietrad im Urlaub, ein Scott E-sub, hat jedenfalls bewiesen, dass ich mit dem Pedelec selbst nach mehreren Stunden in den Alpen keine Kniebeschwerden habe.
Es gibt zwei Typen von Pedelecs, die mich interessieren. E-Gravel Bikes oder wartungsarme Räder. Falls die Kombination aus beiden existiert, wäre ich für jeden Tipp dankbar
.
E-Gravelbikes interessieren mich, weil ich damit schnell und sportlich von und zur Arbeit komme, und an freien Tagen auch mal Touren fahren will. Probegefahren bin in in der Hinsicht bisher nur das Coboc Ten Torino. Dieses Rad hat mir von allen getesteten am meisten Spaß gemacht. Was mich hier abschreckt ist, dass die Kosten nicht nur bei der Anschaffung sehr hoch sind, sondern auch bspw. ein Akkuaustausch 900€ kosten soll, und ich allgemein ein ungutes Gefühl habe was Folgekosten und den Ersatz von Komponenten angeht. Alternativen die ich noch testfahren möchte, sind das Cannondale Synapse Neo mit Bosch Mittelmotor oder das Bulls Grinder mit Fazua. Habt ihr Tipps für mich, ob Mittel- oder Hinterradmotor im Hinblick auf Knieprobleme bei häufigen Ampelstarts besser sind? Gibt es noch andere E-Gravels, die ich testfahren sollte?
Wartungsarme E-bikes interessieren mich ebenfalls, da ich das Rad im Idealfall ganzjährig fahren will und ich es reizvoll fände, mir keine Gedanken um die Wartung machen zu müssen, zumal es in München recht schwierig sein kann Wartungstermine zu bekommen. Es sollte bei dieser Variante jedenfalls einen Gates Carbon-Riemen haben und entweder mit Pinion, wie das Desiknio Pinion Classic oder mit Rohloff E-14 Nabe, wie einige Modelle von HNF Nicolai oder R&M, das E-14 von Stevens, das Xtra Watt von Rose etc. ausgestattet sein. Klar sind die alle sehr teuer, aber würdet ihr sagen, dass ich mir damit ein Rad für die Ewigkeit kaufe, und sich der Preis langfristig (sehr langfristig) amortisiert? Sind die Folgekosten dann tatsächlich so gering wie ich mir das vorstelle? (ich stelle mir das so vor, dass ich dann nur die Bremsbelege regelmäßig ersetzen und bei Rohloff den jährlichen Ölwechsel machen lassen müsste) Ich bin auch schon in Lauerstellung, um eines dieser Modelle gegen Ende der Saison mit einem deutlichen Preisnachlass ergattern zu können. Falls jemand Tipps zur Schnäppchenjagd hat oder mir eine Einschätzung geben kann, ob die o.g. Räder zu meiner Grundsituation passen, wäre ich euch sehr dankbar
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Herzliche Grüße,
Chris
ich lese nun schon seit einiger Zeit passiv mit, und möchte euch um eure Expertenmeinung bitten
Hier erst mal meine Ausgangslage: Ich bin 1.80 groß, wiege ca. 70kg und meine Strecke verläuft zu 100% durch die Münchner Innenstadt, sprich viele Ampeln, Radwege im durchschnittlichen Zustand, jeweils 5,9km Strecke pro Richtung, vollkommen flach. Die längsten ampelfreien Abschnitte betragen allerhöchstens 1,5 km. Das Budget ist variabel.
Der Grund warum ein Pedelec für mich attraktiv ist, ist weil ich Knieprobleme habe. Die äußern sich nicht von vornherein, sondern erst unter Dauerbelastung, nach unbestimmter Fahrtzeit (manchmal 10, manchmal 40 Minuten). An sich kann ich die Strecke mühelos und zügig mit meinem Fahrrad zurücklegen, habe aber dabei leider manchmal Knieschmerzen. Das E-Mietrad im Urlaub, ein Scott E-sub, hat jedenfalls bewiesen, dass ich mit dem Pedelec selbst nach mehreren Stunden in den Alpen keine Kniebeschwerden habe.
Es gibt zwei Typen von Pedelecs, die mich interessieren. E-Gravel Bikes oder wartungsarme Räder. Falls die Kombination aus beiden existiert, wäre ich für jeden Tipp dankbar
E-Gravelbikes interessieren mich, weil ich damit schnell und sportlich von und zur Arbeit komme, und an freien Tagen auch mal Touren fahren will. Probegefahren bin in in der Hinsicht bisher nur das Coboc Ten Torino. Dieses Rad hat mir von allen getesteten am meisten Spaß gemacht. Was mich hier abschreckt ist, dass die Kosten nicht nur bei der Anschaffung sehr hoch sind, sondern auch bspw. ein Akkuaustausch 900€ kosten soll, und ich allgemein ein ungutes Gefühl habe was Folgekosten und den Ersatz von Komponenten angeht. Alternativen die ich noch testfahren möchte, sind das Cannondale Synapse Neo mit Bosch Mittelmotor oder das Bulls Grinder mit Fazua. Habt ihr Tipps für mich, ob Mittel- oder Hinterradmotor im Hinblick auf Knieprobleme bei häufigen Ampelstarts besser sind? Gibt es noch andere E-Gravels, die ich testfahren sollte?
Wartungsarme E-bikes interessieren mich ebenfalls, da ich das Rad im Idealfall ganzjährig fahren will und ich es reizvoll fände, mir keine Gedanken um die Wartung machen zu müssen, zumal es in München recht schwierig sein kann Wartungstermine zu bekommen. Es sollte bei dieser Variante jedenfalls einen Gates Carbon-Riemen haben und entweder mit Pinion, wie das Desiknio Pinion Classic oder mit Rohloff E-14 Nabe, wie einige Modelle von HNF Nicolai oder R&M, das E-14 von Stevens, das Xtra Watt von Rose etc. ausgestattet sein. Klar sind die alle sehr teuer, aber würdet ihr sagen, dass ich mir damit ein Rad für die Ewigkeit kaufe, und sich der Preis langfristig (sehr langfristig) amortisiert? Sind die Folgekosten dann tatsächlich so gering wie ich mir das vorstelle? (ich stelle mir das so vor, dass ich dann nur die Bremsbelege regelmäßig ersetzen und bei Rohloff den jährlichen Ölwechsel machen lassen müsste) Ich bin auch schon in Lauerstellung, um eines dieser Modelle gegen Ende der Saison mit einem deutlichen Preisnachlass ergattern zu können. Falls jemand Tipps zur Schnäppchenjagd hat oder mir eine Einschätzung geben kann, ob die o.g. Räder zu meiner Grundsituation passen, wäre ich euch sehr dankbar
Herzliche Grüße,
Chris
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