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wemapa
Themenstarter
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- 10.05.2020
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Hallo in die Runde!
Ich bin neu hier und grüße die Mitglieder dieses Forums!
Ich hoffe,hier in der richtigen Sparte zu sein,um mein Anliegen anbringen zu können...
Ich muss mich mal an das Pedelec Forum wenden ,da ich eine Entscheidungshilfe von Leuten brauche,die wirklich Fahrrad fahren und technisches Verständnis haben bzw. sich mit dem Thema tiefer auseinandersetzen,als ein Normaluser.Ich bitte um eure Meinungen und vor allem Erfahrungen mit unterschiedlichen Antriebssystemen/Herstellern,anhand derer ich für mich eine Richtung einschlagen kann.Ich warne aber schon mal vor,das wird ein längerer Text,da ich soviel Punkte wie möglich aufzählen möchte.Desweiteren möchte ich betonen,daß mir das hier SEHR wichtig ist,da ich für dieses Rad quasi jeden Euro zusammenkratze und darum ein Fehlkauf eine Katastrophe wäre,deswegen möchte ich soviel Input sammeln,um daraus für mich das beste rauszuziehen…
Zu meiner Person,ich bin Anfang 50,wiege zur Zeit 103 Kilo,bin 1,86m groß,besitze seit 2 Jahren ein E-Mountainbike von Giant und ich bin seit letztem Jahr in der Seins-Findung eines Touren/Trekking E-Bikes bzw einer eierlegenden Wollmilchsau.Ich habe in der Zeit mein Mounty zu einem SUV umgebaut,sprich Ständer drangemacht,Gepäckträger dazu,Lenker und Vorbau sind getauscht,um aufrechter und damit bequemer zu sitzen,Lichtanlage dabeigekommen.Ich fahre zwar ganz gerne mal durch Wald auf entsprechenden Wegen,den Großteil bin ich aber auf der Strasse,bzw auf normalen Wegen unterwegs.Den Komfort des Fullies schätze ich sehr,nur ist vom Gefühl her das Umbauen nun ausgereizt und merke,daß die Geometrie nicht für längere Touren geeignet ist und auch das Gesamtgewicht ist an einem Punkt,wo das stromfreie Pedalieren in die Knie geht.Ich bin relativ oft zügig unterwegs,komme oft über die Abregelgrenze,jedenfalls wenn ich wie jetzt im Sommer mehr trainiert bin.Ich bin kein Weltenbumler,sondern Freizeitradler mit dem Hang zu guter Technik,habe einen gewissen ästhetischen Anspruch an Fahrräder,sprich ein Fahrrad muss mir auch optisch gefallen.Der Einsatzbereich wird hauptsächlich die Strasse sein,aber auch abseits dieser sollte ein Vorankommen möglich sein.Da ich im Paderborner Umland wohne,am Rand des Eggebirges,ist die Topographie dementsprechend und muss berücksichtigt werden.Übrigens sind erstmal nur Tagestouren angesagt,die Option auf mehrtagestouren sollten zummindest mit berücksichtigt werden,wer weiß,was noch kommt…
Nun zu meinen Punkten,die das Fahrrad haben sollte:
1.Der E-Antrieb sollte so LEISE,wie möglich sein!
Aufgrund der Erfahrung mit dem Motor meines Fullies,der eher in die Kategorie Kaffeemühle passt und nach diversen Testfahrten mit unterschiedlichen Antrieben,ist meine Ernüchterung bezüglich der Geräuschkulisse der Mittelmotor E-Antriebe groß.Ich habe bei weitem nicht alle Antriebe testen können,aber momentan haben sich nur 2-3 Mittelmotoren herausgehoben,die leise sind bzw als akzeptabel gelten.Das ist eindeutig der Brose Drive S,der bisher alles schlägt.Danach folgt der Bosch Performace Line und dann der Panasonic GX Ultimate.Falls hier jemand Erfahrung mit den drei Shimano Motoren hat,wäre dies auch sehr wichtig,da einige Husquarna Bikes in die engere Wahl kommen aufgrund deren Geometrie.
2.Das Fahrrad sollte sich auch ohne zugeschaltetem Motor relativ leicht pedalieren lassen,natürlich auch über die Abregelgrenze hinaus.
3.Das Gesamtgewicht wenn möglich nicht weit über 25Kilo bringen,außer,es geht aufgrund meines Gewichtes nicht anders…
4.Natürlich Strassenvollaustattung,standfeste Bremsen,vernünftigen Gepäckträger für Ortliebpacktaschen.Die Beleuchtung muss nicht High End sein,ich fahre selten im Dunkeln.
5.Da das Tourenrad höchstwahrscheinlich keine Hinterradfederung haben wird,wäre meine absolute Toplösung die versenkbare und gefederte Sattelstütze von BySchulz,die ja eine Parallelogrammfederung besitzt.Eine axial gefederte Sattelstütze wäre eine zähneknirschende Alternative.Um Fragen vorzubeugen,ich finde das System mit der Versenkbarkeit total geil,da es mir ein entspanntes Ampelstehen beschert und ich das nicht mehr missen möchte.Dieses auf Zehenspitzenstehen beim Stop finde ich mitlerweile unbequem und unnötig mit den heutigen Möglichkeiten.Das Auf und Absteigen mit aufgesetzten Füssen ist ein Komfort,der auch meiner Hüfte große Erleichterung bringt.Das große Problem ist,daß die BySchulz ziemlich hoch aufbaut und dementsprechend ein kurzes Sattelrohr braucht,damit ich am obersten Punkt genau meine Sattelhöhe bekomme.
Nun gibt es noch viele Andere Punkte zu beachten bzw stehen zur Auswahl.Da wäre erstmal die Sache mit den Reifengrößen.Zur Zeit fahre ich am Mounty die Super Moto X Reifen und bin mit denen sehr zufrieden,die haben schon einges mitgemacht und sind immernoch top und ohne Pannen.Ich möchte wenn möglich breitere Reifen haben,als es früher im Trekkingbereich üblich war.Somit sind die 27,5Zoll Reifen eine gute Sache,die 28“ Bereifung ab 47mm bis Big Ben oder ähnliches wäre aber auch ne Option.Genau hier wäre ne Empfehlung schon mal gut.Also was spricht jeweils für die eine oder andere Reifengröße bzw ist es egal?Ich persönlich tendiere gefühlstechnisch eher zu 28“,echte 26“ wirken auf mich etwas unterdimensioniert,ist also eine Geschmacks/Ästhetiksache bei mir…
Federung,die Frage nach ner Federgabel,ob diese halt sinnvoll,nötig oder nicht unbedingt nötig ist,stelle ich mir auch ständig.Da ich eher komfortabel sitzen möchte,also mit Lenkererhöhung in Bezug auf Sattelhöhe,stelle ich mir schon die Frage,ob ne Federgabel überhaupt noch Sinn macht bzw effektiv ist.Selbst bei meinem Mounty reagiert trotz guter Einstellung die Luftfedergabel erst bei gröberem Untergrund,also nicht/kaum bei Strassenbeschaffenheit,ist halt ein Geländefahrrad.Wäre eine Stahlstarrgabel zB nicht auch ok,wenn die Reifen schon dickere Dinger sind?
Bremsen,theoretisch eigentlich eine relativ klare Sache,meißtens werden Scheibenbremsen verbaut.Wenn sowas,findet ihr eine Vierkolbenbremse überzogen oder reichen die normalen aus?Desweiteren die Frage,da ja ein Custombike möglich wäre,was haltet ihr von den Felgenbremsen?Ich weiß,es gibt immernoch Befürworter von Cantilever und der guten alten HS33 Hydraulikfelgenbremse,was ja seine Gründe haben muss.Wischt man mal die ganzen Produktpropagandas beiseite,kann eine Felgenbremse heute noch mithalten?
Rahmenmaterial,Alu oder Stahl?Logo,die allermeissten Räder sind mitlerweile nur noch aus Alu erhältlich,zummindest die von der Stange.Gibts hier trotzdem Meinungen dazu?Die Möglichkeit,sich ein Fahrrad komplett bauen zu lassen,ziehe ich mit in meine Überlegungen ein,hier würde mir PATRIA zB einfallen.Ich habe ein gewisses Faible für schöne Stahlrahmen,es strahlt immernoch eine gewisse Eleganz und Einfachheit aus.Wobei Alurahmen sicherlich auch ihren Reiz haben,die Formbarkeit bzw Designs sind schon oft Hingucker…
Rahmenform,ich liebäugle mit einem Wave Rahmen,da das Auf und Absteigen schon eine Erleichterung ist.Tja,nun ist das trotzdem ne Überwindung,dies optisch zu verdauen und daher erscheint mir der Trapezrahmen als gute Zwischenalternative zu sein.Einen Diamantrahmen schliesse ich daher ziemlich aus,ich möchte einfach ein gewisses Maß an Freiheit zwischen den Beinen haben.Mir ist hierbei völlig humpe,daß das eher als Damenform durchgehen.Trotzdem hier die Frage,ob es Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit/Bruchsicherheit eines Wave-Rahmens gibt,weil ja quasi die Mittelstange fehlt und das Gewicht auf einem Punkt lastet?
Schaltung,tja,ich war und bin eigentlich ein Kettenschaltungstyp,die Shimano Gruppen,allen voran die XT,sind einfach mein Ding.ABER man wird ja älter und weiser und nun befasse ich mich mit den Alternativen.Ich muss eine Bandbreite haben,die es mir erlaubt,auf der Strasse,auf Forstwegen und bergauf zu fahren.Wenn Kettenschaltung,wäre ne 10, 11 bzw 12er Einfachschaltung meine Wahl,also nur ein Kettenblatt.Ich möchte ungern die 3fach Kettenblätter nochmal haben,da sich zuviel Gänge überschneiden.Nun gibt es ja die Nabenschaltungen und die Pinion.Die Pinion spricht mich am meissten an,da die C12.Was gibt es hier also für Erfahrungen/Meinungen zur Pinion?
Da ich die Pinion nun ins Spiel gebracht habe wird auch klar,ein weiteres Motorsystem kommt ebenfalls in Betracht und das ist logischerweise der Nabenmotor.Der Alber Neodrives Z20 scheint ja die neue Nr.1 zu sein.Hier habe ich ein ganz großes Problem,ich habe noch keinen fahren können,da man hier im Paderborner Land irgendwie nix auftreiben kann.Falls jemand ne Möglichkeit kennt,bitte um Info.Ich habe alles im Inet über diesen Antrieb aufgesaugt,was nur möglich ist und anscheinend überwiegt das Negative etwas.Händler darauf angesprochen erstarren,werden nervös oder reden drumherum,sehr seltsam das ganze.Offensichtlich will niemand so recht diesen Antrieb wirklich empfehlen oder was dazu sagen.Gefühlstechnisch halte ich ihn dennoch im Rennen,da diese Art des Antriebs einige Vorteile gegenüber dem Mittelmotor hat.Dazu zählt,dass man im Bedarfsfall den Antrieb ersetzen kann,seis durch nen anderen Hersteller oder durch eine Felge ohne E-Antrieb.In Anbetracht dessen,daß ich Fälle von Mittelmotoren gesehen habe,die nach einigem Einsatz im Inneren verrostet waren,die Kugellager ersetzt werden mussten oder sonstige Probleme auftraten und mich das irgendwie erschreckt hat,was da auf einen zukommen kann,erscheint mir der Nabenmotor irgendwie sinniger bezogen auf evtl. kommender Probleme.Da kauft man sich ein Fahrrad für mehrere tausend Euro und irgndwann ist die Garantie abgelaufen,der Motor ist verreckt und man steht vor hohen Kosten.Dies sind alles die Überlegungen,die da einfliessen.Natürlich machen auch Nabenmotoren Probleme,ist klar,alles halt Technik,die kaputtgehen kann.Ein weiterer Vorteil,das Schalten der Gänge ohne Zug eines Motors,dadurch wesentlich komfortableres und materialschonendes Schalten,was mir auch sehr zusagen würde…
Wie steht ihr also zu dem Thema Nabenmotoren?Gibt es ernstzunehmende Alternativen in dem Bereich,andere Hersteller,die auch gut sind?Das ist hier mit die wichtigste Frage für mich,für welchen Antrieb soll ich mich entscheiden,darum bitte hier eure Erfahrungen dazu!
Riemen oder Kette,auch mir ist klar,thematisch ein Fass ohne Boden.Unterm Strich scheint der Riemen nicht so gut wegzukommen,als es die ganzen Werbeslogans das weissmachen wollen.Er soll Energie fressen und bei nicht absolut korrekt ausgerichteten Komponenten schneller den Geist aufgeben.Ich bin gefühlstechnisch eher bei der Kette,verwehre mich aber nicht ganz neuen Dingen.Erfahrungen auch hierzu bitte!
Ich beabsichtige ein Bikefitting bzw eine Vermessung meinerseits machen zu lassen,um endlich Klarheit über die Maße zu haben,die ich brauche,um komfortabel und vor allem beschwerdefrei ein Fahrrad auch auf längeren Strecken fahren zu können.Dies betrachte ich als essenziell,da ich anscheinend in der Vergangenheit doch irgendwas falsch hatte,das mich vor einigen Jahren fast zur Aufgabe des Radfahrens gebracht hat.Die üblichen Beschwerden hatten einen Punkt erreicht,der nicht mehr tragbar war.Aus diesem Grund entschied ich mich fürs Liegeradfahren,von dem ich mir eine Erlösung versprochen hatte.Ohne das jetzt zu langatmig zu machen,ich möchte jetzt wieder upright fahren…
Falls jemand einen Tip hat,wo man sich gut vermessen lassen kann,ich bin ganz Ohr.Momentan scheint Fahrrad Möhring in Schloß Neuhaus der naheliegendste zu sein.Sonst noch irgendwo?
Als letzten Punkt,das liebe Geld.Das,was ich bisher irgendwie in die Auswahl genommen habe,rangiert üblicherweise zwischen 3000-4500 Euro.In diesem Bereich bekommt man E-Bikes „von der Stange“ bzw fängt am oberen Ende der Individualbau an.Dies wäre ein Summenbereich,der in diesem Jahr rel. kurzfristig zu stemmen wäre.ABER sollte sich hier herauskristalisieren,daß zB eine Nabenmotor/Pinion-Kombination das Non plus Ultra ist und der Spaßfaktor um einiges damit steigt,wäre ich bereit,darauf hinzusparen,um dann über mein derzeitiges Budget zu kommen.Sicherlich kann und werde ich aber (leider) nicht in Falkenjagd/Rennstahl-Gefilde kommen können…
Ich hoffe,alles wichtige hier aufgeführt zu haben und würde mich über eure Hilfe freuen.Es ist klar,die Entscheidung liegt bei mir,ich brauche aber ne gedankliche Richtung,um in diesem Wust an Parametern nen roten Faden zu finden,vielen Dank schon mal!
Beste Grüße!
Ich bin neu hier und grüße die Mitglieder dieses Forums!
Ich hoffe,hier in der richtigen Sparte zu sein,um mein Anliegen anbringen zu können...
Ich muss mich mal an das Pedelec Forum wenden ,da ich eine Entscheidungshilfe von Leuten brauche,die wirklich Fahrrad fahren und technisches Verständnis haben bzw. sich mit dem Thema tiefer auseinandersetzen,als ein Normaluser.Ich bitte um eure Meinungen und vor allem Erfahrungen mit unterschiedlichen Antriebssystemen/Herstellern,anhand derer ich für mich eine Richtung einschlagen kann.Ich warne aber schon mal vor,das wird ein längerer Text,da ich soviel Punkte wie möglich aufzählen möchte.Desweiteren möchte ich betonen,daß mir das hier SEHR wichtig ist,da ich für dieses Rad quasi jeden Euro zusammenkratze und darum ein Fehlkauf eine Katastrophe wäre,deswegen möchte ich soviel Input sammeln,um daraus für mich das beste rauszuziehen…
Zu meiner Person,ich bin Anfang 50,wiege zur Zeit 103 Kilo,bin 1,86m groß,besitze seit 2 Jahren ein E-Mountainbike von Giant und ich bin seit letztem Jahr in der Seins-Findung eines Touren/Trekking E-Bikes bzw einer eierlegenden Wollmilchsau.Ich habe in der Zeit mein Mounty zu einem SUV umgebaut,sprich Ständer drangemacht,Gepäckträger dazu,Lenker und Vorbau sind getauscht,um aufrechter und damit bequemer zu sitzen,Lichtanlage dabeigekommen.Ich fahre zwar ganz gerne mal durch Wald auf entsprechenden Wegen,den Großteil bin ich aber auf der Strasse,bzw auf normalen Wegen unterwegs.Den Komfort des Fullies schätze ich sehr,nur ist vom Gefühl her das Umbauen nun ausgereizt und merke,daß die Geometrie nicht für längere Touren geeignet ist und auch das Gesamtgewicht ist an einem Punkt,wo das stromfreie Pedalieren in die Knie geht.Ich bin relativ oft zügig unterwegs,komme oft über die Abregelgrenze,jedenfalls wenn ich wie jetzt im Sommer mehr trainiert bin.Ich bin kein Weltenbumler,sondern Freizeitradler mit dem Hang zu guter Technik,habe einen gewissen ästhetischen Anspruch an Fahrräder,sprich ein Fahrrad muss mir auch optisch gefallen.Der Einsatzbereich wird hauptsächlich die Strasse sein,aber auch abseits dieser sollte ein Vorankommen möglich sein.Da ich im Paderborner Umland wohne,am Rand des Eggebirges,ist die Topographie dementsprechend und muss berücksichtigt werden.Übrigens sind erstmal nur Tagestouren angesagt,die Option auf mehrtagestouren sollten zummindest mit berücksichtigt werden,wer weiß,was noch kommt…
Nun zu meinen Punkten,die das Fahrrad haben sollte:
1.Der E-Antrieb sollte so LEISE,wie möglich sein!
Aufgrund der Erfahrung mit dem Motor meines Fullies,der eher in die Kategorie Kaffeemühle passt und nach diversen Testfahrten mit unterschiedlichen Antrieben,ist meine Ernüchterung bezüglich der Geräuschkulisse der Mittelmotor E-Antriebe groß.Ich habe bei weitem nicht alle Antriebe testen können,aber momentan haben sich nur 2-3 Mittelmotoren herausgehoben,die leise sind bzw als akzeptabel gelten.Das ist eindeutig der Brose Drive S,der bisher alles schlägt.Danach folgt der Bosch Performace Line und dann der Panasonic GX Ultimate.Falls hier jemand Erfahrung mit den drei Shimano Motoren hat,wäre dies auch sehr wichtig,da einige Husquarna Bikes in die engere Wahl kommen aufgrund deren Geometrie.
2.Das Fahrrad sollte sich auch ohne zugeschaltetem Motor relativ leicht pedalieren lassen,natürlich auch über die Abregelgrenze hinaus.
3.Das Gesamtgewicht wenn möglich nicht weit über 25Kilo bringen,außer,es geht aufgrund meines Gewichtes nicht anders…
4.Natürlich Strassenvollaustattung,standfeste Bremsen,vernünftigen Gepäckträger für Ortliebpacktaschen.Die Beleuchtung muss nicht High End sein,ich fahre selten im Dunkeln.
5.Da das Tourenrad höchstwahrscheinlich keine Hinterradfederung haben wird,wäre meine absolute Toplösung die versenkbare und gefederte Sattelstütze von BySchulz,die ja eine Parallelogrammfederung besitzt.Eine axial gefederte Sattelstütze wäre eine zähneknirschende Alternative.Um Fragen vorzubeugen,ich finde das System mit der Versenkbarkeit total geil,da es mir ein entspanntes Ampelstehen beschert und ich das nicht mehr missen möchte.Dieses auf Zehenspitzenstehen beim Stop finde ich mitlerweile unbequem und unnötig mit den heutigen Möglichkeiten.Das Auf und Absteigen mit aufgesetzten Füssen ist ein Komfort,der auch meiner Hüfte große Erleichterung bringt.Das große Problem ist,daß die BySchulz ziemlich hoch aufbaut und dementsprechend ein kurzes Sattelrohr braucht,damit ich am obersten Punkt genau meine Sattelhöhe bekomme.
Nun gibt es noch viele Andere Punkte zu beachten bzw stehen zur Auswahl.Da wäre erstmal die Sache mit den Reifengrößen.Zur Zeit fahre ich am Mounty die Super Moto X Reifen und bin mit denen sehr zufrieden,die haben schon einges mitgemacht und sind immernoch top und ohne Pannen.Ich möchte wenn möglich breitere Reifen haben,als es früher im Trekkingbereich üblich war.Somit sind die 27,5Zoll Reifen eine gute Sache,die 28“ Bereifung ab 47mm bis Big Ben oder ähnliches wäre aber auch ne Option.Genau hier wäre ne Empfehlung schon mal gut.Also was spricht jeweils für die eine oder andere Reifengröße bzw ist es egal?Ich persönlich tendiere gefühlstechnisch eher zu 28“,echte 26“ wirken auf mich etwas unterdimensioniert,ist also eine Geschmacks/Ästhetiksache bei mir…
Federung,die Frage nach ner Federgabel,ob diese halt sinnvoll,nötig oder nicht unbedingt nötig ist,stelle ich mir auch ständig.Da ich eher komfortabel sitzen möchte,also mit Lenkererhöhung in Bezug auf Sattelhöhe,stelle ich mir schon die Frage,ob ne Federgabel überhaupt noch Sinn macht bzw effektiv ist.Selbst bei meinem Mounty reagiert trotz guter Einstellung die Luftfedergabel erst bei gröberem Untergrund,also nicht/kaum bei Strassenbeschaffenheit,ist halt ein Geländefahrrad.Wäre eine Stahlstarrgabel zB nicht auch ok,wenn die Reifen schon dickere Dinger sind?
Bremsen,theoretisch eigentlich eine relativ klare Sache,meißtens werden Scheibenbremsen verbaut.Wenn sowas,findet ihr eine Vierkolbenbremse überzogen oder reichen die normalen aus?Desweiteren die Frage,da ja ein Custombike möglich wäre,was haltet ihr von den Felgenbremsen?Ich weiß,es gibt immernoch Befürworter von Cantilever und der guten alten HS33 Hydraulikfelgenbremse,was ja seine Gründe haben muss.Wischt man mal die ganzen Produktpropagandas beiseite,kann eine Felgenbremse heute noch mithalten?
Rahmenmaterial,Alu oder Stahl?Logo,die allermeissten Räder sind mitlerweile nur noch aus Alu erhältlich,zummindest die von der Stange.Gibts hier trotzdem Meinungen dazu?Die Möglichkeit,sich ein Fahrrad komplett bauen zu lassen,ziehe ich mit in meine Überlegungen ein,hier würde mir PATRIA zB einfallen.Ich habe ein gewisses Faible für schöne Stahlrahmen,es strahlt immernoch eine gewisse Eleganz und Einfachheit aus.Wobei Alurahmen sicherlich auch ihren Reiz haben,die Formbarkeit bzw Designs sind schon oft Hingucker…
Rahmenform,ich liebäugle mit einem Wave Rahmen,da das Auf und Absteigen schon eine Erleichterung ist.Tja,nun ist das trotzdem ne Überwindung,dies optisch zu verdauen und daher erscheint mir der Trapezrahmen als gute Zwischenalternative zu sein.Einen Diamantrahmen schliesse ich daher ziemlich aus,ich möchte einfach ein gewisses Maß an Freiheit zwischen den Beinen haben.Mir ist hierbei völlig humpe,daß das eher als Damenform durchgehen.Trotzdem hier die Frage,ob es Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit/Bruchsicherheit eines Wave-Rahmens gibt,weil ja quasi die Mittelstange fehlt und das Gewicht auf einem Punkt lastet?
Schaltung,tja,ich war und bin eigentlich ein Kettenschaltungstyp,die Shimano Gruppen,allen voran die XT,sind einfach mein Ding.ABER man wird ja älter und weiser und nun befasse ich mich mit den Alternativen.Ich muss eine Bandbreite haben,die es mir erlaubt,auf der Strasse,auf Forstwegen und bergauf zu fahren.Wenn Kettenschaltung,wäre ne 10, 11 bzw 12er Einfachschaltung meine Wahl,also nur ein Kettenblatt.Ich möchte ungern die 3fach Kettenblätter nochmal haben,da sich zuviel Gänge überschneiden.Nun gibt es ja die Nabenschaltungen und die Pinion.Die Pinion spricht mich am meissten an,da die C12.Was gibt es hier also für Erfahrungen/Meinungen zur Pinion?
Da ich die Pinion nun ins Spiel gebracht habe wird auch klar,ein weiteres Motorsystem kommt ebenfalls in Betracht und das ist logischerweise der Nabenmotor.Der Alber Neodrives Z20 scheint ja die neue Nr.1 zu sein.Hier habe ich ein ganz großes Problem,ich habe noch keinen fahren können,da man hier im Paderborner Land irgendwie nix auftreiben kann.Falls jemand ne Möglichkeit kennt,bitte um Info.Ich habe alles im Inet über diesen Antrieb aufgesaugt,was nur möglich ist und anscheinend überwiegt das Negative etwas.Händler darauf angesprochen erstarren,werden nervös oder reden drumherum,sehr seltsam das ganze.Offensichtlich will niemand so recht diesen Antrieb wirklich empfehlen oder was dazu sagen.Gefühlstechnisch halte ich ihn dennoch im Rennen,da diese Art des Antriebs einige Vorteile gegenüber dem Mittelmotor hat.Dazu zählt,dass man im Bedarfsfall den Antrieb ersetzen kann,seis durch nen anderen Hersteller oder durch eine Felge ohne E-Antrieb.In Anbetracht dessen,daß ich Fälle von Mittelmotoren gesehen habe,die nach einigem Einsatz im Inneren verrostet waren,die Kugellager ersetzt werden mussten oder sonstige Probleme auftraten und mich das irgendwie erschreckt hat,was da auf einen zukommen kann,erscheint mir der Nabenmotor irgendwie sinniger bezogen auf evtl. kommender Probleme.Da kauft man sich ein Fahrrad für mehrere tausend Euro und irgndwann ist die Garantie abgelaufen,der Motor ist verreckt und man steht vor hohen Kosten.Dies sind alles die Überlegungen,die da einfliessen.Natürlich machen auch Nabenmotoren Probleme,ist klar,alles halt Technik,die kaputtgehen kann.Ein weiterer Vorteil,das Schalten der Gänge ohne Zug eines Motors,dadurch wesentlich komfortableres und materialschonendes Schalten,was mir auch sehr zusagen würde…
Wie steht ihr also zu dem Thema Nabenmotoren?Gibt es ernstzunehmende Alternativen in dem Bereich,andere Hersteller,die auch gut sind?Das ist hier mit die wichtigste Frage für mich,für welchen Antrieb soll ich mich entscheiden,darum bitte hier eure Erfahrungen dazu!
Riemen oder Kette,auch mir ist klar,thematisch ein Fass ohne Boden.Unterm Strich scheint der Riemen nicht so gut wegzukommen,als es die ganzen Werbeslogans das weissmachen wollen.Er soll Energie fressen und bei nicht absolut korrekt ausgerichteten Komponenten schneller den Geist aufgeben.Ich bin gefühlstechnisch eher bei der Kette,verwehre mich aber nicht ganz neuen Dingen.Erfahrungen auch hierzu bitte!
Ich beabsichtige ein Bikefitting bzw eine Vermessung meinerseits machen zu lassen,um endlich Klarheit über die Maße zu haben,die ich brauche,um komfortabel und vor allem beschwerdefrei ein Fahrrad auch auf längeren Strecken fahren zu können.Dies betrachte ich als essenziell,da ich anscheinend in der Vergangenheit doch irgendwas falsch hatte,das mich vor einigen Jahren fast zur Aufgabe des Radfahrens gebracht hat.Die üblichen Beschwerden hatten einen Punkt erreicht,der nicht mehr tragbar war.Aus diesem Grund entschied ich mich fürs Liegeradfahren,von dem ich mir eine Erlösung versprochen hatte.Ohne das jetzt zu langatmig zu machen,ich möchte jetzt wieder upright fahren…
Falls jemand einen Tip hat,wo man sich gut vermessen lassen kann,ich bin ganz Ohr.Momentan scheint Fahrrad Möhring in Schloß Neuhaus der naheliegendste zu sein.Sonst noch irgendwo?
Als letzten Punkt,das liebe Geld.Das,was ich bisher irgendwie in die Auswahl genommen habe,rangiert üblicherweise zwischen 3000-4500 Euro.In diesem Bereich bekommt man E-Bikes „von der Stange“ bzw fängt am oberen Ende der Individualbau an.Dies wäre ein Summenbereich,der in diesem Jahr rel. kurzfristig zu stemmen wäre.ABER sollte sich hier herauskristalisieren,daß zB eine Nabenmotor/Pinion-Kombination das Non plus Ultra ist und der Spaßfaktor um einiges damit steigt,wäre ich bereit,darauf hinzusparen,um dann über mein derzeitiges Budget zu kommen.Sicherlich kann und werde ich aber (leider) nicht in Falkenjagd/Rennstahl-Gefilde kommen können…
Ich hoffe,alles wichtige hier aufgeführt zu haben und würde mich über eure Hilfe freuen.Es ist klar,die Entscheidung liegt bei mir,ich brauche aber ne gedankliche Richtung,um in diesem Wust an Parametern nen roten Faden zu finden,vielen Dank schon mal!
Beste Grüße!