DonMax
- Dabei seit
- 05.04.2014
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- Ort
- Quetzaltenango
- Details E-Antrieb
- Fischer (250W), FJ Crane (500W)
Eine wunderschönen liebe Gemeinde.
Vor zwei Wochen habe ich mir das im Titel genannte Pedelec "gegönnt".
Gab es hier in der Schweiz für ursprünglich 1750 SFr was 1435 € entspricht. Nun, beim Hersteller in D wird das Rad für 1200 € feilgeboten was "nur" 1465 SFr wären, aber hey, die Löhne in der Schweiz sind etwas höher, die Mieten teurer, etc, die Preisdifferenz zwischen den beiden Ländern wäre in diesem Fall O.K. gewesen.
(In vielen anderen, z.B. Zeitschriften werden wir vom hiesigen Handel wahrlich ausgeraubt!)
Allerdings wird der betreffende Baumarkt demnächst andere Pedelecs ins Programm aufnehmen, somit senkten sie den Preis auf 1150 SFr.
Zu guter letzt erhielt ich auf diesen Preis nochmals 15% womit ich 980 SFr oder ca 805 € für das Rad gezahlt habe.
Eigentlich wollte ich ja "niemals" ein Velo in einem Baumarkt kaufen, da ich mir aber demnächst eines aus China nach Zentralamerika bestellen "muss", dachte ich mir besser jetzt schon Erfahrungen mit "etwas niedrigerer Qualität zu sammeln".
einige Details des neuen Rades:
– Sun Tour verstärkte Federgabel mit 40 mm Federweg
– 24-Gang Shimano Acera Kettenschaltung mit Rapid-Fire Schalt-/Bremshebel
– Hinterrad Motor 36 V / 250 Watt, bürstenlos
– Litium-Ionen-Mangan-Akku, 11,6 Ah / 36 V / 418 Wh
Letzterer soll laut Herstellerangaben für 800 Ladezyklen resp. 88000 Kilometer reichen. Naja, mal schaun was hier Prosa ist und was nicht.
Gleich beim Kauf ein kleiner Dämpfer: Im Baumarkt haben sie den Schlüssel des Akkuschlosses verschlampt. Allerdings bestellten sie ein neues Schloss, bauten es ein und 10 Tage später (gab ja noch ein paar Feiertage dazwischen) konnte ich mein Rad abholen.
Im übrigen vollständig von diesem Baumarkt montiert, innerhalb der ersten drei Monate soll man zum kostenlosen Service kommen.
Beim Heimradeln fiel mir auf, dass es in der Gangschaltung ein wenig knarzt, allerdings konnte ich nicht feststellen, woran es lag. Mein letztes Rad mit Kettenschaltung fuhr ich vor mehr als 30 Jahren, seither nurmehr Nabenschaltung.
Hier also das alte "normle" Rad (links) neben dem neuen Pedelec (also dann wohl rechts)
Erste Eindrücke:
Gewicht des Pedelec ohne Akku: 22.05 KG
Mit Akku: 24.60 KG
Allen die hier entsetzt aufschreien:
Das Rad auf der linken Seite, schwedisches Militärrad, Stahl mit nachgerüsteter Nabenschaltung und Trommelbremse wiegt: 22.20 KG
(Gut, da sind die Luftpumpe und die Anhängerkupplung mitgewogen)
Der Motor lässt sich in 5 Stufen zuschalten.
In der untersten Stufe (Anschub bis 9 km/h) würde laut Bordcomputer der Saft für 110 KM reichen. Aber wer fährt schon mit 9 km/h durch die Gegend?
Fazit: Werbeversprechen 110 KM sind reine Herstellerprosa...
Angenehm ist der Schiebeefekt bei Stufe drei, Unterstützung bis 17 km/h.
Den Motor habe ich bislang übrigens noch nicht gehört, allerdings fahr ich auch innerhalb der Stadt und nicht in der Flüstergasse. Wenn es mich mal eines Sonntages in eine sehr stille Strasse verschlägt, versuch ich mal zu lauschen, was es vom Motor zu hören gibt.
Die 24 Gänge sind für mich relativ witzlos.
Sobald die Kettenblätter durch sind, werde ich versuchen vorne nur eines, und dann bitte auch möglichst das grösstmögliche draufzuziehen.
Mit meinem Stahlross bin ich noch immer bei weniger Treten deutlich schneller unterwegs.
Tja, leider geht das (noch?) nicht mit Hinterradmotor und Kettenschaltung.
Bis jetzt bin ich mit dem Pedelec 76 KM geradelt und die Batterie zeigt noch zwei von fünf Strichen auf dem Display an. Will es nur jetzt am Anfang mal austesten bis der letzte Strich alleine dasteht.
Je länger je mehr nutze ich den den Motor eigentlich nur zum Anfahren nach der Ampel (Stufe drei) oder um schneller bei Gegenwind oder Steigungen vorwärts zu kommen. Da auch bis zu Stufe fünf.
Bereits bei 23.5 km/h regelt der Motor deutlich ab, das heisst, es fühlt sich an als "bremse" das Rad, was es natürlich nicht tut (da leider keine Rekku) sondern man muss halt selber das Tempo machen.
Ich neige aber jedoch jetzt schon dazu, den Motor ab 18 km/h gänzlich auszuschalten, denn trotz dieser schlappen Übersetzung des Rades erreich ich locker noch die 27 km/h.
Dennoch:
Da kauft man sich ein Pedelec und der Motor wird deutlich vor dem Erreichen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abgeregelt.
Weiss jemand Rat?
In der Konsole lässt sich leider ausser dem Radumfang und "Kilometer oder Meilen" nichts umstellen.
In den nächsten Tagen und Wochen mehr zu meinen Erfahrungen mit dem neuen eEsel.
Vor zwei Wochen habe ich mir das im Titel genannte Pedelec "gegönnt".
Gab es hier in der Schweiz für ursprünglich 1750 SFr was 1435 € entspricht. Nun, beim Hersteller in D wird das Rad für 1200 € feilgeboten was "nur" 1465 SFr wären, aber hey, die Löhne in der Schweiz sind etwas höher, die Mieten teurer, etc, die Preisdifferenz zwischen den beiden Ländern wäre in diesem Fall O.K. gewesen.
(In vielen anderen, z.B. Zeitschriften werden wir vom hiesigen Handel wahrlich ausgeraubt!)
Allerdings wird der betreffende Baumarkt demnächst andere Pedelecs ins Programm aufnehmen, somit senkten sie den Preis auf 1150 SFr.
Zu guter letzt erhielt ich auf diesen Preis nochmals 15% womit ich 980 SFr oder ca 805 € für das Rad gezahlt habe.
Eigentlich wollte ich ja "niemals" ein Velo in einem Baumarkt kaufen, da ich mir aber demnächst eines aus China nach Zentralamerika bestellen "muss", dachte ich mir besser jetzt schon Erfahrungen mit "etwas niedrigerer Qualität zu sammeln".
einige Details des neuen Rades:
– Sun Tour verstärkte Federgabel mit 40 mm Federweg
– 24-Gang Shimano Acera Kettenschaltung mit Rapid-Fire Schalt-/Bremshebel
– Hinterrad Motor 36 V / 250 Watt, bürstenlos
– Litium-Ionen-Mangan-Akku, 11,6 Ah / 36 V / 418 Wh
Letzterer soll laut Herstellerangaben für 800 Ladezyklen resp. 88000 Kilometer reichen. Naja, mal schaun was hier Prosa ist und was nicht.
Gleich beim Kauf ein kleiner Dämpfer: Im Baumarkt haben sie den Schlüssel des Akkuschlosses verschlampt. Allerdings bestellten sie ein neues Schloss, bauten es ein und 10 Tage später (gab ja noch ein paar Feiertage dazwischen) konnte ich mein Rad abholen.
Im übrigen vollständig von diesem Baumarkt montiert, innerhalb der ersten drei Monate soll man zum kostenlosen Service kommen.
Beim Heimradeln fiel mir auf, dass es in der Gangschaltung ein wenig knarzt, allerdings konnte ich nicht feststellen, woran es lag. Mein letztes Rad mit Kettenschaltung fuhr ich vor mehr als 30 Jahren, seither nurmehr Nabenschaltung.
Hier also das alte "normle" Rad (links) neben dem neuen Pedelec (also dann wohl rechts)
Erste Eindrücke:
Gewicht des Pedelec ohne Akku: 22.05 KG
Mit Akku: 24.60 KG
Allen die hier entsetzt aufschreien:
Das Rad auf der linken Seite, schwedisches Militärrad, Stahl mit nachgerüsteter Nabenschaltung und Trommelbremse wiegt: 22.20 KG
(Gut, da sind die Luftpumpe und die Anhängerkupplung mitgewogen)
Der Motor lässt sich in 5 Stufen zuschalten.
In der untersten Stufe (Anschub bis 9 km/h) würde laut Bordcomputer der Saft für 110 KM reichen. Aber wer fährt schon mit 9 km/h durch die Gegend?
Fazit: Werbeversprechen 110 KM sind reine Herstellerprosa...
Angenehm ist der Schiebeefekt bei Stufe drei, Unterstützung bis 17 km/h.
Den Motor habe ich bislang übrigens noch nicht gehört, allerdings fahr ich auch innerhalb der Stadt und nicht in der Flüstergasse. Wenn es mich mal eines Sonntages in eine sehr stille Strasse verschlägt, versuch ich mal zu lauschen, was es vom Motor zu hören gibt.
Die 24 Gänge sind für mich relativ witzlos.
Sobald die Kettenblätter durch sind, werde ich versuchen vorne nur eines, und dann bitte auch möglichst das grösstmögliche draufzuziehen.
Mit meinem Stahlross bin ich noch immer bei weniger Treten deutlich schneller unterwegs.
Tja, leider geht das (noch?) nicht mit Hinterradmotor und Kettenschaltung.
Bis jetzt bin ich mit dem Pedelec 76 KM geradelt und die Batterie zeigt noch zwei von fünf Strichen auf dem Display an. Will es nur jetzt am Anfang mal austesten bis der letzte Strich alleine dasteht.
Je länger je mehr nutze ich den den Motor eigentlich nur zum Anfahren nach der Ampel (Stufe drei) oder um schneller bei Gegenwind oder Steigungen vorwärts zu kommen. Da auch bis zu Stufe fünf.
Bereits bei 23.5 km/h regelt der Motor deutlich ab, das heisst, es fühlt sich an als "bremse" das Rad, was es natürlich nicht tut (da leider keine Rekku) sondern man muss halt selber das Tempo machen.
Ich neige aber jedoch jetzt schon dazu, den Motor ab 18 km/h gänzlich auszuschalten, denn trotz dieser schlappen Übersetzung des Rades erreich ich locker noch die 27 km/h.
Dennoch:
Da kauft man sich ein Pedelec und der Motor wird deutlich vor dem Erreichen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abgeregelt.
Weiss jemand Rat?
In der Konsole lässt sich leider ausser dem Radumfang und "Kilometer oder Meilen" nichts umstellen.
In den nächsten Tagen und Wochen mehr zu meinen Erfahrungen mit dem neuen eEsel.
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