Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung?

Diskutiere Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? im Plauderecke Forum im Bereich Community; Guten Morgen zusammen, lt. dem Rechner von Jobrad bei einem Kaufpreis von 4700 kommen bei uns folgende Ergebnisse: Frau: 1000 € Brutto...
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #1
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radiesco

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Guten Morgen zusammen,

lt. dem Rechner von Jobrad bei einem Kaufpreis von 4700 kommen bei uns folgende Ergebnisse:

Frau: 1000 € Brutto, Steuerklasse IV - 137,31 Umwandlungsrate, 111,76 € Nettobelastung
Mann: 2500 € Brutto, IV - 137,31 Umwandlungsrate, 81,07 Nettobelastung

Aber sind das tatsächlich auch DIE Summen, die dann zum Tragen kommen oder kommen noch welche weiteren Kosten (Versicherung, Inspektionsraten ...) on Top?

Danke Euch schon mal.

Beste Grüße
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #2
ullimerzbacher

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Du musst den erweiterten Mopdus anklicken und dann kann man noch ein paar Fenster öffnen. Kommt immer auf den Einzelfall an. Z.B. was dein AG dazu tut und noch 2 andere Optionen.

Ist sehr gut gemacht und übersichtlich.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #3
ThomasM68

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Und nicht vergessen, je nach Vertrag und Arbeitgeber wird noch Versicherung abgezogen
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #4
9zehn75

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Und auch nicht vergessen: viele Änderungen darf man an den gekauften Rädern dann nicht vornehmen, bzw. muss sie wieder rückbauen. Also schon so bestellen, wie man es am Ende haben möchte.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #5
Tinduck

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Klär vorher mit dem Arbeitgeber, wie die Verträge aussehen und was alles inklusive ist. Das muss dann alles im erweiterten Modus in den Rechner eingegeben werden. Dann stimmen die Summen. Vielleicht nicht auf den Cent, aber auf jeden Fall schon ziemlich genau.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #6
Wolfgang42

Wolfgang42

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Und auch nicht vergessen: viele Änderungen darf man an den gekauften Rädern dann nicht vornehmen, bzw. muss sie wieder rückbauen. Also schon so bestellen, wie man es am Ende haben möchte.
Wenn ich aber das Rad nach Vertragsende übernehmen will ist das doch egal
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #7
alex17

alex17

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Stimmt, das Rad will hinterher keiner mehr sehen, wenn man es übernimmt. Ich habe meins damals schon verkauft, da lief das Leasing sogar noch 😇
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #8
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ZJGuy

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Übernehmen? Fast immer.
Meine Familie und Freundeskreis ist groß genug.
Da würden schon ein paar Abnehmer warten, da die ja wissen von wem das gefahren wurde.
Und wie es gepflegt wurde.

Und sollte ich doch mal eines nach kurzer Zeit überdrüssig werden, weil es sich z. B als Montagsmontage herausstellt - ich muss das nur mal öfters vor dem Office in FFM parken bzw mal mittags zum Shoppen in FFM mit dem Bike fahren.

Geht ganz schnell .... (leider). Trotz gutem Schloss.
Schon erlebt :cry:
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #9
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Karacho

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Guten Morgen zusammen,

lt. dem Rechner von Jobrad bei einem Kaufpreis von 4700 kommen bei uns folgende Ergebnisse:

Frau: 1000 € Brutto, Steuerklasse IV - 137,31 Umwandlungsrate, 111,76 € Nettobelastung
Mann: 2500 € Brutto, IV - 137,31 Umwandlungsrate, 81,07 Nettobelastung

Aber sind das tatsächlich auch DIE Summen, die dann zum Tragen kommen oder kommen noch welche weiteren Kosten (Versicherung, Inspektionsraten ...) on Top?

Danke Euch schon mal.

Beste Grüße
Ich glaube (bitte mal einer nachrechnen):
Wenn ihr Steuerlich gemeinsam veranlagt seid, dann reduziert sich die Ersparnis durch den Lohnsteuerausgleich / Einkommenssteuererklärung, da der Spitzensteuersatz runter geht.

Um das auszurechnen, müsste man im Jobradrechner das gemeinsame Einkommen nehmen und durch zwei teilen. 4700,- Kaufpreis und 1750,- Brutto führen zu 83,23 Nettobelastung. Effektiv zahlt ihr dann zusammen 166,46 anstelle den 182,83 von oben. Das widerspricht meiner Aussage und meinem Verständnis der Steuerprogression. Vielleicht kennt sich da einer in Steuermathematik besser aus als ich. Vermutlich liegt das am Sockelbetrag der Einkommensteuer.

Ich denke, dass man das bei Alleinverdienern berücksichtigen sollte. Etwas korrigieren kann man das durch Auswahl der Steuerklasse im Rechner. Letztendlich fehlt da aber die Berücksichtigung der Zusammenveranlagung in der Einkommensteuer.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #10
ThomasM68

ThomasM68

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Auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen. Bei den Einkommensverhältnissen rechnet sich das nicht. Inkl. Versicherung und späterer Übernahme sind die Räder teurer als bar bezahlt. Sie zahlt sowieso keine Steuer, Gesamtveranlangt teilt sich die Steuerschuld. Mal abgesehen davon, das man sich hier ziemliche monatliche Belastungen für 3 Jahre auferlegt. Wenn man jetzt nicht gerade bei den Eltern lebt und sonst keinerlei Ausgaben hat, für mich finanzielles Harakiri, vor allem in der derzeit nicht gerade durchschaubaren Wirtschafts- und Energielage.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #11
Chaos

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Auf jeden Fall prüfen ob sich das lohnt, mit ggf. später abkaufen (Zusatzkosten, was war da üblich 18% oder so) weil mit dem Gesamteinkommen spart ihr nicht soviel bei den Steuern wie andere. Wenn der AG was dazugibt sieht das natürlich ggf. anders aus.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #13
Tomfred

Tomfred

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Also rentiert sich Jobrad garnicht ?
Wenn ich das richtig verstanden habe.

Und noch was anderes. Hat der AG eigentlich auch einen Vorteil ?
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #15
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ElanDeluxe

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Also rentiert sich Jobrad garnicht ?
Wenn ich das richtig verstanden habe.

Und noch was anderes. Hat der AG eigentlich auch einen Vorteil ?
Zumindest lohnt es sich nicht für jeden, der sich ein Rad auf diesem Weg beschaffen möchte. Für den Arbeitgeber lohnt es sich aber eigentlich immer, denn durch die Reduzierung des Bruttolohns zahlt er weniger an Sozialabgaben, wodurch ihr dann später eben z.B. etwas weniger Rente bekommt. Außerdem sollte man immer im Auge behalten, das ein Jobrad nur dann zu empfehlen ist, wenn man in der Laufzeit den Job nicht wechselt, falls doch könnte es ein teurer Spaß werden. Nur meine Meinung, aber ich würde in eurer Ausgangssituation die Finger davon lassen, mir ein teures Rad zu leasen.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #16
MisterFlyy

MisterFlyy

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Er bindet seinen Mitarbeiter, denn kündigen sollte man seinen Arbeitsplatz mit Jobrad besser nicht.
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #17
microplastic

microplastic

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Also rentiert sich Jobrad garnicht ?
Wenn ich das richtig verstanden habe.

Und noch was anderes. Hat der AG eigentlich auch einen Vorteil ?
Ist immer ein Einzelfall, den man sich ausrechnen muss. Ich zahle z.B. den Steuerhöchstsatz und habe Steuerklasse 1, da rentiert es sich wenigstens mal, dass so viel Steuern gezahlt werden...
 
  • Jobrad: welche Ersparnis wirklich? Welche effektive Nettobelastung? Beitrag #18
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ElanDeluxe

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Kurze Zwischenfrage noch, deine Frau arbeitet nicht in Vollzeit? Oder hast du eventuell Brutto mit Netto verwechselt? Ich weiß, die Frage klingt doof und vielleicht sogar überheblich, aber wenn ich das nicht schon bei einigen Leuten erlebt hätte, dann würde ich nicht nachfragen.
 
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Finanziell kommt man meiner Meinung nach mit einem Discounterrad, das man selbst repariert, immer noch am Besten raus.
Prophete-Navigator seit 2015, 14.000 km, 950€ Neupreis + ca. 500€ für Akku-Erweiterung auf die dreifache Kapazität und Umbauten für Spaß am Berg, die bei einem Pendlerrad wohl eher nicht notwendig wären.
 
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K

Karacho

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Finanziell kommt man meiner Meinung nach mit einem Discounterrad, das man selbst repariert, immer noch am Besten raus.
Prophete-Navigator seit 2015, 14.000 km, 950€ Neupreis + ca. 500€ für Akku-Erweiterung auf die dreifache Kapazität und Umbauten für Spaß am Berg, die bei einem Pendlerrad wohl eher nicht notwendig wären.
Finanziell ist Fahrradfahren eine verdammt teure Angelegenheit. In deinem Beispiel schon ca. 10ct pro Kilometer bzw. 10€ pro 100km. Discounterrad mag auf jeden Fall in Ordnung sein. Wenn man aber viel Zeit auf dem Rad verbringt, will man sich vielleicht auch etwas besseres gönnen. 1500€ Discounterrad kostet soviel wie ein 3000€ Jobrad (so ungefähr, wenn man es übernimmt und gut verkauft bekommt). Warum also nicht, sofern es passt.

Discounterrad kommt auch nicht für alle in Frage. Ich hatte mit meinen knapp 120kg ernsthafte Bedenken, ob das Rahmen und Gabel wirklich auf Dauer überleben. Hab hier ein paar Gefälle wo man unten öfters in die Eisen gehen muss (z.B. wenn die Ampel rot wird). Da hatte ich das Gefühl, dass es den Rahmen zusammenfaltet. Ich kenne noch von früher die eingeknickten Unterrohre. Wäre wahrscheinlich lange gut gegangen, ich muss das Glück aber nicht unnötig herausfordern.
 
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