JungDh
Gestern konnte ich mein Lavida Plus abholen - und habe eine kleine 19 km - Runde gedreht. So muss ein Fahrrad sein! (Bin begeistert
).
Ich hatte vorher ein Bosch-Fahrrad Probe gefahren (nett, aber Motor relativ laut, leichte Vibrationen spürbar, Akku immer noch relativ klein, kein vorderes Dreifach-Kettenblatt möglich). Ebenso hatte ich im letzten Jahr den Go-Swiss-Heckmotor Probe gefahren (Sportslite Plus): insgesamt ein gutes Fahrrad-Fahrgefühl, aber die Abregelung über 25 km/h war relativ hart und darüber bremste der Motor. Nichts für Fahrten in der Ebene über 25 km/h!
Nun also das Lavida Plus:
Insgesamt freue ich mich, dass ich mich nicht für ein Mainstream-Mittelmotor-Küchenmaschinen-Bosch-Rad, sondern für diesen Alber-Heckantrieb entschieden habe. Ich denke: Ein Mittelmotor wie der von Bosch ist gut für Mountainbikes und für extreme Bergtouren (wo man relativ lange steile Anstiege mit relativ langsamer Geschwindigkeit hochfährt). Bauartbedingt kommt da ein Heckantrieb ins "Schwitzen", weil er untertourig wird, viel Strom zieht, heiß wird und abregelt. Für ein Trekkingrad und Touren mit mittleren Steigungen ist ein Mittelmotor aus meiner Sicht aber weniger geeignet (die Reichweite ist geringer, die Schaltungs-Möglichkeiten sind eingeschränkt [s.o.], die Maximalgeschwindigkeit ist schaltungsbedingt geringer, das Fahrgefühl ist weit weniger dynamisch).
Was ich noch nicht weiß:
Ersteres werde ich erst in ein paar Monaten wissen, das zweite will ich bei Gelegenheit ausprobieren (längere Steigung ist in der Nähe vorhanden).
Die Einsatzgebiete meines Fahrrades:
Ich freue mich auf neu gewonnene grössere Reichweite und bessere Integrationsmöglichkeit des Radfahrens in den Beruf.
Ich hatte vorher ein Bosch-Fahrrad Probe gefahren (nett, aber Motor relativ laut, leichte Vibrationen spürbar, Akku immer noch relativ klein, kein vorderes Dreifach-Kettenblatt möglich). Ebenso hatte ich im letzten Jahr den Go-Swiss-Heckmotor Probe gefahren (Sportslite Plus): insgesamt ein gutes Fahrrad-Fahrgefühl, aber die Abregelung über 25 km/h war relativ hart und darüber bremste der Motor. Nichts für Fahrten in der Ebene über 25 km/h!
Nun also das Lavida Plus:
- Die Abregelung über 27 km/h ist sehr sanft. Darüber: kein Bremsgefühl. Ich kann normal Fahrrad fahren. Auf der Ebene komme ich locker auf 35 km/h, bei leichtem Gefälle lässt mich die sehr leicht schaltende Kettenschaltung Schaltung gut auf 45 km/h pedalieren.
- Die Unterstützung beim Ebiken empfinde ich als dynamisch, aber sanft geregelt (keine Nach-Wellen wie beim Bionx). Leichte bis mittlere Hügel sind nun ein Kinderspiel. Mit 20 km/h auch etwas stärkere Steigungen hoch zu fahren ist nicht schwierig.
- Beim Abwärtsfahren gibt es eine "Motorbremse" (mit Rekuperation), die sich allerdings nur bis auf maximal 28 km/h einstellen lässt (bergab fände ich auch einen Wert von etwas über 30 km/h schön). Ich konnte das aber noch nicht richtig testen, weil die Rekuperation und die Motorbremse nur funktionieren, wenn der Akkustand unter 80% gesunken ist.
Insgesamt freue ich mich, dass ich mich nicht für ein Mainstream-Mittelmotor-Küchenmaschinen-Bosch-Rad, sondern für diesen Alber-Heckantrieb entschieden habe. Ich denke: Ein Mittelmotor wie der von Bosch ist gut für Mountainbikes und für extreme Bergtouren (wo man relativ lange steile Anstiege mit relativ langsamer Geschwindigkeit hochfährt). Bauartbedingt kommt da ein Heckantrieb ins "Schwitzen", weil er untertourig wird, viel Strom zieht, heiß wird und abregelt. Für ein Trekkingrad und Touren mit mittleren Steigungen ist ein Mittelmotor aus meiner Sicht aber weniger geeignet (die Reichweite ist geringer, die Schaltungs-Möglichkeiten sind eingeschränkt [s.o.], die Maximalgeschwindigkeit ist schaltungsbedingt geringer, das Fahrgefühl ist weit weniger dynamisch).
Was ich noch nicht weiß:
- Wie verhält sich der Antrieb an heißen Sommertagen?
- Wie früh und für wie lange und wie stark regelt der Antrieb bei längeren stärkeren Steigungen ab?
Ersteres werde ich erst in ein paar Monaten wissen, das zweite will ich bei Gelegenheit ausprobieren (längere Steigung ist in der Nähe vorhanden).
Die Einsatzgebiete meines Fahrrades:
- Berufliche Strecken (mit ein paar kurzen, aber heftigen Steigungen) mit weniger Schwitzen
- Mittlere Ausdauersport-Runden ohne zu hohe Extrembelastungen für den Kreislauf (werde dieses Jahr 50 ;-) ) und mit gleichmässiger und mässiger Anstrengung für meine Knie.
- Tagesausflüge
- Mehrtägige Touren im Urlaub (Pfingstferien, Sommerferien)
Ich freue mich auf neu gewonnene grössere Reichweite und bessere Integrationsmöglichkeit des Radfahrens in den Beruf.