Fazua Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN

Diskutiere Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN im Weitere Mittelmotoren Forum im Bereich Fertig-Pedelecs; Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Erstellt für den User @novecolli Für den Erfahrungsaustausch
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RobM

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Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN

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  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #3
Geierlamm

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Hab mir mal die Daten zum Fahrzeug angeschaut:
Knapp über 20 kg ist für R+M zwar ein Fortschritt, aber immer noch reichlich schwer.Da gibt's mit Fazua deutlich leichteres.

stack/reach 1,4 ,das wäre mir zu gestreckt.

Nur drei Rahmengrößen sind ein wenig wenig. Das Risiko knapp daneben zu liegen ist groß.

Mir würden ja die 57cm einigermaßen passen - ich fahre 58 cm Rahmenhöhe-, doch 62 cm Oberrohr ist mir zu lang.

70 ° Steuerwinkel und 118 cm Radstand,das ist mir zu träge und zu lang.

Die einzelnen Komponenten wären mir egal, wobei ich nicht genau weis, was die Laufräder taugen , doch da kann man sicher mit dem Händler handeln, wenn man so einen hohen Preis akzeptiert.
Aber die nicht änderbaren Geometriedaten passen mir einfach nicht oder nicht gut.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #4
G

Gast21999

Danke für die überaus freundlichen Hinweise bezüglich der falschen Motor Zuordnung.

Auch darauf wurde schon hingewiesen.
Nun ja, soll ich jetzt alle Cube, Trek, R&M u. a. im Bosch Bereich in einen Thread zusammen packen? Wahrscheinlich nicht. Also warum soll ich das jetzt bei R&M Fazua machen?
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #5
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Elmo

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stack/reach 1,4 ,das wäre mir zu gestreckt.

Nur drei Rahmengrößen sind ein wenig wenig. Das Risiko knapp daneben zu liegen ist groß.

Mir würden ja die 57cm einigermaßen passen - ich fahre 58 cm Rahmenhöhe-, doch 62 cm Oberrohr ist mir zu lang.

70 ° Steuerwinkel und 118 cm Radstand,das ist mir zu träge und zu lang.
Du kannst RR Geometrien nicht damit vergleichen. Ein 56er Charger hat 670mm Oberrohr.
470mm Kettenstrebe ist 15mm kürzer als ein Roadster. Das sorgt für Agilität.

Wollen wir nun bitte erst einmal auf Erfahrung warten?:cool:
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #6
Geierlamm

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Du kannst RR Geometrien nicht damit vergleichen. Ein 56er Charger hat 670mm Oberrohr.
470mm Kettenstrebe ist 15mm kürzer als ein Roadster. Das sorgt für Agilität.

Wollen wir nun bitte erst einmal auf Erfahrung warten?:cool:

Na ja sehr viele kaufen inzwischen ihre Räder im Versand ohne wirklich zu wissen , was Geometriedaten bedeuten.
Außerdem vergleiche ich nicht mit Rennrad, da liegen Welten zwischen einem wirklich renntauglichen Gerät und meinem gemütlichen Fahrzeug.
Es hülfe vielen, sich VOR einem Kauf damit auseinanderzusetzen. Hat man erstmal 5000 € und mehr ausgegeben, fällt es schwer objektiv zu bleiben. Meist beschränken sich die Erfahrungen doch eher auf Oberflächlichkeiten wie Komponentenbeschreibung, die sich leicht ändern lassen. Auf die Geometriedaten geht doch kaum einer ein.
Ich verstehe natürlich, dass R+M einen Massenmarkt bedient und die Mode langer Radstand und flacher Steuerwinkel angenehm stabiles Fahrgefühl vermitteln.
So werden auch die Erfahrungen lauten.
Nebenbei zur Agilität: Die Kettenstrebe beim meinem obigen Rad ist 435 mm lang, der Radstand 104cm.

Aber wahrscheinlich hast du Recht:
Diejenigen welche sich genaue Gedanken zur Radgeometrie bereits machen, brauchen diesen Faden sowieso nicht.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #7
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novecolli

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Nur drei Rahmengrößen sind ein wenig wenig. Das Risiko knapp daneben zu liegen ist groß.
Ähmnm...was soll dann das C4 von Cowboy? Da kannst du ausser Sattelstütze und Pedale NICHTS ändern. Da liegen noch mehr Leute daneben. Und das war u.a. einer der Punkte, Cowboy zu verlassen.
Hat man erstmal 5000 € und mehr ausgegeben, fällt es schwer objektiv zu bleiben
Das glaube ich eher nicht, denn für ein bis zwei Monatsgehälter erwartet man einen entsprechenden Gegenwert. Wenn dem nicht vollumfänglich entsprochen wird, bleibt kaum einer ruhig. Im Cowboy-Forum wimmelt es von Berichten über Unzulänglichkeiten, die die User versuchen, selbst zu beheben, da ist eine leichte Abfindung zu verspüren, für das Geld dürfen behebbare Kleinigkeiten mitgeliefert werden. Für 5k sähe ich sowas nicht mal ansatzweise ein.
 
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  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #8
Geierlamm

Geierlamm

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Na ja ein Cowboy würde ich in keinem Fall kaufen!
Das R+M Urban tendiert wenigstens in Richtung vielseitiges Fahrrad und käme deswegen in Frage. Meine Kritikpunkte habe ich ja an Hand der zugänglichen Daten geäußert.
Und natürlich kann man sowohl mit der Geometrie und den sonstigen Attributen des R+M fahren.
Ist halt weniger wendig und schwerer und das sind für mich Nachteile.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #9
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jodi2

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Knapp über 20 kg ist für R+M zwar ein Fortschritt, aber immer noch reichlich schwer.Da gibt's mit Fazua deutlich leichteres.
Gibt es das wirklich und auch mit vergleichbar kompletter Alltagsausstattung? Da sollte man exakt schauen.
Ich kenne die aktuellen Fazuamodelle nicht so gut, hab aber vor 1-2 Jahren mal etwas bei einem Hersteller (bin nicht mehr sicher welcher...) mit allem etwa wie das UBN5 für meine Frau zusammengeklickt, das spuckte der sehr detaillierte Konfigurator nachher was um 21kg aus und das mit dem alten Fazua mit 250Wh.

Unsere vergleichbaren Speci Vado SL gibt es zwar scheinbar schon ab ca. 16kg, mit Schloß, Schutzblechen, Gepäckträger, Licht und breiteren kräftigeren Reifen dann auch eher 18-19kg. Dazu beim Fazua60 noch 32% mehr Akku (bzw. 72% gegenüber dem alten Fazua) und entnehmbar und stärkerem Motor. Da geht das Gewicht des UBN5 für mich in Ordnung. Oder anders ausgedrückt, alles runterwerfen und schmale Rennreifen, hat man sein 17kg Pedelec mit mittlerem Akku und Motor, wenn das das Ziel ist.
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #10
Geierlamm

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Ja gibt's.
Bergamont Grandurance Elite Fazua ab 15, 3 kg
mit Schutzblech Gepäckträger und Licht 17,6
Also rund 4 kg weniger und etwas flotter ausgerichteter Geometrie sowie mehr Rahmengrößen in der Auswahl.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #11
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jodi2

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Ein Rennrad mit zierlichem leichtem Rahmen&Laufrädern gegenüber einem Alltagsrad mit schwererem Rahmen für Gates, 72% größerem und Akku mit Ladebuchse und stärkerem Motor ?
Du vergleichst Äpfel mit Schokoladenkeksen bzw. willst nicht sehen woher der Gewichtsunterschied im Detail kommt.
Oder willst Du nur sagen "Das UBN5 ist kein leichtes Rennrad mit Ride50, das noch leichter ginge"? Das ist absolut richtig.
Aber wenn Du sagen willst "Das UBN5 ist ein unnötig schwerer schlecht gemachter Hobel" wäre das Unsinn.
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #12
Geierlamm

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Ein Rennrad mit zierlichem leichtem Rahmen&Laufrädern gegenüber einem Alltagsrad mit schwererem Rahmen für Gates, 72% größerem und Akku mit Ladebuchse und stärkerem Motor ?
Du vergleichst Äpfel mit Schokoladenkeksen bzw. willst nicht sehen woher der Gewichtsunterschied im Detail kommt.
Oder willst Du nur sagen "Das UBN5 ist kein leichtes Rennrad mit Ride50, das noch leichter ginge"? Das ist absolut richtig.
Aber wenn Du sagen willst "Das UBN5 ist ein unnötig schwerer schlecht gemachter Hobel" wäre das Unsinn.
Das Bergamont grandurance Elite ist kein Rennrad. Mach dich bitte schlau , was ein Rennrad ausmacht! Es ist nicht allein der Lenker.
In der Zuladung schenken sich die beiden Räder nix, eher liegt das Bergamont leicht vorne, zumindest mit den DTSwiss Laufrädern.
Und es ist deutlich billiger.
Der kleinere Akku spielt keine Rolle, da ein solches Rad sehr oft jenseits der 25 km/ h bewegt wird.

Und ich habe nix von schlecht gemacht geschrieben.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #13
OldMan54

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Erfahrungsaustausch bedingt Erfahrung mit dem UBN.
Bitte respektieren.
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #14
Geierlamm

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Selbstverständlich hab ich Erfahrung.
Ich saß schon auf Rädern mit entsprechender Geometrie, entsprechendem Gewicht und weiß, wie sich sowas fährt.
Das R+M UBN ist keine Neuerfindung.
Wenn es ein gut gemachtes Rad ist , keineswegs unbrauchbar oder gar schlecht.
Langer Radstand und flacher Steuerwinkel haben ja durchaus auch positive Seiten, sonst wären ja nicht die meisten Räder so ausgelegt.
Die genannten Einschränkungen für meine Vorstellungen habe ich eindeutig beschrieben.
Wenn alle Forumsäußerungen zu Rädern nur auf die Erfahrungen der jeweiligen Besitzer eingeschränkt würden und allgemeine Erwägungen zu dem Charakter und Einsatzbereich einer Neuerscheinung unterbleiben müssten, ja wozu dann noch ein Forum?

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #15
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novecolli

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So, ich habe mir jetzt ein wenig Zeit genommen, um meine Erfahrungen (mittlerweile nach fast 2 Monaten) zu Papier zu bringen. Ich versuche, neutral zu bleiben, mir weder was in die Tasche zu lügen, noch überkritisch aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Trotzdem bleibt alles nun mal subjektiv. Als Hintergrund: seit 44 Jahren sitze ich im Rennradsattel, die letzten Jahre etwas weniger, aber technischer Verstand ist da, z.B. für den Zusammenbau mehrerer Rennräder. Der Keller ist voll mit Fahrrädern und mit Material...Aber vieles wird einfach nur mit dem Hintern "erfahren"... 😎
Wie Komme ich zum UBN 5? Kein Zufall, sondern es steht am Ende einer langen Reihe. Vor einem Jahr ca. habe ich ein Geero 2 bestellt, das mehrere Wochen Probezeit bei mir bleiben durfte. Die gesammelten Erkenntnisse führten dazu, das Bike zurückzugeben. Danach habe ich diverse sonstige Pedelecs getestet, Coboc, BZen, mehrere Amplers u.ä. . Im Laufe der Tests wurde mir aber immer klarer, was ein Bike für mich haben muss: Riemenantrieb, entnehmbarer Akku, keine Schaltung aber:...genügend Reichweite. Schließlich bestellte ich ein C3 (cirkular). Auch das ging aber nach 4 Wochen zurück, da es für meine Pendelei etwas schwach motorisiert war (30 Nm Nabenmotor). Dann hatte ich nichts...und das hat genervt, so dass ich dann ein C4 bestellt hatte. Da die Lieferzeiten aber ins Unendliche reichten (nach 10 Monaten habe ich es bekommen...), habe ich im November doch ein nagelneues C3 spottbillig übernommen, wenigstens das. Im Juni 2023 wurde dann das C4 geliefert, da hatte ich also 2 Cowboys...aber auch das C4 hat mich etwas enttäuscht. Erstens, 50% mehr Drehmoment macht sich an entscheidenden Stellen meiner Strecke so gut wie nicht bemerkbar, zweitens, der Akku ist identisch mit dem des C3, also ebenfalls zu wenig Reichweite (um 50 km herum...) und das Cockpit, ohne irgendeine Änderungsmöglichkeit. Finde ich für mich blöd. Das Ding entfernt sich immer mehr weg von einem funktionalen Fahrrad, hin zum Designobjekt, das quasi nur noch mit dem Handy ansprechbar ist. In diesem Kontext tauchte dann die Ankündigung des UBN 5 auf. Mitte Juli haben dann die ersten Händler Testräder ausgeliefert bekommen, ich habe gleich mehrere Händler in der weiteren Umgebung abgeklappert. Sie standen - mit Verlaub - sehr desorientiert mit dem Fahrrad da, wussten es nicht einmal zu bedienen, manchmal habe ich ihnen die Bedienung nahe gebracht, da kreuz und quer angelesen...Keiner wollte das Bike verkaufen, nur einer war bereit: zugeschlagen! Die Anmeldung bei RM zeigte mir sofort, dass dies ein Testrad ist. Fazua äßerte sogar Unverständnis darüber, dass die Händler jetzt schon Testräder verkaufen, das sei nicht Sinn der Sache, denn das Rad ist noch lange nicht im Zustand für Endkäufer. Alle Apps dazu fehlen immer noch (heute...), sowohl die von RM als auch von Fazua, die alten tun es nicht. Wenn die Apps da sind, kann man eine Menge mehr am Rad machen, aber ohne Zwangsnutzung wie bei Cowboy. Das Rad macht aber auch in diesem "Rohzustand" deutlich mehr Spaß als z.B. das C4. Warum?
Z.B. wegen der 3 Fahrmodi (ich nenne sie grün, blau, violett, ich weiß, sie haben einen Namen...). Der grüne entspricht nach meinem Empfinden in etwa dem C3, der blaue in etwa dem C4...und da wäre noch daer violette, der mich endlich auf den Streckenabschnitten sehr gut entlastet, wo die C-s zu schwach waren. Mein Rad ist ein singlespeed, also ohne Schaltung, aber ich brauche gar keine Schaltung, denn die 3 Fahrmodi ersetzen diese sehr gut (ich fahre nur Asphalt, hin und wieder leichte Steigungen...da muss der violette Modus dran). Die Fahrmodi lassen sich bislang ohne Tadel per Daumen schalten, der Ring Control sitzt für manche zu wackelig, ich hatte damit noch nie Probleme. Ist gleichzeitig der Ein- und Ausschalter, sowie der Lichtschalter. Es gibt einen vierten "Modus" (weiß), für gar keine Unterstützung, nutze ich fast nie.
Ausserdem, jeder Modus besitzt eine Boost-Funktion (Ring Control 2-3 Sec. lang nach vorne drücken), in dem gibt der Motor seine volle Leistung für 4 bzw. 12 sec lang, je nachdem, ob man dies aus dem Stand (Ampel..) oder im Fahren braucht. Auch das nutze ich so gut wie gar nicht.
Der Motor: ich finde den sehr angenehem, unaufdringliches leises Summen beim Treten, deutlich leiser als z.B. das C4. Ich fahre meist im grünen Modus, da reicht mir die ständige leichte Unterstützung in der Ebene. Bei Gegenwind oder leichte Steigung -> blau, wenns sein muss -> kurzfristig violett. Damit komme ich (schon mehrfach) auf eine Reichweite von um 80 km (bin 95 kg schwer, mit einer 5 Kg-Tasche unterwegs...). Die Reichweite ist OK für mich, das war beim Cowboy zu wenig. Der Motor erlaubt ein schönes Dahingleiten, es gibt da nichts auszusetzen. Nur eines: im violetten Fahrmodus (also Steigung) und bei nachlassendem Ladezustand des Akkus zeigt sich ein leicht pulsierendes Verhalten des Motors, die Unterstützung fällt für wenige Sekunden leicht ab, dann fängt sich das System wieder. Damit ist die Gleichmäßigkeit dahin...Fazua sagt dazu, ich möge auf die App warten, schließlich ist mein Rad nicht im optimalen Endzustand als Testrad. Ok, ich warte. Bei vollem Akku ist dies so gut wie nicht zu beaobachten, da schiebt der Motor ordentlich hinauf.
Der Akku lässt sich satt im Rahmen einklicken und abschließen. Er sitzt unter einer Klappe, die an 4 Punkten magnetisch mit dem Rahmen verbunden ist. Hält sicher. Der Akku hat ca. 20% mehr Kapazität als das C4, ist aber echt leicht und dafür verhältnismäßig klein. Ich finde, gut gemacht! Aufladezeit ca. 2,5 Stunden. Komischerweise zeigt die App immer nur einen maximalen Ladezustand von 97%, nie 100%. Aber egal.
Riemen/Übersetzung: ich komme damit klar, wobei die Übersetzung beim C4 etwas sportlicher ausgelegt ist. Zudem regelt der Motor wirklich bei 25 km/h ab, alle Cowboys dürfen bis ca 27 km/h mitmachen, erst dann sich ausklinken. Das merkt man schon manchmal, denn das ist der Geschwindigkeitbereich, in dem viele unterwegs sind. Also noch 2-2,5 Km/h mehr wäre nett, aber RM und Fazua sehen das nicht so (auch schon darüber geredet...)
Rahmen: sehr solide gebaut. Ich merke das beim Überfahren kleinerer Unebenheiten, der Rahmen schluckt die Stöße sauber, ich habe nicht das gefühl, die Schweißnähte brechen irgendwann mal. Das war beim C3 nämlich mit dem zugelassenen Gesamtgewicht von 110 kg anders, da spürte ich, wie die Unebenheit durch "Mark und Knochen" geht. Das C4 war schon viel besser diesbezüglich (auch wegen der breiteren Reifen...), das UBN 5 vermittelt also auch ein sehr stabiles Gesamtbild. Wer weniger Gewicht einklagt, muss auf dieses Gefühl verzichten. Die Lackierung ist im Gegensatz zu C3/C4 weniger empfindlich, obwohl auch Pulverlackierung.
Ein erster Kritikpunkt (gar keine Kritik, sondern eine verwunderte Frage): warum muss RM eine Sattelstütze mit 24,9 mm Durchmesser montieren? Der ist sehr selten, ein evtl. Austausch gestaltet sich schwierig, da das Angebot knapp ist. Erster Behelf war eine dünnere gefederte Sattelstütze mit Reduzierhülse.
Felgen/Speichen/Naben: alles gut, nichts zu beklagen, stabiler Eindruck. Kann dazu nicht mehr schreiben.
Reifen: das verstehe ich nicht....wieso zieht RM auf so ein teueres Rad einen Schlappen auf, der Auslaufmodell ist? Ich finde den Schwalbe Marathon Supreme (42-622, GreenGuard, Reflex) zwar gut, rollt gut ab, hat noch genug Pannenschutz, auf anderen Rädern von mir ebenfalls montiert...aber das Ding ist im Schwalbe Katalog 2023 nicht mehr drin. Sicher gibt es Alternativen dazu, veilleicht auch bei Conti, aber etwas komisch. Und jetzt kommt der zweite Kritikpunkt von mir: Betrachtet man den Abstand zwischen dem Gehäuse des Rücklichtes (Plastikgehäuse auf der Innenseite des Schutzblechs) und dem Reifen hinten, so stellt man fest, da ist nur noch Luft von etwa 2 mm. Auf die Frage, was dann, wenn ich einen breiteren, damit auch höher gebauten Schwalbe (47 mm oder 50mm) montieren möchte, um mehr Dämpfung zu haben, oder im Herbst/Winter einen Reifen mit mehr Profil, rasiere ich dann das Plastikgehgäuse ab?? Auf die Frage gab es keine zufriedenstellende Anwort von RM. Etwas ärgerlich, dass man auf sowas nicht geachtet hat. Mittlerweile habe ich 4 Ersatzreifen aufgekauft...
Dämpfung insgesamt: Die breiteren Reifen des C4 lassen sich hier zum Komfortgewinn also nicht umsetzen..ich wollte aber gerne mehr Komfort haben, denn mein Rücken das gerne haben möchte. Reifenbriete 42 mm bleibt also. Daher habe ich eine by.schulz gefederte Sattelstütze (24,9), bessere Lenkergriffe und einen gefederten Vorbau (Redshift) montiert, damit ist ein sehr deutlicher Komfortgewinn möglich, auch wenn der montierte Reifen bleiben muss.
Licht: Supernova mini ...ist super. Licht C3/4: nur zur Deko als Positionslicht.
Gepäckträger: Falsch, die nennen sich hier Packtaschenhalterung. Da die waagerecht liegenden Aufhängeschienen tiefer liegen als das Schutzblech (Gepäckträger: meist über den Schutzblechen...), gerieten auch die Aufhängepunkte meiner bisherigen geliebten Rucksäcke (Wildkatz) weiter nach unten, so dass sie insgesamt zu tief hängen und damit schnell in Kontakt mit der Bremsscheibe oder dem Riemen oder den Speichen kommen können. Leider musste ich auf andere Taschenmodelle umsteigen.
So langsam gehen mir die Ideen aus, was ich noch schreiben könnte. Vor dem Abholen des C4 habe ich damit noch eine Abschiedsfahrt gemacht...und festgestellt, der Wechsel war für mich absolut in Ordnung, auch wenn das RM deutlich teuerer ist: Der Motor ist besser...3 Fahrmodi...kein Handyzwang...das RM ist mehr ein Rad geblieben als das C4...RM ist leichter als das C4...Ich habe das Gefühl, einen soliden Gegenwert unter dem A... zu haben, Cowboy lässt komplett in Fernost fertigen, und lässt einen im Dunkeln tappen, woher die drangeschraubten Teile kommen...beim RM schrappt und schleift nichts, im Gegensatz zu vielen ...(na ja, ich will keine Namen nennen)...
Das Rad mach mehr Spaß, als alle bisher besessenen und ausprobierten Räder, selbst in diesem "Rohzustand". Mit den Apps soll es noch besser werden...Mal sehen!
Habe ich was vergessen?
Happy biking..
novecolli
 

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  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #16
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jodi2

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Sie standen - mit Verlaub - sehr desorientiert mit dem Fahrrad da, wussten es nicht einmal zu bedienen, manchmal habe ich ihnen die Bedienung nahe gebracht, da kreuz und quer angelesen...
Das sind halt gerade bei R&M ziemlich eingefahrene Händler, die 10 Jahre nur Bosch bei R&M hinter sich haben, einige sogar nur R&M also bisher Bosch verkaufen. Und dazu ist der Ride60 ja auch generell neu.
Fazua äßerte sogar Unverständnis darüber, dass die Händler jetzt schon Testräder verkaufen, das sei nicht Sinn der Sache, denn das Rad ist noch lange nicht im Zustand für Endkäufer.
Wann ist das denn so weit, wann gibt es "fertige" bei Endkunden?
Mein Rad ist ein singlespeed, also ohne Schaltung, aber ich brauche gar keine Schaltung, denn die 3 Fahrmodi ersetzen diese sehr gut (ich fahre nur Asphalt, hin und wieder leichte Steigungen...
Das überrascht mich, ich hätte gewettet, dass Du sehr bergig unterwegs bist, wenn Dich so viele Räder mit leichtem Nabenmotor bisher nicht zufriedengestellt haben. Für eher flaches Gelände müssten die aber eigentlich auch ganz gut tun. Und der Nabenmotor braucht ja nicht pauschal mehr Strom als ein Mittelmotor, wie wäre es mit einem Nabenmotor mit größerem Akku gewesen, z.B. Van Moof?

Generell dürfte ein Pedelec mit Schaltung, als immer optimal angepasstem Gang/Drehzahl/Drehmoment noch geringere Verbräuche bzw. mehr Reichweite ermöglichen als ein Singlespeed.
Damit komme ich (schon mehrfach) auf eine Reichweite von um 80 km (bin 95 kg schwer, mit einer 5 Kg-Tasche unterwegs...).
Das ist beachtlich, meine Frau kommt mit ihrem Vado SL bei mittlerer Unterstützung ähnlich weit (ca. 60km bei 320Wh, also auch ca. 80km bei 430Wh), wiegt aber nur halb so viel. Da bist Du entweder doch recht sparsam/mit viel EIgneleistung unterwegs oder fährst viel oberhalb 25km/h ohne Unterstützung (meine Frau praktisch nie)?
Ein erster Kritikpunkt (gar keine Kritik, sondern eine verwunderte Frage): warum muss RM eine Sattelstütze mit 24,9 mm Durchmesser montieren? Der ist sehr selten, ein evtl. Austausch gestaltet sich schwierig, da das Angebot knapp ist. Erster Behelf war eine dünnere gefederte Sattelstütze mit Reduzierhülse.
Hast Du Dich da evtl. vertippt? 24,9mm wäre wirklich exotisch, davon hab ich die letzten 30 Jahre noch nie gehört.
Laut R&M Seite sind es 34,9mm und das ist heute gängiges MTB Maß und erlaubt sogar besonders viele und hochwertige Sattelstützen diverser Bauarten bzw. Funktion. Und ist auch von der Stabilität her gut bzw. besser für schwerere Fahrer wie uns, ich hab z.B. beim MTB schon einige Vario-Sattelstützen vorzeitig geschrottet, aber nur in schmalen 27,2mm, nie in größeren Durchmessern.
Und jetzt kommt der zweite Kritikpunkt von mir: Betrachtet man den Abstand zwischen dem Gehäuse des Rücklichtes (Plastikgehäuse auf der Innenseite des Schutzblechs) und dem Reifen hinten, so stellt man fest, da ist nur noch Luft von etwa 2 mm. Auf die Frage, was dann, wenn ich einen breiteren, damit auch höher gebauten Schwalbe (47 mm oder 50mm) montieren möchte, um mehr Dämpfung zu haben, oder im Herbst/Winter einen Reifen mit mehr Profil, rasiere ich dann das Plastikgehgäuse ab??
Das ist halt der Versuch das Rad bei Gewicht als auch Optik "schlank" zu halten, ist bei anderen noch mehr, beim ähnlichen Vado SL passen z.B. nur max. 38mm Reifen unter die Schutzbleche.
Habe ich was vergessen?
Ein paar Absätze und Überschriften vielleicht? ;-)
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #17
Grainger

Grainger

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Mahle Ebikemotion X 35 Fazua Evation
eines: im violetten Fahrmodus (also Steigung) und bei nachlassendem Ladezustand des Akkus zeigt sich ein leicht pulsierendes Verhalten des Motors, die Unterstützung fällt für wenige Sekunden leicht ab, dann fängt sich das System wieder.
Da muss die Empfindlichkeit des Drehmomentsensors mittels Fazua ToolBox reduziert werden.
Was da zum Pulsen im Rocket Modus führt ist der mangelnde runde Tritt und ein zu empfindlicher Torquesensor der zu schnell volle Pulle gibt.
In Werkseinstellung kann ich erst ab 8-10 % Steigung die violette (Rocket) Stufe flüssig nutzen.
Im Flachen für mich unfahrbar - - - oder aber ich reduziere die Steilheit des Ansprechverhaltens vom Torquesensor für die stärkste Stufe, dann leidlich erträglich, aber dann braucht man den Rocket Modus eigentlich nicht.

btw:
Auf der Fazua Homepage wird die App für den 60 schon zum Download angeboten.

Nach Toolbox Software suchen
Läuft nur auf dem Rechner aber damit lässt sich alles einstellen.

Die Fazua App für das Handy hat nur die üblichen Gimmicks. Mapping nur per USB Kabel am PC.
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #18
Geierlamm

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Da muss die Empfindlichkeit des Drehmomentsensors mittels Fazua ToolBox reduziert werden.
Was da zum Pulsen im Rocket Modus führt ist der mangelnde runde Tritt und ein zu empfindlicher Torquesensor der zu schnell volle Pulle gibt.
In Werkseinstellung kann ich erst ab 8-10 % Steigung die violette (Rocket) Stufe flüssig nutzen.
Im Flachen für mich unfahrbar - - - oder aber ich reduziere die Steilheit des Ansprechverhaltens vom Torquesensor für die stärkste Stufe, dann leidlich erträglich...
Kenn ich ja noch vom ganz alten Bionx System. Wenn man die Empfindlichkeit des Sensors auf maximal stellte , war das eine gute Schule für rundes Treten, sonst wurde es hoppelig.
Sonderbar , dass da die Software noch nicht weiter entwickelt ist.

Gruss

Geierlamm
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #19
Geierlamm

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@novecolli

Da du ja schon lange Rennradgeometrien kennst, wie ist denn der Fahrvergleich zum UBN?
Deutlicher längerer Radstand , längerer Hinterbau , erheblich flacherer Steuerwinkel, trotzdem sogar als Singlespeed für Stadtgewusel, ist das nicht zu träge ?

fragt

Geierlamm

@novecolli bist du die nove colli schon mal gefahren?
über 200 km mit 3800 Hm sind schon eine Hausnummer, also Respekt.
 
  • Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN Beitrag #20
Grainger

Grainger

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Neigungs- und Beschleunigungssensoren zu integrieren wäre ja ganz schön, aber auch schön teuer
🥳
 
Thema:

Erfahrungsaustausch Riese + Müller UBN

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