C
Christian
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AW: Einzelabnahme als S-Pedelec
Der wichtigste Punkt ist in meinen Augen, einen kooperativen TÜV bzw. TÜV-Mitarbeiter zu finden. Jeder TÜV-Ingenieur hat einen Ermessensspielraum. Je aufgeschlossener er Deinem Vorhaben gegenübersteht, desto mehr Bereitschaft wird er zeigen, diesen auch auszunutzen. Da es sich um eine Einzelabnahme handelt, muss er m.W. auch nicht zwingend gemäß den Typgenehmigungsvorschriften prüfen, zumindest nicht in allen Punkten. Er wird sie aber vermutlich in jedem Fall als Richtschnur hernehmen, denn letztendlich gibt er Dein Fahrzeug per Unterschrift für den Verkehr frei und ist schlimmstenfalls auch entsprechend haftbar.
Ich würde viel Zeit auf die Vorbereitung verwenden und den zuständigen TÜV-Mitarbeiter schon vor Beginn des Umbaus kontaktieren, um den Umbau mit ihm zu besprechen.
Außerdem würde ich mal die Besitzer von S-Pedelecs hier im Forum fragen, welche Komponenten an ihren Rädern verbaut sind bzw. die entsprechenden Unterlagen (Herstellerprospekte etc.) sammeln. Das kann mit etwas Glück eine aufwendige Prüfung der jeweiligen Komponente ersparen bzw. vereinfachen.
Schau auch mal, ob es nicht Sinn macht, bewusst zu einer sehr hochwertigen Komponente zu greifen, für die der Hersteller vielleicht schon Unterlagen zur Verfügung stellen kann, statt Geld in Prüfungen zu stecken.
Bezüglich der Motorleistung würde ich so tief wie möglich ansetzen. Mehr als 500 Watt wird nicht drin sein. Ich würde es für den Anfang mit 250 Watt (max. 350 Watt) versuchen. Im Prinzip wäre das dann "nur" eine Aufhebung der 25 km/h Grenze. Du bewegst Dich dann in einem fahrphysikalischen Bereich, für den jedes Fahrrad ohnehin ausgelegt sein sollte. Das wird Dir einige Diskussionen ersparen.
Ich drücke Dir auf jeden Fall schon jetzt die Daumen.
Gruß,
Christian
Also ich habe vor entweder mit einem Dualdrive S-Pedelec (500W) oder mit einem S-Pedelec (angetrieben von Puma oder vielleicht von einem BMC 1000W) zum TÜV zu gehen und werde die bestmögliche Fahrrad-Komponenten verbauen.
Der wichtigste Punkt ist in meinen Augen, einen kooperativen TÜV bzw. TÜV-Mitarbeiter zu finden. Jeder TÜV-Ingenieur hat einen Ermessensspielraum. Je aufgeschlossener er Deinem Vorhaben gegenübersteht, desto mehr Bereitschaft wird er zeigen, diesen auch auszunutzen. Da es sich um eine Einzelabnahme handelt, muss er m.W. auch nicht zwingend gemäß den Typgenehmigungsvorschriften prüfen, zumindest nicht in allen Punkten. Er wird sie aber vermutlich in jedem Fall als Richtschnur hernehmen, denn letztendlich gibt er Dein Fahrzeug per Unterschrift für den Verkehr frei und ist schlimmstenfalls auch entsprechend haftbar.
Ich würde viel Zeit auf die Vorbereitung verwenden und den zuständigen TÜV-Mitarbeiter schon vor Beginn des Umbaus kontaktieren, um den Umbau mit ihm zu besprechen.
Außerdem würde ich mal die Besitzer von S-Pedelecs hier im Forum fragen, welche Komponenten an ihren Rädern verbaut sind bzw. die entsprechenden Unterlagen (Herstellerprospekte etc.) sammeln. Das kann mit etwas Glück eine aufwendige Prüfung der jeweiligen Komponente ersparen bzw. vereinfachen.
Schau auch mal, ob es nicht Sinn macht, bewusst zu einer sehr hochwertigen Komponente zu greifen, für die der Hersteller vielleicht schon Unterlagen zur Verfügung stellen kann, statt Geld in Prüfungen zu stecken.
Bezüglich der Motorleistung würde ich so tief wie möglich ansetzen. Mehr als 500 Watt wird nicht drin sein. Ich würde es für den Anfang mit 250 Watt (max. 350 Watt) versuchen. Im Prinzip wäre das dann "nur" eine Aufhebung der 25 km/h Grenze. Du bewegst Dich dann in einem fahrphysikalischen Bereich, für den jedes Fahrrad ohnehin ausgelegt sein sollte. Das wird Dir einige Diskussionen ersparen.
Ich drücke Dir auf jeden Fall schon jetzt die Daumen.
Gruß,
Christian