Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec

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tropi

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Hallo,
als Neuling hier im Forum aber auch im Thema Pedelec möchte ich mich mit der Frage was für ein Pedelec sollte ich mir kaufen an euch wenden.
Hier meine Anforderungen und Wünsche an ein solches Pedelec:
- ich bin 60 Jahre, ca 120 kg schwer und würde auch einen tiefen (oder tieferen) Einstieg vorziehen
- ich möchte mit meiner Fotoausrüstung wieder etwas flexibler werden und auch Touren (ca. 60-80km) unternehmen können. D. h. neben der schweren Fotoausrüstung möchte ich auch so noch etwas mitnehmen, mit der Folge das das max. Höchstgewicht von 150 kg sicher ausgeschöpft wird. Ok, ich weis inzwischen das nicht alle Fahrräder für 150 kg Höchstgewicht ausgelegt werden.
- Ich habe kein Interesse mehr als 25 km/h zu fahren.
- Akkubauart: scheint wohl klar der Li-Ionen-Akku zu sein.
- ich würde eine Nabenschaltung vorziehen, hätte aber mit einer Kettenschaltung auch keine Probleme.
- Dynamo: einen Nabendynamo würde ich im Idealfall ebenfalls vorziehen.
- ich würde gerne Feldwege befahren und würde aus diesem Grunde dickere Reifen vorziehen
- im Idealfall würde ich eventuell auch noch einen kleinen Anhänger benutzen wollen.

Nun zu meinen Fragen:
- Rahmen: nach meinem beschränkten, erst seit kurzem angelesenen Wissen käme wohl ein Einrohr-Rahmen event. mit Doppelrohr in Betracht?
- Motor: hier meine ich verstanden zu haben das ein 36 V-Motor das richtige wäre?
- Motorart: meine favorisierte Nabenschaltung macht einen "Heckantrieb" unmöglich. Vom Vorderradantrieb habe ich gelesen, das er gegenüber dem Mittelmotor nur die zweite Wahl wäre. Ob dies in meinem Fall auch so gültig wäre, weis ich nicht. Also Mittelmotor?
- Bedingt durch das Gewicht stellt sich mir die Frage, was der Akku denn in meinem Fall leisten müßte (Kapazität)?
- Akkuort: hier scheint wohl ein möglichst tiefer der gewünschte zu sein?
- 2. Akku: braucht man einen zwecks Reichweite?
- Gewicht: ich habe einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung. D.h., das auch 2 Fahrräder dieser Gewichtsklasse damit befördert werden. Können die normalen Fahrradträger für die Anhängerkupplung dies oder muß ich hier noch nachforschen?
- Natürlich wäre wie immer ein leichtes Rad von Vorteil (bin nicht unbedingt der Jüngste). Mir scheint aber, das 25 kg Gesamtgewicht wohl kaum in meiner gewünschten Preisklasse zu unterschreiten sind?
- Beleuchtung: sicherlich LED wünschenswert. Wieviel LUX bräuchte man, wenn man nicht unbedingt nachts fahren will aber für den Einbruch der Dunkelheit gewappnet sein möchte?
- Display/Controller: hier habe ich keine Vorstellungen. Worauf müßte der Anfänger achten?

- Preis: Mir sind optisches Design, Modelljahr etc. eigentlich egal. Kann ich ein Rad mit annähernd meinen Vorstellungen unter 2.000 € bekommen? Oder sagt ihr: Vergiß es oder komm wieder wenn du mehr ausgeben möchtest? Eigentlich würde ich eher 1.500 € anpeilen wollen, aber dies traue ich mir nicht mehr als Vorgabe in den Raum zu stellen.

Ich wohne in München und wäre für Einkaufstipps etc. dankbar.
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #2
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Neueinsteiger

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Hallo

Wie groß bist Du denn ?
( Entscheidend für die passende Rahmenhöhe )
Würdest Du auch mit einem Trapezrahmen zurecht kommen ?
Schau doch mal hier--vielleicht gibts da was in Deiner Nähe.

http://www.prophete.de/produkte/fahrrader/e-bikes/e-bike-mobil/

Und wenn es nur dazu dient um zu wissen was Du nicht möchtest.
Mein Tip
Fahre alle möglichen Räder zur Probe und verlass Dich auf Dein Bauchgefühl.
Nicht nur auf tolle Texte
 
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tropi

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Hallo Neueinsteiger,
danke für deine extrem schnelle Antwort ;)

Wie groß bist Du denn ?
( Entscheidend für die passende Rahmenhöhe )
Natürlich habe ich trotz der Länge meiner Anfrage eine wichtige Info vergessen: meine Größe ist 1,80 m.

Würdest Du auch mit einem Trapezrahmen zurecht kommen ?
Mein derzeitiges Rad (ohne Antrieb) hat noch den klassischen Trapezrahmen. Mir macht es aber immer mehr Schwierigkeiten mein Bein über den Sattel schwingen und da die Beweglichkeit wohl eher abnimmt, dachte ich mir, das ein tiefer Einstieg eben besser wäre.

Danke für den Link. Mir sagt die Firma Prophete rein garnichts. Ich habe mir einen ersten Eindruck mal verschafft. Von den Daten her kommen mir einige durchaus in Frage. Leider habe ich auf der Internetseite nichts zum Thema Gewicht oder Anzahl der vom Hersteller zugesagten Ladezyklen gefunden. So erscheint mir der Akku mit 360 Wh etwas klein zu sein. Wenn ich damit die Runde um den Chiemsee machen könnte, würde er mir aber ausreichen.

Was ist denn in Richtung Stabilität (ich bin ja nicht der Leichteste) und Fehleranfälligkeit von den Prophete-Rädern zu halten?

Mein Tip
Fahre alle möglichen Räder zur Probe und verlass Dich auf Dein Bauchgefühl.
Natürlich, sehe ich auch so. Aber ich möchte es mir und den anderen ersparen unnötige Tests zu machen, wenn es nachher Kriterien gibt (z.B. schlechter Ruf, Qualitätsprobleme etc.) , die so eine Marke dann doch ausschließen. Wir haben uns damals Pegasus-Räder gekauft, mit denen wir an sich noch heute sehr zufrieden sind. Und Pegasus war - ich hoffe ich sehe es nicht falsch - war auch damals nicht unbedingt eine Topmarke.

Was ich nicht möchte ist unkompliziert fahrradfahren ohne ein Rad besonders schonen oder warten zu müssen, aber nun auch mal einen Berg hochzukommen (selbst, wenn der Anstieg mal etwas länger ist). Ok, konkrete, mit Daten belegbare Aussagen sehen anders aus.
 
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garamiel

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Ich würde dir auch empfehlen möglichst viele Antriebskonzepte Probe zu fahren.
Ansonsten würde für deine Anforderungen sehr gut ein Agattu xxl passen.
Wirst du aber wahrscheinlich nicht deutlich unter 2500 Euro bekommen.

Hier der Link zu diesem Rad : http://www.kalkhoff-bikes.com/de/bi...ivity/agattu-xxl-impulse-8r-hs-8-g-nexus.html

Ansonsten käme bei 1500 Euro Budget eventuell auch ein Selbstbau in Frage.
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #6
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tropi

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Danke garamtel und Neueinsteiger für eure Hinweise.

Ich gebe es zu: ein schönes Rad. Besonders der große Akku macht einen großen Eindruck. Derzeit noch außerhalb meines finanziellen Rahmens. Aber schön.

Ansonsten käme bei 1500 Euro Budget eventuell auch ein Selbstbau in Frage.
Ich baue und bastle sehr gerne. Allerdings habe ich noch nie ein Rad zusammengebaut. Wie schwer ist dies? Benötigt man diverses spezielles Werkzeug (kann ich mir zwar kaum vorstellen).
Für mich ist es ein Problem die zu einem bestimmten Konzept richtigen Komponenten auszusuchen. Vor dem Zusammenbau hätte ich momentan noch die geringeren Ängste. Im Gegenteil, was man selbst zusammengebaut hat kann man auch bedeutend leichter reparieren. Man müßte nur einen finden der die richtigen Komponenten aussucht.

Ebenfalls ein tolles Modell. Hat aber einen Akku im Gepäckträger. Theoretisch ungünstiger als am Rohr. Inwieweit es sich praktisch auswirkt keine Ahnung. Allerding ist der Akku wesentlich kleiner (300 Wh statt 612 Wh), dafür ca. 250-300€ billiger.

Würde Dir auf jeden Fall einen Mittelmotor nahelegen.
Nachdem was ich bisher gelesen habe ist dies auch mein Eindruck, zumal ich auf Geschwindigkeit keinen gesteigerten Wert lege.
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #7
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Manu71

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Auch von Raleigh gibt es xxl-Modelle. Ich glaube, das Raleigh Dover. Das geht sogar bis 170 Kilo Systemgewicht. Ich würde auf jeden Fall eines dieser XXL-Modelle kaufen, zu deiner eigenen Sicherheit in doppelter Hinsicht. Zum einen sind die Rahmen stabiler, zum anderen kann es dir bei einem anderen Modell passieren, dass ein Händler sich mit Verweisen auf Dein Gewicht aus der Affäre zu ziehen versucht, wenn du ein "normales" Rad kaufst und Motor oder Getriebe in die Knie gehen. Wenn Du die Suchmaschine mit Pedelec und XXL fütterst, dürftest du eine Reihe von Modellen finden, die für schwerere Radler ausgelegt sind.

Gruß,

Manu
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #8
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tropi

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  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #9
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Isartaler

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Die 'Kreidler Vitality', Baujahr 2014, sind bis zu einem maximalen Gesamtgewicht von 140 kg gedacht - bei einem Fahrer mit 120 kg + schwerer Fotoausrüstung + 'Zusätzlichem' reicht das nicht aus.

Trotz knappem Budget würde ich ein sog. 'XXL' Pedelec nehmen, damit meine ich nicht die Rahmengrösse (Interessent ist 180 cm), sondern das höchstzulässige Gesamtgewicht (z.B. 170 kg) - nicht nur der Rahmen, sondern auch Gabel, Vorbau, Lenker, evtl. Gepäckträger sind dann entsprechend ausgelegt. Einen Hänger möchte der Interessent gerne ziehen.

Keine Angst vor zu hohem UVP - meine beiden Pedelecs habe ich als Auslaufmodelle 2011 mit < 1.000 km Fahrleistung, fast neuen Akkus, frischem Service, Fachhändlerbetreuung mit ca. 40 % Abschlag auf den letzten Listenpreis von 2013 gekauft.

An der Beleuchtung sparen die Hersteller gerne - die neuen Pedelecs dürfen ihren Strom aus dem Akku beziehen (die S-Pedelecs immer schon...), ansonsten sollte ein leichtgängiger Nabendynamo verbaut sein. Allerdings kosten ein besserer Scheinwerfer oder eine Batterieleuchte am Lenker (bitte mit Prüfzeichen!) nicht viel.
 
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tropi

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Tolle Unterstützung hier im Forum.

Keine Angst vor zu hohem UVP - meine beiden Pedelecs habe ich als Auslaufmodelle 2011 mit < 1.000 km Fahrleistung, fast neuen Akkus, frischem Service, Fachhändlerbetreuung mit ca. 40 % Abschlag auf den letzten Listenpreis von 2013 gekauft.
Dies wäre genau mein Ding. Ich muß nicht das aktuellste haben. Ein gutes Preisleistungsverhältnis ist mir wichtiger.

Das Agattu xxl 2013 mit 18 ah Akku gibt es unter 2000 Euro. Hier mal ein Angebot :http://www.ebay.de/itm/E-Bike-fuer-...f-Agattu-C8-XXL-Ltd-Modell-2013-/350849438590
Sehr interessant. Bin mir nur etwas unsicher ob ich nicht doch vom Fachhändler kaufen sollte. Ob ich allerdings dort auch solche Angebote bekomme ist fraglich. Wenn mich einer des Besseren belehren möchte, darauf hoffe ich. :)
Ich wohne in München.
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #12
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Manu71

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  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #13
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Sehr interessant. Bin mir nur etwas unsicher ob ich nicht doch vom Fachhändler kaufen sollte. Ob ich allerdings dort auch solche Angebote bekomme ist fraglich. Wenn mich einer des Besseren belehren möchte, darauf hoffe ich. :)
Ich wohne in München.

Ist zwar bisserl mühsam, aber zuerst halt im Münchner S-Bahn Raum die Händler durchtelefonieren - Händleradressen sind normalerweise auf den Herstellerseiten.

Der Vorschlag von 'garamiel' ist nicht soo weit weg - in Günzburg - zumal Du einen Träger am Auto hast. Wenn so ein 'Online-Händler' ein richtiger Fahrradhändler mit Werkstatt ist, dann dürfte er bei mir etwas weiter entfernt sein. Dann soll er korrekt die Übergabeinspektion machen und das Heft stempeln, das Pedelec für mich einstellen und nach 300 km bis 1.000 km die Erstinspektion (vereinbare ich als im Kaufpreis inbegriffen!), wo Alles überprüft wird und eventuelle Macken (hoffentlich) beseitigt werden.

Ich hatte mal einen Händler bei Stuttgart im Auge - er was halt der einzige Händler im Umkreis von 250 km, der mein 'Wunschrad' hatte. Wurden uns nicht im Preis einig - aber ich hätte den im zuvor genannten Sinn genommen, er war mit der Bahn erreichbar. Ich muss halt Ansprüche aus der Sachmängelhaftung ihm gegenüber geltend machen - die meisten Macken treten in der Anfangszeit auf und sollten beim Erstservice zu beheben sein. Von irgendwelchen Online-Händlern, die nicht Fachhändler sind, die Pedelecs oft gar nicht ihr Eigentum nennen und nicht einmal vor Ort haben, weil sie auf Kommissionsbasis verkaufen - da kaufe ich sicherlich nicht. Später hätte meine Werkstatt hier vor Ort das Pedelec betreut. Ich hatte Glück und es wurden Werksverkäufe, ausgeliefert über den Fachhändler am Ort.

Du hast den Vorteil, dass die Modellvielfalt an Pedelec Dich nicht verwirren muss - Du fragst einfach nach XXL-Rädern (Maximalgewicht, nicht Grösse!) - da gibt's nicht viel. Bei mir war die Auswahl doppelt gross, weil bei 180 cm bisweilen Rahmen Grösse M (ca. 50 cm) und L (ca. 55 cm) passten, allerdings fuhr ich zuvor Probe, damit es kein Fehlgriff wurde.
 
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Gagravarr

Gagravarr

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Falls Du im Westen von München wohnst, diesen Kalkhoff-Händler in Eichenau könnte ich empfehlen:

http://www.ebike-hereth.de
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #15
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tropi

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Hallo,
ich habe mal die Vorschläge von Manu71 und Gagravarr antelefoniert und mußte leider hören (gut für die Branche, schlecht für mich), das die XXl-Räder schon ausverkauft sind und schon jetzt Lieferzeiten von ca.5 Monaten existieren sollen. Da mir dies alle 3 in etwa gleich sagten, scheint es wohl zu stimmen.
Allerdings konnte ich durch viel telefonieren einen Händler finden, der ein Kalkhoff Agutto XXL 2013 und 2014 Ausführung noch vorrätig hat. Die 2014er Ausführung für 2.599 € und die 2013er Ausführung für 1.899 €(wäre schon eher was). Natürlich vergleicht man hier ein bißchen Äpfel mit Birnen. So hat der 2014er bei einem 36V-(Impuls-)Motor einen Akku mit 17AH, was stolze 612 WH macht. Der 2013er hat ebenfalls einen17AH-Akku, aber mit einem 26V-Motor was immer noch sehr gute 442 Wh ergibt. Rein von den Werten wäre der 2013er schon ok für mich.
Aber was haltet ihr von einem 26-Motor? Bekomme ich für den später noch Akkus nachgekauft, wo alle derzeit auf 36V gehen?
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #16
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Isartaler

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...Der 2013er hat ebenfalls einen17AH-Akku, aber mit einem 26V-Motor was immer noch sehr gute 442 Wh ergibt. Rein von den Werten wäre der 2013er schon ok für mich.
Aber was haltet ihr von einem 26-Motor? Bekomme ich für den später noch Akkus nachgekauft, wo alle derzeit auf 36V gehen?

Es gab niemals eine 'Derby Cycle Impulse' Antrieb mit 26V Spannung - da meint man vermutlich einen 26V Panasonic Antrieb, der wiederum ab Modelljahr 2012 zumeist als 36V angeboten wurde. Die 26V Akkus wird man von verschiedenen Herstellern noch längere Zeit nachkaufen können, da mehr als 1 Million davon verkauft wurden. Da sollte der Händler allerdings genauer sagen, was er Dir anbieten will. Wenn die 'Schwerlast' Rahmen so begehrt sein sollen, wieso hat dann ein Händler 2 Jahre lang eine solches Pedelec im Laden stehen? Oder er bekam es als Lagerabverkauf vom Hersteller - damals wurden bisweilen 26V Kalkhoff / Raleigh Pedelecs für ca. 1.000,- Euro verschleudert.

Nur zur Korrektheit - es gehen nicht 'alle Anbieter auf 36V', es gibt auch 48V Antriebe.
 
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  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #17
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tropi

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Hallo,
danke nochmals für eure Unterstützung. Mir ist nun klargeworden was ich will:
- eine XXL-Version
- einen Impulse2 oder Panasonic-Mittelmotor (tendiere zum Impulse2-Motor)
- mit Tiefeneinstieg
- Nabenschaltung mit Rücktritt
- Kauf beim Händler
und damit ergibt sich schon fast automatisch ein Kalkhoff Agattu XXL oder die (vermutlich baugleiche?) Variante von Raleigh Dover XXL.
Damit sprenge ich allerdings meinen anberaumten Etat von knapp 2.000,--

In dem Buch "E-Bikes und Pedelecs" welches ich geschenkt bekam stand für mich etwas sehr interessantes. Das ein Akku pro Jahr 3-5% je Pflege/Lagerung an Kapazität verliert und das diese -entsprechend Hersteller- eine Lebensdauer von 4-5 Jahren haben. Damit ist mir klar das die Anzahl der Ladezyklen nicht mehr das Alter des Akkus begrenzen, sondern nur der Wunsch, wieviel km man mit einer Akkuladung fahren können möchte. Damit man mich besser versteht.
Wenn ich z.B. einen großen Akku kaufe um mit diesem halbwegs echte 80 km fahren zu können, würde dieser bei 1000 Ladezyklen 80.000km fahren können (die ständige Kapatitätminderung mal außeracht gelassen) und dies in der Lebenszeit des Akkus von ca. 5 Jahren. Somit könnte ich theoretisch 16.000 km pro Jahr fahren. Erst bei einer höheren Fahrleistung wäre der Einfluß der Aufladungen größer als der normale Alterungprozeß.

Wenn ich dann bedenke, das ein älteres Modell (2013 oder 2012) mit seinem Akku (und dessen Alterungsprozeß) schon 1-2 Jahre beim Händler steht, ist ein erheblicher Teil der Lebensdauer eines solchen Akkus schon vergangen. Damit auch ein Wertverlust des Akkus eingetreten, so das sich die Nachläße doch relativieren.

wenn jemand einen Händler weis der
1 x Kalkhoff Agattu XXL mit Impulse 2 Motor, Nabenschaltung mit Rücktritt und großem Akku bei 1,80m Körpergröße wohl Rahmengröße M (50)
1 x Kalkhoff Agattu ohne XXL mit Impulse 2 Motor, Nabenschaltung lieber ohne Rücktritt und großem Akku und Rahmengröße S (46)
mit einer Lieferzeit von ca. 2 Wochen verkaufen möchte und noch bereit ist bei Kauf von 2 Rädern etwas nach zugeben würde ich mich sehr um eine Info oder Mail freuen.

Ansonsten nochmals vielen Dank für eure Infos und Hilfestellungen

mfg
Klaus
 
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...

Wenn ich dann bedenke, das ein älteres Modell (2013 oder 2012) mit seinem Akku (und dessen Alterungsprozeß) schon 1-2 Jahre beim Händler steht, ist ein erheblicher Teil der Lebensdauer eines solchen Akkus schon vergangen. Damit auch ein Wertverlust des Akkus eingetreten, so das sich die Nachläße doch relativieren...

Dem entgegen spricht der ausführliche Test hier am 26.02.2012 von 'gervais' eines 2010 Modells mit 26V Panasonic Antrieb - das war ein 'Kalkhoff Pro Connect S-Pedelec XT9'.

Auch ich habe vor 1 Jahr einen 26V Panasonic von 2011 gekauft -allerdings weiss ich nicht, ob die 'BikeTec AG' mir dabei einen fabrikneuen Akku spendierte oder den 2011 Akku mitlieferte - irgendwelche Einbussen verspüre ich nicht, allerdings habe ich keine Messungen vorgenommen.

Ich habe gerade noch ein gebrauchtes (< 1.000 km) 26V Panasonic Modell gekauft und habe keine Angst dabei - dem Händler vertraue ich, der Hersteller gibt 1 Jahr Garantie auf den Akku und ich werde ihn rechtzeitig vor Ablauf ausmessen lassen. Für die Ersparnis auf den alten Listenpreis könnte ich mir locker 2 bis 3 neue E-Bike Vision Akkus kaufen. Auf das Gebrauchtrad vom Händler habe ich die 1-jährige Gewährleistung, vom Hersteller die Restgarantie von 5 Jahren seit 2011 auf den Antrieb.

Wo ist also das Problem?
 
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cephalotus

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In dem Buch "E-Bikes und Pedelecs" welches ich geschenkt bekam stand für mich etwas sehr interessantes. Das ein Akku pro Jahr 3-5% je Pflege/Lagerung an Kapazität verliert und das diese -entsprechend Hersteller- eine Lebensdauer von 4-5 Jahren haben. Damit ist mir klar das die Anzahl der Ladezyklen nicht mehr das Alter des Akkus begrenzen, sondern nur der Wunsch, wieviel km man mit einer Akkuladung fahren können möchte. Damit man mich besser versteht.
Wenn ich z.B. einen großen Akku kaufe um mit diesem halbwegs echte 80 km fahren zu können, würde dieser bei 1000 Ladezyklen 80.000km fahren können (die ständige Kapatitätminderung mal außeracht gelassen) und dies in der Lebenszeit des Akkus von ca. 5 Jahren. Somit könnte ich theoretisch 16.000 km pro Jahr fahren. Erst bei einer höheren Fahrleistung wäre der Einfluß der Aufladungen größer als der normale Alterungprozeß.

Die Alterungsprozesse sind additiv. Also meinetwegen 500 Zyklen ODER 5 Jahre ODER eine Mischung aus beiden.

Dabei hängt die Alterung auch stark vom wie ab, flache Zyklen schaden weniger als tiefe, hohe Belastung schadet mehr als geringe, hohe Temperaturen und Ladezustände erhöhen die kalendarische Alterung, tiefe reduzieren sie, usw...

Die "1000 Zyklen" haben sich als Standard im Pedelecbereich durchgesetzt. Für typische Zellen halte ich das schlichtwge für eine Lüge.

Für den Hersteller dürfte es weit lukrativer sein, den 1% der Kunden, die im kurzen Gewährleistungszeitraum tatsächlich so viele Vollzyklen fahren würden den Akke zu tauschen statt 80% der Kunden schon beim Kauf zu verlieren, weil man als einziger Anbieter ehrlich war und nur 300 Vollzyklen versprochen hatte.

Fazit: Vielleicht kannst Du tatsächlich 1000 Vollzyklen mit einem Akku erreichen bis 70% nutzbare Restkapazität, wahrscheinlich ist es leider nicht.

Was die Alterung beim Händler (oder zuhause) betrifft: 3 Monate randvoll bei 35°C sind (ganz grob) genauso schlimm wie 3 Jahre halb leer bei 10°C rumliegen lassen.

mfg
 
  • Kaufberatung für ein Trekking-Pedelec Beitrag #20
T

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Hallo,

ich habe in der Kalkhoo Bedienungsanleitung (auf der Kalkhoff-Website herunterladbar) für Räder mit dem Impulse2-Antrieb nachgelesen. Kalkhoff schreibt für seinen Akku:
- nach 1100 Ladezyklen bei guter Pflege noch 60% ihrer Anfangskapazität
- man kann mit 3 - 5 % Alterung der Batterie rechnen (hier steht keine Zeitangabe, ich gehe davon aus das es pro Jahr gemeint ist)
- Batteriealterung erhöht sich stark bei Temperaturen über 40 %
- fahren mit maximaler Motorleistung --> fahren mit höheren Strömen --> höhere Ströme läßt Batterie schneller altern
- lagern bei 18 - 23 °C und zu 50 - 70 % geladen. nach 6 Monaten Lagerung wieder nachladen

In dem von mir oben zitierten Buch heißt es zu Lithium-Ionen Batterien:
- verkraften Entladungen um die 90 % und haben einen Zyklen-Lebensdauer von 1000 Vollladezyklen
- bei sachgerechter Handhabung leben Akkus 4 - 5 Jahre, bis sie der Tod ereilt. Dieser ist "eingetreten" wenn die Ladekapazität nur noch bei 80 % oder tiefer der Anfangskapazität liegt (Unterschied zu Kalkhoff!)
- Angabe eines Beispiels:
Die Lebensdauer bei Teilentladungen des Panasonic/NEC-Tokin-Akkus liegt bei 5 - 8 Jahren mit einer Durchsatzleistung von rund 300.000 - 400.000 Wh im Gegensatz zu nur 100.000 - 150.000 Wh bei
häufigen Komplettentladungen. Durch richtige Handhabung läßt sich demnach mehr als eine Verdopplung der Lebenszeit erreichen.
- Schnellladung ist erlaubt, solange dies nicht zur Regel wird, denn damit stressen sie den Akku.
- normalerweise wird auf Akkus für Hybridautos eine Garantie von 100.000 km oder 8 Jahre gewährt. Würden diese Batterien immer zu 100 % entladen, würde sich die Lebensdauer deutlich reduzieren. Hybridautos haben bewiesen, das Batterien, die weder ganz vollgeladen noch ganz entladen werden, am längsten halten.

Somit müß ich mich entschuldigen, die Aussage:

Das ein Akku pro Jahr 3-5% je Pflege/Lagerung an Kapazität verliert
entstammt nicht dem Buch sondern der Bedienungsanleitung von Kalkhoff. Desweiteren habe ich die Bemerkung "pro Jahr" hinzugeführt, weil ich es so verstanden habe (ich hoffe auch richtig verstanden zu haben). Da ich beide Unterlagen zur gleichen Zeit gelesen habe, ist mir diese Verwechselung (=falsche Quellenangabe) unterlaufen. Dies nur der Richtigkeit halber.

Warum schreibe ich dies.

Für mich ist die Komplexheit des Themas Akku und die Abhängigkeit von so vielen sich manchmal gegenseitig beeinflußenden Parametern so groß, das ich nun auch die oberflächig divergierenden Aussagen von
Isartaler und cephalotus unter einen Hut bekomme und glaube, das beide - so komisch es sich anhört - beide Recht haben.

Meine praktische Schlußfolgerung ist die --> auf die richtige Handhabung und Pflege kommt es wohl an, d.h. immer Teilladungen bevorzugen und Umgebungstemperatur beachten, d.h. wenn möglich Temperaturen über 35 °C vermeiden wenn es geht (Akku nicht im Auto lassen, wenn dieses in der prallen Sonne steht etc.)


Vielen Dank für eure wirklich konstruktiven Kommentare. Ihr habt mir geholfen in erstaunlich kurzer Zeit klar zu werden was ich will und "brauche".

mfg
Klaus
 
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