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cdp
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Da Super73 mittlerweile auf einigen Ausstellungen im DACH Raum war, verfasse ich nun einen Erfahrungsbericht über das ZX, welche ich seit ca. 9 Monaten habe. Ich nutze es primär für die Freizeit. Ich habe mich aus diesen Gründen auch für das 2 unterste Modell entschieden und nicht eines der noch höherpreisigen Modellen.
Kommen wir zu den Specs:
Nabenmotor: 250W mit Peakleistung 1350W von vermutlich TDCM. Mit der App kann man zwischen 4 Modi wechseln. Pro Modus gibt es 4 Pedal Assist Stufen somit in Total 16 verschiedene Kombis. Modus 1 geht bis zu 25km/h. Modi 2-4 sind nicht legal und erreichen Geschwindigkeiten bis zu 45km/h. Wenn man das Ebike ausschaltet, wird standardmäßig wieder Modus 1 aktiviert. Optional lässt sich ein Handgas nachrüsten.
Akku: 615wh 48V mit Reichweiten zwischen 20km und 100km. Je nach Modus und Unterstützungsstufe. Den Akku zu entfernen kann zu Beginn tricky sein, mit etwas Fett an den Einrastungen kann man sich aber nachhelfen. Den Ladestand des Akkus kann man in % am Display ablesen und am Akku sind auch noch 4 Leuchtdioden verbaut zur Orientierung, falls man den Akku zum Laden entfernt hat.
8 Gang von 11-36
Gewicht: 30kg.
Display: Man kann zwischen 4 Ansichten (Tacho, Kilometerzähler, aktuelle Unterstützungsstufe, Restreichweite) wechseln auf jeder Ansicht ist die Kapazität des Akkus ersichtlich. Wechselt man die Stufe blinkt kurz die PAS Ansicht auf. Display ist gut ablesbar bei jedem Sonnenstand. Bei Temperaturen unter 6 Grad kann es jedoch vorkommen, dass das Display komplett schwarz wird. Das Bike an sich funktioniert aber jederzeit.
Fahren: Der Aufbau des Super73 bringt eine andere Haltung und ein anderes pedalieren mit sich. Der Pedalweg ist gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Fahrt passt alles. Die Sitzbank ist bequem und bietet genug Auflagefläche. Die Haltung auf dem Bike ist angenehm und entschleunigt mich jedes Mal und bringt mich in einen Urlaubsmodus und ich beginne meine Fahrten zu genießen.
Ohne PAS ist das Bike fahrbar, solange man nicht öfters von neuem Anfahren muss. Das Bike ist so konzipiert, dass selbst viel strampeln nicht angesagt ist. Was auch nicht Sinn der Sache eines solches Bikes ist. Das Anfahren geht gut, solange man den richtigen Gang eingelegt hat. Sonst kann man sich mit Fahrstufe 3 oder 4 nachhelfen. Das Einsetzen des Antriebs kommt schnell und mit genügend Druck. Der Motor hat null Probleme das Bike nach vorne zu schieben. Der Motor drückt bis zu 2-3 Sekunden nach, wenn man aufhört zu pedalieren, was mir sehr gut gefällt und v.a. in Steigungen hilft. In den Stufen 3 und 4 hört man den Motor gut, was aber nicht unangenehm auffällt.
Als nachteilig empfinde ich das Ansprechverhalten des Motors in Steigungen. Dort hat er Mühe ab ca. 4%. Aushelfen kann man sich mit entsprechendem Anlauf, aber von null anfahren ist eher mit viel Eigenkraft verbunden. Steigungen von mehr als 5% sind nur mit Stufe 4 fahrbar. Längere & steilere Steigungen von 3+km & 5+% sind für untrainierte Menschen mühsam, da mit vielen Eigenkraft mitgestrampelt werden muss, außer man kann damit leben mit 5-6km/h hochzukommen.
Ein weiterer Punkt, der mir negativ aufgefallen ist: Das Leistungsvermögen des Motors beginnt ca. bei 40% nachzulassen. Bei 20% ist kein Unterschied zwischen Fahrstufe 2 und 4 mehr erkennbar. Unter 15% ist die Unterstützung so gut wie nicht mehr existent.
Obwohl keine Federung verbaut ist, schlucken die Fat Reifen vieles weg. Die Lenkung ist gut und der Wendekreis ist in Ordnung für ein solches Bike. Auf einem normalen, einspurigen Weg kann man wenden ohne abzusteigen.
Die Beleuchtung des Frontscheinwerfers ist sehr gut und kann verstellt werden je nach Größe des Fahrers. Das Rücklicht erfüllt seinen Zweck, dürfte aber grösser ausfallen für Autofahrer.
OTA Updates: Hatte ich bisher eines, welches leicht zu installieren war.
App: leicht und verständlich aufgebaut. Es lassen sich alle Daten zum Akku ablesen wie aktuelle Spannung, Ladestand, Reichweite etc. Auch das Licht kann man ein und ausschalten. Man kann die Navigation starten und bekommt die Anweisungen auf dem Fahrrad Display gezeigt. Wie gut die Navigation funktioniert, kann ich nicht beurteilen, fahre zu wenig damit.
Community: Auf Reddit und Discord gibt es eine große Community und viel Hilfsbereitschaft, sollte eine Frage auftauchen. Dazu kann man sich wunderbar inspirieren lassen von den anderen Bikes und deren Aftermarket Modifikationen (andere Akkus, Motoren, Taschen, Lichter etc…).
Das Super73 ZX empfehle ich allen, die einen Cruiser suchen und nicht grösser als 1.90 sind. Das S2 oder RX sind doch eine Spur teurer und ob sich der Aufpreis von 1000 Euro lohnt für eine gefederte Gabel und 300Wh mehr Akku bin ich mir nicht sicher. Da würde ich eher ein ZX kaufen und selber nachrüsten.
Kommen wir zu den Specs:
Nabenmotor: 250W mit Peakleistung 1350W von vermutlich TDCM. Mit der App kann man zwischen 4 Modi wechseln. Pro Modus gibt es 4 Pedal Assist Stufen somit in Total 16 verschiedene Kombis. Modus 1 geht bis zu 25km/h. Modi 2-4 sind nicht legal und erreichen Geschwindigkeiten bis zu 45km/h. Wenn man das Ebike ausschaltet, wird standardmäßig wieder Modus 1 aktiviert. Optional lässt sich ein Handgas nachrüsten.
Akku: 615wh 48V mit Reichweiten zwischen 20km und 100km. Je nach Modus und Unterstützungsstufe. Den Akku zu entfernen kann zu Beginn tricky sein, mit etwas Fett an den Einrastungen kann man sich aber nachhelfen. Den Ladestand des Akkus kann man in % am Display ablesen und am Akku sind auch noch 4 Leuchtdioden verbaut zur Orientierung, falls man den Akku zum Laden entfernt hat.
8 Gang von 11-36
Gewicht: 30kg.
Display: Man kann zwischen 4 Ansichten (Tacho, Kilometerzähler, aktuelle Unterstützungsstufe, Restreichweite) wechseln auf jeder Ansicht ist die Kapazität des Akkus ersichtlich. Wechselt man die Stufe blinkt kurz die PAS Ansicht auf. Display ist gut ablesbar bei jedem Sonnenstand. Bei Temperaturen unter 6 Grad kann es jedoch vorkommen, dass das Display komplett schwarz wird. Das Bike an sich funktioniert aber jederzeit.
Fahren: Der Aufbau des Super73 bringt eine andere Haltung und ein anderes pedalieren mit sich. Der Pedalweg ist gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Fahrt passt alles. Die Sitzbank ist bequem und bietet genug Auflagefläche. Die Haltung auf dem Bike ist angenehm und entschleunigt mich jedes Mal und bringt mich in einen Urlaubsmodus und ich beginne meine Fahrten zu genießen.
Ohne PAS ist das Bike fahrbar, solange man nicht öfters von neuem Anfahren muss. Das Bike ist so konzipiert, dass selbst viel strampeln nicht angesagt ist. Was auch nicht Sinn der Sache eines solches Bikes ist. Das Anfahren geht gut, solange man den richtigen Gang eingelegt hat. Sonst kann man sich mit Fahrstufe 3 oder 4 nachhelfen. Das Einsetzen des Antriebs kommt schnell und mit genügend Druck. Der Motor hat null Probleme das Bike nach vorne zu schieben. Der Motor drückt bis zu 2-3 Sekunden nach, wenn man aufhört zu pedalieren, was mir sehr gut gefällt und v.a. in Steigungen hilft. In den Stufen 3 und 4 hört man den Motor gut, was aber nicht unangenehm auffällt.
Als nachteilig empfinde ich das Ansprechverhalten des Motors in Steigungen. Dort hat er Mühe ab ca. 4%. Aushelfen kann man sich mit entsprechendem Anlauf, aber von null anfahren ist eher mit viel Eigenkraft verbunden. Steigungen von mehr als 5% sind nur mit Stufe 4 fahrbar. Längere & steilere Steigungen von 3+km & 5+% sind für untrainierte Menschen mühsam, da mit vielen Eigenkraft mitgestrampelt werden muss, außer man kann damit leben mit 5-6km/h hochzukommen.
Ein weiterer Punkt, der mir negativ aufgefallen ist: Das Leistungsvermögen des Motors beginnt ca. bei 40% nachzulassen. Bei 20% ist kein Unterschied zwischen Fahrstufe 2 und 4 mehr erkennbar. Unter 15% ist die Unterstützung so gut wie nicht mehr existent.
Obwohl keine Federung verbaut ist, schlucken die Fat Reifen vieles weg. Die Lenkung ist gut und der Wendekreis ist in Ordnung für ein solches Bike. Auf einem normalen, einspurigen Weg kann man wenden ohne abzusteigen.
Die Beleuchtung des Frontscheinwerfers ist sehr gut und kann verstellt werden je nach Größe des Fahrers. Das Rücklicht erfüllt seinen Zweck, dürfte aber grösser ausfallen für Autofahrer.
OTA Updates: Hatte ich bisher eines, welches leicht zu installieren war.
App: leicht und verständlich aufgebaut. Es lassen sich alle Daten zum Akku ablesen wie aktuelle Spannung, Ladestand, Reichweite etc. Auch das Licht kann man ein und ausschalten. Man kann die Navigation starten und bekommt die Anweisungen auf dem Fahrrad Display gezeigt. Wie gut die Navigation funktioniert, kann ich nicht beurteilen, fahre zu wenig damit.
Community: Auf Reddit und Discord gibt es eine große Community und viel Hilfsbereitschaft, sollte eine Frage auftauchen. Dazu kann man sich wunderbar inspirieren lassen von den anderen Bikes und deren Aftermarket Modifikationen (andere Akkus, Motoren, Taschen, Lichter etc…).
Das Super73 ZX empfehle ich allen, die einen Cruiser suchen und nicht grösser als 1.90 sind. Das S2 oder RX sind doch eine Spur teurer und ob sich der Aufpreis von 1000 Euro lohnt für eine gefederte Gabel und 300Wh mehr Akku bin ich mir nicht sicher. Da würde ich eher ein ZX kaufen und selber nachrüsten.
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