Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec

Diskutiere Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec im Vorstellung von Mitgliedern und ihren Pedelecs Forum im Bereich Community; Liebe Forumsgemeinde, erstmal möchte ich mich kurz vorstellen, wie es sich als Neuankömmling gehört. Mein Name ist Karlheinz und ich wohne in...
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Mixi

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Liebe Forumsgemeinde,

erstmal möchte ich mich kurz vorstellen, wie es sich als Neuankömmling gehört.

Mein Name ist Karlheinz und ich wohne in Oberfranken. Geboren bin ich 1962 und seit vielen Jahren fahre ich mit meinem Motorrad in ganz Europa herum. Früher meist mit Zelt und heute nur noch ab und zu. Ich werde auch nicht jünger und die Bequemlichkeit einer festen Unterkunft überwiegt langsam gegenüber dem Freiheitsgefühl des Camplebens. Gepäckgewicht ist auch ein Kriterium.
Mein Berufsleben habe ich als selbstständiger Handwerker gelebt und hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit aus dem Berufsleben weitgehend auszusteigen. Nun ist viel Zeit für meine Familie und fürs Reisen.

Bald ist mein 60. Geburtstag und zu diesem Anlass gönne ich mir ein Pedelec, mit dem ich die ein oder andere Tour in Deutschland und den Nachbarländern (1,2,3 Wochen mit täglich 80-140 km) unternehmen will. Oder auch spontan eine kleine Rundfahrt machen. Zu 80 % gehts dabei auf geteerten Fahrradwegen oder auf Straßen entlang. Die anderen 20 % sind feste geschotterte Wege in Wald oder Flur mit ab und an ein paar Metern losem Schotter oder leichtem Gelände. Ich will keine Kilometer- oder Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, sondern so mit durchschnittlich 20 kmh cruisen. In die Alpen will ich nicht fahren. Also keine 20 km langen Anstiege mit 12 %. Körperlich bin ich soweit fit und bei Testfahrten mit Bikes von Freunden hab ich nie wirklich den Turbomodus gebraucht. Ich bin bislang ausschließlich mit dem Motorrad gereist. Da ich in entferntere Länder weiterhin mit dem Motorrad fahre, würden vermutlich so maximal 5000 km im Jahr mit dem E-Bike zusammenkommen. Handwerklich bin ich nicht ungeschickt und traue mir also die Ein oder Andere Wartungs- und Reparaturarbeit am Bike zu.


Nun gehts los. Welches Pedelec?

Die Bikes vieler Hersteller haben ein geringes zulässiges Gesamtgewicht. Manche nur 125 kg.
Mit meinem gesamten Gepäck und mir selbst kommt nicht mehr als 95 kg zusammen. Die Bikes selbst wiegen zwischen 25 und 30 kg mit starkem Motor und hoher Akkukapazität. Da passt also soweit jedes Bike.

Das Bike soll für lange Touren geeignet sein und natürlich eine Gepäckaufnahme haben. Selbstverständlich auch die Zulassung für den Straßenverkehr (Beleuchtung, 25 kmh, Unterstützung nur bei Pedalbetrieb usw.). Keinesfalls will ich was getuntes oder Unzulässiges fahren.

Die Reichweite muss passen und eine Schnelllademöglichkeit (nach 1 Stunde laden wieder 30 km Reichweite) des Akkus sollte ebenfalls gegeben sein.

Wichtig sind auch das Navigationssystem und die Anzeige der Daten des Fahrrads. Ein Handy sollte über den Akku während der Fahrt geladen werden können. Das würde mir eine Powerbank ersparen. Fitnesszeugs in einer App sind mit egal, aber Restreichweite anzeigen und so ist sinnvoll. Am Besten alles auf dem Smartphone. Bosch Smartphone Grip?

Diebstahlsicherung des Bikes möchte ich ebenfalls haben. Klar, ein gutes Schloss um einen Baum o.ä., aber wenns geklaut wird, würde ich es gerne tracken wollen.

Ein bequemer Sattel wäre prima. Federung Gabel und Sitz sind wohl auch wichtig.

Naben- oder Kettenschaltung? Riemen oder Kette? Wegen der Haltbarkeit und dem Wartungsaufwand. Klar gibts Riemen nur in Verbindung mit Nabenschaltung. Hier scheint Rohloff die Benchmark zu sein. Aber der Preis? :oops: Hat jemand Erfahrung mit Kinderlay? Oder Enviolo Automatiq? Wie haltbar ist eine Shimano XT Kettenschaltung bei einem 85 Nm-Motor? Die Auswahl und die Verfügbarkeit von Pedelecs mit Kettenschaltung ist freilich weit größer als mit Nabenschaltung. Mein "normales" Fahrrad hat auch Kettenschaltung und ich komme gut damit zurecht.

Mir ist egal ob ich das Bike noch dieses Jahr kaufe oder erst im Nächsten. Der Preis für die Pedelecs ist nach meiner Meinung nicht gerechtfertigt. Dafür gibts oft schon ordentliche Motorräder. Ich kann halt nicht anders. Die Mopedgene quatschen immer rein. Doch das nur nebenbei. Letztlich ist mir das nicht so wichtig, da ich das in Kauf nehmen muss, wenn ich Pedelec fahren will.

Ich hoffe, euch genug Infos gegeben zu haben, um ein paar konstruktive Beiträge zu erhalten.

Danke an euch und schöne Grüße
Karlheinz
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #2
Bernhard-SH

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Die Mopedgene quatschen immer rein.
Moin Karlheinz und herzlich willkommen im Forum.

Auch ich komm Moppedreisen und bei mir hat sich das Vergleichen nach wenigen Monaten verflüchtigt, wahrscheinlich weil man auf dem Rad einen ganz anderen und, wie ich meine intensiveren Eindruck der Umgebung in der man fährt erhält.

Viel Spaß beim Entdecken der "Langsamkeit"!😁😉
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #3
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Eicher

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Hallo Karlheinz,
als ebenfals Motorradfahrer hab ich mich für ein WINORA i9 mit PW-ST YAMAHA
entschieden. Das stand im Laden wie ein Ladenhüter.... weil noch wie ein
Fahrrad ausschaut........
LG Eicher
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #4
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Beo1960

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Servus Karlheinz aus Mittelfranken, vom Motorrad komme ich auch, die längsten Reisen waren allerdings immer mal Südtirol und zweimal mit dem damaligen Club nach Ungarn und dann auch mal nach Südspanien mit einem Freund und den damaligen Freundinnen, aber das ist lange her ;)

Nach längerer Auszeit wurde es dann vor ein paar Jahren nur mehr eine Vespa, aber die steht sich inzwischen auch die Reifen platt seit wir vermehrt mit dem E-Bike unterwegs sind.

Erst vor kurzem waren wir zuerst an der Nordsee und dann noch auf Fehmarn, mit dem Auto rauf und das stand dann dort, die Touren wurden alle mit den E-Bikes erledigt, lässt sich dort auf Fehmarn alles mit dem Rad machen. Meines wurde übrigens schon 2015 gekauft und erst nur ein paar Mal im Jahr benutzt, hat sich jetzt seit 2 Jahren geändert, da auch schon im Ruhestand und Zeit. Mein Haibike hat dabei "nur" den 400 Watt Bosch-Akku und Motor, reicht dafür aber für mich.
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #5
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Mixi

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Hallo Karlheinz,
als ebenfals Motorradfahrer hab ich mich für ein WINORA i9 mit PW-ST YAMAHA
entschieden. Das stand im Laden wie ein Ladenhüter.... weil noch wie ein
Fahrrad ausschaut........
LG Eicher
Grüß dich Eicher,

es gibt anscheinend viele Motorradfahrer, die zumindest nebenbei, ein Pedelec fahren oder ganz umgestiegen sind. Weil ich mir ein Bike kaufen will und deswegen mit verschiedenen Leuten spreche, fällt mir das immer öfter auf.

Wie bist du zufrieden mit dem Rad? Fährst du Langstrecken, wie ich es vorhabe? Reicht der Akku? Ein Bike mit kleinerem Akku für die Haustour und einem Zweitakku für die Langstrecken wäre auch eine Option.

Grüße
Karlheinz

P.S. Warum nennst du dich Eicher? Hast du womöglich einen alten Eicher zu Hause, wie mein Vater früher? Baujahr 56 war der
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #6
gerry7

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Ja das ist so eine Sache:
Pedelec -> Arbeitsstrecke, Ne Runde nach Feierabend, Tour mit den Mädels,
Motorrad -> In die Welt hinaus, einfach mal mal Treiben lassen. Neue Gegenden finden/erkunden. (Nach Über 40 Jahren gibt man seinen Bock nicht so einfach weg)

Aber das ist wohl eine individuelle Entscheidung.

Immer unfallfreien Flug, egal auf welchen zwei Rädern.
 
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  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #7
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Eicher

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P.S. Warum nennst du dich Eicher? Hast du womöglich einen alten Eicher zu Hause, wie mein Vater früher? Baujahr 56 war der
Holz_6.JPG

Bj. 58, ist noch aktiv.
Wie bist du zufrieden mit dem Rad? Fährst du Langstrecken, wie ich es vorhabe? Reicht der Akku? Ein Bike mit kleinerem Akku für die Haustour und einem Zweitakku für die Langstrecken wäre auch eine Option.
Ich weis nicht, wie fitt Du bist.....
Mein WINORA i9 ist mit dem PW-ST und 70 Nm ein ausgewogenes Pedelec für Asphalt und befestigte Schotterwege.
Ein Fahrrad mit Unterstützung, so wie ich "Fahrrad" halt kenne! Schaut auch noch wie ein Fahrrad aus.
Den 500Wh Tank hab ich noch nicht leer fahren können. 15% Steigung mit 20 kg in den Satteltaschen sind kein Problem für mich.
Mittlerweile hab ich vorne ein 44ziger Kettenblatt, um mehr Schwung im 9. Gang (bis 35K/mh) für die nächste Steigung zu erreichen.
Je nach Streckenprofiel (ohne Alpenüberquerung;)) sind 100 bis 150Km pro Tankfüllung kein Problem.
Auf Strecke fahre ich einen 20ziger Schnitt. Mit ECO. Nach 80Km sagt die Tankanzeige, dass 150 Km möglich sind.
Mit 23 KG Leergewicht, auch gut Händelbar. 2. Akku? Ja mit Solarpanel zum Laden für Notbeleuchtung ....
Der YAMAHA Motor ist ein ausgereiftes Produkt (Seit 1993 Serienprodukt!). Ohne Schnickschnack.
LG Eicher
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #8
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Mixi

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Ich weis nicht, wie fitt Du bist.....

Die 20 Ster dahinten reichen grad so zum Aufwärmen😉

Genau so ein Eicher war unserer auch.👍 Sehr schön.
Als Bub konnte ich die Kupplung nur treten, wenn ich drauf stand und das Lenkrad zum Gegendruck nutzte.

Danke für deine Angaben zu Reichweite etc. Das gibt mir Zuversicht, daß es nicht unbedingt der stärkste Motor mit dem größten Akku sein muss

Grüße
Karlheinz
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #9
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Eicher

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Das gibt mir Zuversicht, daß es nicht unbedingt der stärkste Motor mit dem größten Akku sein muss
250W Dauerleistung, 70 Nm, 500Wh Tank sind völlig ausreichend.
Mehr braucht nur, wer mit Stollenreifen, breitem Lenkern und
Motocross Rahmenstyle, sich in meinem Windschatten bei 25K/mh
auf Strecke nicht alzu abquälen möchte.

Beispiel leichtes Motorrad:
Yamaha SR 500 (2014), 19 kW, 499 cm³, 35 Nm, GG 390 kg.

Richtig aussagekräftig sind Probefahrt und sich mit Schaltvorgängen
vertraut machen. Jede 60 kg Lady hängt mich mit 50Nm Mittelmotor
an Steigungen lächelnd ab........
LG Eicher
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #10
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Du hast Recht. Hier muss ich umdenken. Beim Motorrad ist eher das Gewicht des Mopeds wichtig., beim Pedelec ist es mehr das Gewicht des/der Fahrers/in.


Beispiel leichtes Motorrad:
Yamaha SR 500 (2014), 19 kW, 499 cm³, 35 Nm, GG 390 kg.

Du musst dich mit den 390 GG verrechnet haben😰 Die SR 500 wiegt doch nur 170 kg leer.

Mein Moped ist eine G 650 Xcountry. Die hat jetzt über 100.000 drauf und ich hoffe, sie hält nochmal so lang.

SG
Karlheinz
 
  • Karlheinz aus Oberfranken, Motorrad + Pedelec Beitrag #11
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Eicher

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Du musst dich mit den 390 GG verrechnet haben😰 Die SR 500 wiegt doch nur 170 kg leer.
Nö, das Gesamtgewicht ist entscheidend. Meine SR kann 390 kg.
Mein WINORA kann 130kg, hat 23 kg, ich 94 kg.
Da tun die 70Nm schon gut ;)

LG
 
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