Hallo und willkommen...
...zu meinem nächsten Reisebericht
Grenzerfahrung - einmal rund um Deutschland , meiner etappenweisen Rundfahrt im Grenzgebiet.
Dieser Abschnitt heißt
Reinknien am Rheinknie 
und soll vier Tage vom Bodensee den Rhein hinunter, bei Basel ums "
Rheinknie" herum, in die Pfalz führen. Tag 1 von 4 sieht auf der Karte so aus:
Reinknien am Rheinknie: Tag 1 - Von Radolfzell nach Kadelburg | Fahrradtour | Komoot
Los gings, wie so oft am Bahnhof Landau und diesmal hat sich, wie angekündigt, mein jüngerer Bruder der Tour angeschlossen (auf einem Canyon Bio-MTB):
Morgens um kurz nach 7 war es noch nicht sehr voll mit 9€-Ticket-Ausflüglern.
Wir kamen erstaunlich gut durch und nur im letzte Bahnabschnitt von Basel bis Radolfzell wurde es etwas voll im Zug (der Direktzug von Karlsruhe nach Radolfzell (-Konstanz) fiel wegen Streckensperrung aus und so ging unsere Verbindung über Offenburg und Basel).
Startpunkt war Radolfzell am Bodensee, Tagesziel Kadelburg, etwa 70 Kilometer den Rhein hinunter.
Hier das Startfoto am Bodensee:
Und da ich nun einen Mitfahrer hatte, gibt es auch Fotos von mir auf dem Rad:
Bald schon der erste spektakuläre Grenzübertritt mitten im Wald
....und während ich an der einzigen nennenswerten Steigung die Motorunterstützung genoss, kam mein Brudi ins Schwitzen
In Schaffhausen gabs dann den Rheinfall:
Die Route war super schön auf kleinen Wegen durch Feld und Wald
Fast völlig Autofrei
Und nach einer leckeren Mahlzeit im
Gasthaus Hirschen in Küssaberg...
...kamen wir am Ziel, dem
Campingplatz Hochrhein an:
Der Vollständigkeit wegen sollte ich noch erwähnen, daß ich auf einem der idylischen Feldwege vor Küssaberg meinen ersten Sturz hatte. Nach einer Bodenwelle hatte es eine meiner Satteltaschen aus der Halterung gehoben und während ich mich im Fahren noch nach ihr umdrehte und dachte, ich muss anhalten, bremste ich bereits mit dem Vorderrad, das auf dem losen Kiesbelag des Weges blockierte, wegrutschte und schon lag ich unhaltbar auf meiner linken Seite. Autsch.
Ich war zum Glück nicht besonders schnell und außer den Schürfwunden gab es keine Verletzungen. Ich war froh Handschuhe getragen zu haben, denn auch die waren an den Innenflächen ziemlich aufgerieben. Boden-Kopf-Kontakt hatte ich keinen und so blieb mein Helm verschont. Das Fahrrad hatte keine nennenswerten Beschädigungen.
Das Wetter war nach Wochen Hitze und Sonne etwas eingetrübt und es sollte noch in der Nacht anfangen zu regnen....aber davon erzähle ich beim nächsten mal.
Bis dahin allzeit gute Fahrt

wünscht euch
gregor
