Gboost V8

Diskutiere Gboost V8 im E-Motoren Forum im Bereich Diskussionen; Ich hab gestern eine Mail an gboost geschrieben und um Aufklärung betreffend die Software 3.5 gebeten. Doch das nur nebenbei. Im Urlaub hatten wir...
  • Gboost V8 Beitrag #461
Geierlamm

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Ich hab gestern eine Mail an gboost geschrieben und um Aufklärung betreffend die Software 3.5 gebeten. Doch das nur nebenbei.
Im Urlaub hatten wir einen Defekt beim Gboost V6 meiner Frau. Ich habe , um beliebige Akkus anschließen zu können , den Original Akku Anschlußstecker durch einen Anderson Power Pole ersetzt. Dieser verschmorte bei einem längeren Anstieg.
Doch der Controller hielt stand, wie es sich gehört und nach der unterwegs quick and dirty "Reparatur" ( Stecker weg , Kabel zusammengeknotet , Isolierband drum) konnten wir weiterfahren.
Eindeutiger Vorteil des KISS Prinzips.

Gruß

Geierlamm
 
  • Gboost V8 Beitrag #462
Centurio

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Gboost V8 Gold 2021 (FW 3.5) + EL-Akku 441Wh
Ich hab gestern eine Mail an gboost geschrieben und um Aufklärung betreffend die Software 3.5 gebeten. Doch das nur nebenbei.
. . .
Hallo Geierlamm,

hast Du evtl. schon eine Antwort erhalten?
 
  • Gboost V8 Beitrag #463
Geierlamm

Geierlamm

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Hallo Geierlamm,

hast Du evtl. schon eine Antwort erhalten?
Ja hab ich.
Eine etwas dürftige Entschuldigung mit Überlastung auf Grund von Lieferausfällen.
Teile müssten durch andere ersetzt werden und dann jeweils die Software darauf angepasst. Man sei bei der Arbeit.

Ist ja möglich, besonders bei einem solchen Kleinserienvertreiber / Hersteller, aber dann wäre besondere Sorgfalt VOR der Veröffentlichung angebracht gewesen.
Was Bosch sich erlauben kann , halbgares Zeug mit irgendwelchen Phantasienamen ohne weiteren Nährwert auf den Markt zu werfen , das sollte sich Gboost eben genau nicht erlauben.
In einem anderen Beitrag habe ich die Stärke von Gboost noch gelobt.
Trotz eines Fehlkontakts in einem Stecker hat der Controller durchgehalten und ich konnte unterwegs auf Tour " quick and dirty" reparieren.
DAS erwarte ich von einem solchen einfach System, vor allem keine zusätzlichen Fehlerquellen:
Akku liefert Saft, Motor liefert Watt und gut is!
KISS.

Gruß

Geierlamm
 
  • Gboost V8 Beitrag #464
C

cosch

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Ja hab ich.
Eine etwas dürftige Entschuldigung mit Überlastung auf Grund von Lieferausfällen.
Teile müssten durch andere ersetzt werden und dann jeweils die Software darauf angepasst. Man sei bei der Arbeit.

Ist ja möglich, besonders bei einem solchen Kleinserienvertreiber / Hersteller, aber dann wäre besondere Sorgfalt VOR der Veröffentlichung angebracht gewesen.
Was Bosch sich erlauben kann , halbgares Zeug mit irgendwelchen Phantasienamen ohne weiteren Nährwert auf den Markt zu werfen , das sollte sich Gboost eben genau nicht erlauben.
In einem anderen Beitrag habe ich die Stärke von Gboost noch gelobt.
Trotz eines Fehlkontakts in einem Stecker hat der Controller durchgehalten und ich konnte unterwegs auf Tour " quick and dirty" reparieren.
DAS erwarte ich von einem solchen einfach System, vor allem keine zusätzlichen Fehlerquellen:
Akku liefert Saft, Motor liefert Watt und gut is!
KISS.

Gruß

Geierlamm
Hallo Geierlamm,
Dir erstmal vielen Dank für Dein Engagement und dafür, wie Du Dich für den Gboost einsetzt!
Als ich mich im Vorfeld meines Kaufes informiert hatte, waren Deine Beiträge immer sehr informativ.
Die "Entschuldigung", die Du erhalten hast, habe ich inhaltsgleich bereits im Sommer 2022 am Telefon gehört. Diese Entschuldigung ist inzwischen verjährt......
Ehe neue Features in das nächste Appupdate eingebaut werden, die zweifellos eine längere Entwicklung und vor allem bitte Erprobung rechtfertigen, sollten unbedingt in einen Zwischenupdate die Bugs der aktuellen Version beseitigt werden. Ich denke, das hätte schon längst passieren können/müssen!
Ich will nicht warten, bis die eierlegende Wollmilchsau funktioniert, sondern nur einfach problemlos fahren!
Als Qualitäter empfehle ich der Firma, sich dringendst um die Kundenzufriedenheit zu kümmern. Konkret empfehle ich, mal das "Kano-Modell" zu googeln. Sinngemäß: Das Versprechen von "Begeisterungsfaktoren" ist völlig überflüssig, wenn die "Basisfaktoren" nicht erfüllt sind.
Also bitte: Bringt umgehend (allerspätestens bis Ostern!) ein fünktionierendes Update - und wenn Ihr dazu nicht in der Lage seid (was schlimm genug wäre....), dann wenigstens ein einwandfreies Zwischenupdate der aktuellen Version heraus. Anderenfalls werde ich doch bitten müssen, meinen Gboost zurück zu nehmen (nur im Sommer im Trockenen vielleicht insgesamt ca. 100 km gelaufen).
Aber das wäre schade......weil: "Eigentlich" hatte ich viele gute Gründe FÜR den Gboost!
Beste Grüße
cosch
 
  • Gboost V8 Beitrag #465
Swapp

Swapp

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Einen schönen guten Abend an die Runde hier.

Auch ich habe meinen GBoost seit Spätsommer 2022 am Rad.
Bislang bin ich damit hochzufrieden!

Ich würde mir den Antrieb - so wie er ist - jederzeit noch einmal kaufen.

Gefahren bin ich seit dem Anbau des Motors etwa 3000km und davon etwa 400km mit Motorunterstützung.

Wirklich üble „Bugs“ gibt es nicht.
Ein Software-Update hat meiner Ansicht nach überhaupt keine Eile.

Viele Grüße „Swapp“
 
  • Gboost V8 Beitrag #466
Geierlamm

Geierlamm

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Einen schönen guten Abend an die Runde hier.

Auch ich habe meinen GBoost seit Spätsommer 2022 am Rad.
Bislang bin ich damit hochzufrieden!

Ich würde mir den Antrieb - so wie er ist - jederzeit noch einmal kaufen.

Gefahren bin ich seit dem Anbau des Motors etwa 3000km und davon etwa 400km mit Motorunterstützung.

Wirklich üble „Bugs“ gibt es nicht.
Ein Software-Update hat meiner Ansicht nach überhaupt keine Eile.

Viele Grüße „Swapp“
Stimme dir zu!
Wirklich üble Bugs gibt es nicht, aber seltsame Anzeigen.
Es geht , so wie ich es mir denke, bei den Gboost Updates auch gar nicht um irgendwelche Gimmicks, sondern um bessere Abstimmung von Controller und Motor, besonders Leistungsreduktion bei zu warmem Motor und Steuerung des Rekustromes.
Kommunikation mit dem Akku gibt's ja gar nicht und das ist gut so. Es gibt schon genug solitäre Systeme.
Du fährst im Wendland , ich im Allgäu und möglicherweise bin ich mit 71 auch etwas älter. Beides heißt , dass ich in Steigungen dem Motor mehr abverlange und dieser deswegen ein gutes Thermomanagement braucht.
Genauso auf Abfahrten. Da hab ich im Allgäu doch mehr mit zu tun als du im Wendland. Es wird ja sowieso schon empfohlen, jenseits der 50 km/h den Motor abzukoppeln , damit nicht zuviel Rekustrom fließt. Ein Hinweis auf das hier ebenfalls notwendige Thermomanagement.
Aber Eile wäre nicht nötig gewesen.
Bisher funktioniert das System erstaunlich gut. Wir , meine Frau und ich haben zwei und sind sehr zufrieden.

Gruß

Geierlamm
 
  • Gboost V8 Beitrag #467
V

Velofreund

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Hallo zusammen,

Software-Probeme hatten wir noch nie. Mit unseren beiden Gboost hatten wir an jedem unserer jeweils drei Räder im Wechselbetrieb und in allen erdenklichen Situation nie Schwierigkeiten mit der aktuellen Version. Daher bin ich gespannt, wass ein Update, außer der schon beschrieben Möglichkeit zur Beeinflussung des Beschleunigungsverhaltes, bringen würde. Schön wäre natürlich eine Steuerung des Rekuperationverhaltens . Vermutlich setzt die Hardware hier aber die Grenzen. Im Sinne vieler Anwender wäre wahrscheinlich auch eine höhere Toleranz bezüglich der Einbaulage des Magneten wünschenswert.

Apropos Hardware: Ich lese immer wieder von Problemen mit Geräuschen und der Verarbeitung. Auch bei uns sind schon nach wenigen Kilometern die Reibbeläge mitsamt der schlecht haftenden Lackschicht weggeflogen. Zudem wirken die Antriebe etwas lustlos zusammengeschraubt, wenn man sich beispielsweise die Temperatursensorkabelverlegung anschaut. Das lässt sich aber mit ein paar Kabelbindern rasch lösen. Über schiefe Motorhalterungen hatte ich schon berichtet. Scheint aber nur ein Schönheitfehler zu sein. Aber auch über die Zeit zunehmende Geräusche des Antriebs, die von den Lagern stammen können, wurden schon öfter angesprochen und treten bei uns ebenfalls auf. Vielleicht könnte hier die Leidgeplagten mal berichten, wie Sie bzw. EBL das gelöst haben und welche Ursachen die Geräusche tatsächlich haben.

Viele Grüße vom
Velofreund
 
  • Gboost V8 Beitrag #468
Renko

Renko

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Hallo Velofreund,

mein in 5/19 gekaufter V6 machte nach einigen Regenfahrten bereits nach wenigen Monaten schnarrende Geräusche und fiel schließlich nach ca. 1 1/3 Jahr durch eine Blockade der Motorrolle komplett aus. Ich bin ja Ganzjahrespendler und das damals noch nicht aus Edelstahl bestehende Lager scheint die erste Winterperiode mit Streusalz und -splitt nicht schadlos überstanden zu haben. Der Hersteller hat aber die Motorrolle anstandslos auf Garantie ausgetauscht. Aber auch diese Motorrolle hat die folgende Winterperiode nicht schadlos überstanden und schnarrte wieder so laut, dass ich ihn eingeschickt habe. Vermutet wurde, dass Steine vom Streusplitt doch irgendwie durch die Dichtung ins Motorinnere gelangt sein könnten und dort zermalmt wurden. Der 04/21 als Ersatz gelieferte V8 hält aber bis heute anstandslos durch. Auch hat sich die in 11/22 auf der offenen Seite angebrachte Filzscheibe bewährt. Sie hat sich noch nicht zerlegt und hält den Streusplitt gut vom Lager fern.

Erst vor einer Woche, also nach fast zwei Jahren und einer Laufleistung von ca. 10.000 km, war nun auch das restliche rote Reibband so abgenutzt, dass ich es ersetzen musste. Bis dahin bin ich seit über einem Jahr mit meinem Provisorium gefahren und habe nur regelmäßig das kurze schwarze Stück ausgetauscht (siehe nachstehendes Foto):

Draufsicht.JPG


Während unter dem kurzen schwarzen Reibband die Motorrolle blank geblieben ist, war unter dem roten Reibband und der gelösten Lackschicht vermehrt Rost vorhanden. Das schwarze Reibband hat ja eine wasserundurchlässige Plastikfolie als Trägerschicht, während die Trägerschicht des roten Reibbands wasserdurchlässig ist.

Da die Schlechtwetterperiode noch nicht zu Ende ist und ich nicht gleich ein neues rote Reibband vorzeitig verschleißen möchte, habe ich die Motorrolle erstmal mit dem selbstklebenden schwarzem Reibband vollständig abgeklebt (ich hatte damals für den V6 mehrere Meter davon bestellt). Der Wechsel des schwarzen Reibbandes geht einfach schneller. Der Motor ist nun wieder beinahe lautlos. Da ich das kurze Stück des schwarzen Reibbandes nicht immer ohne Lufteinschluss verklebt bekommen habe, gab es zeitweise schon etwas lautere Laufgeräusche. Auch scheint das rote Reibband zuletzt nicht mehr vollständig an der Motorrolle geklebt zu haben, so dass auch dieses zu hörbaren Laufgeräuschen geführt haben könnte. Obwohl der V8 ja stärker als der V6 ist, ist er nun aufgrund des neu verklebten Reibbandes wieder so leise wie anfangs der V6. Die Verklebung des Reibbandes hat also auch einen wesentlichen Einfluss auf die Laufgeräusche.

Das damals für den V6 gekaufte schwarze Reibband ist ja nur halb so breit wie das aktuelle rote Reibband. Daher ist ein Streifen mittig verklebt und ein längst geteilter Streifen jeweils links und rechts davon, so dass nun hoffentlich die komplette Motorrolle vor weiterer Korrosion geschützt ist. Wahrscheinlich werde ich im Frühjahr die schwarzen Seitenstreifen als Korrosionsschutz drauflassen und dann das rote Reibband halbieren und in der Mitte draufkleben. So reicht ein rotes Reibband doppelt so lange und der nicht beanspruchte seitliche Bereich der Motorrolle bleibt durch die wasserundurchlässige Trägerschicht des schwarzen Reibbandes besser geschützt.
 
  • Gboost V8 Beitrag #469
Swapp

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Hallo @Renko ,

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht !
Für mich ist es sehr ermutigend zu hören, dass dein Antrieb, auch bei intensiver Nutzung, bisher ganz gut durchhält.

Meinen Motor nutze ich eigentlich auf ganz andere Weise. Ich fahre oft längere Touren und schalte den Motor nur manchmal am Ende der Etappe ein. (Oder manchmal, wenn ich mit anderen Mitfahrern nicht gut mithalten kann ).

Berge wie bei Geierlamm im Allgäu sind hier nicht, aber dafür viele Wege mit Sandpassagen. Das kostet auch immer enorm viel Kraft, wenn man nicht schieben will.

Genau wegen dieser Sandwege finde ich Deine Idee mit den Filzscheiben sehr gut! 🙂
Solche „Staubdichtungen“ sind auch in der Industrie durchaus noch gebräuchlich.

Ich würde mich freuen, wenn Du darüber noch weitere Details mitteilen könntest.
Also zum Beispiel die Abmessungen, die Art des Filzes, und die Art und Weise der Befestigung.

Ein Mechaniker hat mir mal gesagt: „Wo Fett ist, da kann (erstmal) kein Dreck hin.“…

Viele Grüße „Swapp“
 
  • Gboost V8 Beitrag #470
Renko

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Hallo @Swapp,

ich hatte noch Reste von Filzzuschnitten, mit einer selbstklebenden Rückseite. Der Filz ist ca. 1 mm dick und der Durchmesser der Filzscheibe beträgt 4 cm, etwas weniger würde sogar besser passen. Das Papier auf der klebenden Rückseite habe ich drangelassen und den Ring an einer Stelle durchgeschnitten und nach der Montage mit einem Stück Gewebeklebeband wieder zusammengeklebt. Das Papier zeigt nach außen und zwischen Filz und Motor habe ich abschließend mit einem Zahnstocher etwas Kugellagerfett reingeschoben. Nachstehend zur Veranschaulichung noch einmal ein paar Fotos:

PA221499.JPG
PA221494.JPG

PA221495.JPG
 
  • Gboost V8 Beitrag #471
Swapp

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Nochmal vielen Dank für die schnelle Beschreibung und die Bilder @Renko !

Das werde ich so in der Art bei mir auch machen.
Einfach nur vorbeugend…
Macht nicht viel Arbeit und kann nicht schaden.

Viele Grüße „Swapp“
 
  • Gboost V8 Beitrag #472
heiru

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Hallo,
Ein Gboost könnte wohl auch etwas für mich sein. Mir fehlen allerdings noch Informationen:
Wo erfolgt die Befestigung von Fernbedienung und Auskuppelhebel sinnvoller Weise an einem Rennlenker wenn man noch man noch am Oberlenker fahren möchte? Irgendwo habe ich gesehen, dass der Zughebel am Lenkerende montiert war. Wie lang sind die Züge bzw. Kabel.
Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass man Display und Zughebel nicht unbedingt montieren muss. Aber wie geht das dann zu steuern?
Wieviel Platz muss eigentlich zwischen Reifen und Rahmen sein, um den Motor ordentlich zu befestigen?
Wäre eine Befestigung am Carbonrahmen zulässig? Habe allerdings vor, es erst an meinem Alurad zu testen.
Gibt es eigentlich eine Bedienungs- und Montageanleitung die man sich vorher ansehen kann, bevor man so einen Motor kauft. Das würde vielleicht schon einige Fragen beantworten.
Wofür genau ist eigentlich die App Gboosttoolbox da, die laut AppStore seit 3 Jahren nicht mehr gepflegt wurde? Benötigt man die unbedingt um die Einstellungen vorzunehmen oder geht das auch so?

Vielleicht kann ja jemand auf die eine oder andere Frage was beisteuern. Eine Antwort des Herstellers auf meine entsprechende Anfrage von vor einer Woche steht leider noch aus.

Lg aus Bonn Heinz
 
  • Gboost V8 Beitrag #473
Geierlamm

Geierlamm

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@heiru
Lenkerendschalthebel funktionieren sogar besser, als der mitgelieferte Hebel.
Die Länge des Züge reicht beim Rennrad immer. Der Motorhebelzug ist ein ganz gewöhnlicher Bowdenzug ,wie für die Schaltung.
Das " Display " ist nur ein ganz gewöhnlicher Schalter zum Umstellen Unterstützungsstärke und zur pi mal Daumen Akkureserveanzeige.
Darauf verzichten , bedeutet nur dass man die Unterstützungsstufe während der Fahrt nicht umstellen kann.
Platz zwischen Tretlager und Reifen , sowie Montageanleitung sind auf der Internetseite etwas umständlich zwar, aber zu finden.Rennrad kann knapp werden, also genau schauen.
Carbonrahmen klemmen ist kritisch, wie bekannt, wage ich keine Antwort.
Die App funktioniert vor allem zur stufenlosen individuellen Einstellung von Fahrmodi.
Ich habe beispielsweise die ersten vier Stufen zwecks feinerer Abstimmung zwischen 10 und 60% der Leistung geteilt und full power Stufe 5 als Rettungsanker.
Man kann mit der App auch die Akkuspannung hochsetzen und einen 48 v Akku anschließen, der Gboost ist ja nicht proprietär.
Ohne die App wüsste ich nicht, wie die Fahrmodi einzustellen seien.

Gruß

Geierlamm
 
  • Gboost V8 Beitrag #474
Renko

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Wo erfolgt die Befestigung von Fernbedienung und Auskuppelhebel sinnvoller Weise an einem Rennlenker wenn man noch man noch am Oberlenker fahren möchte? Irgendwo habe ich gesehen, dass der Zughebel am Lenkerende montiert war.
Das wissen andere Nutzer besser und Geierlamm hat während meines Schreibens ja auch schon geantwortet. Gleichwohl noch einige Ergänzungen von mir:
Wie lang sind die Züge bzw. Kabel.
Der Bowdenzug ist ca. 130 cm lang, kann aber auch durch einen normalen handelsüblichen Bowdenzug ersetzt werden, so dass sämtliche Längen möglich sind. Habe ich im letzten Herbst auch gemacht, um eine aufgeräumtere Optik der verlegten diversen Züge und Kabel erreichen können. Erst beim Auswechseln des Bowdenzuges habe ich gesehen, wie korrodiert der Zug schon gewesen ist. Das Auskuppeln ging zuletzt auch schon ziemlich schwer. Der im Fachhandel erstandene Bowdenzug geht deutlich leichter und der Gboost lässt sich damit sehr leicht mit dem Daumen auskuppeln. Rückblickend hätte ich viel früher den Bowdenzug austauschen sollen.
Für das Displaykabel gibt es im Gboost-Shop Verlängerungskabel von 38 cm Länge zu kaufen. Aufgrund meiner großen Rahmenhöhe und des hohen Steuerrohrs habe ich aktuell zwei Verlängerungen montiert, eine war bei dem V6 dabei und das zweite Verlängerungskabel habe ich nach dem als Ersatz erhaltenen V8 nachgekauft, da bei dem aktuellen Modell das Displaykabel an der Motoreinheit verkürzt worden ist, damit es für die Nutzer, die ohne Display fahren möchten, nicht so stört. Ob ein Verlängerungskabel standardmäßig dabei ist, weiß ich nicht, da ich Günther vor der Bestellung auf die von mir benötigte Länge hingewiesen habe.
Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass man Display und Zughebel nicht unbedingt montieren muss. Aber wie geht das dann zu steuern?
Der Motor kann über einen kleinen Arretierhebel direkt an der Controllereinheit ein- und ausgeklappt werden, aber nicht während des Fahrens, dieses geht nur über den Bowdenzughebel. Die Stärke der Unterstützung und der gewünschten Abregelungsgeschwindigkeit werden über die App eingestellt. In der App wird auch eine der fünf Stufen als Standard ausgewählt. Mit dieser als Standard definierten Stufe unterstützt dann der Gboost, wenn kein Display angeschlossen ist. Theoretisch könnte wohl über die App auch während der Fahrt eine andere Stufe als Standard ausgewählt werden. Praktisch dürfte dieses aber an der instabilen Bluetoothverbindung scheitern und auch viel zu kompliziert sein.
Wieviel Platz muss eigentlich zwischen Reifen und Rahmen sein, um den Motor ordentlich zu befestigen?
Wäre eine Befestigung am Carbonrahmen zulässig? Habe allerdings vor, es erst an meinem Alurad zu testen.
Gibt es eigentlich eine Bedienungs- und Montageanleitung die man sich vorher ansehen kann, bevor man so einen Motor kauft. Das würde vielleicht schon einige Fragen beantworten.
Die Anleitung ist unter dem nachstehenden Link im Internet auffindbar:
Anleitung-Gboost_V6.7
Dort werden auf den Seiten 5 ff. die erforderlichen Einbaumaße angegeben.
Mit Carbonrahmen kenne ich mich nicht aus.
Wofür genau ist eigentlich die App Gboosttoolbox da, die laut AppStore seit 3 Jahren nicht mehr gepflegt wurde? Benötigt man die unbedingt um die Einstellungen vorzunehmen oder geht das auch so?
Über die App können u.a. für fünf Stufen unterschiedliche Unterstützungstärken und Abregelungsgeschwindigkeiten eingestellt und eine Einstellung als Standard definiert werden. Das Update der Firmware für den Motor erfolgt über die App. Auch kann für das Display eine andere max-min Spannung für den Akku eingegeben werden, um eine genauere Anzeige zu erhalten. Und schließlich enthält die App noch einen Modus, bei der einige Werte ausgelesen werden, die wohl für den Hersteller bei der Fehlersuche hilfreich sind.

Hallo Heinz, ich hoffe, Deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben, ansonsten frage einfach nach.

Schöne Grüße aus dem Norden
Renko
 
  • Gboost V8 Beitrag #475
heiru

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Vielen Dank für die Infos @Geierlamm und @Renko. Das hilft mir schon mal weiter. Die Bedienungsanleitung habe ich mir auch runtergeladen. Bin dann gleich mal in den Keller und hab mir angesehen wie das bei mir mit dem Platz für den Motor ausschaut. Ich fürchte das wird sehr eng. Zwar könnte der erforderliche Abstand zum Tretlager hinkommen, Bremsleitung und Schaltzüge sind aber im Wege!

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  • Gboost V8 Beitrag #476
Renko

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Hallo @heiru,

Du wirst wohl den Bremszug und die Schaltzüge um die untere Grundplatte vorbei verlegen müssen. Ggf. kann auch durch die Verwendung einer zweiten Grundplatte der Abstand zwischen Controller-Einheit und Tretlager erhöht werden oder in die Grundplatte ein Loch für den Bowdenzug gebohrt werden.
 
  • Gboost V8 Beitrag #477
Geierlamm

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Sollte trotzdem möglich sein.
Züge müssten verlegt werden.
Schau dir meine Verlegung an:
IMG_20210831_155252.jpg
 
  • Gboost V8 Beitrag #478
heiru

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Machbar ist das sicher, aber einfach mal anschrauben ist leider nicht. Werde morgen erst mal das Schutzblech abmachen um einschätzen zu können, ob der Platz zwischen Reifen und Steg ausreicht oder das “Loch“ am Schaltzug besser passt. Bei add-e gibt für solche Fälle ja die Variante TretlagerMontage. Aber ich bleibe dran und melde mich wieder.
 
  • Gboost V8 Beitrag #479
heiru

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Habe mal gemessen: zwischen Reifen und Steg sind gerade mal 15 mm Platz. Laut Montageanleitung sin 19 mm mind. erforderlich. Ich denke das wird zu eng. Schaue mich jetzt mal bei add-e um, ob das mit der TretlagerMontage bei mir klappen könnt.
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  • Gboost V8 Beitrag #480
V

Velofreund

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Hallo Velofreund,

mein in 5/19 gekaufter V6 machte nach einigen Regenfahrten bereits nach wenigen Monaten schnarrende Geräusche und fiel schließlich nach ca. 1 1/3 Jahr durch eine Blockade der Motorrolle komplett aus. Ich bin ja Ganzjahrespendler und das damals noch nicht aus Edelstahl bestehende Lager scheint die erste Winterperiode mit Streusalz und -splitt nicht schadlos überstanden zu haben. Der Hersteller hat aber die Motorrolle anstandslos auf Garantie ausgetauscht. Aber auch diese Motorrolle hat die folgende Winterperiode nicht schadlos überstanden und schnarrte wieder so laut, dass ich ihn eingeschickt habe. Vermutet wurde, dass Steine vom Streusplitt doch irgendwie durch die Dichtung ins Motorinnere gelangt sein könnten und dort zermalmt wurden. Der 04/21 als Ersatz gelieferte V8 hält aber bis heute anstandslos durch. Auch hat sich die in 11/22 auf der offenen Seite angebrachte Filzscheibe bewährt. Sie hat sich noch nicht zerlegt und hält den Streusplitt gut vom Lager fern.

Erst vor einer Woche, also nach fast zwei Jahren und einer Laufleistung von ca. 10.000 km, war nun auch das restliche rote Reibband so abgenutzt, dass ich es ersetzen musste. Bis dahin bin ich seit über einem Jahr mit meinem Provisorium gefahren und habe nur regelmäßig das kurze schwarze Stück ausgetauscht (siehe nachstehendes Foto):

Anhang anzeigen 489795

Während unter dem kurzen schwarzen Reibband die Motorrolle blank geblieben ist, war unter dem roten Reibband und der gelösten Lackschicht vermehrt Rost vorhanden. Das schwarze Reibband hat ja eine wasserundurchlässige Plastikfolie als Trägerschicht, während die Trägerschicht des roten Reibbands wasserdurchlässig ist.

Da die Schlechtwetterperiode noch nicht zu Ende ist und ich nicht gleich ein neues rote Reibband vorzeitig verschleißen möchte, habe ich die Motorrolle erstmal mit dem selbstklebenden schwarzem Reibband vollständig abgeklebt (ich hatte damals für den V6 mehrere Meter davon bestellt). Der Wechsel des schwarzen Reibbandes geht einfach schneller. Der Motor ist nun wieder beinahe lautlos. Da ich das kurze Stück des schwarzen Reibbandes nicht immer ohne Lufteinschluss verklebt bekommen habe, gab es zeitweise schon etwas lautere Laufgeräusche. Auch scheint das rote Reibband zuletzt nicht mehr vollständig an der Motorrolle geklebt zu haben, so dass auch dieses zu hörbaren Laufgeräuschen geführt haben könnte. Obwohl der V8 ja stärker als der V6 ist, ist er nun aufgrund des neu verklebten Reibbandes wieder so leise wie anfangs der V6. Die Verklebung des Reibbandes hat also auch einen wesentlichen Einfluss auf die Laufgeräusche.

Das damals für den V6 gekaufte schwarze Reibband ist ja nur halb so breit wie das aktuelle rote Reibband. Daher ist ein Streifen mittig verklebt und ein längst geteilter Streifen jeweils links und rechts davon, so dass nun hoffentlich die komplette Motorrolle vor weiterer Korrosion geschützt ist. Wahrscheinlich werde ich im Frühjahr die schwarzen Seitenstreifen als Korrosionsschutz drauflassen und dann das rote Reibband halbieren und in der Mitte draufkleben. So reicht ein rotes Reibband doppelt so lange und der nicht beanspruchte seitliche Bereich der Motorrolle bleibt durch die wasserundurchlässige Trägerschicht des schwarzen Reibbandes besser geschützt.
Hallo Renko,

vielen Dank für die ausführlichen Infos und dem Tipp mit der Filzscheibe.

Bezüglich der Splittheorie bin ich allerdings skeptisch. Das würde keine Lagerdichtung überleben, wenn sich da Steinchen an der Dichtlippe vorbei ins Lager pressen und dann pulverisiert werden. Zumindest müsste man irgendeine Beschädigung an der Dichtlippe sehen. Ich habe mir deshalb mal die Dichtungen an meinem geräuschintensiven Antrieb genauer angesehen (s. Fotos) und nichts entdecken können, außer einem Stück Gummi, das aus einer Seite herausschaut. Wer weiß, vielleicht ist das die Ursache für eindringende Teilchen. Da muss ich mal Günther fragen ...

Möglicherweise können aber auch im Bereich der Kabeldurchführung Fremdkörper ins Lager gelangen. Das erscheint mir jedenfalls plausibler, wenn dort keine zusätzliche Abdichtung sein sollte. Eine weitere Möglichkeit könnten Bearbeitungsrückstände sein, die von Innen ins Lager gelangen, falls dort keine Dichtung sein sollte. Das sind aber alles natürlich nur wilde Spekulationen ...

Viele Grüße vom
Velofreund
 

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