Wie Neander sagt, für die Wurzeln in den Radweg en etc ist die Federgabel super ausreichend. Ehrlichgesagt hab ich nicht das empfinden, dass sie zu hart ist. Aber das empfinden ist auch etwas subjektiv. Das Dance vorher hatte eine starre Alugable und 45er Schwalbe Reifen. Das war definitiv härter als die Federgabel jetzt, aber auch ok.
Die Federgabel hat so einen blauen Indikator Gummiring, an dem man sehen kann, wie weit sie bisher eingefedert ist. Von den 6cm würde ich sagen Max 4cm.
Zur Schaltung: Ich komme von früher von der Inter7, bin daher Nabenschaltung gewöhnt. Das Charger hatte die manuelle Stufenlose Enviolo. Damit kam ich zurecht und sie schaltete unter last etwas zügiger. ABER: nach ca 1500km war sie fest und musste auf Garantie repariert werden. Das hat mit einsenden etc. fast 6 Wochen gedauert, in denen ich ein Leihrad hatte um wenigstens mobil zu sein. Mit Ruhm haben sich damals R&M und Enviolo nicht bekleckert... Und im Endeffekt hat man da auch nur mehr oder weniger die gleichen Schaltstufen verwendet, vor allem wenn man beim Fahren auf die Schrittfrequenz achtet.
Die Alfine macht auf jeden Fall Spaß von der Schaltrange her. Mit dem UBN5 fährt man bei guten Bedingungen auch in der Ebene problemlos 40km, und ich hatte bislang nie den Effekt, dass ich in die Luft treten würde.
Rapidfire ist etwas Gewöhnung wenn man 20 Jahre Grippshift hätte. Aber geht schon.
Und ja, ich pendle ca 26 - 30km pro Arbeitstag. Eine Strecke min 13km. Die schönere 16km.
Zum Fazua, im Vergleich zum Charger3 mit Bosch Performance Gen3, fällt vor allem auf, dass man ihn nahezu nicht merkt. Außer beim Speedstart an der Ampel. Der Bosch schiebt da mehr. Aber: nicht merken heißt hier nicht, dass es nicht da ist. Vielmehr dass es sich viel natürlicher anfühlt. Dass er da ist merkt man bei Off ganz gut
Einzig die von anderen schon erwähnte Entnahme ist doch etwas schwieriger als beim Bosch oder Dance. Im Rad laden ist bei mir gerade in den kalten Monaten keine Option, da der Radschuppen Minusgrade nicht abhalten kann. Ich hoffe, dass sich die Akkumechanik noch etwas 'einschleift' und dann leichtgängiger wird, sonst ist es mit kalten Finger oder gar Handschuhen schon erheblich schwierig.
2 Minuspunkte hab ich noch:
1. Beim rückwärts treten (Leerlauf, bsp um die Pedalen in Position zu bringen), wird die Schrittfrequenz mit 180 ausgegeben. Den Maxwert im Sigma kann ich also vergessen
2. In Hamburg wäre es super, wenn das Licht auf An bleibt/automatisch wieder an geht beim nächsten einschalten. Muss mich aktiv erinnern beim Losfahren in der Tiefgarage....
Hab ich was vergessen?